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Beides trifft nach bekannter Sachlage definitiv nicht zu, insofern ist der Einsatz von Schußwaffen grundsätzlich ausgeschlossen und auch für die Polizei im vorliegenden Fall verboten!
Ja, die Sachlage kennst du jetzt, im Nachhinein, vom heimischen Rechner aus. Versuch’ mal, dich in die Situation eines Polizisten zu versetzen. Woher weißt du, wenn du einen dir fremden, aber sich verdächtig verhaltenden Menschen kontrollieren willst, ob der (Schuss- oder nicht) Waffen bei sich trägt und/oder wie sehr er bereit ist, diese zu verwenden?
Im Übrigen muss ja wohl auch irgendwas anderes an diesem Radfahrer und/oder seinem Verhalten die Aufmerksamkeit der Polizei erregt haben. Ich habe es noch nie erlebt, dass die Polizei auf nichtmotorisierte Rotlichtsünder reagiert hat – normalerweise, weil dieses Vergehen als viel zu geringfügig eingeschätzt wird.
Häh? Ich wurde in den letzten Monaten schon zwei Mal von Polizisten in der Geiststraße angehalten (wozu der Streifenwagen entgegen der Einbahnstraße gelenkt wurde), wegen eines vermeintlichen Rotlichtverstoßes, der keiner war. Die Ampel am Uniring ist schon sehr speziell.
in der Geiststraße angehalten (wozu der Streifenwagen entgegen der Einbahnstraße gelenkt wurde)
Die Geiststraße ist keine Einbahnstraße.
Versuch’ mal, dich in die Situation eines Polizisten zu versetzen.
Ausbildung? Gesetzeskenntnis?
Fahrradfahrer mit 2 Händen am Linken schießt böse Blicke zum Polizeiwagen. Sofort wird mit Fahrzeug zurückgeschossen?Interessant wie hier wieder rumspekuliert wird. Bekannt ist doch bislang allenfalls das Verhalten des Radfahrers und die letzte Handlung des Polizeifahrzeuges mit dem Ergebnis eines schwer verunglückten Radfahrers. Weder ist bekannt, in welcher Situation das Polizeifahrzeug den Rotlichverstoß gesehen, noch welche Handlungen (einholen, aufforderung zum Halten, Reaktion des Radfahrers abwarten und interpretieren) der Polizeiwagen vor dem Blockieren des Radweges gemacht hat.
Und auch ich kenne die Situation als Radfahrer, unmittelbar nach dem gelb-rot-Wechsel noch die Kreuzung zu überqueren, um nicht den Schwung zu verlieren. Und ja ich weiss, dass dies Verhalten verkehrswidrig ist.
Insoweit ist gut, dass sich jetzt mehrere Zeugen gemeldet haben, so dass ich hoffe, dass die Untersuchung nicht durch den polizeilichen Korpsgeist zusehr zuungunsten des Radfahrers geglättet wird.
in der Geiststraße angehalten (wozu der Streifenwagen entgegen der Einbahnstraße gelenkt wurde)
Die Geiststraße ist keine Einbahnstraße.
Sicherlich ist die Geiststraße eine Einbahnstraße. Lediglich Straßenbahn und Radfahrer dürfen in beiden Richtungen fahren.
Sicherlich ist die Geiststraße eine Einbahnstraße.
Dazu fehlt das Schild „Einbahnstraße“ (Z. 220 bzw. 353).
Straßenbahn (…) dürfen in beiden Richtungen fahren
Ein deutliches Zeichen, dass es keine Einbahnstraße ist. Straßenbahnen sind (u.a.) an die StVO gebunden.
Ja, Zeichen 267 steht am Ende einer Einbahnstraße, aber nicht überall, wo 267 steht, ist auch eine Einbahnstraße. Beispiel: Geiststraße, Große Ulrichstraße, Große Steinstraße (zwischen Kleinschmieden und Curie-Platz).
Sagisdorfer8
geraldo schrieb:
in der Geiststraße angehalten (wozu der Streifenwagen entgegen der Einbahnstraße gelenkt wurde)Die Geiststraße ist keine Einbahnstraße.
Und selbst wenn sie eine Einbahnstraße wäre, dann hat die Polizei im Rahmen ihrer Befugnisse die nach § 35 STVO eingeräumten Sonderrechte in Anspruch genommen: § 35 -Sonderrechte
(1) Von den Vorschriften dieser Verordnung sind die …, die Polizei … befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist.
geraldo
Dringend…Stoppen eines andere Verkehrsteilnehmer gefährdenden Verkehrschaoten könnte schon ausreichen
Was ist, wenn die Polizei selbst chaotisch handelte? Sollen Chaoten wirklich Chaoten schnappen oder lieber gleich eine Probitzer Haubitze aus dem Saalekreis?
Stadt_für_Kinder
Was ist, wenn die Polizei selbst chaotisch handelte? Sollen Chaoten wirklich Chaoten schnappen oder lieber gleich eine Probitzer Haubitze aus dem Saalekreis?Wie üblich ein dümmlicher Kommentar von SfK ohne Sinn und Sachverstand.
Selbst wenn die Polizei aus deiner begrenzten Froschperspektive „chaotisch“ handeln würde, hätte sie dennoch die o. a. Rechte. Den Porbitzer würden sie in Ruhe lassen.
Nein, sollte das Fahrzeug als Waffe verwendet worden sein, hat die Polizei darauf kein Recht. Basta.
Meiner, diesmal ohne Spekulation, da es mein „Fall“ ist:
Diese Streifenwagen sind die ganze Große Ulli hinter mir hergefahren und haben mich dann in der Geiststraße mit heruntergelassener Scheibe angesprochen und zum Anhalten bewegt. Und zwar jeweils nachts, ohne Verkehr auf dem Uniring.
