Startseite › Foren › Halle (Saale) › Golfkrieg ums Grundwasser: Stadt informiert Interessierte zum Thema Hufeisensee
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20. August 2019 um 09:32 Uhr #353278
Faszinierend dieses geballte Golfrasenwissen hier! 😮
Denkt bitte auch an die Bäume und Sträucher, denen hier das Wasser entzogen wird.
20. August 2019 um 15:31 Uhr #353306Denkt bitte auch an das auf unbestimmte Zeit ausgesprochene Badeverbot aufgrund einströmender Vinylchlorid-Giftstoffe am ersten fertigen Badestrand.
20. August 2019 um 15:59 Uhr #353307Das Baden ist da weder erlaubt noch verboten, wenn ich die Stadt richtig verstanden habe. Es gibt keinen Grenzwert für Vinylchlorid im Badewasser, sondern nur im Trinkwasser.
20. August 2019 um 16:11 Uhr #353308Doch hei-wu es stehen rund um den See verteilt „Baden Verboten“ Schilder. Es kontrolliert halt nur nie jemand, wie auch bei dem riesen Gebiet und den vielen verscheidenen Badestellen.
20. August 2019 um 16:14 Uhr #353309Ich empfehle jetzt unseren Thread zum Thema „Keine Badeanstalt am Hufeisensee“ nachzulesen.
20. August 2019 um 16:18 Uhr #353310Im Interview in TV-Halle äußerte Ulrike Eichstädt die Befürchtung, dass der Hufeisensee eines Tages verschwindet. Er ist 9m tief und an seiner tiefsten Stelle 26m.
20. August 2019 um 16:48 Uhr #353311Denkt bitte auch an das auf unbestimmte Zeit ausgesprochene Badeverbot aufgrund einströmender Vinylchlorid-Giftstoffe am ersten fertigen Badestrand.
Um so unverständlicher ist mir das propagierte Saalebaden. Leipzig leitet bei trockendem Wetter 37,8 Millionen Kubikmeter geklärtes Abwasser letztendlich jährlich in die Saale. Bei starken Regenfällen wird, wie in Halle ungeklärt eingeleitet.
Erst kürzlich wurde davor gewarnt, in Flüssen wegen multiresistenter Keime aus Abwasseranlagen, zu baden.20. August 2019 um 17:14 Uhr #353312Farbspektrun,
wir reden hier nicht über die Saale, sondern um einen See.
Das mit dem Verschwinden des Hufeisensees glaubst du wohl?20. August 2019 um 17:20 Uhr #353313Farbspektrun, wir reden hier nicht um die Saale, sondern um einen See.
Man kann doch aber nicht mit zweierlei Maß messen.
20. August 2019 um 17:47 Uhr #353314Wir reden hier um Giftstoffe, die in der Saale verdünnt werden, aber nicht gleichermaßen im Hufeisensee.
20. August 2019 um 18:15 Uhr #353315Die grundsätzliche Frage ist, ob das Baden in einem Gewässer gesundheitsgefährdend ist oder nicht.
Und da kann man nicht in dem einen Gewässer das Baden verbieten und in dem anderen propagieren.
Ich bin dafür, dass das jeder persönlich mit sich abmacht, ob er das Risko eingeht. Also keine Verbots- sondern Hinweisschilder. Am Hufeisensee wie auch an der Saale.20. August 2019 um 19:08 Uhr #353316Farbi,
du redest nutzloses Zeug.
Die Gifteinleitung in den Hufi muß verhindert werden.
Bis dahin muß das Badeverbot für den ganzen See bestehen bleiben.
Das dauert mindestens so lange, wie es vom Zeitpunkt der Wende bis vor einigen Jahren gedauert hat, dass die Altlasten von den Verursachern über das Grundwasser bis zum Hufi vordringen konnten.20. August 2019 um 19:23 Uhr #353317Die grundsätzliche Frage ist, ob das Baden in einem Gewässer gesundheitsgefährdend ist oder nicht
Nach wie vor sterben die meisten Menschen beim Baden durch Ertrinken. Weit abgeschlagen durch mikrobielle Infektion, erst zuletzt durch chemische „Gifte“. Sonderfall: mikrobiell entstandene Toxine, wie z.B. durch „Algenblüte“.
