Startseite Foren Halle (Saale) Merseburger Straße: auch am Riebeckplatz nur noch einspurig?

  • Dieses Thema hat 561 Antworten und 57 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren von auaa.
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  • #158534

    Du machst deinem Nick wirklich alle Ehre.

    Es geht bei Straßenbaumaßnahmen oft um langfristig wirkende Entscheidungen, nicht nur um die kurzfristige Wiederherstellung eines bestehenden Zustandes.
    Dazu braucht es Prognosen. Dass auf dem derzeitigen „Radweg“ kaum jemand fährt, geschweige denn überholt, liegt auf der Hand.

    Und nein, ich übertreibe nicht. Ältere Radler, vorsichtige Frauen, Eltern mit Kindern sind selten mit mehr als 15 km/h unterwegs, eher weniger. Durchschnittlich trainierte Alltagsradler sind locker mit 20er Schnitt unterwegs, bei Spitzen von 25 bis 30 km/h. Und die sich im Stadtbild rasant vermehrenden Pedelecs beschleunigen jeden Radler mühelos und zügig auf 25 km/h. Das sind aktuelle Entwicklungen, nicht mal Prognosen. Derzeit werden jährlich fast eine halbe Million Pedelecs verkauft, Tendenz steigend. Solcher Verkehr gehört nicht auf 80cm-Alibispuren.

    #158575

    Ergänzung: Das sind die Verkaufszahlen allein für Deutschland. Was Madame Merkel seit Jahren erfolglos für die Elektro-Pkw verspricht hat der Fahrradmarkt längst überholt.

    #158577

    Komisch ~50% der Menschen in Halle haben ein PKW auf den Haushalt hochgerechnet dürfte das noch deutlich mehr sein.

    Ein Auto zu besitzen und ein Auto zu benutzen, ist aber ein Unterschied. Ich kenne selbst Menschen, die zwar ein Auto besitzen, das aber die meiste Zeit nur rumsteht und Platz verbraucht, weil es in der Stadt praktischer ist, ÖPNV oder Fahrrad zu nutzen.

    Das Auto gehört einfach dazu.

    Und genau diese Denkweise hat sich aufgrund politischer Entscheidungen in der Vergangenheit derart in den Köpfen der Menschen festgesetzt, dass – durchaus vorhandene und vertretbare – Alternativen gar nicht mehr in Betracht gezogen werden und eine ewige Diskussion wie diese hier überhaupt erst stattfindet.

    Ich wiederhole mich, aber nur durch ständige Wiederholung gelangt es wahrscheinlich in die Köpfe (genauso wie die Autodoktrin): Stell’ dich mal ein paar Minuten an den Straßenrand und zähle die Autos, in denen jeweils nur eine Person sitzt, und die hallische Kennzeichen haben.
    Viele Fahrten spielen sich nur innerhalb der Stadt in einem Radius von 5–10km ab und könnten auch mit anderen Verkehsmitteln unternommen werden. Und selbst wenn die Alternative „Car Sharing“ hieße, müsste niemand auf die Bequemlichkeit eines Autos verzichten, und es könnten trotzdem eine Menge Fahrzeuge eingespart werden.
    Solche Alternativen kommen aber für viele Menschen nicht in Frage, weil sie’s einfach nicht besser wissen, denn: „das Auto gehört ja einfach dazu“.

    #158582

    … Auf der B6 in Leipziger Stadtgebiet liegen wie in Halle die Gleiskörper meistens mittig. Das war vor 20 Jahren schon so und es gab 2 Spuren pro Straßenseite. Die jeweils rechte Spur wurde aber gnadenlos zugeparkt und so ging die Fahrt nach Chemnitz auf der B6 durch Leipzig immer Rechts-Links-Rechts-Links wie und wo eben kein Auto gestanden hat oder abbiegen wollte. 2Stunden durch Leipzig waren normal. …
    …Und Heute. Über den Riebeckplatz fährt es sich relativ sicher und ebenso geht es durch Leipzig heute. Mittig die Straßenbahn, die meisten Linksabbieger gehen über den Gleiskörper welcher von der Bahn bei Bedarf freigeschaltet wird. Und die Radfahrer haben eine eigene Spur welche vor Kreuzungen auf die Autospur mündet. …

    Sehr interessant, nur irgendwie wird hierbei vergessen, dass es ja eine „neue“ B6 mit vier Spuren gibt.

