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24. Februar 2020 um 18:40 Uhr #369046
Wie gesagt: ihr tut so, als wäre Kohleverbrennung weiterhin möglich. Ihr ignoriert alle Folgekosten der Kohleverstromung und träumt von Fossilbrennstoffen.
Euer Kosten-Nutzen-Vergleich lässt also die höchsten Folgekosten der einen Technik aus.
Ich kann auch damit leben, den Kraftverkehr deutlich schneller als mit 15% pro Jahr zu reduzieren und das gesparte Erdöl im größten Notfall zu verstromen. Oder unnötigen Konsum zu reduzieren, um die Emissionen der Gaskraftwerke zu kompensieren. Oder auf bestimmte Kategorien technischer Geräte eine 20-Jahres-Garantie einzuführen, gesichert über eine Produktversicherung (diese können die Geräte untersuchen auf Reparierbarkeit und Stabilität).
Damit würde man dem massiven Wegwurf entgegenwirken.
Es gibt jede Menge politische Freiheiten, *wie* wir die Fossilverbrennung schnell reduzieren. Dazu müsste man aber endlich mal die Verantwortlichen auf den Boden der nackten Tatsachen holen. Oder auswechseln, wenn (wie ich bei Altmaier befürchte) aus verschiedenen Gründen die Lernfähigkeit nicht mehr ausreicht, um das 21. Jahrhundert zu verstehen.
Und dann müsste man zusammen die besten Lösungen suchen und finden. Ansätze gibt es viele.
24. Februar 2020 um 19:32 Uhr #369048@HalleVerkehrt,
Wenn du jetzt auch noch was gegen unsere modernisierten Schnellstart-Gasturbinen einzuwenden hast, muß ich dir energisch in die Parade fahren.So ein Kauderwelsch habe ich noch nicht erlebt.24. Februar 2020 um 20:22 Uhr #369049Auch Erdgas muss kompeniert werden. Allerdings ist der Kohlendioxidausstoß bei der Verbrennung von Erdgas deutlich geringer als bei Öl und erst recht bei Kohle – jeweils pro geleisteter Arbeit.
24. Februar 2020 um 21:19 Uhr #369058@ Hei-wu,
Aber diesen geringeren CO2-Ausstoß müssen wir in Kauf nehmen, wenn wir möglichst schnell in die Stromtäler reinstossen wollen, die uns die erneuerbaren Energieträger anbieten, denn anderenfalls müssten wir die Stromspitzen teuer verklappen.24. Februar 2020 um 21:55 Uhr #369071
Anonymes gibt keine Alternative zum Ausstieg aus der (fossilen) Kohlenstoffverbrennung. Egal ob als Kohle, Öl oder Gas.
Natürlich sind alle anderen Alternativen teurer als die aktuelle
Kohlenstoffverbrennung. Weil dort die Folgekosten nicht annähernd berücksichtigt sind.Und es gibt zu allen derzeitigen Verfahren Alternativen, auch zur Gasturbine. Man muss sie nur wollen und darf mit nicht mit pseudo-Argumenten den dringend notwendigen Umbau der Energieversorgung verhindern. Der ständige, bloße Verweis auf Bisheriges ist Technologie- und Innovationsfeindlich, aber nicht sachlich begründet. Es ist das alte Lied vom preußischen Bauern und den Kartoffeln, nur in einer moderneren Version.
24. Februar 2020 um 22:12 Uhr #369075@fractus,
da bin ich aber gespannt, welche Alternative du uns in unseren halleschen Heizkraftwerken anbietest?24. Februar 2020 um 22:24 Uhr #369076Kenno, du denkst echt immer noch, dass wir in 50 oder 20 Jahren weiter massiv Fossile verbrennen können?
Wie kommst du auf deine absurden Ideen? Hast du echt dermaßen in Grundschulmathematik versagt?
Jetzt erklär mir nochmal, wie du die Atmosphäre mit deinem Gejammer überreden willst, sich nur dir zuliebe das CO2 im Nichts verschwinden zu lassen. Du hast echt keine Vorstellungen von Energiemengen und Stoffmengen.
Geh hin und überführe mal nur deine eigenen Lebensemissionen an CO2 wieder dauerhaft in Biomasse oder stabile Kohlenstoffverbindungen. Allein für deine Hinterlassenschaften werden 10 Leute 30 Jahre hart schuften müssen.
