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Wenn man Berliner Maßstäbe (BER, Drohne, Spähaffäre) als Maßstab nimmt, steht zu befürchten, dass wir nie erfahren werden, wer aus welchem Grund Halle ausgeschlossen hat und warum die Stadt Halle sich hat beschwichtigen lassen.
Meist sind Politiker nach vorn eher zu motivieren, und Peinlichkeit fürchten sie mehr als Ausgaben (ist ja nicht ihr Privatgeld).
Nicht soll vergeben und vergessen sein, aber nur wenn Halle sauber agiert, kriegen wir das Land am Wickel, sonst lehnen die sich zurück und sparen ein halbes Jahr länger.http://www.mechalle.de/wbb313/index.php?page=Thread&postID=6136
Schaut Euch dort den Beitrag mit dem Zeitungsausschnitt an.
Ich habe ihn erst jetzt gefunden. und der bestätigt meine und auch naderer Meinung:
Die Landesbehörden schlafen schon mehrere Jahre.
Warum nichts unternommen wurde? Weil in prekären Haushaltszeiten präventive Maßnahmen, deren Notwendigkeit gegenüber echten Brennpunkten zumindest diskutabel ist, selten höchsten Stellenwert haben. Dass 2013 nochmal ein wesentlich höheres Jahrhunderthochwasser kommt, konnte ja einer erahnen. Und selbst das hat er gehalten. Einige erwecken immer den Eindruck Neustadt wäre schon elendig abgesoffen und würde mit hoher Sicherheit innerhalb eines Jahres wieder untergehen. Nein, das ist anderen Stadtteilen und Städten widerfahren.
noch was zu dem Link…
Schaut da auf Seite 6 ! eine Auflictung was zwischen dem Hochwasser Januar 2011 und heute alles unternommen wurde von der Stadt.Ich muss also korrigieren: die Stadt hat einiges getan. nur nichts „geerntet“
Ist alles wieder mal ein typisches Beispiel von Politbürokratie… Wer kann da mal mit eisernem Besen durchfegen???
@prill
„…Dass 2013 nochmal ein wesentlich höheres Jahrhunderthochwasser kommt, konnte ja einer erahnen. …“es kann auch jetzt niemand sagen ob und wann das
nächste Hochwasser kommt.
Reicht diese Aussage, um die nun dargestellte
und belegbare Untätigkeit, zu begründen.Der große Paukenschlag fehlt immer noch
einigen, die wollen einfach nicht wach werden.@prill:
„Dass 2013 nochmal ein wesentlich höheres Jahrhunderthochwasser kommt, konnte ja einer erahnen.“Genau das ist der Knackpunkt. Die Verantwortlichen weissagen die Natur nach Statistiken und „Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.“
Nur: Die Natur verhält sich weder mathematisch, noch philosophisch!, Weil von 1938 bis 1994 kein HW war, das den Gimritzer Damm ernsthaft erforderte, wurde dieser vernachlässigt. Die Natur belehrt uns aber: in den letzten 10 Jahren hatten wir nun mit abnehmender Distanz 3 Hochwasser an der Saale, die in Halle mehr als 6,10 Meter waren (ab da wird der Gimritzer Damm gebraucht!)und dazu verzeichnet man eine steigende Tendenz der Pegelwerte. Wer nun behaupten will das nächste Hochwasser kommt an diesem oder jenem Tag und mit der und der Höhe ist ein Scharlatan, genauso wie diejenigen, die behaupten, es tritt nur alle 100 Jahre auf.
Kein Wunder wenn sich seit Jahren nichts getan hat, wenn man sich den Ball gegenseitig zuspielt und mit dem Land nur auf der untersten Zuständigkeitsebene verhandelt.
