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20. Februar 2014 um 15:49 Uhr #85784
Baulandgewinnung auf dem Rummelplatz, ich lach micht weg… dir ist ja wohl nicht mehr zu helfen.
Aber der Klageweg zum Bundesgerichtshof und EuroGerichtshof ist dir ja noch offen…
gerald, keine WG wird leichtfertig vollvermieteten sanierten Wohnraum, und damit ihre Wirtschaftsgrundlage, abreißen. Wir leben im Kapitalismus, da werden Werte nicht ohne weiteres vernichtet, wenn sie für die Firma noch nutzbringend sind. Möchtest du die Entschädigung berappen???
20. Februar 2014 um 16:56 Uhr #85787@geraldo,
wo sind denn die vielen kleinen und großen nachhaltigen Hochwasserschutzmaßnahmen?
Eine Deichrückverlegung oder Ausbau der Kleingartenanlage „Am Passendorfer Deich“ als Polderanlage, um damit die mit einer Steigungsrate von 3 cm/h herannahenden Saaleflutwelle gesteuert und spürbar abzuschwächen, dürfte wohl auch nicht die Lösung sein und auch nicht die Zustimmung der Kleingärtner finden.
Wir haben eben in Halle nicht die Vorteile von Leipzig, wo beim Hochwasser 2013 von der Weißen Elster 600 m3/s über das 2011 neu errichtete Nahle-Auslasswehr binnen kurzer Zeit durch den Auwald gesteuert abgeleitet und auch der gerade in Betrieb genommene Überlauf der Weißen Elster zum Zwenkauer See geöffnet werden konnte.20. Februar 2014 um 17:13 Uhr #85795@Schulze. wer sich zuletzt kapautt lacht, lacht am besten.
Du glaubst also, man wolle „nur so“ den Rummelplatz eindeichen, aus einer gestalterischen Laune heraus, weil der Mensch das natürliche Rund und Kurven so liebt?Im Ernst: man sieht schon, wie dir die Argumente ausgehen. Statt zu argumentieren, wirst Du unflätig, persönlich und beleidigend.
21. Februar 2014 um 01:40 Uhr #85844Paranoia != Argumente
Was interessiert das LHW in Magdeburg irgendwelches Bauland in Halle? Und was soll dort denn entstehen?Gerade bei einem Akademiker erwarte ich auch sonst mehr, oder seit wann wiegt ein „wir hatten einen anderen Eindruck“ mehr als ein Gutachten, welches Physikalisch offensichtlich Sinn macht?
21. Februar 2014 um 10:21 Uhr #85862Unsaubere Berechnungen und veraltete Daten:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/hochwasser-in-sachsen-anhalt-flut-risiko-auf-einen-blick,20641266,26257352.html21. Februar 2014 um 11:32 Uhr #85881Das ist nicht neu, denn dies hatte die Grünen-Fraktion schon in einer Großen Anfrage im Landtag kritisiert:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/hochwasser-2013-daten-der-flut-nicht-in-aktuellen-karten-beruecksichtigt,20641266,26080362.html?fb_action_ids=464206447035804&fb_action_types=og.recommends&fb_source=other_multiline&action_object_map=%5B210166175843710%5D&action_type_map=%5B%22og.recommends%22%5D&action_ref_map=%5B%5D21. Februar 2014 um 13:08 Uhr #85887Oh die Physik hat sich geändert? Es ging dir doch um Fließgeschwindigkeiten oder?
21. Februar 2014 um 14:26 Uhr #85895Hier noch die 110 Fragen zur Großen Anfrage der Grünen im Landtag zu „Erkenntnisse und Handlungsbedarf nach dem Hochwasser 2013“:
http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/intra/landtag3/ltpapier/drs/6/d2364gga_6.pdf21. Februar 2014 um 14:38 Uhr #85897Ja und? Der August 2013 ist ja nun schon etwas länger her…
Letzte Frage damit an die Landesregierung: Sind nun endlich alle Fragen beantwortet oder wie lange möchten sich die Herrschaften noch mit der Beantwortung der Fragen Zeit lassen???
21. Februar 2014 um 16:00 Uhr #85900@Schulze,
dieser Frage bin ich auch nachgegangen.
Nach meinen Informationen fand erst am 05.02.2014 eine Pressekonferenz in Magdeburg statt.
Bisher liegen die Antworten erst als Vorabdruck vor und sollten aber bald im Netz verfügbar sein!!21. Februar 2014 um 17:26 Uhr #85903Danke für die Info!
