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Für jedes verkaufte Buch bekommt der Buchhändler 35% des Verkaufspreises, der Buchautor 8-12%, ist das gerecht?
Ein kleiner Buchverlag hat mal aufgeschrieben, welche Erfahrungen er macht und ein kleiner Buchhändler aus Halle kommt auch nicht gut weg.
Was man als kleiner Verlag so alles mit dem Buchhandel erlebtDas deckt sich doch mit meiner Meinung, dass der deutsche Einzel- ud Versandhandel im Laufe der Jahrzehnte an eigener Unbeweglichkeit, im eigenen Fett schwimmend, erstickt ist.
@Wolli Dazu bitte auch schreiben, dass Amazon bis zu 60 % bekommt. 35 % ist übrigens das, was ganz kleine Buchhändler bekommen. Bei großen Buchhandlungen oder gar Ketten kannst Du die Rabatte von 45 – 50 % hochdrücken, ganz nach Verhandlungsgeschick. Der Autor bekommt fast gar nichts. Andere kreative Berufe sind z.T. wesentlich besser gestellt. Wobei Stars natürlich auch andere Preise aushandeln können, da der Umsatz gesichert ist.
Welche Erfahrungen Verlage auch immer mit Buchhandlungen oder Ketten machen, das sind kleine Sünden gegen den großen Teufel, bei dem irgendwie alle bestellen müssen, so wie alle auch Facebook benutzen müssen, als ob man dafür bezahlt bekommt, das Gegenteil ist ja der Fall.
Ich habe und würde nie bei Amazon bestellen, habe auch noch nicht. Ich bestelle mehrmals im Jahr bei buecher.de
Niemand muss heute mehr jammern, denn er kann sein Produkt selbst vermarkten oder sich mit anderen zusammentun. Man muss den Kapitalismus nur mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Richtig. Man muß nicht immer bei amazon bestellen.
Wenn es möglich ist, kaufe ich immer beim kleinsten Laden, auch wenn er – in Maßen – teurer ist.
auch wenn er – in Maßen – teurer ist.
Schon mal was von Buchpreisbindung gehört?
(Mit anderen Worten: wieder beim Schwindeln ertappt, nicht wahr?)auch wenn er – in Maßen – teurer ist.
Schon mal was von Buchpreisbindung gehört?
(Mit anderen Worten: wieder beim Schwindeln ertappt, nicht wahr?)Weil Amazon ja nur Bücher verkauft. Auch wenn der Start des Themas sich auf Bücher bezog, ist nicht nur hier die Ablehnung gegen das komplette Angebot von Amazon zu lesen.
Bis auf Nischen ist die Beratung auch vor Ort für die Tonne. Tatsächlich sah es bei Büchern in Halle da angenehm anders aus. Dennoch kaufe ich tendenziell den Großteil bei Amazon. Service und Preis sind halt deutlich besser als vor Ort und die Rezensionen helfen meist mehr als die Beratung in örtlichen Geschäften. Technikkauf in Halle ist immer wieder eine grenzwertige Erfahrung.
Bei Amazon sind Service und Beratung besser?
Ich geb dem ideenlosen Freund mal den Tipp, wenn er schon das Klischee „Technik“ nimmt, da findet sich mit wenig Suche im Internet immer ein günstigerer und im Zweifel servicefreundlicher Spezialanbieter.
Amazon lebt vor allem von Bequemlichkeit.Es geht um den Verkauf von neuen Büchern in Buchhandlungen oder bei Amazon, da sind wegen der Buchpreisbindung alle Preise gleich. Dass neue Bücher von den Buchhändlern oft als Mängelexemplare gestempelt werden,nehme ich mal davon aus, vermutlich ist das halblegaler Betrug.
Ich entnehme dem Ausgangsartikel eines kleinen Verlages, dass es den kleinen Buchhandlungen besser geht, als ich dachte.
Ich bezog meine Aussage vom kleinen Händler allgemein auf alle Geschäfte, nicht nur auf Buchläden. Wahrscheinlich muß ich mich jetzt entschuldigen.
@Nix idee
Deine Klischees sind so abgestanden, daß es grenzwertig lächerlich wirkt.
