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15. Oktober 2013 um 19:22 Uhr #71096
ilmenau1967, Wiegand hat doch mitgeteilt, dass er „bei einem erneuten Hochwasserereignis….. die nötigen Entscheidungen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger treffen wird“ Er wird also nichts anderes tun. als den Gimritzer damm (wie auch immer) zu „verteidigen“.
15. Oktober 2013 um 22:04 Uhr #71109Gefahr für Leib und Leben besteht nur, wenn man nicht rechtzeitig und konsequent evakuiert, wenn es denn nötig wird. Das ist die Entscheidung des Katastrophenstabs. Aktuell besteht nur die Gefahr von sturer Bockigkeit, der dann wirklich den fachgerechten und rechtskonformen Dammneubau verzögert.
15. Oktober 2013 um 23:50 Uhr #71118Wann im Voraus willst du denn anfangen, 30000 Einwohner zu evakuieren? Und vor allem, für wie lange wohin??? Und die Sicherheit des geräumten Gebietes ist sicherzustellen, aber wie? Nationalgarde?
Alles kicki, das ist einfach nicht zu leisten… Außer natürlich für unsere sachsen-anhaltischen Superminister Stahlknecht und Aikens…
16. Oktober 2013 um 00:15 Uhr #71122@Braegel:“ Leib und Leben, Zigeuner, Neger “ werden nicht nur in diesem Forum propagandistisch auf einer gefaehrlichen Ebene benutzt. Empfehle die Lektuere von „Er ist wieder da“
16. Oktober 2013 um 07:19 Uhr #71134
MirrorJetzt bleibt doch wenigstens hier im Forum bei den Fakten.
– Es gab/gibt eine Karte mit den Evakuierungszonen 1 und 2. In diesen Gebieten wohnen keine 30.000 Menschen!
– Das Katastrophenschutzzentrum (Feuerwache) liegt im Evakuierungsgebiet 2. Wann werden von der Stadt die Aufträge zur Verlegung oder Hochwasserertüchtigung vergeben. Nach der nächsten Flut?
– Der Damm wird vom Land gebaut, so wie es nach den Gesetzen erforderlich ist. Möglichkeit der Bescchleunigung könnte die Wahl der Dammtrasse auf dem alten Damm unter Nutzung der Fläche Eissporthalle sein (Hei-Wu-Skizze), da keine Planfeststellung notwendig. Wo ist die Entscheidung Standort Eissporthalle?
– Der einzige nennenswerte Schaden in HaNeu bei der letzten Flut war Grundwasser Stasi-Gebäude. Wo bleibt die Vergabe Modernisierung Brunnengalerie? Nach der nächsten Flut?
Anstatt wohlfeil auf Minister zu schimpfen, macht lieber mal Druck auf die Führung der Stadt, damit endlich gehandelt und nicht nur geklagt wird!16. Oktober 2013 um 08:58 Uhr #71140nicht nur in den Kellern des Ex-Stasi Gebäudes stand Wasser.
Und ja, auch die Brunnengalerie muß saniert werden.16. Oktober 2013 um 09:30 Uhr #71150
Anonym@Braegel Ja OB will den Damm verteidigen, aber beim letzten Mal hatte er auch Hilfe. Jetzt so zu tun, als würden Landesbehörden keine Ahnung haben, ist kindisch. Er ist nicht die Stadt. Bürger und Stadtrat gehören wohl auch dazu. Wenn er unbedingt den großen Max raushängt, dann soll er wenigstens diesmal vorher den Stadtrat in das Team holen. Sein Krawall beschleunigt gar nichts.
16. Oktober 2013 um 11:32 Uhr #71157Den jahrzehntelang nicht mehr als Deich wahrgenommenen Gimritzer Damm nochmals zu verteidigen, würde heißen,erneut einen Sandsackaufbau von 1,18 m zu realisieren und erneut beten, dass er nicht bricht.
Wenn er dann wirklich brechen sollte, dann hat man vielleicht 20-30 000 Menschen evakuiert,aber wie lange, denn bei einem Dammbruch würde das ganze Wohngebiet von Halle-Neustadt bis zum Zollrain in wenigen Stunden überflutet. Aber nach dem Hochwasser wird es dann Wochen, Monate und vielleicht sogar ein Jahr dauern, bis das gesamte Flutwasser wieder abgepumpt und die Infrastruktur wieder hergestellt wird.
Dies hat auch das Auspumpen des gefluteten Osendorfer See ergeben, wo das Auspumpen 2 Jahre dauern soll.
Deshalb darf eine Hochwasserflutung von Halle-Neustadt nicht stattfinden und es muß alles Menschenmögliche schnellstens getan werden, um einen neuen höheren Gimritzer Damm fertig zu stellen.16. Oktober 2013 um 11:42 Uhr #71163Menschenmöglich und schnell wäre eine Realisierung des Damms auf alter Trasse. Braucht nichtmal ein Planfeststellungsverfahren.
16. Oktober 2013 um 11:55 Uhr #71167Ja genau, mit dem unwesentlichen Detail der Kosten. Argumente zählen halt nur wenn sie für einen selbst günstig sind, danach fallen sie schnell wieder unter den Tisch. Oder war das ein wieder ein anderer Heiwu der die Kosten thematisiert hat ?
16. Oktober 2013 um 12:57 Uhr #71178Wo liegen denn die Kosten?
Bin jetzt aber neugierig.16. Oktober 2013 um 13:09 Uhr #71182
Anonym@kenno
„Deshalb darf eine Hochwasserflutung von Halle-Neustadt nicht stattfinden und es muß alles Menschenmögliche schnellstens getan werden, um einen neuen höheren Gimritzer Damm fertig zu stellen.“
ein höherer damm ist ja gut und schön, aber er sollte auch ein hochwasser abhalten. ein baugrundgutachten gab es für den wiegand-wall anscheinend nicht…16. Oktober 2013 um 13:18 Uhr #71183Wenn man sich nach den Deichbauvorschriften richtet,dann wird er dies auf alle Fälle, auch der Papenburg-Deich.
