Verfasste Forenbeiträge

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  • #364513

    Wäre man nicht so ideologisch borniert…

    …würde man als erste Sofort-Maßnahme endlich ein Tempolimit einführen!
    Ganze Gattungen klassischer Fahrzeuge wären obsolet und auch die E-Fahrzeuge a la i8, e-Tron, e-Tycan wären völlig sinnfrei.

    #364512

    Damit holt man den normalen Mercedes-Fahrer nicht in einen Zug und es entstehen so technisch absurde Anforderungen, wie 500km mit einem großen schweren schnellen Individualfahrzeug abdecken zu müssen.

    Ich denke, über die nächsten 2-3 Generationen gedacht, ist der „klassische MB-Fahrer“ eine aussterbende Gattung. Wenn ich mir meinen Sohn ansehe, der stellt mit seinen 13 Jahren die richtigen Fragen. Wenn wir alle wissen, wie umweltschädlich die Autos mit Verbrennern sind, warum machen wir dann die E-Fahrzeuge nicht so günstig, dass sie sich jeder leisten kann? Gut gefällt mir auch: Papa, wenn wir unser Auto nicht benutzen, dann könnten wir es doch anderen zur Verfügung stellen, die gerade eins brauchen.

    #364461

    Dabei darf man aber die Wirtschaftlichkeit nicht vergessen.

    Wirtschaftlichkeit?
    Aus dem Shot lese ich die CO2 Emission E-Fahrzeug <-> Diesel in Relation zur Laufleistung. Ich bin bei diesen Studien & Vergleichen, egal wer sie rechnet, immer etwas nachdenklich. Der CO2 Ausstoß entlang der Fertigungskette wird immer von einer konventionellen Fertigung abgeleitet. Zur Versorgung der Fertigung und des Fahrzeuges im Betrieb mit Strom, wird immer der übliche Strommix unterstellt. Ich bin der Meinung, dass es sich anders entwickeln wird. Wie schon gesagt, der LiIo Akku, der nun kein ökologischer Musterknabe ist, ist ein Auslaufmodell. Und alle Hersteller formulieren ganz deutlich das Ziel, dass die Fertigung CO2 neutral werden wird. Die Momentaufnahmen, die wir immer bewerten, uns unsere Meinungsbilder zaubern, sind eben nur der Moment. Oder anders, Wilhelm II. meinte auch „Ich glaube an das Pferd“. Das kann jedes Pferd dankbar sein, dass er irrte.

    #364455

    Festzstellen bleibt aber der Fakt, dass weder Daimler noch BMW ein akteptables E-Auto in den Ring werfen können. Insofern ist ihre Innovationskraft (derzeit)
    begrenzt.

    Nun die, der Allgemeinheit zur Verfügung stehenden Informationsquellen sind zur Beurteilung der Innovationskraft eher nicht geeignet.
    Ja, ich unterschreibe auch, dass die deutschen Hersteller sich lange Zeit gelassen haben und dann den Kardinalfehler begangen haben und sich zunächst auf das Premiumsegment konzentriert haben, satt auf den Massenmarkt zu orientieren. Den i3 mal aussen vor. Tesla ist der freche Underdog, der einfach macht. Sozusagen der Apple der Autoindustrie. Als ich dann mal bei VW deren Roadmap bis 2030 gesehen habe und sehen konnte, mit welch deutscher Ingenieurskunst, preußischer Disziplin und einer erheblichen Wirtschaftskraft die das Thema von hinten aufgezogen haben, nämlich ihre Fertigungskapazitäten, Zulieferketten usw auf E-Mobilität umgestellt haben, BEVOR das Produkt -hier der ID3- in Serie geht. Da dachte ich mir so, der Tesla kann sich warm anziehen. Man definiert im Prinzip 4 Megatrends, die da heißen Electrify, Autonomous Driving, Connectivity und Sharing. Und genau das macht den Unterschied. Nicht das einzelne Fahrzeug am Markt ist interessant, entscheidend ist das Ökosystem dahinter. Wobei ich persönlich Sharing sehr interessant finde. Diese althergebrachte Autoindustrie hat erkannt, dass sich in den nächsten 10-20 Jahren das Verhältnis zum persönlichen Besitz eines Fahrzeuges radikal ändern wird.

    Wen das interessiert, die ganzen Aktivitäten in Mitteldeutschland bündelt der ACOD: http://www.acod.de

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 3 Monaten von andreassql.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 3 Monaten von andreassql.
    #364433

    Nachtrag zur Innovationsstärke der einheimischen Autoindustrie

    Ok, ich bin beruflich vorbelastet, aber solche Rückschlüsse sind einfach nur Quark. Fleet Nows als Unternehmen hat entschieden, Tesla zusätzlich ins Programm zu nehmen. Die Begründung ist, dass Tesla als hipp gilt und geeignet ist, Interessenten über das hippe Produkt an E-Mobilität heranzuführen.

