Droht ein 3. Weltkrieg?

Nach dem Morden in der Ukraine hat der irre Diktator aus Moskau wohl Blut gefleckt.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-6263.html

Da wird er sich wohl im besten Fall die Ostukraine mit Atomwaffen erpressen.

Jetzt ist er völlig durchgeknallt.:https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-atomstreitkraefte-101.html

hei-wu schrieb:

Jetzt ist er völlig durchgeknallt.

Putin hatte vorher angekündigt, im Falle eines Eingreifens der Nato Atomwaffen einzusetzen. Da die Nato ihre Unterstützung für die Ukraine hochfährt, zeigt Putin, dass er es ernst gemeint hat. Vorbild ist hier wohl, das amerikanische Vorgehen in der Kuba-Krise.

Nicht dass ich das in irgendeiner Form verteidigen will, aber die Entwicklung war vorhersehbar. Sie ist von russischer Seite her folgerichtig konsequent und eben nicht völlig irrational und durchgeknallt.

Nach Einstein ist die Definition von Wahnsinn, zweimal das gleiche zu machen und dabei unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten. Dazu gehört auch die westliche Strategie, lediglich auf Eskalation zu setzen.

Das was wir brauchen, ist dringend eine echte Friedensordnung, ein möglichst schnelles Ende des Krieges und nicht einen neuen, verbrecherischen Rüstungswettlauf. Egal ob nun die Profite in Rubel, Dollar oder Euro ausgezahlt werden.

China springt als lachender Dritte gern ein.
Sowohl wirtschaftlich als auch militärisch.

@heiwu
mehr als militärisch eskalieren kennst Du nicht?

Was wäre so schlimm gewesen, der Ukraine sowohl Neutralität als auch Schutz zu gewährleisten, wenn sie dagegen den Krieg gegen die eigene Bevölkerung eingestellt hätte, bei dem bis in den letzten Wochen tausende Zivilisten gestorben sind? Aber Russen sind ja für dich nicht des Menschenrechtes auf Leben wert.

Die Ukrainer sterben für das Recht der USA, in der Ukraine Waffen für einen atomaren ERSTschlag gegenüber Russland stationieren zu können. Das halte ich für komplett sinnlos und unnötig. Der Krieg muss sofort enden. Es ist kein Drama für die Ukraine (allerdings eines für die USA), wenn sie danach ein neutraler Staat ist.

Wir brauchen eine FRIEDENSordnung!

fractus schrieb:

mehr als militärisch eskalieren kennst Du nicht?

Was wäre so schlimm gewesen, der Ukraine sowohl Neutralität als auch Schutz zu gewährleisten, wenn sie dagegen den Krieg gegen die eigene Bevölkerung eingestellt hätte, bei dem bis in den letzten Wochen tausende Zivilisten gestorben sind? Aber Russen sind ja für dich nicht des Menschenrechtes auf Leben wert.

Jetzt kommt der übliche Geschichtsrevisionismus, die russischen Separatisten wurden von Putin installiert, inklusive Einmarsch regulärer Truppen, seitdem terrorisieren deine Freunde die Zivilisten.

Die Ukrainer sterben für das Recht der USA, in der Ukraine Waffen für einen atomaren ERSTschlag gegenüber Russland stationieren zu können. Das halte ich für komplett sinnlos und unnötig. Der Krieg muss sofort enden. Es ist kein Drama für die Ukraine (allerdings eines für die USA), wenn sie danach ein neutraler Staat ist.

Die Amerikaner brauchen ihre Atomwaffen nichts weiter zu den Russen bringen für einen Erstschlag, schon daran scheitert deine wirre Verschwörungstheorie. Wofor Putler aber Angst hat, ist dass es eine Verteidigung gegen seine Atomwaffen für Europa geben könnte. Die nutzen den Amis übrigens wenig. Wie nötig es ist, zeigt der irre Diktator ja gerade.

Wir brauchen eine FRIEDENSordnung!

