Startseite › Foren › Halle (Saale) › Die Sondersitzung des Stadtrats – ein großes Possenspiel
- Dieses Thema hat 115 Antworten und 24 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 2 Monaten von nix idee.
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15. Februar 2021 um 06:59 Uhr #391928
Alles ganz einfach. Es reicht nicht ein sachlich richtiges Verfahren festzulegen, sondern ein sachlich, rechtlich und moralisch zweifelsfreies Verfahren muß der Maßstab des politischen Handelns sein.
Alle Impfdrängler sehen ihren Fehler ein, nur der OB in Halle ist weiterhin fest davon überzeugt, dass die Bekämpfung seiner persönlichen Angst weit über den Vorgaben der Impfverordnung steht.15. Februar 2021 um 09:09 Uhr #391933Es ist ein organisatorisches Problem. Wie es andere, erfolgreichere Städte gelöst haben, wissen wir nicht. Ich gehe davon aus, dass wesentlich mehr weggeworfen wird, als publik gemacht wurde.
DIE ZEIT: In Sachsen sind es nach Angaben des DRK meist Polizisten und Rettungssanitäter, die kurzfristig gerufen werden, wenn Serum übrigbleibt. In Jena, so heißt es aus dem Rathaus, gehen überschüssige Impfdosen immer an Notärzte und Sanitäter, in Rostock an den mobilen Pflegedienst, in Leipzig an die Feuerwehr. In Frankfurt (Oder) ließ man Ärzte zunächst die Altenheime abfahren, um Impflücken zu schließen.
15. Februar 2021 um 09:13 Uhr #391934In Frankfurt (Oder) ließ man Ärzte zunächst die Altenheime abfahren, um Impflücken zu schließen.
Wusste gar nicht, dass Ärzte sonst nur gelangweilt rumsitzen.
15. Februar 2021 um 09:15 Uhr #391935Ich gehe davon aus, dass wesentlich mehr weggeworfen wird, als publik gemacht wurde.
Das denke ich auch. Die sind jetzt aber fein raus.
https://www.maz-online.de/Brandenburg/Corona-Impfdosen-in-Brandenburg-vernichtet-Gesundheitsministerium-weiss-von-nichts
Bis auf die, wo es einen Whistleblower gab.15. Februar 2021 um 10:11 Uhr #391938@Clemens, das wurde in Halle auch gemacht, die etwa 600 Impfdosen die übrig waren wurden hauptsächlich an medizinisches Personal in HNO Praxen, Zahnmedizinischen Praxen, Augenarzt Praxen und bei Onkologischen und Dialyse Ärzten verimpft, wenn davon keiner mehr erreicht werden konnte wurden die Damen und Herren des Katstabes und die Stadträte die wollten kontaktiert, also bis auf Katstab und Stadträte genau so wie in anderen Städten. Anders wie in anderen Städten wurde ja in Halle auch das Personal gleich mit geimpft in den Pflegeheimen, andere Komunen machen das halt hinter einander, erst die Bewohner und dann per prio Liste das Personal.
15. Februar 2021 um 11:01 Uhr #391939„Diakoniekrankenhaus Halle – Diakoniekrankenhaus Halle
http://www.diakoniekrankenhaus-halle.de
Das Diakoniekrankenhaus Halle ist ein Krankenhaus der Basisversorgung mit fünf Kliniken und drei Fachzentren mitten im Herzen von Halle.“Schafft es nicht, die Impfdosen zu verimpfen? Da Scheint das Gottvertrauen riesengroß!
Sehr groß scheint bei denen die Impfbereitschaft nicht zu sein, aber für ne fette Verlautbarung reichts. Dreht euch nicht um,… wa ist den das für ein Verein?