    Ich finde, der Vergleich Halle mit Leipzig ist wie Äpfel mit Birnen.

    Klar gibt es ehemaligs vierspurige Straßen in Leipzig, welche zurückgebaut wurden. Jedoch gibt es in Leipzig genauso oft aber weiterhin vierspurige Alternativen parallel zu den Zurückgebauten!

    Wo sollen den in Halle diese parallelen Alternativen zur Merseburger Straße sein? Die B80? (-> Sarkasmus!)

    #158587

    Wo sollen den in Halle diese parallelen Alternativen zur Merseburger Straße sein?

    Die Europachaussee.

    #158592

    Wo sollen den in Halle diese parallelen Alternativen zur Merseburger Straße sein?

    Die Europachaussee.

    Über die ganze Strecke der Merseburger? Und geht diese auch parallel zur Merseburger? Spätestens ab dem Bereich der Unterführung der B6-Leipziger Chaussee kann man hier doch wohl nicht mehr von parallel sprechen. Es sei denn, man fährt gern mit der Kirche ums Dorf.

    #158599

    Wenn man manchen panischen Beitrag hier liest könnte man glauben, in der Merseburger wälze sich ganztägig eine zweispurige Autolawine in beiden Richtungen durch die Stadt.

    Tatsächlich ist von dieser „Auslastung“ nichts zu sehen. Es verdichtet sich mal vor den Ampeln, ansonsten ist der Verkehr weitgehend einspurig, mit einigen ständig spurwechselnden Dränglern zwischendrin.

    Deutliche Behinderungen des Verkehrsflusses verursachen zahlreiche Techtsabbieger, für deren Begehr es gerade wegen der verbal umkämpften Vierspurigkeit an Abbiegespuren mangelt.

    #158601

    Wenn man manchen panischen Beitrag hier liest könnte man glauben, in der Merseburger wälze sich ganztägig eine zweispurige Autolawine in beiden Richtungen durch die Stadt.

    Es geht doch nicht um ganztägig. Warum auch?
    Warum hat denn der Bahnhof 12 Bahnsteige, wenn zwischen 0 und 4Uhr nur 9 Züge fahren?

    #158608

    Was für ein grandioser Vergleich, nur dass der Bahnhof eher nur mit den PKW-Parkplätzen zu vergleichen wäre.

    #158628

    @Runkel,sschrieb:

    „Wieviel Fahrzeuge die B6 oder die nördl.Magdeburger benutzen entzieht sich meiner Kenntnis aber voll ist die B6 heute noch und doch geht es vorwärts. Aber egal wie die Magdeburger einmal gestaltet wird, ohne gegenseitige Achtung und Respekt unter allen Verkehrsteilnehmern wird es immer wieder viel Leid auf den Straßen geben. “
    Wir reden aber in Halle nicht über die B6 oder nörddiche Magdeburger, sondern über die B91, die am Riebeckplatz endet und am Zollamt in der Merseburger Straße eine hausbreite Engstelle besitzt, die keine regelkonforme Straßenaufteilung zuläßt.
    Auch läßt die Realisierunng des Stadtbahnprogramms und Zurverfügungstellung von Fördermitteln an dieser Stelle kein Überfahren des Gleiskörpers zu.

    #158690

    Wir reden aber in Halle nicht über die B6 oder nörddiche Magdeburger

    Ich denke, Runkel meint die B6 in Leipzig bzw. die ehemalige B6 (Georg-Schumann-Straße).

    … die keine regelkonforme Straßenaufteilung zuläßt.

    Und darauf wollte Runkel hinaus. Die Georg-Schumann-Straße wurde auch mit überbreiter Fahrbahn umgestaltet. Zumal eine überbreite Fahrbahn durchaus regelkonform ist … aber das driftet jetzt in Erbsenzählerei aus 😉

    #158701

    Ich hab ja bei der ganzen Diskussion immer das Gefühl eines Deja vu’s. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass es in Deutschland schon mal so eine Diskussion mit dem Ausbau einer Straße mit mehreren Varianten und Änderung von Beschlüssen, auf Grund eines neuen Stadtrates, gab.