Also nix da mit Gefährdung, nix da dringend. Es sei denn du findest es dringend, dass Radfahrer der Streife die Radfahrampel erklären.
geraldo
Dringend…Stoppen eines andere Verkehrsteilnehmer gefährdenden Verkehrschaoten könnte schon ausreichen
SfK, du schreibst hier Blödsinn. Die Polizei durfte in dem hier angenommenen Fall einer Einbahnstraße ihre Sonderrechte in Anspruch nehmen, unabhängig von deiner Mutmaßung. Inwieweit eine Folgeentscheidung des / der Beamten fehlerhaft war, ist dafür nicht erheblich.
geraldo
Sorry, ich werde hier definitiv nicht die Reaktionen der Polizei in deinem Fall versuchen zu erklären, da ich nicht weiß, aus welchen subjektiven Gründen die Beamten entschieden haben, möglicherweise Sonderrechte zu nutzen.
Und zwar jeweils nachts, ohne Verkehr auf dem Uniring.
Dass du trotzdem Vorfahrt gewähren musst, auch wenn die Radampel aus ist, weißt du aber? Wenn ein unbeleuchteter Pedalritter den Uniring runterrauscht und ihr beide euch ungebremst kennenlernt, was dann?
Was haben denn die Polizisten genau gesagt?
Nun werd nicht komisch(er als sonst), diese blöde Unterstellung mag ich gar nicht weiter kommentieren. Im zweiten Fall kann ich die Ansprache noch fast wörtlich wiedergeben. „Halten Sie bitte mal an!“ Ich halte an und schaue fragend. „Sie müssen aber schon die rote Ampel beachten.“ (Wirklich so gesagt) Ich: „Hab ich. Die Ampel war nicht rot, sie war aus.“ Nun fragende Blicke beim Polizisten, der sich da so halb aus dem Autofenster gelehnt hatte. Ich: „Dort ist eine separate Fahrradampel, und die war aus. Und übrigens: Das ist hier ne Einbahnstraße…“.
Und zwar jeweils nachts, ohne Verkehr auf dem Uniring.
Dass du trotzdem Vorfahrt gewähren musst, auch wenn die Radampel aus ist, weißt du aber? Wenn ein unbeleuchteter Pedalritter den Uniring runterrauscht und ihr beide euch ungebremst kennenlernt, was dann?
Was haben denn die Polizisten genau gesagt?
schau ich mir nachher genau an
Sehr gut! Sonst labern wir wieder nur ins Blaue. 😉
Achte doch mal darauf, ob an dem Mast, andem die Fahrradampel (Gr. Uli/Uniring) hängt, noch irgendwas Verkehrsregelndes angebracht ist.
Insoweit ist gut, dass sich jetzt mehrere Zeugen gemeldet haben, so dass ich hoffe, dass die Untersuchung nicht durch den polizeilichen Korpsgeist zusehr zuungunsten des Radfahrers geglättet wird.
Ach deine Vorurteile sind süß. Sind ja immer die selben. Wichtig die anderen sind Schuld.
Und Geraldo okay wir „glauben“ dir mal, dass du unschuldig warst. Aber wie erklärt jemand der es für unmöglich hält in 40 Sekunden einen Satz zu sprechen anderen die Funktion einer Radampel? Die Herren müssen ja echt Geduld gehabt haben.
Macht mal wieder einer seinem Nick alle Ehre. 230 Meter Verfolgungsstrecke, Verstoß erkennen, Entscheidung treffen – da ist der Radler schon etliche Meter hinter der Ampel gewesen. Hinterherfahren (von wo eigentlich? bei Rot?). Blaulicht/Sirene einschalten, feststellen dass der Radler nicht reagiert. Zum Mikrofon greifen, Durchsage machen, feststellen dass der Radler nicht reagiert, nachdenken, Entscheidung treffen, rechts reindonnern. Und das alles auf 230 Metern…
Du weißt aber schon, dass manches davon gleichzeitig gemacht werden kann?!
Und teilweise sind Streifenwagen auch mit mehreren Leuten besetzt. Wie ja in „deinem“ Fall auch zwei (in Worten: 2) Beamte an der Maßnahme beteiligt waren. Einer lenkte und bremste, der andere betätigte Fensterheber und Mundwerk.
Multitasking ist eine Legende. Wer glaubt, das zu können, kann sich bloß auf gar nichts mehr konzentrieren.
So, nach „Lokaltermin“: In der Großen Ulli jagt ein Einbahnstraßenschild das nächste (mit Ausnahmeregelung für Straßenbahn und Radfahrer.
Das Einbahnstraßenschild eingangs der Geiststraße ist nicht zu übersehen (mit Ausnahmeregelung für die Straßenbahn und Lolli am Radweg). Über der Radfahrerampel prangt selbstverständlich (allerdings in beachtlicher Höhe) das „Vorfahrt beachten“.Sehr schön zu beobachten auch immer die verzagt wartenden Radfahrer und Radfahrerinnen, die nur dann ein Grün bekommen, wenn mal ein Fußgänger auf die nicht in Reichweite des Radfahrers hängende Taste drückt.
Bin zu blöd, ein Bild einzubinden. Hier nur als Link.
Sehr schön zu sehen, Straßenbahn hat queren Balken, Fußgänger rot, Radfahrampel ist aus. Linke Radfahrerin steht richtig, würde aber umsonst warten, rechte Radfahrerin steht falsch, konnte aber die Taste drücken. Die blaue Taste ist für die Straßenbahn.
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