Startseite Foren Halle (Saale) Golfkrieg ums Grundwasser: Stadt informiert Interessierte zum Thema Hufeisensee

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  • #353383

    Jetzt hat sich der Hydrogeologe Wolfgang Gossel, Professor an der MLU, zu der zusätzlichen Wasserentnahme von 61000 Kubikmeter durch den Golfplatzbetreiber gemeldet. Obwohl die Stadt behauptet, dass mit der Sondergenehmigung der Hufeisensee nicht geschädigt wird, empfiehlt der Professor, diese trotzdem nicht zu erteilen, weil dieser Wasserverlust von insgesamt über 100000 Kubikmeter nicht durch Grundwasserzuflüsse und Niederschläge kompensiert werden kann.
    Dem kann ich mich nur anschließen.

    #353385

    Und welchen inhaltlichen Beitrag hat er beigetragen außer der Wiederholung dessen, was wir alle wissen?

    #353390

    Zumindest das man einem Hydrogeologie-Professor als Experten eher glauben könnte.

    #353399

    Heinzi, mir fällt immer wieder auf, dass dir eine wissenschafliche Ausbildung fehlt. Ich weiß nicht, ob es Wetter oder Klima ist, aber ich schlussfolgere aus zwei trockenen Jahren nicht, dass es in Zukunft für die Region Halle so bleibt.
    Und deshalb Gewerbe zu vernichten, halte ich für den falschen Weg. Zumal deine Partei-Blase ständig nach mehr Geld ruft. aber nicht verrät, wie es gedruckt werden soll.

    #353401

    Was sollen wir mehr glauben? Dass der Mann eine Glaskugel hat und weiß wie viel es regnet? Oha.

    #353429

    Jetzt hat sich der Hydrogeologe Wolfgang Gossel, Professor an der MLU, zu der zusätzlichen Wasserentnahme von 61000 Kubikmeter durch den Golfplatzbetreiber gemeldet. Obwohl die Stadt behauptet, dass mit der Sondergenehmigung der Hufeisensee nicht geschädigt wird, empfiehlt der Professor, diese trotzdem nicht zu erteilen, weil dieser Wasserverlust von insgesamt über 100000 Kubikmeter nicht durch Grundwasserzuflüsse und Niederschläge kompensiert werden kann.

    Wo hat das gemeldet? Kannst Du bitte den Link zur Nachricht hier einstellen?

    Er hat Recht. Im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes steht folgendes:

    § 6 Allgemeine Grundsätze der Gewässerbewirtschaftung

    (1) Die Gewässer sind nachhaltig zu bewirtschaften, insbesondere mit dem Ziel,

    1. ihre Funktions- und Leistungsfähigkeit als Bestandteil des Naturhaushalts und als Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu erhalten und zu verbessern, insbesondere durch Schutz vor nachteiligen Veränderungen von Gewässereigenschaften,

    2. Beeinträchtigungen auch im Hinblick auf den Wasserhaushalt der direkt von den Gewässern abhängenden Landökosysteme und Feuchtgebiete zu vermeiden und unvermeidbare, nicht nur geringfügige Beeinträchtigungen so weit wie möglich auszugleichen,

    3. sie zum Wohl der Allgemeinheit und im Einklang mit ihm auch im Interesse Einzelner zu nutzen,

    5. möglichen Folgen des Klimawandels vorzubeugen


    Die nachhaltige Gewässerbewirtschaftung hat ein hohes Schutzniveau für die Umwelt insgesamt zu gewährleisten; dabei sind mögliche Verlagerungen nachteiliger Auswirkungen von einem Schutzgut auf ein anderes sowie die Erfordernisse des Klimaschutzes zu berücksichtigen.

    Diese wichtigen rechtlichen Grundlagen hat die Stadt bei der Erteilung der Sondergenehmigung nicht ausreichend berücksichtigt.

    #353431

    micha06de,
    das stand in der MZ vom 21.08.2019.

    #353432

    das stand in der MZ vom 21.08.2019.

    Schade, scheint es online nicht zu geben. War das ein Artikel oder Kommentar?

    Hast Du das

    Umweltamtschefin blamiert sich mit alternativen Fakten

    gelesen?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von micha06de.
    #353436

    micha06de,
    ja es war ein Artikel von Tanja Goldbecher zum „Friedrichsbad vorm Kollaps“.
    Der Prof. sagt, dass das Regendefizit der vergangenen Jahre aktuell nicht aufgeholt werden kann und ein Drittel der notwendigen Regenmenge habe 2018 gefehlt, auch dieses jahr reiche der Niederschlag erneut nicht aus. Zugleich verdunste ein großer Teil des Wassers. Bei hohen Temperaturen verdunsten auf Wasseroberflächen bis zu 5 mm pro Tag. Das führe dazu, das die Wasserstände allmahlich sinken und Bäume absterben.
    Deinen Link habe ich gelesen.

    #353437

    @farbi Um welches Gewerbe geht es hier? Ich dachte, es geht um eine Sportanlage, einen Golfplatz?

    #353441

    Anonym

    Mann oh Mann, der Hufeisensee scheint die Zukunft des südlichen Sachsen-Anhalts zu entscheiden. Soviel Engagement und „Kompetenz“ wünschte man sich bei Wirtschaftsfragen.

    Aber immerhin wird hier die These aufgestellt, das Klima hat sich innerhalb von
    6 Jahren grundlegend geändert. 2013 wurden wir zum bewohnten Fluss und heute schon zur Wüste. Alles wissenschaftlich begründbar.

    Eigentlich brauchen wir dann den Gimritzer Damm auch nicht mehr. Den Neustädter Sand hält er nicht ab.

    #353443

    Lukyman schrieb
    “ Eigentlich brauchen wir dann den Gimritzer Damm auch nicht mehr. Den Neustädter Sand hält er nicht ab.“
    Was soll die unqualifizierte Bemerkung zum GD?
    Bitte den letzten Satz mal übersetzen.

    #353454

    Im Zusammenhang mit der zusätzlich genehmigten Wasserentnahme für den Golfplatz stellt die Fraktion MitBürger & Die PARTEI
    im Stadtrat am 28.08.2019 eine Anfrage zu Auswirkungen der Wasserentnahme aus dem Hufeisensee insbesondere dazu, ob durch die Wasserspiegelabsenkung aus dem Grundwasserleiter mehr Altlasten in Form von Vinylchlorid in den Hufeisensee gezogen werden können.
    Auf die Antwort dürften wir gespannt sein.

    #353479

    „Um welches Gewerbe geht es hier“
    Um die Golfplatz GmbH von Labuschke.

    #353490

    Was produziert denn diese GmbH so? Ich frage das denjenigen hier im Forum, der die Leistung von Künstlern, Intellektuellen usw. in unserer Stadt immer in Abrede stellt..

    #353501

    Anonym

    Entspannung für Arbeitnehmer, die von ihrem Arbeitsalltag gestresst sind.
    Zudem schafft sie eine Möglichkeit, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.

    Sowas kann sich ein kleiner Angestellter, der auf Arbeit ständig in Foren rumgeistert, natürlich gar nicht vorstellen.

    #353502

    …kleiner Angestellter…

    Es gibt kaum etwas entlarvenderes als die Verwendung dieser Formulierung.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von micha06de.
    #353528

    Kleinbürger, Großmannsträume.

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