    Wenn, dann mußt Du auch konsequent sagen, dass ein Großteil der konventionellen Automobiltechnologie im Tesla von Daimler stammt – noch aus den Zeiten, als die Schwaben an Tesla beteiligt waren. Und zum Thema Innovationsstärke, dann mach dich mal kundig, wer für Tesla die gesamte Hard- und insbesondere die Software für autonomes Fahren entwickelt und liefert. Selber machen sie es nicht.

    #364308

    Die Energiediskussion im privaten Umfeld ist ja zur Zeit schwer in Mode. Jeder meint, irgendwas beitragen zu können. Mitunter kann ich das nicht mehr hören. Daher frage ich immer ganz gezielt: und wie hoch war der Verbrauch an Elektroenergie in deinem Haushalt im letzten Jahr? Weiß so gut wie keiner aus dem Kopf. Geschweige denn, wie die Entwicklung desselben in den letzten 5 Jahren war. Gut kommt auch immer die Frage, nach konkreten Maßnahmen, um den Verbrauch im Jahr, sagen wir mal, um 250 kWh zu senken. Da gucken dich große Kulleraugen an und es ist Schweigen im Wald.

    #364293

    Dies nährt auch den Gedanken, die Arbeiten an einem ungefährlichen Kugelhaufenreaktor, an dem China drann ist, wieder aufzunehmen.

    Volle Zustimmung! Es gab mal eine schöne Modellrechnung, ich glaube von Prof. Lesch. Mal angenommen, wir wären in der Lage, die gesamte Festlandfläche der Erde mit Photovoltaik zuzukleistern. Nehmen wir an, diese Photovoltaik hätte einen Wirkungsgrad von >90%. Und nehmen wir an, der Energiebedarf der Entwicklungsländer würde sich so entwickeln, wie der der Industriestaaten in den letzten 100 Jahren, dann wäre der break even in weniger als 100 Jahren erreicht. Bedeutet? Wir müssen massiv den Energieverbrauch senken und (hinter vorgehaltener Hand), so ganz ohne Kernenergie wird’s wohl nichts werden.

    Mal TerraPower googeln….

    #364197

    @Kenno: Wer, was, wo ist die Quelle für deine Screenshots?

    Es genügt natürlich nicht, nur den (theoretischen) Energiebedarf Deutschlandes zu sehen und dazu das Missverhältnis, zu den nicht kontinuierlich zur Verfügung stehenden Quellen Sonne und Wind anzuziehen. Das Thema muss man global und global heißt hier auch über die Grenzen der EU hinweg, denken. Dazu kommt, dass unsere derzeitige Photovoltaik- und Windtechnologie im Wirkungsgrad bei weitem nicht ausgereizt ist. Hatte Ende des Jahres das Vergnügen, auf einer Automobilkonferenz zur Elektromobilität, mal hinter die Kulissen zu blicken. Das war schon beeindruckend, wie Autohersteller und die Energieindustrie das Thema treiben. Ich sag mal so, der Garant für eine stabile Stromversorung wird das globale, intelligente Netz sein (SmartGrid). Und der Stromspeicher der Zukunft ist auch kein Pumpspeicherkraftwerk mehr. Wir denken immer so altlastig. Natürlich ist der Weg der Energiewende nicht mit den Technologien möglich, die wir so gewohnt ist. Alle tuen immer so, dass das böse Elektroauto eine miesere Energiebilanz hat als vorgegaukelt und dass es nur durch menschenunwürdige Lebensbedingungen und Vernichtung von Ressourcen beim Schürfen von Lithium überhaupt erst herstellbar ist. Stimmt! im Moment. Aber der Lithium-Ionen-Akku ist de-facto tot. Die hatten auf der Konferenz das Mantra, dass der Festkörper-Akku, aus so banaler Chemie wie Natrium und Magnesium, der Megatrend ist. Ziel, 1000km Reichweite, Laden in der Zeit, wie heute ein Benziner betankt wird. Da war jetzt ’ne Menge OffTopic, aber manchmal lohnt der Blick über den Tellerrand.

    Nochmal auf Kennos berechtigte Frage, nach der Versorgungsgüte mit instabilem Wind und Sonne. Bietet sich der heutige Tag an. Trüb und Windstill. Da müsste man dann wohl die Bude mit Teelichtern beleuchten. Nur zur selben Zeit, irgendwo in Nähe des Äquators ballert die Sonne aber gerade runter….