Natürlich gehörten Deiche und Brunnengalerie in dem Sonderfall Halle-Neustadt, wo einst eine ganze Stadt unter Grundwasserniveau gebaut worden ist, zusammen. Aber das wird Magdeburg wohl niemals begreifen und so muß jeder sein eigenes Süppchen kochen auch wenn es dadurch in der Summe teuerer wird.@Kenno:
musst du mal erklären was die untersten Zuständigkeitsebenen sind und was die oberen@matrinv,
na LHW, siehe Schreiben der OB`in an das LHW ohne auf Antwort zu drängen (speziell zum Nachweis der Standsicherheit).und was blieb 2011 vom Trefen OB Halle mit Landesvater Sachsen-Anhalt übrig?
wie hoch muss der OB noch gehen?@martinv,
wahrscheinlich, so wie in Fischbeck, die Bundeskanzlerin Frau Merkel zum Gimritzer Damm einladen.Ilmenau schrieb: „Eine gemeinsame Pressekonferenz von Stadt, Ministerium und Landesbetrieb, auf dem gemeinsame Daten und ein gemeinsamer Plan vorgestellt werden… Ist das nur ein Tagtraum?“
Man hat sich seitens der Stadt und des Landes bereits Anfang 2012 auf eine von 2 Varianten geeinigt. (Laut „Mitteldeutscher Zeitung“)
Die gewählte Variante war auf eine Sanierung und Verstärkung des alten Gimriter Dammes ausgelegt.Jeder der die Ecke um die Eissporthalle zur Saale kennt, weiß seit spätesten 1994, das die Bauten um die Eissporthalle ein Hindernis für das umströmende Wasser bei Hochwasser war, an der es sich staute.
Nun muß man sich einen Damm (Wiegand Wall) vorstellen, der das ganze soweit verschärft, das er weit in die Niederung – direkt an die Wilde Saale gebaut wird.
Und ich glaube das dieser harmlose Seitenarm der Saale durch diesen Eingriff im Stadtgebiet wieder seinen Namen bei Hochwasser gerecht werden wird.Das seit 2011/2012 nichts geschehen ist, liegt daran, das wie im Falle der Brunnengalerie (verantwortlich die Stadt Halle Saale), es dem Land an Geld fehlt.
Mit den Alleingang Wiegands hat er der Stadt keinen Gefall getan.
@roshi
„…Mit den Alleingang Wiegands hat er der Stadt keinen Gefall getan. …“Mit der unerträglichen Untätigkeit tut man nicht nur der
Stadt kein gefallen auch deren Bürgern nicht.Das Spiel mit den Zuständigkeiten und das jeder
die Sachlage irgendwie interpretiert hilft niemanden.
Die Fakten liegen auf den Tisch, nur auswerten will sie keiner
weil dann sofort Kosten entstehen und keiner will die
Zeche zahlen.
@Roshi
Wenn es diese Einigung 2012 gibt, warum klagt Wiegand (mit Genehmigung des Stadtrates) nicht auf Umsetzung der Einigung, oder wegen Untätigkeit des zuständigen Amtes.
Die Stadt muss zur Erfüllung von Pflichtaufgaben Gelder von freiwilligen Leistungen umschichten. Das sollte auch für das Land gelten. Geht nicht, gibts nicht.@Roshi,
wie oft und wie lange willst du das Thema Varianten, Eissporthalle und Strömungsverhältnisse noch anschneiden.Das Thema ist gegessen.
Es mag sein, dass man sich damals geeinigt hatte (lt.MZ),aber damals hatte das LHW ja nur die Deichhöhe ausgehend von dem HW 2011 in Kenntnis und einen Deich vorgelegt, der noch zwischen dem alten Damm und der Eissporthalle paßte. Zudem hatte damals die Stadt noch die Absicht eine 4-spurige Straße möglichst gemeinsam mit dem Land zu bauen.
Ich hatte damals auch hier mehrmals im Spektrum gefragt, wie lange es noch dauern soll, bis sich die Stadt mit dem Land dazu einigt.
Nunmehr haben wir 2013 ein noch höheres Hochwasser gehabt und damit mußten sich Beide wegen der noch größeren Dammausdehnung von der Ursprungsidee verabschieden.