Es kommt immer auf die Konstitution an. Auch außerhalb von Gewässern kann man sich alles mögliche holen, beim Waldspaziergang (Prozessionsspinner), bei Gericht (Prozessspinner), im Garten, im Kindergarten, im Krankenhaus, beim Duschen (Legionellen). Die Welt ist voller Gefahren.
20. August 2019 um 19:33 Uhr #353318Ich finde es merkwürdig, dass das Interview mit der Wasserwacht bei TV-Halle nicht in der Mediathek erschienen ist. Da ging es auch um die Giftstoffe.
20. August 2019 um 20:28 Uhr #353324Chemtrails werden systematisch verschwiegen, das wissen wir bereits.
Jetzt mal im Ernst: abgesehen von der Problematik, die neu entstehen könnte (anpumpen von Wasser aus dem See, Nährstoffei trag dadurch in den See usw) geistert das Thema „Altlasten“ herum, das nur periphär mit dem Golfplatz zu tun hat. Hier geht es um Vinylchlorid, was ein Marker für historische Altlasten anzusehen ist, übrigens ein biologisches Abbauprodukt der Chemikalien, die irgendwann in den Boden eingedrungen sind. Die Grenzwertkonzentration überschreitet die von Trinkwasser um den Faktor 2-3, aber niemand will aus dem See trinken.
Persönlich halte ich die Umkehr der hydrologischen Verhätnisse im See für problematischer, z.B. die Auswaschung von Düngemitteln. Das muss aber einfach beobachtet und gemessen werden. Sonst verlieren wir uns alle hier in einer sinnlosen „Was wäre wenn“-Diskussion.20. August 2019 um 20:29 Uhr #353325Jetzt hat das schon wieder geregnet. Wo soll das nur hinführen? Nicht das die nächsten Demonstranten Wasser im Kanister nach Hause tragen müssen.
20. August 2019 um 20:35 Uhr #353327Wenn der Regen grundwasserwirksam wäre, ja. Ist er aber nicht.
20. August 2019 um 21:53 Uhr #353330Wie willst du denn den Eintrag aus dem Boden unter einem guten Stück Halle verhindern/beenden?
Allen Boden austauschen? (vorher alles oben drauf abreißen, um an den Boden zu kommen)20. August 2019 um 22:09 Uhr #353331Darum geht es nicht. Das Problem ist: der Grundwasserpegel sinkt. Und es wird umgepumpt. Es gibt Regionen in Europa, wo man die langfristigen Auswirkungen dieser Praxis kennt.
21. August 2019 um 05:51 Uhr #353334Es ist noch gar nicht so lange her, wo die Straße am Osendorfer See öfter von der Reide überflutet wurde. War wahrscheinlich kein Platz mehr im Grundwassersee.
21. August 2019 um 14:41 Uhr #353364Es ist noch gar nicht so lange her, wo die Straße am Osendorfer See öfter von der Reide überflutet wurde. War wahrscheinlich kein Platz mehr im Grundwassersee.
Da ist ein Deich gebrochen und der Osendorfer See um 5 m geflutet worden.Inzwischen ist der Wasserspiegel wieder auf dem alten Stand. Das hat aber alles nichts mit dem Hufeisensee zu tun.
21. August 2019 um 15:14 Uhr #3533682013 meine ich nicht.
„Seit Jahren ein Problem: Die Straße am Tagebau wird immer wieder durch die Reide überschwemmt.“
https://www.mz-web.de/halle-saale/strasse-am-tagebau-immer-wieder-land-unter-zwischen-osendorf-und-bruckdorf-346827021. August 2019 um 15:36 Uhr #353375Die Ursachen dafür stehen doch im Link.
Hat aber nichts mit den Problemen am Hufeisensee zu tun.21. August 2019 um 16:25 Uhr #353377Aber wie man sieht, ändern sich Bedingungen innerhalb weniger Jahre. Und wegen zwei trockenen Jahren müssen Leute, denen die menschliche Nutzung von Natur ein Dorn im Auge ist, nicht gleich die Katastrophe ausrufen.
Die Reide steht durchaus im Zusammnhang mit dem Hufeisensee. Schließlich wird immer wieder betont, dass der Überlauf zur Reide trocken gefallen ist. Überlauf heißt, dass bisher der Wasserspiegel des Hufis künstlich niedrig gehalten wurde.21. August 2019 um 16:26 Uhr #353378Die Ursachen dafür stehen doch im Link.
Das fällt in letzter Zeit öfters auf, dass unser bunter Freund die Texte, die er verlinkt, nicht gelesen hat.
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