    Und siehe da, ich wurde fündig, dies steht sogar bei Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigsbr%C3%BCcker_Stra%C3%9Fe

    (hier im Kapitel: Aufbau)

    #158730

    Ah, `tschuldigung. Wusste nicht, dass du ein Trial-Spezialist bist, der sein Fahrrad bei 10 cm tiefen Schlaglöchern in der Spur halten kann und somit nicht mit dem LKW in Berührung kommt, der gerade mit weniger als den 40 cm Mindestabstand an dir vorbeifährt. Hut ab für so viel Können!

    Ne mindestens bei 3m tiefen Löchern und max. 0,4 cm Abstand. Man könnte meinen die Merseburger liegt in Sibirien.

    Du machst deinem Nick wirklich alle Ehre.
    Es geht bei Straßenbaumaßnahmen oft um langfristig wirkende Entscheidungen, nicht nur um die kurzfristige Wiederherstellung eines bestehenden Zustandes. Dazu braucht es Prognosen. Dass auf dem derzeitigen „Radweg“ kaum jemand fährt, geschweige denn überholt, liegt auf der Hand.

    Prognosen? Das es weiterhin jedes Jahr mehr Autos geben wird? Wo soll denn dort der erhöhte Bedarf zum überholen herkommen? Ist es nicht gerade den Pedelecfahrern egal ob sie im absoluten worst case 400m mit dem überholen warten? Wie du schon sagst wird das eh kaum vorkommen. Hingegen ist eine Einengung einer schon überfüllten Bundesstraße fatal. Das ist aktuell so und für die mittlere Zukunft sieht es nicht besser aus. Und wenn in 100 Jahren ein Ausbau der Radspur evtl. Sinn macht, kann man immer noch eine Spur wegnehmen und den zehntausenden Radfahrern an der Stelle zur Verfügung stellen.

    In der Realität und wohl den nächsten Jahrzehnten wird sich wohl wenig am Verhältnis ändern.

    Ein Auto zu besitzen und ein Auto zu benutzen, ist aber ein Unterschied. Ich kenne selbst Menschen, die zwar ein Auto besitzen, das aber die meiste Zeit nur rumsteht und Platz verbraucht, weil es in der Stadt praktischer ist, ÖPNV oder Fahrrad zu nutzen.

    Stimmt die ganzen ungenutzten Autos sieht man ja täglich auf der Merseburger. Deswegen staut es sich da ja so schön.

    Und genau diese Denkweise hat sich aufgrund politischer Entscheidungen in der Vergangenheit derart in den Köpfen der Menschen festgesetzt, dass – durchaus vorhandene und vertretbare – Alternativen gar nicht mehr in Betracht gezogen werden und eine ewige Diskussion wie diese hier überhaupt erst stattfindet.
    Ich wiederhole mich, aber nur durch ständige Wiederholung gelangt es wahrscheinlich in die Köpfe (genauso wie die Autodoktrin): Stell’ dich mal ein paar Minuten an den Straßenrand und zähle die Autos, in denen jeweils nur eine Person sitzt, und die hallische Kennzeichen haben. Viele Fahrten spielen sich nur innerhalb der Stadt in einem Radius von 5–10km ab und könnten auch mit anderen Verkehsmitteln unternommen werden. Und selbst wenn die Alternative „Car Sharing“ hieße, müsste niemand auf die Bequemlichkeit eines Autos verzichten, und es könnten trotzdem eine Menge Fahrzeuge eingespart werden. Solche Alternativen kommen aber für viele Menschen nicht in Frage, weil sie’s einfach nicht besser wissen, denn: „das Auto gehört ja einfach dazu“.

    Verkauf deine durchschaubare Lobbyarbeit bitte nicht als Wahrheit. Ja mehr oder minder „vertretbare“ Alternativen gibt es, das liegt aber unter anderem darin, dass fast nichts aus dem heutigen Leben wirklich nötig ist. Ob nun ein unflexibler und teurer ÖPNV eine gute Alternative zum PKW ist, darüber lässt sich streiten. Eine relative große Mehrheit scheint dies anders zu sehen.