Nun alles klar.Kenno:
Für die Planung, für Risikogutachten und den Bau von Deichen ist weder der Bürgermeister, noch die beauftragte Papenburg AG oder eine Gutachterfirma in Dresden zuständig.Wenn die marode Eissporthalle, die sowieso dort niemals hätte hingebaut hätte dürfen, dem alten mehrfach bewährten Damm im Weg steht, dann muß nicht der Damm weg, dann muß die Halle und alle Nebenbauten weg. Nach dem Abriß ist dann Platz genug, für einen Damm der 10m Hochwasser standhält.
muehle:
Weil mir diese ständige Arroganz auf die Nerven geht. Und was mir besonders an der ganzen Sache stört, ist das übergehen jedes Rechts, indem man die Gefahrabwehr für zehtausende Bewohner von Halle Neustadt vorschiebt um seinen Willen und seine Wünsche durchzudrücken.
Und diesen Leuten muß man in Halle endlich kräftig auf die Finger kloppen, bevor noch mehr Mist gemacht wird.
Es wird langsam höchste Zeit.
Ich wünsch dir ja nix Schlechtes… aber vielleicht fragst du mal Anwohner von Dessau oder Aken oder … oder …, wie das so ist, mit dem Hochwasser, und Evakuierung und … und … und …
Spätestens dann hättest du deine verqueren Ansichten blitzschnell revidiert…
Und in Neustadt solltest du sowas gar nicht erst laut werden lassen ..@Roshi,
deine Darlegungen im ersten Absatz habe ich niemals bestritten!
Dein zweiter Absatz beruht auf einer irrigen Rückbetrachtung und einer Frechheit.
Und bis es zu einem Abriß der Eissporthalle nach deiner Meinung kommen sollte, ist Halle-Neustadt immer noch ohne Hochwasserschutz und abgesoffen..@wissen… sollten sie? müßten sie???
4. Dieser Stadtrat wird da wohl überhaupt keine Konsequenzen ziehen, dafür ist er zu uneins…
5. Und der Damm wird vielleicht irgendwann einmal … blabla… dafür leb ich nun schon zu lange in diesem Gebilde „Land“, als daß sowas mal eintreten könnte…
Und ich werd bestimmt nicht nochmal Sandsäcke für diese sch… Regierung füllen und schleppen…, das können die möchtegerner Schlipsträgerlügner selbst tun.
@Schulze
Schieb doch nicht irgendwelche Hochwasseropfer vor, wenn du Roshi hier Prügel androhst (Volkes Stimme oder Mob?), und ihm dann noch unterstellst, dass er seine Meinung dann ändert.
In welchem „Land“ oder welcher Zeit möchtest du denn gern leben, wir haben Reisefreiheit und Freizügigkeit.
Danke fürs Sandsack füllen und schleppen, gute Taten belohnen sich selbst.Das erstere hab ich nicht getan, meinte lediglich, daß Neustädter nicht gut auf sowas zu sprechen wären… und das zweite war eine Möglichkeit, die eintreten könnte, wenn er diese Mitmenschen angehört hätte…
Deine Interpretationskunst ist beachtlich…Weiterhin werde ich dort leben, wo und wie ich will. Miswirtschaft und und schlechte Politik werde ich nicht unterstützen… Von daher ist dieser Teil des Themas durch.
@schulze:Und ich werd bestimmt nicht nochmal Sandsäcke für diese sch… Regierung füllen und schleppen…, das können die möchtegerner Schlipsträgerlügner selbst tun.
Ja, die Befürchtung habe ich auch, daß viele, die beim letzten Hochwasser noch voller Elan und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit und ohne jegliche materiellen Hintergedanken spontan und oft bis zur völligen Erschöpfung geholfen haben, nun die Schnauze voll haben und es sich länger überlegen werden, ob sie noch einmal in dem Umfang helfen werden.
Unser Minister jedoch geht offenbar davon aus, daß solch eine gigantische Hilfewelle immer spontan in Halle „abrufbar“ ist…
Solche Hilfewellen sind aber erfahrungsgemäß meist einmalig…
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