Du willst und wolltest nie Frieden. Du willst, dass dein rumreicher russischer Führer sein Reich vergrößern kann. Warum Du den Massenmord an ukrainischen Zivilisten so vehement verteidigst, wird dein Geheimnis bleiben. Aber war ja schon immer so ein Ding der Russen, nach dem Holodomor jetzt der zweite Völkermord.

Wie zu erwarten sind die Russen langsam verzweifelt. Die „Präzisionsschläge“ sehen mittlerweile so aus:

Large amount of rockets launched in Kakhovka. #Ukraine pic.twitter.com/jlmvqXDhL2

— Joe Truzman (@JoeTruzman) February 27, 2022

Ich hätte mir nie träumen lassen, als ehemaliger Offizier hier die Pazifisten der SPD und Grüne zu Deeskalation zu ermahnen.
Putin hat unmissverständlich die Drohung formuliert: Wenn die NATO die Ukraine immer mehr mit Waffen vollpumpt, wird er die Nato-Mitgliedsstatten nicht am Zaun stehend den Stellvertreterkrieg beobachten lassen. Er wird sie mit in die Verantwortung ziehen.

Den Russen ist ein kleines Missgeschick passiert. Da hat man wohl die Siegesmeldung automatisch veröffentlichen lassen.

https://web-archive-org.translate.goog/web/20220226224717/https://ria.ru/20220226/rossiya-1775162336.html?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Wer russisch kann, kann sich das Original geben. In Russland dachte man wohl, der Blitzkrieg ist nach 2 Tagen vorbei. Der Text klingt immer mehr nach alt bekannten Diktatoren.

Vor unseren Augen wird eine neue Welt geboren. Russlands Militäroperation in der Ukraine hat eine neue Ära eingeläutet – und zwar gleich in drei Dimensionen. Und natürlich in einer vierten, innerrussischen Dimension. Hier beginnt eine neue Periode, sowohl in der Ideologie als auch im Modell unseres sozioökonomischen Systems selbst – aber darüber wird später noch gesondert zu reden sein.
Russland ist dabei, seine Einheit wiederherzustellen – die Tragödie von 1991, diese schreckliche Katastrophe unserer Geschichte, ihre unnatürliche Zerrissenheit, ist überwunden. Ja, zu großen Kosten, ja, durch die tragischen Ereignisse des aktuellen Bürgerkriegs, denn jetzt gibt es immer noch Brüder, die aufeinander schießen, getrennt durch die Zugehörigkeit zur russischen und ukrainischen Armee – aber die Ukraine als Anti-Russland wird es nicht mehr geben. Russland stellt seine historische Ganzheit wieder her, indem es die russische Welt, das russische Volk in seiner Gesamtheit aus Welikorussen, Weißrussen und Kleinrussen zusammenführt. Würden wir dies aufgeben, würden wir zulassen, dass sich die vorübergehende Teilung über Jahrhunderte hinzieht, würden wir nicht nur das Andenken unserer Vorfahren verraten, sondern auch von unseren Nachkommen dafür verdammt werden, dass wir den Zerfall des russischen Landes zugelassen haben.
Der erste wäre immer ein Komplex von geteilten Völkern, ein Komplex der nationalen Demütigung – als das russische Haus zuerst einen Teil seiner Grundlage (Kiew) verlor und sich dann mit der Existenz von zwei Staaten abfinden musste, die nicht mehr ein Staat, sondern zwei Völker waren. Das heißt, entweder ihre Geschichte aufzugeben und den verrückten Versionen zuzustimmen, dass „nur die Ukraine das wahre Russland ist“, oder hilflos mit den Zähnen zu knirschen und sich an die Zeiten zu erinnern, als „wir die Ukraine verloren haben“. Die Rückführung der Ukraine, d.h. die Rückgabe an Russland, würde mit jedem Jahrzehnt schwieriger werden – die Umcodierung, die Derussifizierung der Russen und die Einstellung gegen russische Kleinrussen-Ukrainer würden an Dynamik gewinnen. Und wenn sich die vollständige geopolitische und militärische Kontrolle der Ukraine durch den Westen verfestigt, wird ihre Rückkehr zu Russland unmöglich – sie würde sich im Krieg mit dem atlantischen Block befinden.