    #158757

    Interessant, dass du Radfahrern durchaus zumuten magst, anderthalb Minuten hinter einem Bummelradler herzuzuckeln, im Auto jedoch nicht ertragen könntest, bis zur nächsten Ampel hinter einem LKW festzusitzen.

    #158763

    Interessant, dass du Radfahrern durchaus zumuten magst, anderthalb Minuten hinter einem Bummelradler herzuzuckeln, im Auto jedoch nicht ertragen könntest, bis zur nächsten Ampel hinter einem LKW festzusitzen.

    Zum einen zitiere ich dich:

    Dass auf dem derzeitigen „Radweg“ kaum jemand fährt, geschweige denn überholt, liegt auf der Hand.

    Zum anderen sind wir nicht beim einfachen überholen sondern es geht immer noch um die unzureichende Kapazität. Die des Radwegs reicht ja selbst laut deiner Aussage völlig aus. Die der Bundesstraße nachweislich schon jetzt nicht, mit 50% weniger Spuren wird das nicht besser.

    Und im Zweifel ist so gut wie keiner der worst case 1,5 Minuten zum überholen warten muss (was bei einem geschicktem Umbau sicher nicht so ist) immer noch weniger als Tausende.

    #159225

    Anonym

    Mit dem Car Sharing von Mr. Digital 150d finde ich es lustig.
    Hatte ich auch mal überlegt, blöd nur, wenn man in Ammendorf, Silberhöhe oder Neustadt wohnt. Erste Station im Süden, Damaschkestr. toll, in Neustadt eine Station am Möbelmarkt Magistrale.

    Schon komisch. Müsste den nicht auch gerade am Stadtrand mehr Stationen stehen.
    Nein die Stationen stehen alle im Zentrum, wo man doch bequem mit dem Fahrrad alles erreicht, ausgenommen man will auf die Grüne Wiese zum Einkaufen fahren und dies widerspricht doch wiederum dem ököl. Gedanken.

    #159333

    Nein die Stationen stehen alle im Zentrum

    Nun ja, ob man jetzt Dessauer Platz, Frohe Zukunft, Giebichenstein, Heide-Süd, Trotha oder Kröllwitz zum Zentrum zählt, sei mal dahingestellt.

    Mal davon abgesehen, erschließen die Stationen jetzt schon Stadtteile, in denen ca. die Hälfte der Einwohner von Halle wohnen. Teilauto hatte mal mit einer Station angefangen und das Netz wurde immer weiter ausgebaut. Dass man ein flächendeckendes Stationsnetz nicht aus dem Nichts stampfen kann, sollte nicht so abwegig sein, sodass sicherlich auch in die Außenbezirke noch Stationen kommen werden.

    Carsharing-Nutzer haben nicht immer nur die Umwelt im Hinterkopf. Manche sehen auch einfach nur nicht ein, warum sie viel Geld für ein Auto bezahlen sollen, was 90% der Zeit irgendwo rumsteht und nicht benutzt wird.

    #159664

    Eben titelt die MZ Online des es auf die Zielgerade beim Thema Mageburger Straße geht.

    http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/umbau-merseburger-strasse-halle-showdown-im-stadtrat,20640778,31024278.html

    Ich frage mich wie man sich in einer immer mobiler werdenden Zeit für einen Rückbau starken machen kann. Der Individualverkehr nimmt immer mehr zu, ich rede hier nicht von Radfahrerin und Radfahrern, die Arbeitswege werden immer weiter und fast jeder ist auf eine PKW angewiesen. Hier die Hauptverkehrstrasse zu verjüngen ist doch unhaltbar für die Entwicklung der Stadt und untragbar für die Arbeitnehmer bzw. Pendler.
    Ich bin dienstlich viel in Halle mit dem PKW unterwegs und verbringe, ich hab es mal verfolgt, 1/3 der Fahrzeit im Stau. (z.B. Delitzscher Straße)
    Wer das regelmäßig mitmacht oder sich es zumindest mal anschaut – kann nicht für einen Rückbau stimmen.

    #159666

    Es geht wohl eher um die Merseburger Str., nicht Magdeburger. Ansonsten die Osttangente nutzen. Die soll Stau verhindern. Oder ÖPNV benutzen. Und der nächste OB macht aus den großen Straßen überbreite Fußwege. Rosige Aussichten.