25. Februar 2020 um 01:46 Uhr #369079HalleVerkehrt,
Du hast meine Frage nicht beantwortet und ich sehe daran, dass du die Realitäten nicht sehen willst. Ja ich weis schon, dass das CO 2 für immer im Weltall bleiben wird , aber wir in Halle erreichen mit der Erdgasverbrennung in modifizierten Flugzeugturbinen einen Brennstoffnutzungsgrad von über 85% und der dabei erzielte Primärenergiefaktor liegt für die erzeugte Fernwärme zertifiziert bei Null. Das ist ein Wert, der in der BRD am niedrigsten liegt und den erneuerbaren Energieträgern gleichkommt. Sieh selbst.
25. Februar 2020 um 06:02 Uhr #369082
AnonymDie Antwort ist 42. Jetzt muss man nur noch die richtige Frage rauskriegen.
Sich ein einzelnes Kraftwerk herauszupicken, was soll das für einen Erkenntnisgewinn bringen? Wichtig ist, dass die Energiewende so schnell als möglich und so weitgehend wie möglich umgesetzt wird. Dazu gehört die Schließung von Datteln4 ebenso wie die von Schkopau.
Was meinst du, ob sich die Naturgesetze um das Nullemissionszertifikat scheren werden? Parallel dazu steht steht der weitere Photovoltaikausbau vor dem Ende. Nur des staatlich verordneten, willkürlichen 52-GW-Ausbaudeckels wegen.
25. Februar 2020 um 07:03 Uhr #369088Sich ein einzelnes Kraftwerk herauszupicken, was soll das für einen Erkenntnisgewinn bringen?
Sich ein einzelnes Land rauszupicken, was bringt das für einen Erkenntnisgewinn?
Was bringt das für die globalen CO2-Emissionen?25. Februar 2020 um 09:24 Uhr #369091@Farbi: mit dieser dummen Ausrede („Deutschland hat ja keinen Anteil, ist ja so klein“) musst du nicht ständig kommen. Das ist höchstens was für ganmz Dumme. Oder sollen dann Andorra, Liechtenstein und Monaco, Ösetereich, die Schweiz, Niederlande, Norwegen und Großbriatannien (alles noch kleinere Länder als D) auch nicht am Klimaschutz teilnehmen?
Nach wie vor gilt als vernünftige Bemessensgröße der Pro-Kopf-Ausstoß und nicht die Größe eines Landes.25. Februar 2020 um 09:51 Uhr #369093Wer hier dumm ist, zeigt sich darin, dass ich auf diese Frage von den geifernden Hysterikern keine Antwort bekomme.
Auch auf die Frage wie sie den Einfluss des Wachstums der Weltbevölkerung auf die CO2-Emissionen sehen, kommt keine Antwort.
Sei beten nur immer ihren, auf enge Sichtweisen einegeschränkten, Sermon herunter.Nach wie vor gilt als vernünftige Bemessensgröße der Pro-Kopf-Ausstoß und nicht die Größe eines Landes.
Die Größe eines Landes spielt keine Rolle, aber die Größe der Bevölkerung und welche Politik das Land betreibt.
25. Februar 2020 um 10:01 Uhr #369094Deshalb ja: relevante Bezugsgröße ist die Kohlendioxidbilanz pro Kopf.
25. Februar 2020 um 10:04 Uhr #369097Farbspektrum spricht letztlich einen Punkt an: Was wäre, wenn alle Länder so denken würden wie er? Antwort: Das tun sie aber nicht. Der menschengemachte Klimwandel wird von der Mehrheit aller Länder der Erde geteilt und etwa die Senkung von COS-Emissionen als Kernziel gesehen. Verstehen so junge Schüler wie die von FFF.
25. Februar 2020 um 10:10 Uhr #369099Deshalb ja: relevante Bezugsgröße ist die Kohlendioxidbilanz pro Kopf.
Das ist deine unmaßgebliche Meinung, die nicht zur weltweiten CO2-Reduktion führt.
Selbst wenn Katar als größter Prokopf-Emittent extrem runterfahren würde, hätte das keine spürbare Auswirkung.25. Februar 2020 um 10:18 Uhr #369100„Das ist deine unmaßgebliche Meinung, die nicht zur weltweiten CO2-Reduktion führt.“
Finde den Fehler!
25. Februar 2020 um 10:48 Uhr #369101@Fractus, wie willst du womit Schkopau I schließen und ersetzen, wenn schon die Planungen für ein neues GuD-IKW und Bahnstromwerk Schkopau II begonnen haben?
25. Februar 2020 um 15:52 Uhr #369139HalleVerkehrt,
Du hast meine Frage nicht beantwortet
Du vergleichst eine real mögliche Lösung (Dekarbonisierung) mit einer real unmöglichen Lösung (weitere Fossilverbrennung). Was soll das für einen Sinn machen?