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 3 Monaten von andreassql.
    #342268

    @Schulze: Volle Zustimmung!

    Mitunter haben die Äußerungen so mancher Forenmitglieder einen gewissen Unterhaltungswert, aber hier und da kommt man vor Kopfschütteln nicht in den Schlaf. Ich unterstelle mal kühn, dass diejenigen, die hier auf Presswurst-Niveau fahren, keinerlei Berührungspunkte zur Industrie, geschweige denn zur Automobilindustrie haben. Ja, ich bin auch etwas erstaunt zur Standortwahl, unter dem Blickwinkel der Transportlogistik HAL <-> LE. Aber aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass da keine Amateure (so wie hier) sitzen und die ihre Materialflußplanung auf die äußerste Effizienz auslegen. Denke mal, der Umstand, dass der Star-Acker voll erschlossen nur noch bebaut werden will, war der ausschlaggebende Vorteil gegenüber LE. Hatte kürzlichst selbst das Vergnügen (ja, es war ein Vergnügen!) eines der größten Presswerke von VW zu besuchen, aus dienstlichen Gründen. Da legst Du die Ohren an! Unglaublicher Grad an Automatisierung und Vernetzung. Industie 4.0 und so… Hochqualifizierte Mitarbeiter, was keine Annahme ist, sondern man spricht da, von people 2 people. Nix mit Logistik-Sklaven, Lohndumping und Co.
    Seinen wir mal kurz zufrieden, in der ewigen Fehde HAL <-> LE, diesmal zum Zug gekommen zu sein. Den notorischen Nörglern empfehle ich ja immer, einfach mal die Nase ins kritisierte Gebiet zu stecken. Wenn die ihre Pressbude hochfahren, einfach mal für ein Praktikum bewerben und nicht kneifen, wenn die Zusage kommt. Vier Wochen im Geschäft mit schwimmen und dann hier berichten. Das würde von einem gewissen Maß von Größe zeugen.

    #338073

    -> Selkestrasse bei der PS-Union
    Waschboxen, deren Hochdruckrüssel sich in den Modus „Schmutz lösen“ setzen lassen. Da kommt es vorn ganz zart raus.

    #335907

    Ein erstaunlicher Artikel, ich hätte jetzt auch das große Eindreschen auf Amazon erwartet. Mich würde aber interessieren, wo die fixen 35% für den Buchhandel herkommen. Wahrscheinlich historisch gewachsen, aber warum?

    Nun ja, Amazon hin oder her. Man muss schon akzeptieren, dass sich mit durchdringender Digitalisierung von „Content“ auch Vertriebswege verändern. Klassischerweise wird immer Amazon <-> Buchladen als Referenz für das“verwerfliche“ Geschäft von Amazon angeführt. Prügelt man heute noch auf Apple rum, die den Online-Vertrieb von Musik salonfähig gemacht haben? Eher nein, obwohl die Plattenläden die Verlierer waren. Zeiten ändern sich halt. Und wenn man in seinem Leben so konditioniert wurde, dass Buch = Buchladen ist, dann fällt es schwer, Neues zu akzeptieren.

    Zumindest muss man Amazon lassen, dass sie in Sachen Schnelligkeit, Verfügbarkeit und Service, völlig Wurscht um welches Produkt es sich handelt, Maßstäbe setzen. Ein Teil der Gesellschaft wird in der heutigen Schnelllebigkeit aufgehen und bei Amazon rauf und runter konsumieren. Ein anderer Teil ist entschleunigt und geht lieber in den Laden. Gut so, für beide Seiten.

    Die gern geführten Grundsatzdiskussionen erinnern mich immer an olle Wilhelm-2: „Ich glaube an das Pferd“ in 1905.

    #309003

    …und wenn ich Langeweile hab, dann werfe ich die nächste sinnfreie Statistik in den Raum. 24 Stunden! Wir sind 24 Stunden länger krank, als die MD’ler. Im Jahr wohlgemerkt. Logisch, die sind auch rund 80km weiter weg vom Äquator als wir. Da dreht sich die Erde langsamer. Passt irgendwie….

    #304547

    Kröllwitz. Angebunden mit unglaublichen 6 Mbit. Davon kommen maximal 4 Mbit an. Seit Tagen ist gegen Abend der Ofen fast völlig aus. Die regulären 4 Mbit sehe ich schon als „Dauerstörung“ an. Immerhin, wir haben 2017… Ausbau? Nicht geplant laut rosa T.