15. Februar 2021 um 11:07 Uhr #391940Hat er nun gelogen oder nicht, der OB??
15. Februar 2021 um 11:43 Uhr #391942„Diakoniekrankenhaus Halle – Diakoniekrankenhaus Halle
http://www.diakoniekrankenhaus-halle.de
Das Diakoniekrankenhaus Halle ist ein Krankenhaus der Basisversorgung mit fünf Kliniken und drei Fachzentren mitten im Herzen von Halle.“
Schafft es nicht, die Impfdosen zu verimpfen? Da Scheint das Gottvertrauen riesengroß!
Sehr groß scheint bei denen die Impfbereitschaft nicht zu sein, aber für ne fette Verlautbarung reichts. Dreht euch nicht um,… wa ist den das für ein Verein?
Es ist doch klar, dass jedes Krankenhaus nur die Aufgabe der Zuteilung des Impfstoffes auf Personen im eigenen Haus übernehmen kann und darüber hinaus die Kommune zuständig ist. Sonst müssten ja x Ersatzlisten gepflegt werden.
15. Februar 2021 um 11:47 Uhr #391949Dann erkläre mir mal, wie man 80jährige so schnell dorthin bekommen kann. Weißt du, wie lange allein das Anziehen bei alten Menschen dauert?
Du fährst doch auch noch mit dem Auto in der Gegend herum.
15. Februar 2021 um 12:41 Uhr #391952Unser OB ist unschuldig, denn er hat ja 2x nachgefragt, ob er der Letzte sei und das wurde ja jetzt von der Diakonie bestätigt.
15. Februar 2021 um 13:25 Uhr #391955Unser OB ist unschuldig, denn er hat ja 2x nachgefragt, ob er der Letzte sei und das wurde ja jetzt von der Diakonie bestätigt.
Der OB hat das Verfahren so festgelegt, dass er und nicht einer von 20.000 Ü80 angerufen wird. Ein verzweifelter Versuch sich mit der allerletzten Spritze zu exculpieren.
15. Februar 2021 um 13:31 Uhr #391959Ich kann mir nicht vorstellen das die Diargonie mehr Impfdosen bestellt hat, als zu beimpfendes Personal vorhanden ist, es wollte wohl viele nicht? Und das sich dann Menschen bereit gestellt haben, damit der Impfstoff nicht verfäll, ist zu begrüßen, das Nachtreten ist geradezu wiederlich und unchristlich!
15. Februar 2021 um 14:19 Uhr #391965Ach, @ Kennochen, du kennst doch auch geflügelte Worte? 🙂 Und was ist mitz dem LETZTEN? Den beißen deie Hunde!! 🙂
Und das merkt er jetzt! Der Letzte, der Einzige!! 🙂15. Februar 2021 um 14:42 Uhr #391967@redhall, ich glaube nicht das die Diakonie zuviel Impfstoff bestellt hat, das Problem ist das ofiziell nur 6 Dosen aus der Ampulle kommen, aber unsere Ärzte bekommen dank großer Erfahrung und dem einsatz von nicht ganz so preiswerten Insulinspritzen ohne Totraumvolumen 7 Impfdosen aus einer Ampulle, das wurde sicher beim einbestellen des Personals vergessen. Da liegt übrigens auch der Grund warum Halle soviel Impfdosen „übrig“ hat, wir bekommen durch gute fachkräfte und hochwertige Technik mehr Impfstoff aus einer Ampulle, das Anmeldesystem des Landes die 116117 gibt aber nur Termine für 6 Injektionen pro Ampulle frei, solange das nicht zentral geregelt ist hat Halle damit zu kämpfen das mehr Impfstoff nutzbar gemacht wird als Termine vereinbart werden können.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 2 Monaten von McPoldy.
