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19. Februar 2014 um 10:20 Uhr #85610
Ich war unter anderem von Physik in der Schule betroffen. Und wenn wir von Fließhindernis sprechen, mitten im Überflutungsgebiet liegt auch ein schönes Fließhindernis…
Hier noch mal das Profil für die nicht so betroffenen:
http://www.gimritzer-damm.de/Aber wir haben ja damals schon gelernt das Archäologen scheinbar prima Ingenieure abgeben. Beim Dammbau unterscheidet sich ja eigentlich auch nur die Buddelrichtung.
Aber wir drehen uns langsam im Kreis.19. Februar 2014 um 10:34 Uhr #85613heiwu, natürlich, du solltest vielleicht mal lesen… und zwar in diesem Faden… nur eine oder zwei Seiten vorher, falls dir da was entgangen sein sollte…
19. Februar 2014 um 10:40 Uhr #85617@nixidee: ist das Fließhindernis, das da unstrittig in der Mitte des Flusses liegt, in den letzten 400 Jahren größer geworden?
19. Februar 2014 um 13:58 Uhr #85628In der Mitte des Flusses? Dann ist wohl nichts von hier gemeint… Flußinseln gibt es hier nicht.
Im eigentlichen ging die Antwort um ein Fließhindernis im Überflutungsgebiet…
19. Februar 2014 um 14:50 Uhr #85645Und, ist es in den letzten 400 Jahren nun größer geworden?
19. Februar 2014 um 15:37 Uhr #85652Das Fließhindernis im Fluss, das nicht existiert, ist nicht größer geworden… wo nix ist kann sich nix vergrößern…
19. Februar 2014 um 16:07 Uhr #85662Das besagte Fließhindernis und noch viele andere Hindernisse können, wie der Leiter des LHW im Gespräch mit „Wochenspiegel“ heute erklärte, auch durch Unmengen von Sedimenten größer geworden sein.
19. Februar 2014 um 19:07 Uhr #85687Wo ist denn nun das Fließhindernis mitten im Fluß??? Hab ich da was übersehen? 😉
19. Februar 2014 um 20:04 Uhr #85712@Schulze,
hast du denn nicht gemerkt, dass es um das Gut Gimritz geht, welches von den Erbauer so sicher bzw. so hoch in das Überschwemmungsgebiet der Saale gebaut worden ist, dass es seit 400 Jahren nicht überspült wurde. Ähnlich hoch haben auch die Halloren auf der Saline gebaut, die den Hochwasserbetroffenen nur die lange Nase zeigen!!19. Februar 2014 um 20:32 Uhr #85716Das ist doch aber nicht IM Fluss… für mich ist IM Fluss eine Insel… und die haben wir in der Saale nicht… weswegen ich irritiert war…
Überschwemmungsgebiet war nicht gefragt…;-)19. Februar 2014 um 21:08 Uhr #85717Bei Hochwasser zählt aber die ganze Ausdehnung des Flusses und da bleiben dann Inseln stehen.
19. Februar 2014 um 22:15 Uhr #85718Wobei die Frage aufkommt, ob nicht die Peissnitz auch bei Normalwasser eine Insel ist. Das könnte sogar völkerrechtlich relevant sein 🙂
Hat die Peissnitz einen Festlandssockel?19. Februar 2014 um 22:34 Uhr #85720Ich meine das welches nicht seit 400 Jahren als „exklusiver Wohnraum“ dient sondern seit ein bissel was über 10 Jahren.
19. Februar 2014 um 23:06 Uhr #85723Wie wirkt sich das hydrologisch aus?
19. Februar 2014 um 23:29 Uhr #85725Im Vergleich zu was? Dem ausbaggern vor ~15 Jahren?
Aber nein das bauen im Flutgebiet (ich weiß erhöhte Lage aber dennoch zu 100% umschlossen bei Flut) war das einzig richtige und viel Sinnvoller als Dämme oder Rummelplätze…20. Februar 2014 um 09:36 Uhr #85739Die Frage, warum die Vorverlegung des Deiches besser für den Hochwasserschutz in Halle sein soll, wurde bisher nicht beantwortet.
Zur Frage, ob ein Retentionsraum von 150.000 m3 erhaltenswürdig ist, hier nur ein Argument meinerseits:In der Hochwasserkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt bis 2020 (http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Master-Bibliothek/Landwirtschaft_und_Umwelt/H/Hochwasser/Hochwasserschutzkonzeption/HWSK_2020.pdf)
geht es auch um Rückhaltebecken und Retentionsräume. Dort wird auf S. 41 etwa das Projekt „HRB Laucha und Springbach“ erwähnt. Dort geht es um Becken mit einem Fassungsvermögen von 17.280 m3 und 40.610 m3 in
Hochwasserentstehungsgebieten. Die Baukosten dafür betragen 1,6 Mio. €. Welchen Sinn machen solche Investitionen, wenn an anderer Stelle – etwa hier in Halle – ohne Notwendigkeit mehr als der damit geschaffene Retentionsraum wieder vernichtet wird?20. Februar 2014 um 10:02 Uhr #85740Auf die Frage wirst Du auch keine ehrliche Antwort bekommen.
