Startseite Foren Halle (Saale) Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife

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  • #70745

    Dieselben Leute, die die gerichtliche Entscheidung begrüssen, die feststellt, dass die Stadt nicht für Deichbau zuständig ist, fordern dass die Stadt sich um die Pflege von Deichen kümmern soll. Das geht mir nicht in den Kopf.

    #70750

    Es ist der Stadt nicht verboten, diese Baeme zu faellen. Zumal das Gelaende staedtisch ist.

    #70756

    Anonym

    Also wenn ich Herrn Henning in dem Interview richtig verstanden habe, steht das Verteidigungskonzept noch nicht. Dieses Konzept soll nach seiner Erstellung getestet werden. Wer dann welche Bäume fällt oder nicht, sollte damit geklärt werden. Entscheidend ist doch, dass dieses Konzept vom LHW abgesegnet wird.
    Die Variante, dass GP den begonnenen Damm mit Zustimmung der Landesbehörden weiter baut, habe ich schon vor einiger Zeit als Ausweg gesehen. Das würde die Planung verkürzen und für jeden Beteiligten den Gesichtsverlust begrenzen. Henning hat die Urheberschaft des LHW endlich bestätigt, Geld ist im Plan und rechtlich wird der Bau hoffentlich nicht blockiert.

    #70769

    Dies ist natürlich kein Ausweg, da weiterhin das Vergaberecht entgegensteht. Die bisherige Auswahl von Papenburg nach Gutsherrenprinzip ist rechtswidrig und nichtig.Eigentlich müsste Papenburg den Schaden an der Saale-Schleife wieder beheben. Der Vertrag mit der Stadt ist nichtig und somit hat Papenburg auch keinen Auftrag gehabt. Sollte Herr Menke gleich mit überüprüfen lassen .

    #70799

    @menschmeyer,
    du weißt aber auch oder nicht, dass GP gegen die angeblich rechtwidrige Vergabe gegen das LVwA Widerspruch eingereicht hat. Kommt er durch, dann sieht alles anders aus.
    PS.: Wer ist eigentlich Herr Menke?

    #70806

    Herr Mencke ist Rechtsanwalt , und hat Jura studiert.
    Herr Papenburg hat sich als Bauunternehmer einen Namen gemacht.

    #70818

    Mirror

    Wäre logisch, wenn GP Beschwerde eingelegt hat. Ein Versuch den Auftrag zu retten ist es wert.
    Kommen OB und GP mit ihren Beschwerden durch, können wir das Vergaberecht in die Tonne kloppen. Ehrlich gesagt, glaube ich da nicht dran.

    #70825

    Die kommen niemals durch. No pasaran! .Wir sind keine Bananenrepublik.

    #70828

    Ihr könnt hier erzählen was Ihr wollt und damit noch 100 Seiten füllen. Die Erneuerung des Gimritzer Dammes ist ohne Alternative, da können sich (wie letzte Woche in der mz) noch so viele Brüll`s, Henning`s und weitere tatsächliche oder selbsternannte Experten „zu Wort melden“ und ihre mehr oder weniger kompetente Meinung zum Besten geben.
    Wenn der „Landesbetrieb für Hochwasserschutz“ keinen Plan zur Deichverteidigung am Gimritzer Damm hat und erst einen „Katastrophenplan“ erstellen will, muß man sich fragen, ob da nicht einige Leute fehl am Platz sind.Solche Pläne müssten längst in der Schublade liegen, da schon seit Jahren bekannt ist, dass dieser Damm seine Aufgabe nicht erfüllen kannn. Henning will z.B. erst bei unmittelbar bevorstehenden Hochwasser, Gehölze am Gimritzer Damm entfernen lassen.
    Bei soviel Sachkompetenz hilft bloß noch beten, dass kein Hochwasser eintritt.
    Da hilft es auch nichts, auf Versäumnisse aus DDR-Zeiten hinzuweisen, um diese zu korrigieren, kam das letzte Hochwasser 20 Jahre zu spät.
    Damals hätte man noch ganze Straßenzüge in Ha-Neu abreißen können, nun sind die Blöcke saniert.
    Man könnte aber wenigstens mal planen, welche Maßnahmen erfolgen müssten und wie hoch die Kosten dafür wären, um den Deich am Gimritzer Damm zurück zu verlegen damit klar ist, welchen Summen erforderlich wären, um die einstmals größenwahnsinnige SED-Politik zu korrigieren.

    #70831

    @Braegel,
    danke für die schöne Zusammenfassung.

    #70832

    Mirror

    Mal ein Hinweis zur besseren Ordnung der Beiträge:
    – Bau von Hochwasserschutzanlagen ist in der Zuständigkeit des Landes.
    – Katastrophenschutzplanung in der Zuständigkeit der Kreise und kreisfreien Städte.
    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

    #70833

    Anonym

    d.h. mit der vorprogrammierten Katastrophe durch nicht gebaute Katastrophenschutzanlagen vom Land haben gefälligst die Kreise und kreisfreien Städte fertig zu werden…?