15. Februar 2021 um 15:54 Uhr #391972Danke @McPoldy. für die qualifizierte Antwort, nur, warum versucht die Diakonie für diese „Pflichtverletzung“ den OB verantwortlich zu machen? Wenn mann das Bundeweit hochrechnet, na gut, das erspare ich mir jetzt…
15. Februar 2021 um 16:48 Uhr #391977Ein mögliches Problem liegt heutzutage an den Zertifizierungen von Produkten und Abläufen. Wenn ein Hersteller eine Flasche mit 5 Einheiten verkauft, die aber mit einer Menge für theoretisch 6-7 befüllt, dann ist das so zertifiziert, damit in jedem erdenklichen Fall 5 Einheiten entnehmbar sind. Eingerechnet auch das gelegentliche Verwerfen von Einheiten bzw. Irrtum. Wenn jedoch mehr Einheiten, als 5, dieses Gefäßes entnommen werden, dann besagt die „Zertifizierung“, entweder wird keine Garantie für die zusätzlich entnommenen Einheiten übernommen, oder die Anwender machen sich strafbar, weil sie die Zertifizierung nicht einhalten (kommt auf die Vertraäge an: unter Umständen könnte da entgangener Umsatz eine Rolle spielen – manche zertifizierte Abläufe werden nach Kontingent abgerechnet)
Ein Abweichen von der zertifizierten Menge oder dem zertifizierten Abkauf kann die Zulassung gefährden bzw. den Verlust der Zulassung bedeuten.
Zertifikation kann eine bestimmt Qualität des Produktes, der Verarbeitung, Darreichung und Wirkung garantieren, aber hat auch Nachteile – klar definierte Mengen, Einheiten, oder Abläufe müssen aufs genauste eingehalten werden, Abweichungen bedeuten den Verlust und eine zusätzliche, garantierte, rechtliche Angreifbarkeit.15. Februar 2021 um 17:10 Uhr #391981Zertifikation kann eine bestimmt Qualität des Produktes, der Verarbeitung, Darreichung und Wirkung garantieren, aber hat auch Nachteile – klar definierte Mengen, Einheiten, oder Abläufe müssen aufs genauste eingehalten werden, Abweichungen bedeuten den Verlust und eine zusätzliche, garantierte, rechtliche Angreifbarkeit.
Richtig. Qualitätssicherung.
In zertifizierten Produkten ist nichts übrig, auch wenn in dem Gefäß noch etwas nach Entnahme enthalten ist. Zusatzmengen, zur Entnahme oder Abschottung von Schwebstoffen oft technisch unverzichtbar, manchmal explitit unnutzbar.Wie bei 240er Toilettenpapier – da sind mindestens nutzbare 240 Blatt drauf – für zusätzliche Blätter gibt der Hersteller keine Nutzempfehlung – könnten durch Herstellung nötig, Verklebungen an Rolle oder Anfang unnutzbar sein.
15. Februar 2021 um 18:10 Uhr #391984Heimlich, still und leise will die SPD den OB abwählen lassen, dabei hat der nicht mal Blaulicht auf seinem Auto!
15. Februar 2021 um 19:31 Uhr #391988@McPoldy „…hat Halle damit zu kämpfen das mehr Impfstoff nutzbar gemacht wird als Termine vereinbart werden können…“
Das stimmt nicht. Die Stadt berichtet seit Wochen, dass die Terminvergabe über 116117 nicht funktioniert und die Stadt deshalb selbst Impftermine vergibt. Jeder könne selbst beim OB-Büro anrufen, außerdem wurden „in ihrer Häuslichkeit lebenden“ die 90+ und 80+ angeschrieben und Impfungen über die Alten- und Pflegeheime organisiert.
15. Februar 2021 um 19:36 Uhr #391989Man lasse nur mal die Zahlen vom 17.1. auf sich wirken:
Planmäßig standen 41 Zweitimpfungen an. Geliefert bekommen hatte man für dieses Impfteam 9 Durchstechflaschen. Zu diesem Zeitpunkt war den Beteiligten bekannt, dass man sicher 6 Dosen aus einer Durchstechflasche bekommt (es mag jeder selber suchen, ab wann das als Standard definiert wurde), oft sogar 7 (worüber die Stadt im Übrigen lange Stillschweigen bewahrte). Man hätte also mit 7 Durchstechflaschen 42 Impfdosen sicher erhalten, wenn nicht sogar mehr. Stattdessen setzte man alle 9 Flaschen ein und vollbrachte das Wunder, daraus 63 Spritzen aufzuziehen.