16. Oktober 2013 um 13:43 Uhr #71185
Mirror@kenno Hast Du andere Gefährdungskarten als wir oder plapperst Du auch nur nach?
Abpumpen Osendorfer See hat nichts mit Ha-Neu zu tun. Oder sind die in Passau immer noch am Pumpen? Bei einem Verwaltungsmenschen kann ich es noch akzeptieren, von einem ausgewiesenen Ingenieur erwarte ich mehr gutachterliche Absicherung seiner Thesen. Das gilt auch für die Grundwasserproblematik eines Dammes.
Ich gehe davon aus, dass die Experten im LHW einen soliden Job machen und nicht nur plappern. Gut, dass das Thema jetzt an der richtigen Stelle ist.16. Oktober 2013 um 14:12 Uhr #71188@Mirror,
Du mußt richtig lesen, dass ich das Szenario eines Deichbruches für Halle-Neustadt beschrieben habe und der hat wohl am Osendorfer See stattgefunden!!16. Oktober 2013 um 15:13 Uhr #71193
Mirror@kenno Du kannst das Abpumpen eines gefluteten Tagebausrestloches mit Hangrutschungsproblematik nicht mit dem Abpumpen eines nach Deichbruch überschwemmten Gebietes vergleichen. Der entscheidende Faktor ist auch hier wieder die Grundwasserregulierung.
Genauso wird hier immer mit Annahmen zu Kosten hantiert. Ich habe bisher nur eine Grobkostenschätzung in einem Gutachten gesehen. Wirtschaftlichkeitsrechnung mit Variantenvergleich nicht zu sehen. Aber jeder redet darüber.16. Oktober 2013 um 15:17 Uhr #71195
Anonym@Kenno Hat dir eine Glaskugel verraten, dass wir bis Ende 2014 ein Hochwasser von ca. 7 Meter Höhe bekommen? Alles Menschenmögliche in unserem demokratischen Rechtsstaat bedeutet, dass der OB nicht allein über einen Deichbau bestimmen darf. Allerdings können Anwohner , Stadt und Land durch Kooperation den Bau beschleunigen. Sie können sich so gut wie möglich auf eine immerhin mögliche Katastrophe vorbereiten und hoffen, dass nichts Unerwartetes passiert.
16. Oktober 2013 um 16:04 Uhr #71199@ilmenau1967,
genauso so sollte es sein.
@Mirror,
auch ich bin für Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Abwägung einer Vorzugsvariante.
Auch in Halle-Neustadt gibt es bekanntlich eine Grundwasserregulierung mittels der Brunnengalerie.
Anstelle der möglichen Hangabrutschungsproblematik gibt es in Ha-Neu die Statikerhaltung der Gebäude nach Vollflutung der Keller!16. Oktober 2013 um 19:28 Uhr #71211
Mirror@kenno Alles richtig, aber Du brauchst in HaNeu keine Monate oder gar Jahre bis das Wasser wieder weg ist. Wie lange hat es gedauert, bis das MMZ wieder leer war? Auch Passau und viele andere Städte sind schon lange wieder trocken. Osendorfersee und HaNeu sind nicht vergleichbar.
16. Oktober 2013 um 19:35 Uhr #71212Mirror, woher willst Du das wissen, hast Du auch eine Glaskugel?
Wie ich bereits schrieb, der neue Deich ist alternativlos, er muß schnellstens gebaut werden. Niemand weiß, ob ein neues Hochwasser in 4 Wochen, 4 Monaten, 4 Jahren oder 14 Jahren kommt.
Zuständig ist das Land, sie verzögern nicht nur den Bau sondern haben auch den derzeitigen Zustand des „Gimritzer Dammes“ zu verantworten. Da kann man nun wirklich nicht mehr, auf Schlamperei aus DDR-Zeiten verweisen.16. Oktober 2013 um 20:28 Uhr #71214@Mirror,
vergleiche mal die Wassermassen.
Beim MMZ hat man ganz schön lange gebraucht, wegen einer „Wasserbremse“ infolge der Auftriebsgefahr! Wußtest du, dass man dort zukünftig auf jeglichen Hochwasserschutz verzichten will.16. Oktober 2013 um 21:19 Uhr #71222Irgend wie bin ich jetzt entschäuscht, da glaubt man es mit Universalgenies zu tun zu haben so wie hier mit Fachbegriffen und der Inbrunst der Überzeugung gegen gegen den geplanten Verlauf des neuen Deiches „argumentiert“ wurde. Allerdings kam auf Nachfrage nie auch nur einmal irgend eine Aussage worauf die ganzen Behauptungen beruht haben. Und jetzt kommt von den selben Personen ernsthaft die Nachfrage warum eine Baumaßnahme auf dem alten Deichverlauf und dementsprechend einen zwingenden Mehraufwand beinhaltet (der alte Deich muss erst mal weg) teurer sei als ein Neubau.
16. Oktober 2013 um 21:36 Uhr #71223Wo hast Du denn neben Dir weitere Universalgenies vermutet, @Nachrichtenticker?
16. Oktober 2013 um 21:59 Uhr #71225Und schon wieder bellen die Hunde.
Na immer noch der Meinung das üüüberhaupt nichts gegen den Neubau auf der alten Deichlinie spricht ?
16. Oktober 2013 um 22:36 Uhr #71228Eben, sag ich doch die ganze Zeit. Was war da so schwer verständlich?
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