Polizeimeldungen vom 5. Mai 2024

5. Mai 2024 | Blaulicht | Keine Kommentare

Brände
In der Großen Brauhausstraße kam es am Samstagmorgen in einem Sanierungsobjekt zu einem Brand. Bauarbeiter stellten im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses eine Rauchentwicklung fest und versuchten zunächst eigenständig den Brand zu löschen. Schließlich alarmierten sie später die Feuerwehr, welche den Brandherd zwischen erster und zweiter Etage bekämpfen konnte. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt. Die Brandursachenermittlung wurde aufgenommen.
Am Samstagabend musste die Feuerwehr den Brand innerhalb eines ehemaligen leerstehenden Trafo-Häuschens in der Magdeburger Straße löschen. Dort entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 €. Ein 29-Jähriger wurde von Zeugen beobachtet, wie er vor Eintreffen der Einsatzkräfte das Objekt verließ. Er kam wenig später zum Brandort zurück. Nun wird ermittelt, ob er für den Brand verantwortlich ist.
Gegen Mitternacht brannte auf der Peißnitzinsel und gegen 01.30 Uhr im Wilhelm-Koenen-Ring jeweils eine Mülltonne. Die Feuerwehr löschte die Feuer ab.

Ladendiebe greifen Mitarbeiter an
Am Samstagvormittag schlug ein 31-jähriger mutmaßlicher Ladendieb in einem Geschäft in der Neustädter Passage auf einen 33-Jährigen Mitarbeiter des Geschäfts ein und verletzte ihn leicht. Der 31-Jährige konnte bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Bei dem Diebesgut handelte es sich um ein elektronisches Ladegerät.
Am Samstagabend wurde ein anderer 31-Jähriger durch Mitarbeiter eines Supermarktes in der Dorotheenstraße beobachtet, wie er eine Flasche Alkohol einsteckte und das Geschäft ohne zu zahlen verlassen wollte. Der Mann griff ebenfalls einen Mitarbeiter des Geschäfts an und fügte ihm mit einer Flasche leichte Verletzungen am Hals zu. Er konnte mit Unterstützung von Kunden des Geschäfts bis zum Eintreffen der Polizeikräfte festgehalten werden.
In beiden Fällen wird wegen Räuberischen Diebstahls ermittelt.

Nationalsozialistische Parolen geäußert
Ein 36-Jähriger alkoholisierter Mann hat laut Zeugen am Samstagnachmittag auf dem Marktplatz mehrfach nationalsozialistische Parolen geäußert und entsprechende Gestiken gezeigt. Der Mann konnte wenig später durch Polizeikräfte auf dem Hallmarkt gestellt werden. Er erhielt einen Platzverweis.
Am Samstagabend äußerten drei Personen im Bereich eines Spielplatzes in der Klepziger Straße rassistische und rechtsextreme Parolen in Richtung spielender Kinder und deren Eltern, welche Migrationshintergrund aufwiesen. Außerdem sollen sie eine Glasflasche in Richtung des Spielplatzes geworfen haben, welche anwesende Menschen aber weit verfehlte. Ein 15-Jähriger und ein 18-Jähriger konnten im Nachgang als Tatverdächtige bekannt gemacht werden.
Gegen alle Personen wird u.a. wegen des Verwendens von verfassungsfeindlicher Symbolik ermittelt.

Im Linienbus verletzt
Am Samstag war ein Linienbus in der Dieselstraße in Richtung Merseburger Straße unterwegs. Gegen 15.00 Uhr bremste ein vorausfahrender schwarzer Pkw plötzlich stark ab, um widerrechtlich auf die Auffahrt der Europachaussee in Richtung Merseburg abzubiegen. Der Fahrer des Linienbusses leitete deswegen eine Gefahrenbremsung ein. Er konnte einen Zusammenstoß verhindern, jedoch kamen drei Fahrgäste des Busses zu Fall. Sie erlitten leichte Verletzungen. Ein 47-Jähriger wurde zur weiteren Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Die anderen beiden Verletzten (19 und 88 Jahre alt) behandelte der Rettungsdienst vor Ort. Der Fahrer des Pkw entfernte sich ohne anzuhalten vom Ereignisort. Die Ermittlungen zu ihm wurden aufgenommen.

Wohnungsdurchsuchung mit Spezialkräften der Polizei
Nach einer Information aus dem familiären Umfeld eines 35-Jährigen, bestand der Verdacht, dass dieser im widerrechtlichen Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Über den zuständigen Ermittlungsrichter wurde ein Beschluss zur Wohnungsdurchsuchung bei dem Mann erwirkt. Dieser wurde dann am Samstagabend gegen 20.30 Uhr in der Hildesheimer Straße unter Einbeziehung von Spezialkräften des Landeskriminalamtes umgesetzt. Der Mann konnte in der Wohnung angetroffen werden. Die Durchsuchung führten nicht zum Auffinden von gefährlichen Gegenständen. Mit dem Mann wurde eine Gefährderansprache durchgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Schlägerei am Südstadtring
Am Samstagabend teilte ein Zeuge über Notruf mit, dass sich gegen 19.30 Uhr im Bereich einer Straßenbahnhaltestelle am Südstadtring/ Paul-Suhr-Straße 20 bis 30 Personen aufgehalten haben sollen. Unter den Jugendlichen habe es zunächst eine verbale Auseinandersetzung gegeben, welche schließlich in Tätlichkeiten endete. Kurz darauf seien die Beteiligten noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte in unterschiedliche Richtungen geflüchtet. Über Verletzte gibt es derzeit keine Erkenntnisse. Auch im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten bislang keine Beteiligten festgestellt werden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

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