Jetzt ist dieses Problem gelöst – die Ukraine ist zu Russland zurückgekehrt. Das bedeutet nicht, dass seine Staatlichkeit abgeschafft wird, aber es wird umstrukturiert, wiederhergestellt und in seinen natürlichen Zustand als Teil der russischen Welt zurückversetzt. Innerhalb welcher Grenzen und in welcher Form wird die Union mit Russland gesichert (durch die OVKS und die Eurasische Union oder den Unionsstaat Russland und Belarus)? Dies wird sich nach dem Ende der Geschichte der Ukraine als Anti-Russland-Land entscheiden. Auf jeden Fall geht die Zeit der Spaltung des russischen Volkes ihrem Ende entgegen.
Und hier beginnt die zweite Dimension der kommenden neuen Ära – sie betrifft die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen. Nicht einmal Russland, sondern die russische Welt, d.h. die drei Staaten Russland, Weißrussland und die Ukraine, die geopolitisch als ein Ganzes handeln. Diese Beziehung ist in eine neue Phase eingetreten – der Westen sieht Russland an seine historischen Grenzen in Europa zurückkehren. Und sie ärgert sich lautstark darüber, obwohl sie sich tief im Inneren eingestehen muss, dass sie es nicht anders haben kann.

Hat irgendjemand in den alten europäischen Hauptstädten, Paris und Berlin, ernsthaft geglaubt, dass Moskau Kiew aufgeben würde? Dass die Russen für immer ein geteiltes Volk sein würden? Und das zur gleichen Zeit, in der Europa sich vereint, in der die deutschen und französischen Eliten versuchen, den Angelsachsen die Kontrolle über die europäische Integration zu entreißen und ein vereintes Europa wiederherzustellen? Sie vergessen, dass die Einigung Europas nur durch die Einigung Deutschlands möglich wurde, die auf den guten (wenn auch nicht sehr klugen) Willen Russlands zurückzuführen ist. Danach einen Schlag gegen die russischen Länder zu führen, ist der Gipfel der Undankbarkeit, aber auch der geopolitischen Dummheit. Der Westen als Ganzes, und noch mehr Europa für sich, hatte keine Macht, die Ukraine in seinem Einflussbereich zu halten, geschweige denn, sie zu übernehmen. Man muss schon ein geopolitischer Narr sein, um das nicht zu verstehen.
Genauer gesagt, gab es nur eine Möglichkeit: auf den weiteren Zerfall Russlands, d. h. der Russischen Föderation, zu setzen. Aber dass es nicht funktioniert hat, hätte schon vor zwanzig Jahren klar sein müssen. Und vor fünfzehn Jahren, nach Putins Münchner Rede, konnten sogar die Tauben hören: Russland kommt zurück.

Jetzt versucht der Westen, Russland dafür zu bestrafen, dass es zurückgekommen ist, dass es seine Pläne, auf seine Kosten zu profitieren, nicht gerechtfertigt hat, dass es die Ausdehnung des westlichen Raums nach Osten nicht zugelassen hat. Wenn der Westen versucht, uns zu bestrafen, denkt er, dass die Beziehungen zu ihm für uns von entscheidender Bedeutung sind. Aber das ist schon lange der Fall – die Welt hat sich verändert, und nicht nur die Europäer, sondern auch die Angelsachsen, die den Westen regieren, verstehen das sehr gut. Kein noch so großer Druck des Westens auf Russland wird uns weiterbringen. Beide Seiten werden durch die Eskalation der Konfrontation Verluste erleiden, aber Russland ist moralisch und geopolitisch dazu bereit. Auf der anderen Seite ist die Verschärfung der Konfrontation für den Westen selbst mit enormen Kosten verbunden, und die Hauptkosten sind keineswegs wirtschaftlicher Natur.
Europa, als Teil des Westens, wollte Autonomie – das deutsche Projekt der europäischen Integration macht keinen strategischen Sinn, solange die angelsächsische ideologische, militärische und geopolitische Kontrolle über die Alte Welt bestehen bleibt. Sie kann auch nicht erfolgreich sein, denn die Angelsachsen brauchen ein kontrolliertes Europa. Europa braucht aber auch aus einem anderen Grund Autonomie – für den Fall, dass die Vereinigten Staaten sich selbst isolieren (aufgrund wachsender interner Konflikte und Widersprüche) oder sich auf den pazifischen Raum konzentrieren, wo sich das geopolitische Gravitationszentrum verlagert.