So mancher scheint nur Bestseller in in kleinen und größeren Buchhandlungen zu kaufen (große gibt es in Halle schon lange nicht mehr). Wenn man ein Fachbuch kaufen möchte und vorher mal reinschauen möchte, guckt man in die Röhre. Ich habe mal gefragt, wie das mit der Rückgabe ist. Wenn die Folie entfernt ist, bekommt der Buchhändler einen Abzug, wenn er es zurückgibt. Da ist es mir unangenehm, in das Buch reinzuschauen und dann doch nicht zu nehmen.
Ein erstaunlicher Artikel, ich hätte jetzt auch das große Eindreschen auf Amazon erwartet. Mich würde aber interessieren, wo die fixen 35% für den Buchhandel herkommen. Wahrscheinlich historisch gewachsen, aber warum?
Nun ja, Amazon hin oder her. Man muss schon akzeptieren, dass sich mit durchdringender Digitalisierung von „Content“ auch Vertriebswege verändern. Klassischerweise wird immer Amazon <-> Buchladen als Referenz für das“verwerfliche“ Geschäft von Amazon angeführt. Prügelt man heute noch auf Apple rum, die den Online-Vertrieb von Musik salonfähig gemacht haben? Eher nein, obwohl die Plattenläden die Verlierer waren. Zeiten ändern sich halt. Und wenn man in seinem Leben so konditioniert wurde, dass Buch = Buchladen ist, dann fällt es schwer, Neues zu akzeptieren.
Zumindest muss man Amazon lassen, dass sie in Sachen Schnelligkeit, Verfügbarkeit und Service, völlig Wurscht um welches Produkt es sich handelt, Maßstäbe setzen. Ein Teil der Gesellschaft wird in der heutigen Schnelllebigkeit aufgehen und bei Amazon rauf und runter konsumieren. Ein anderer Teil ist entschleunigt und geht lieber in den Laden. Gut so, für beide Seiten.
Die gern geführten Grundsatzdiskussionen erinnern mich immer an olle Wilhelm-2: „Ich glaube an das Pferd“ in 1905.
Warum müssen Bücher überhaupt eingeschweißt sein?
Die kommen doch nicht einzeln, sondern in Kisten mit ihresgleichen, die sich nicht gegenseitig anmatschen, denn sie sind keinesfalls irgendwie verderblich.Bei Amazon sind Service und Beratung besser?
Ich geb dem ideenlosen Freund mal den Tipp, wenn er schon das Klischee „Technik“ nimmt, da findet sich mit wenig Suche im Internet immer ein günstigerer und im Zweifel servicefreundlicher Spezialanbieter.
Amazon lebt vor allem von Bequemlichkeit.Schade, dass Du wirklich nirgends Ahnung hast. Wie ich schon schrieb, bis auf wenig Nischen. Will ich ein Buch schnell und unkompliziert bin ich bei Amazon bestens bedient. Auch kann man dort meist einen digitalen Blick ins Buch werfen. Brauche ich Beratung weiß der Hallenser auch wo man die bekommt (auch hier gibt es durchaus ordentliche Schwankungen).
„Bei Amazon sind Service und Beratung besser?“
Beim Einzelhändler bekommmt man Beratung? Hat der alle 70.000 jährliche Neuerscheinungen gelsen?Wenn er nur sieben gelesen hätte, wäre er ein schlechter Buchhändler.
Man kann natürlich auch die Beratung bei Amazon lesen, die direkt von den Verlagen kommt. Man könnte sich aber auch bequemen, sich breit zu informieren, Buchrezensionen sind heutzutage viele zu finden. Müsste man sich natürlich überhaupt für Bücher interessieren, dann wüsste man auch die entsprechenden Quellen und würde nicht so einen Unsinn von sich geben, wie einige hier. Man könnte auch einfach in einen Buchladen gehen und was völlig absurdes machen, und sich die Bücher selber anschauen.Interessant ist immer, wenn es um Schnelligkeit geht, mit der Artikel im Internet bestellt werden können. Mindestens der Buchladen der großen Kette besorgt ein Buch sogar schneller als die Post. Welche Situation muss eigentlich eintreten, dass man unbedingt schnell ein Buch oder ein paar Schuhe haben muss, weil sonst die Welt unter geht? Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um Bequemlichkeit.
„Man könnte sich aber auch bequemen, sich breit zu informieren, Buchrezensionen sind heutzutage viele zu finden.“
Oder man greift auf Bekannte und Bewährtes zurück, z.Bsp. Sarrazin.
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