Ich halte das für das planmäßige Produzieren von großen Mengen angeblicher „Impfstoffreste“.
15. Februar 2021 um 19:58 Uhr #39199115. Februar 2021 um 20:39 Uhr #391992Man lasse nur mal die Zahlen vom 17.1. auf sich wirken:
Planmäßig standen 41 Zweitimpfungen an. Geliefert bekommen hatte man für dieses Impfteam 9 Durchstechflaschen. Zu diesem Zeitpunkt war den Beteiligten bekannt, dass man sicher 6 Dosen aus einer Durchstechflasche bekommt (es mag jeder selber suchen, ab wann das als Standard definiert wurde), oft sogar 7 (worüber die Stadt im Übrigen lange Stillschweigen bewahrte). Man hätte also mit 7 Durchstechflaschen 42 Impfdosen sicher erhalten, wenn nicht sogar mehr. Stattdessen setzte man alle 9 Flaschen ein und vollbrachte das Wunder, daraus 63 Spritzen aufzuziehen.
Ich halte das für das planmäßige Produzieren von großen Mengen angeblicher „Impfstoffreste“.
Ich halte es eher für eine gewagte Theorie:
https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-impfung-biontech-dosen-ampullen-100.htmlDie generelle Zulassung für 6 Spritzen erfolgte auch erst Anfang Januar, da werden also die Planungen für die zweite Impfdosis schon abgeschlossen gewesen sein.
15. Februar 2021 um 20:42 Uhr #391993„Ich halte es eher für eine gewagte Theorie:
https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-impfung-biontech-dosen-ampullen-100.htmlDie generelle Zulassung für 6 Spritzen erfolgte auch erst Anfang Januar, da werden also die Planungen für die zweite Impfdosis schon abgeschlossen gewesen sein.“
Was denn für Planungen? Man kann tagesaktuell entscheiden, ob man eine Durchstechflasche mehr aus der Kühlung nimmt oder nicht.
15. Februar 2021 um 20:48 Uhr #391987@redhall, ich glaube nicht das die Diakonie zuviel Impfstoff bestellt hat, das Problem ist das ofiziell nur 6 Dosen aus der Ampulle kommen, aber unsere Ärzte bekommen dank großer Erfahrung und dem einsatz von nicht ganz so preiswerten Insulinspritzen ohne Totraumvolumen 7 Impfdosen aus einer Ampulle, das wurde sicher beim einbestellen des Personals vergessen. Da liegt übrigens auch der Grund warum Halle soviel Impfdosen „übrig“ hat, wir bekommen durch gute fachkräfte und hochwertige Technik mehr Impfstoff aus einer Ampulle, das Anmeldesystem des Landes die 116117 gibt aber nur Termine für 6 Injektionen pro Ampulle frei, solange das nicht zentral geregelt ist hat Halle damit zu kämpfen das mehr Impfstoff nutzbar gemacht wird als Termine vereinbart werden können.
Das stimmt nicht. Der OB hat oft genug wiederholt, dass das Verfahren über 116117 nicht funktioniert und die Stadt erst die 90-Jährigen und dann die 80-Jährigen selbst angeschrieben hat, sowohl die kasernierten als auch die wildlebenden.
15. Februar 2021 um 20:53 Uhr #391995
AnonymIm Kühlschrank hätten sich die zwei überschüssigen Ampullen 5 Tage gehalten. Aber man hat ja nicht bei 49 Spritzen (für die 41 geplanten Impfungen) aufgehört, sondern war der Meinung noch 14 weitere Spritzen herstellen zu müssen.
Eindeutiger geht der Nachweis eines bewussten Verstoß gegen die Impfreihenfolge ja kaum noch. Mal sehen wer als Bauernopfer dafür seinen Kopf hinhalten werden muss! -
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