Aber eine Konfrontation mit Russland, in die die Angelsachsen Europa hineinziehen, nimmt den Europäern sogar die Chance auf Autonomie – ganz zu schweigen davon, dass Europa auf genau dieselbe Weise versucht, einen Bruch mit China zu erzwingen. Während die Atlantiker nun frohlocken, dass die „russische Bedrohung“ den westlichen Block zusammenschweißen wird, ist man sich in Berlin und Paris darüber im Klaren, dass das europäische Projekt mittelfristig zusammenbrechen wird, da es die Hoffnung auf Autonomie verloren hat. Aus diesem Grund sind unabhängig denkende Europäer heute völlig uninteressiert daran, einen neuen eisernen Vorhang an ihren östlichen Grenzen zu errichten, da sie wissen, dass dieser sich in einen Pferch für Europa verwandeln wird. Dessen Jahrhundert (um genau zu sein, ein halbes Jahrtausend) der globalen Führung ist auf jeden Fall vorbei – aber verschiedene Optionen für seine Zukunft sind noch möglich.
Denn der Aufbau der neuen Weltordnung – und das ist die dritte Dimension des aktuellen Geschehens – beschleunigt sich, und ihre Konturen werden durch die sich ausbreitende Decke der angelsächsischen Globalisierung immer deutlicher. Eine multipolare Welt ist endlich Realität geworden – die Operation in der Ukraine ist nicht in der Lage, irgendjemanden außer dem Westen gegen Russland zu mobilisieren. Denn der Rest der Welt kann sehr wohl sehen und verstehen, dass es sich um einen Konflikt zwischen Russland und dem Westen handelt, dass es eine Antwort auf die geopolitische Expansion der Atlantiker ist, dass Russland seinen historischen Raum und seinen Platz in der Welt zurückerobern will.
China und Indien, Lateinamerika und Afrika, die islamische Welt und Südostasien – niemand glaubt mehr, dass der Westen die Weltordnung beherrscht, geschweige denn die Spielregeln bestimmt. Russland hat den Westen nicht nur herausgefordert, sondern auch gezeigt, dass die Ära der westlichen globalen Dominanz endgültig vorbei ist. Die neue Welt wird von allen Zivilisationen und Machtzentren aufgebaut werden, natürlich zusammen mit dem Westen (vereint oder nicht) – aber nicht zu seinen Bedingungen und nicht nach seinen Regeln.

Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

hei-wu schrieb:

Hier übrigens die Quelle:

d.h. möglicherweise hat Anonymus die Seiten des RIA gehackt. Was jedenfalls auch zeigt, dass nicht nur die westlichen, sondern auch die russischen Datensysteme verwundbar sind.

Danke. Leider gehen hier keine zwei links ohne Überprüfung. Also man vermutet es war eine automatische Veröffentlichung (Artikel ging wohl pünktlich 8 Uhr online), ist ja durchaus nicht unüblich.

Seiten wie web-archive.org erhalten ja zum Glück diese Seiten.

Ich hatte ja vermuitet, dass es sich bei der Jubelnachricht bei RIA um die Hinterlassenschaft eines Hack von Anonymus handelt. A>ber die FAZ geht auch von der Echtheit aus:

https://www.faz.net/aktuell/politik/russische-nachrichtenagentur-feiert-irrtuemlich-sieg-ueber-die-ukraine-17840071.html

B2B schrieb:

Frau Selenskyj geistert top geschminkt in Armeeuniform durch die Sozialen Medien. Mit Make up und Lippenstift in den Krieg. Die Propaganda in der virtuellen Welt wird immer abstruser.

Na wenn sich Frauen schminken, dann ist der Angriffskrieg definitiv gerechtfertigt. Hexenwerk.