Die Vorverlegung dient jedenfalls nicht dem Schutz Halle-Neustadts, sondern ist schlichtweg einzig und allein dazu da, der „nutzlosen“ Auenlandschaft wertvolles Bauland abzugewinnen. Das ganze geschieht unter dem Deckmantel „Hochwasserschutz“. Erstaunlich, dass immer noch viele auf diesen Propagandatrick hereinfallen, und dass sich der LHW zum Büttel dieser merkwürdigen Interessenlage macht.20. Februar 2014 um 10:36 Uhr #85742Ein Fliegenschiss mag vernachlässigbar sein, trotzdem ist die Deckenlampe bald komplett verdreckt.
20. Februar 2014 um 12:04 Uhr #85751@hei-wu,
jetzt hast du dich aber mächtig vergriffen, wenn du behauptest, dass die Deichvorverlegung jedenfalls nicht dem Schutz Halle-Neustadts dienen würde.Wozu dann?
Du kannst es immer noch nicht lassen, immer wieder die unterlegene Trassenvariante für den Gimritzer Damm aufzuwärmen und dafür „Propaganda“ zu machen.20. Februar 2014 um 14:12 Uhr #85765@feldstudien: Die Vorverlegung des Deiches „kostet“ Überflutungsfläche. Wieviel es genau ist, habe ich mit 30.000 bis 40.000 m³ angenommen und dann nach deinem Aufschrei mal großzügig mit 150.000 m³ gerechnet. Bei dir sind die 150.000 m³ gleich fix. Der Rechenweg war aber nachvollziehbar?
Ohne belastbare Zahlen, wieviele m³ Wasser dort entlastend für die Altstadt verloren gehen würden, bringt das mit dir jetzt hier weiter nichts. Vor allem nicht der Vergleich mit kleinen Nebenflüssen. Da würde das Rechenergebnis nämlich anders aussehen.
Die Laucha (siehe Bild) willst du nicht ernsthaft mit der Saale vergleichen? Mach dich nicht lächerlich. Da fließen doch höchstens 10 m³ die Sekunde durch und das bei Hochwasser. Da bringt ein HRB lokal schon etwas.
Zum Springbach habe ich keine Informationen gefunden, vermutlich ist er aber nicht viel größer als die Saale.Die Laucha ist übrigens einer von diesen beiden Armen im Vordergrund, das andere die Schwarzeiche.
@geraldo: Wir haben aber nur eine Fliege und einen Schiss, die Frage nach den weiteren Retentionsflächen blieb auch von dir unbeantwortet.
20. Februar 2014 um 14:28 Uhr #85767@Kenno: da kann man erklären, aufmalen, es Dir vortanzen, wie man will: Du willst es nicht wahrhaben. Die Vorverlegung – und damit meine ich diese Saalebogenschleife – ist nun mal NICHT zum Schutz Halle-Neustadts notwendig, denn sonst könnte man den Deich geradeaus durchziehen. Und komm bitte nicht wieder mit dem längst abgefrühstückten Argument, unter dem Rummelplatz lägen Leitungen, die man nicht verlegen könne. Das ist ein Märchen.
Der Saaleschleifenbogen soll das unbebaute Gelände Rummelplatz und Eissporthalle „auspoldern“, um es später bebauen zu können. Oder was glaubst Du, warum man einen Rummelplatz gegen Extremhochwasser sichern will?20. Februar 2014 um 14:50 Uhr #85770Hast du denn nicht im LHW-Projekt gelesen, dass die ehemalige Tribünenaufschüttung für die „Jugend-Kurve“ der Halle-Saale-Schleife abgetragen und für einen weiteren Auftrag auf den Rummelplatz verwendet werden soll und damit eine Fastkompensation erzielt wird.
20. Februar 2014 um 14:58 Uhr #85772@hei-wu die wollen dir ein Punkthochhaus vor die Haustür setzen, da würde ich doch schonmal ne Klage für Karlsruhe vorbereiten.
Was du dich in deinem exterritorialem Heim aufregst, du lebst doch eh in einer eigenen Welt. Oder wurde die Volksrepublik Gimmritz aufgelöst, bei so einer gespaltenen Persönlichkeit müssten die dich eigentlich mit der hab mich lieb Jacke abholen.
Rummelplätze zählen halt zu schützenswerten Kulturgütern, kannst du nicht verstehen, aber versuche mal im tiefsten Bayern einen Platz wo über Jahrzehnte die Kirmes stattgefunden hat zu verbauen das geschrei ist definitiv genau so laut wie der hier wo du den Hallensern Ihren Rummelplatz streitig machen willst damit du in deiner Enklave ruhe hast.20. Februar 2014 um 15:46 Uhr #85782Wir brauchen keine Fastkompensation, wir brauchen viele große und kleine Maßnahmen, die den Hochwasserschutz nachhaltig verbessern. Und da darf es auch keine „Denkverbote“ geben, denn Fehler wurden diesbezüglich jahrzehntelang gemacht, vor und nach der Wende. So war es einfach ausgesprochen kurzsichtig, Rückbau in ungefährdeten Neubaubezirken zu forcieren.
20. Februar 2014 um 15:48 Uhr #85783Wozu braucht ein Rummelplatz Hochwasserschutz?
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