    #70834

    Ein Damm, der selbst eine Katastrophe ist, kann nicht Gegenstand einer Katastrophenschutzplanung sein, sondern allenfalls einer katastrophalen Schutzplanung.

    #70835

    Mirror

    Joop. Genau wie für Gefahrstoffunfälle, Havarien, Blitz und Hagel.
    Das Land ist so nett, die Stadt zu unterstützen, wenn hierfür die Kompetenzen fehlen. Einfach mal Danke sagen 🙂

    #70864

    Zitat Mirror: „Mal ein Hinweis zur besseren Ordnung der Beiträge:
    – Bau von Hochwasserschutzanlagen ist in der Zuständigkeit des Landes.
    – Katastrophenschutzplanung in der Zuständigkeit der Kreise und kreisfreien Städte.
    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.“

    Du kannst der Stadtverwaltung bzw. Wiegand alles vorwerfen, aber nicht dass beim letzten Katastrophenfall nicht entschlossen genug gehandelt wurde.
    Henning wälzt die Verantwortung einfach ab. Sein „Katastrophenschutzplan“ sieht vor, dass „in 2 Tagen“ temporär-erforderliche Maßnahmen zur Stabilisierung des derzeitigen Deiches abgeschlossen sein müssten und schlägt eine Übung vor.
    Ich kann über derartigen Blödsinn nur den Kopf schütteln.
    Hochwasser nimmt keine Rücksicht auf z.B. Feiertage, was macht Henning denn, wenn da Kieslieferanten geschlossen haben oder Tiefbaufirmen im Urlaub sind?
    Henning wälzt eigene Versäumnisse bei der Deichunterhaltung einfach auf die Stadt als Katastrophenschutzbehörde ab, dass ist schon dumm-dreist.

    #70866

    Mirror

    Bitte nicht immer Dinge unterschieben, die ich nicht geschrieben habe. Fast alle OBs und Landräte haben während der Flut einen guten Job gemacht. Habe ich nicht in Abrede gestellt.
    Es scheint nur so zu sein, dass man sich mit den Defiziten des Landes in der Vergangenheit beschäftigt und die eigenen Hausaufgaben heute nicht angeht. Katastrophenschutzplan (wird immer für die akuelle Situation und nicht für den zukünftigen Wunsch erstellt), Brunnengalerie (der Schaden Stasi-Gebäude war Grundwasser), etc…
    Noch eine Bitte: Bitte nicht Andere immer mit „dumm-dreist“ u.ä. verunglimpfen. Im Forum wurde mal geschrieben, dass in der Vergangenheit die Zuständigkeit für die Pflege des alten Dammes von der Stadt übernommen wurde. Halle wollte einen mit Bäumen gesäumten Weg und hat die Deichpflege vernachlässigt.

    #71039

    Mirror
    #71043

    🙂
    Aus dem Schreiben der Stadt:

    „…unzulässig mit Bäumen bestanden…“

    ich spende eine Säge !!!

    #71057

    Der ganze Damm ist unzulässig. Ich spende eine Schaufel.

    #71078

    Der LWH will sich dann mit allen Mitarbeitern und Beamten in die Bresche werfen… hochwohllöblich… ein unwahrscheinlicher heroischer Akt des Opfermutes unserer Landesbediensteten…

    #71079

    Anonym

    OB: Ich habe recht und ihr seid blöd! Ich mach sowieso, was ich will. Ach ja. ICH bin die Stadt.
    Kommentar von mir: Das Gericht hat einen unverzüglichen rechtmäßigen Dammbau gefordert.
    Ich weiß schon, ich bin sooo kleinlich.

    #71086

    Und wieder mit von der Partie: „Leib und Leben“ .. 🙂

    #71089

    Man kann für oder gegen den Deich sein aber ich finde es einfach ekelhaft, wenn sich Leute wie Du darüber lustig machen.
    Aber Hauptsache Du kannst Dich über Begrifflichkeiten wie „Neger“ oder „Zigeuner“ aufgeilen!

    #71093

    Anonym

    Wenn ich das richtig lese, hat der OB die angebotene Hilfe des LHW bei der Erstellung eines Notfallplanes indirekt abgelehnt, weil er ihn nicht für möglich hält? Existiert der „Gimritzer Damm“ nicht mehr für den Bürgermeister? Also soll dann ein Gericht entscheiden, ob der Damm ein Damm ist oder ein Erdhaufen.
    Prima. Vorwärts zu neuen Klagen.

    #71095

    der @hei-wu soll mal lieber um seiner „Hallig“ den Wildbaumwuchs beseitigen, um damit den Wasserabflußquerschnitt zu vergrößern.
    Übrigens,Dr.Wiegand, hält weiterhin an dem Deichneubau fest.

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