    #159670

    Oh mann, unfassbar, dass es nach den seitenlangen Diskussionen – u. a. hier im HalleSpektrum – immernoch Leute gibt, die einfachste Zusammenhänge aus Ursache und Wirkung nicht verstehen und die Entwicklung des Verkehrs für einen unbeeinflussbaren Determinismus halten. Philosophisch könnte man auch fragen: Was war zuerst da? Die Straßen oder der Verkehr?

    Mario, statt die ewig gleichen alten kurzsichtigen Argumente in einem weiteren Thread wiederzukäuen, lies’ dir mal einfach die letzte ausführliche – bereits im Januar gestartete – Diskussion mit allen Argumenten und Gegenargumenten durch. Du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt.

    P. S.: Übrigens hat das HalleSpektrum bereits im Februar von einem „Showdown“ gesprochen.

    #159674

    Oh mann, unfassbar, dass es nach den seitenlangen Diskussionen – u. a. hier im HalleSpektrum – immernoch Leute gibt, die einfachste Zusammenhänge aus Ursache und Wirkung nicht verstehen und die Entwicklung des Verkehrs für einen unbeeinflussbaren Determinismus halten. Philosophisch könnte man auch fragen: Was war zuerst da? Die Straßen oder der Verkehr?
    Mario, statt die ewig gleichen alten kurzsichtigen Argumente in einem weiteren Thread wiederzukäuen, lies’ dir mal einfach die letzte ausführliche – bereits im Januar gestartete – Diskussion mit allen Argumenten und Gegenargumenten durch. Du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt.

    Du klingstwie Margot in Chile. Ja der Verkehr löst sich auf. Ja ein totaler Gewinn für Halle. Immerhin hast du Recht wenn wir alle Bundesstraßen einstampfen wird es wirklich weniger Verkehr geben. Immerhin haben SUV dann endlich einen Sinn.

    #159688

    Es geht wohl eher um die Merseburger Str., nicht Magdeburger. Ansonsten die Osttangente nutzen. Die soll Stau verhindern. Oder ÖPNV benutzen. Und der nächste OB macht aus den großen Straßen überbreite Fußwege. Rosige Aussichten.

    Es gibt wirklich Leute, die in den Leipziger Raum fahren müssen und nicht aus Halles Süden kommen und daher die Delitzscher benutzen müssen.

    Und dann gibt es Leute , die können nicht den halben Tag im ÖPNV Verkehr rumsitzen um von A nach B zu kommen.

    Und dann gibt es sogar Leute die schwitzen bei der Arbeit auf der Arbeit.

    Unglaublich , ist aber so.

    #159712

    Es beschleicht mich langsam so das Gefühl, dass einige Diskutierenden hier entweder Glück haben, Ihre Tätigkeit gleich um die Ecke zu verrichten oder aber aber einfach keiner Tätigkeit nachgehen.

    Es gibt so viele, die für ehrliche Arbeit einen größeren Arbeitsweg zu verrichten haben, welcher einfach mit ÖPNV nicht oder nur mit unzumutbarer Zeitdauer zu verrichten ist.

    Es gibt eben Menschen, welche keinen Bock haben, jeden Tag stundenlang zu pendeln und von ihrer Familie nichts mehr zu haben.

    Das gesellschaftliche Problem meiner Meinung nach liegt nicht am Arbeitnehmer, sondern viel mehr auf Arbeitgeberseite, welche von ihren AN jede Menge Flexibilität erwarten. Denen es scheißegal ist, ob man Familie hat oder nicht. Hauptsache die eigenen Taschen sind vollgewirtschaftet.

    #159722

    Zu welcher Uhrzeit soll denn eigentlich dieses erhöhte Verkehrsaufkommen in dem Bereich bestehen? Ich bin in den letzten Wochen aufgrund eines Umzugs sehr oft die Merseburger zwischen Pfännerhöhe und Riebeckplatz gefahren, viel Verkehr war da nicht, auch nicht zu Stoßzeiten (Werktags, von 7:30 Uhr bis 9 Uhr, 16 bis 18 Uhr).

    #159745

    @Bene,
    wo kommen dann die von der Stadt gemessenen 34 000 Kfz/16 h im Abschnitt von der Pfännerhöhe bis R.E.Weisestraße her?

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