Das ist, als würdest du einen Haushalt für die Stadt Halle vorlegen, in dem jedes Jahr 500 Mio Neuverschuldung stehen und damit lauter tolle Dinge anstellen. Und dann meckern, dass der Haushalt ohne Neuverschuldung viel trister ist.
Klar ist es schöner, wenn alle an der Kasse im Supermarkt ohne zu bezahlen vorbeigehen könnten, aber es würde nicht funktionieren.
Wenn du eine halbwegs realistische Lösung für dein Wunschdenken lieferst, können wir uns das gern anschauen. Aber einfach weiter wie heute ungebremst die paar Gitatonnen Restbudget zu verschleudern, ist einfach nur unglaublich verantwortungslos und dumm.
Also: natürlich werden wir nicht über Nacht die Fossilverbrennung auf 0 runter fahren, das fordert keiner. Es geht darum, endlich mit der realistischen Reduktion anzufangen. Also endlich aufzuhören, so zu tun, als könnten wir noch 30 Jahre Kohle und Öl verfeuern wie heute.
Da kannst du noch 100x aufstampfen und „ich will aber ganz viel fette schwere schnelle Autos fahren und 10x im Jahr nach Thailand fliegen!!!“. Das glaube ich dir doch.
Aber was du willst und was physikalisch möglich ist sind zwei verschiedene Dinge.
Wer also weiterhin auf viel Kohlestrom besteht, muss erklären, dass wir nur noch 1/3 so viel essen oder kein Auto mehr fahren können. Oder halt nicht mehr heizen. Irgendwo müssen die Einsparungen herkommen.
Ich persönlich würde bevorzugen, weiterhin Landwirtschaft zu betreiben, weniger Kohle zu verfeuern, Windräder und Solarzellen aufzubauen und den Kraftverkehr zu reduzieren.
Ich hab doch nichts gegen einen politischen Wettstreit der verschiedenen Ansätze. Bei Neoliberalen kommen halt ein paar Omas unters Rad, weil denen ihr unbegrenztes Rasen auf der Autobahn wichtiger ist. Aber alles im Rahmen des Möglichen, also ohne permanente hohe Neuverschuldung.
25. Februar 2020 um 15:54 Uhr #369140Das vorhandene tolle Gaskraftwerk soll natürlich dann, wenn kein anderer Strom erzeugt werden kann, ordentlich feuern. Im Gegensatz zu Schkopau kann man das einfach hoch und runter fahren, je nach Bedarf. Warum willst du denn Schkopau laufen lassen und das Gaskraftwerk schließen?
Das ist doch total unlogisch, selbst für deine Verhältnisse.
25. Februar 2020 um 17:05 Uhr #369143
Anonym@Fractus, wie willst du womit Schkopau I schließen und ersetzen, wenn schon die Planungen für ein neues GuD-IKW und Bahnstromwerk Schkopau II begonnen haben?
Planungen lassen sich überarbeiten und ändern. Wichtig wäre eine CO2-neutrale Energieerzeugung. Und damit meine ich nicht
die CO2-Neutalität nach irgendwelchen Zerifikaten, sondern die nach naturwissenschaftlichen Maßstäben und Gesetzen.25. Februar 2020 um 17:15 Uhr #369144Halleverkehrt, aus deimem 1.Beitrag entnehme ich, dass du nur vorhast, aus unseren Naturlandschaften mit dem Zubau von Windspargelparks und Solaranlagen zukünftig nur Industrielandschaften zu machen. Das kann doch nicht wahr sein.
In dem 2.Beitrag hast du mir fälschlicherweise unterstellt, dass ich Schkopau auf Kohle weiterlaufem lassen will. Das Gegenteil ist doch nun bis 2034 schon beschlossen. Aber um die Industrieversorgung mit Prozeßdampf und die DB mit 16 2/3 Hertz weiter zu versorgen, ist ja auch schon ein Ersatz durch ein neues GuD-kraftwerk vorgesehen und keine Gaskraftwerksstillegung.
Du bist ein großer Spinner. Wie soll denn deine CO2-neutrale Energieerzeugung.in Schkopau aussehen?25. Februar 2020 um 17:16 Uhr #369145Wichtig ist es, gewachsene Industriestrukturen mit tausenden Arbeitsplätzen nicht von einem Tag auf den anderen zu zerstören, ohne dass es eine bemerkenswerten Nutzeffekt gibt.
So etwas können sich nur Spinner in Elfenbeintürmen ausdenken.25. Februar 2020 um 17:21 Uhr #369146Farbi, genau so ist es.
25. Februar 2020 um 17:28 Uhr #369150Jetzt sind wir schon drei.
25. Februar 2020 um 17:31 Uhr #369151Vier!
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