22. Februar 2014 um 19:44 Uhr #86026Im SPD-Wahlprogramm zur Kommunalwahl wurde seitens des Stadtvorsitzende Christian Weinert der Hochwasserschutz von Halle wie folgt hervorgehoben:
„Das Hochwasserschutzkonzept für Halle müsse Neustadt wirksam schützen, deshalb habe der Deichneubau oberste Priorität. Doch will man hierbei darauf achten, dass zugleich die Altstadt wirkungsvoll geschützt wird. Demnach dürfe eine Lösung für die Neustadt nicht zum Nachteil der Altstadt sein.“
Wie man darauf achten will, steht aber in den Sternen, denn wenn der Saalepegel bei einem nächsten höheren Hochwasser den neuen Gimritzer Damm bei einer Dammhöhe von 79 m ü.NHN (entsprechend einem UP Trotha von 8,50 m) zum Überlaufen bringen sollte, besteht auch für Halle-Neustadt kein baulicher Hochwasserschutz mehr.
Wenn dann die Polderfläche „Halle-Neustadt“ vollgelaufen ist, dann geht es hydraulisch kommuzierend auch in der Altstadt mit den Pegelständen weiter nach oben!23. Februar 2014 um 22:15 Uhr #86085Auf jeden Fall ist es erst einmal ermutigend, dass sich Politiker des Themas „Hochwasserschutz Altstadt“ annehmen. Bisher hat sich da ja kaum etwas getan. Da ist noch ziemlich viel zu machen.
24. Februar 2014 um 11:32 Uhr #86121Was sind denn da euere Vorstelllungen, was noch zu machen wäre?
Wollt ihr euch mit dem Abschluss von Serviceverträgen Hochwasser zufrieden geben, wie sie jetzt den Betroffenen in Lettin/Uferstraße angeboten wurden?
Diese sehen eine Vereinbarung zur Unterstützung des Selbstschutzes bei Hochwasserlagen vor, wobei die städtische Leistung in einer kostenpflichtigen Zuverfügungstellung von Sand, Sandsäcken und mobilen Toilettenanlagen bestehen soll.24. Februar 2014 um 12:57 Uhr #86127ich glaube kaum, dass es damit getan ist. Wenn das Wasser dank des Rummelplatzdeiches höher steigt, werden sich die Altstadtbewohner wohl kaum mit einem Servicevertrag über kostenlose Sandsäcke trösten lassen.
24. Februar 2014 um 13:14 Uhr #86129@hei-wu,
du weißt doch genau, dass auch mit einer anderen Deichtrasse das Hochwasser sowohl bei euch auf Gut Gimritz als auch im Altstadtbereich bis auf 79 m ü.NHN steigen muß.
Zudem hat die Stadt kein Geld, um die Serviceleistung Hochwasser „kostenlos“ anzubieten!24. Februar 2014 um 13:52 Uhr #86132warum muß es das?
Und für was?24. Februar 2014 um 23:16 Uhr #86161Ehrlich gesagt weiß ich über die Serviceverträge zu wenig, als dass ich da etwas zu sagen könnte. Ich habe einen solchen Vertrag bisher nicht gesehen. Es ist aber schon eine sehr harte Kür, wenn eine Stadt jetzt in der Notsituation auch noch die Leute zur Kasse bitten will. Wie haben denn die Bürger von Lettin darauf reagiert? Dann sollten die tausenden von freiwilligen Helfer für die Rettung der Neustadt doch auch bitteschön noch ihre Entlohnung erhalten. Hat man da auch Servicegelder verlangt?
24. Februar 2014 um 23:34 Uhr #86163Die Bewohner der Altstadt werden sich über diese Serviceverträge garantiert gewaltig freuen, wenn ihre Wohnungen dank des Rummelplatzpolders einige Bruchteile eines Meters höher unter Wasser stehen.
25. Februar 2014 um 05:15 Uhr #86182Frage an die Admins:
Wo sind die Beiträge von Gestern in der Zeit von 14:00-23:00 Uhr geblieben?25. Februar 2014 um 07:47 Uhr #86192Beim Serverumzug verloren gegangen.
— falsche Zitate gelöscht–
Ansonsten bleibt festzustellen, dass die Altstadt so oder so nicht betroffen sein kann, weil sie hinter der Stadtmauer anfängt aber das würde ja weniger Dramatik bedeuten…
25. Februar 2014 um 08:04 Uhr #86194Die Antwort auf die große Anfrage findest Du (seit 3 Wochen) hier: http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/intra/landtag3/ltpapier/drs/6/d2736lag_6.pdf
25. Februar 2014 um 15:09 Uhr #86272@Nachrichtenticker,
vielen Dank für diesen Link, wie immer Klasse.25. Februar 2014 um 23:40 Uhr #86326@nix idee: Deine Definition von Altstadt ist aber noch sehr stark mittelalterlich geprägt. Wie wäre denn Deiner Meinung nach die richtige Bezeichnung für alle Hochwasserbetroffenen auf der rechten Seite der Saale die dann auch noch verwendbar wäre?
25. Februar 2014 um 23:58 Uhr #86328Nennen wir es doch einfach offizielle Definition:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbezirke_und_Stadtteile_von_Halle_%28Saale%29Auch anderweitig zu finden, falls Wikipedia nicht genehm ist.
Das Hochwasser betraf demnach also einen sehr kleinen Teil der nördlichen und südlichen Innenstadt.
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