    #286087

    Mein Sohn ist zwar schon vier Jahre aus der Kita raus, aber damals war es so. Spielzeug und „Ausrüstungsgegenstände“ waren in einem desolaten Zustand. Spenden wurden immer gern und dankbar angenommen. Auch kleinere Erhaltungsmaßnahmen haben wir Eltern übernommen – halt mal schnell eine Wand streichen, die es nötig hatte. Das war aber immer alles auf einer ganz lieben Ebene, als Eltern haben wir uns nicht genötigt gefühlt.

    #276213

    Was in den letzten Jahrzehnten an Ahnungslosen auf das Gebiet der IT eingeströmt ist, kann man nur als unorganiserte Verantwortungslosigkeit bezeichnen.

    Wie wahr! IT ist kaputt-BWL-isiert. Spezies wie IT-Manager und IT-Consultats spechen für sich. Da wirkt dann auch die Trennung von Code und Data wie die Trennung von Kirche und Staat….

    #272010

    …oh Grundsatzdiskussion Auto vs. Bike, wer sind die besseren Menschen?
    Moment, ich hole Bier & Chips…

    #272004

    Ich denke, dass da per Ampel nicht viel anzupassen ist. Was hilft eine längere Grünphase? Die gilt für Geradeausfahrer und Linksabbieger gleichermaßen. Und meist stehen da Linksabbieger anzahlmäßig >1 hintereinander. Der Platz reicht wirklich nicht, die Geradeausfahrer müssen halt warten, oder doch schon einen großzügigen Schwenk nach Rechts, um das Heck des letzten Linksabbiegers vollführen.

    Aber, derart dramatisch empfinde ich das nicht. Und wenn alle Beteiligten im Kreuzungsbreich mal das Großhirn zu Hilfe nehmen und sich düster an §1 StVo erinnern, dann wird’s auch was. Aber diese elementaren Dinge sind heutzutage im Straßenverkehr eher unüblich.

    Ich fahre da jeden Tag 2x lang und kann die Situation schon beurteilen. Den im Eingangspost beschriebenen „Kröllwitzer Collaps“ kann ich durchaus bestätigen, der hat aber seine primäre Ursache nicht in der beschriebenen Linksabbiegergeschichte.

    #266111

    @Einbeck: Danke!

    #265134

    Wie wahr:

    #265112

    Diverse Technologieportale berichten von etwas völlig Neuem. Nennt sich Akkumulator und soll was mit ohne Kabel sein.

    #265022

    da passt doch nüscht in Kofferraum. Wie soll man denn damit die Sonderangebote vom Baumarcht abfahren?

    Ich mag den einen Porschefahrer in meiner Strasse.
    Der hat am Cayenne eine Hängerkupplung und da einen alten DDR HP300 Hänger dran. Kutscht er seinen Grünschnitt zur Stadtwirtschaft.

    Heben Euch Porsche und Co echt an? Wobei ich zugebe, bei jedem Tesla den ich sehe, tropft der Sabbel.

    #251592

    Zu meiner Jugendweihe, 1985 gabs bei R & A den ersten vernünftigen Schreibtisch für mich. Quasi als Ohmen für’s folgende Abitur…
    Die Tischplatte -wahrscheinlich VEB Pressspan- steht heute noch in meinem Keller und ist nicht tot zu kriegen.

    #199955

    Selbstverständlich!
    Allerdings gilt hier, selber backen = Hobby = ohne Diskussion. Wobei inzwischen, nach langen Experimenten, hier Sauerteigbrot und Brötchen vom Band läuft, was durchaus Bäckerniveau hat. Soll se machen jibt Schlimmeres. Nur Ost-Brötchen kann de West-Frau nich 🙂

    #199947

    Keine vg Brötchen zum vollen Preis mehr, oh wie schade.


    @redhall
    : Ich bin zu blöd um zu begreifen, was „vg Brötchen“ sind. Irgendeine Hirnwindung hat gerade vg = VeGetarisch abgefeuert. Nun ja… Erbitte Aufklärung ins bäckerfreie Kröllwitz. Dank diese Mangelzustände hat meine Frau was völlig Neues entdeckt. Selber backen.

    #199821

    Mich wundert, dass hier (wie sonst üblich) die Standardfrage gestellt wurde. Wie hoch ist die Kosteneinsparung der Optimierungsmaßnahme, abzüglich der Kosten für den Optimierenden?
    Aus eigener, wenn auch im Industrieumfeld gemachten, leidvollen Erfahrungen – liebe Stadtverwaltung: Outsourcing und/oder Einbinden externer Dienstleister macht nur Sinn, wenn man in den eigenen Reihen jemanden hat, der von der zu bearbeitenden Materie einen Plan hat.

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