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1. September 2023 um 14:10 Uhr #439528
Aus dem Platz macht man keine Schönheit, dafür ist es aber ein Verkehrsknotenpunkt inkl. Bundesstraße, die Attraktivität für Fußgänger geht so oder so gegen Null.
Das ist aber kein Naturgesetz; und ehrlich gesagt erstaunt es mich, dass es immernoch Leute gibt, die ständig solchen unreflektierten Quatsch wiederholen. Der Riebeckplatz war vor dem Umbau zum „Verkehrsknotenpunkt inkl. Bundesstraße“ ein attraktiver Platz. Er kann es auch wieder werden, ausreichenden politischen Willen vorausgesetzt.
Das sich dort kein seriöses Geschäft ansiedelt liegt halt daran, dass wie Du schon festgestellt hast vor allem Leute zum Bahnhof dort lang kommen, die haben anderes vor und im Bahnhof Geschäfte. Also die paar die dort überhaupt langfahren.
Nein, das liegt daran, dass dieser Platz in den 60er Jahren von Grund auf nur als Verkehrsknoten für möglichst reibungslosen Durchgangsverkehr konzipiert wurde. Vorher war das ein Platz, der von Häusern mit Geschäften im Erdgeschoss, Hotels und Büros (u. a. Sitz der Riebeckschen Montanwerke) umgeben war, da hatte man selbstverständlich auch Ziele direkt am Platz.
Das wurde in den 60er Jahren alles platt gemacht, ein riesen Verkehrsknoten und im weitläufigen Umfeld irgendwelche Wohnhochhäuser und Büroblöcke gebaut.
Wenn man mal von der Magdeburger in die Merseburger Straße zu Fuß geht, merkt man, dass dieser „Platz“ als solcher nur einigermaßen erfassbar aus einem schnell über die Brücken vorbeifahrenden Auto ist, und genau das war die damalige Ideologie, bzw. der Zeitgeist. Es ist viel zu weitläufig, als dass es für Fußgänger attraktiv wäre, sich dort aufzuhalten oder fortzubewegen.
In den 2000er Jahren hat man halbherzig versucht, da wieder Geschäfte anzusiedeln, aber da das Grundproblem des „Platzes“ immernoch weiter bestand und zementiert wurde, hat sich auch an der Akzeptanz nix geändert.
18. Juni 2019 um 10:11 Uhr #347606Eine Kultur, die sich selber trägt.
Guter Witz. Wie hei-wu schon bemerkte, werden die Gewinne privatisiert und die Kosten sozialisiert. Wenn die Veranstalter für sämtliche Schäden an öffentlichem Gut aufkommen müssten, würde sich da gar nix mehr selber tragen.
Freiwillig bezahlt und die Künstler machen problemlos das, was die Leute wolllen.
Künstler, die machen, was die Leute wollen, heißen Dienstleister.
27. August 2017 um 23:01 Uhr #296647Das lustige an der Geschichte ist, das Frau Dalbert jetzt ein Durchfahrtsverbot für LKW fordert, ihre Partei aber alles gegeben hat, das Umgehungen blockiert wurden. Die Grünenpolitik in einer Nussschale.
Das Umgehen von Halle ist auch jetzt schon möglich und wird auch weiterhin ohne A 143 möglich sein. Ein Durchfahrtverbot ist nicht an die Existenz der A 143 gebunden, zumal die Osttangente auch bald fertig ist.
27. August 2017 um 22:54 Uhr #296646Dafür, dass Karamba Diaby so gegen Rassismus etc. ist, stellt er aber seine schwarzafrikanische Abstammung und seine Hautfarbe immer sehr in den Vordergrund („erster Schwarzer im Bundestag“ etc.). Bigotterie ist in Politikerkreisen eine weit verbreitete Charaktereigenschaft.
18. August 2017 um 10:36 Uhr #296043Wenn man Dummheit nicht mit Vernunft begegnen kann, dann ist man genauso dumm wie die, gegen die man agitiert. Populistische Demonstrationen gegen andersdenkende sind kein Ausdruck von Vernunft, das führt nur zu weiterer Spaltung und Verhärtung der Fronten, so, wie man es derzeit in den USA erleben kann, wo nur noch aus Trotz jede Seite die andere provoziert.
Vernunft heißt Aufklärung statt Agitation.
12. Juli 2017 um 00:06 Uhr #293029Ich bin dagegen, wenn staatliche Stellen leute schikanieren, ganz einfach weil sie keine Arbeit haben.
Die staatlichen Stellen schikanieren die Leute nicht, weil sie keine Arbeit haben, sondern, weil diese Leute finanzielle Unterstützung vom Staat haben wollen und selbiger dafür eine Gegenleistung von ihnen erwartet (wie es in einem kapitalistisch orientierten System eben üblich ist). Wenn du völlig ohne (staatliches) Geld klarkommst, dann lässt der Staat dich auch weitgehend in Ruhe.
Es bringt aber auch nichts, wenn man sich sein ganzes Leben lang nur als Opfer sieht, denn dann wird das bedingungslose Grundeinkommen auch nur ein „neues ALG“. Was „menschenwürdig“ ist und was nicht, ist eine höchst subjektive Einschätzung. Es gibt Selbstversorger, die kommen mit minimalen Geldmitteln aus und leben dennoch (oder gerade deshalb) glücklich und in Würde.
9. Juli 2017 um 21:58 Uhr #292852Was? Du bist kein Freund der Linken? Du wirfst doch hier die linkesten Thesen von allen in den Raum.
ich wollte nur darauf hinweisen, was denn z.B. Daimler oder VW bei den nächsten Tarifverhandlungen sagen werden, gä eebs für ihre Arbeiter noch zusätzlich zum Lohn ein BGE.
Daimler oder VW brauchen aber (noch) Arbeiter, um zu produzieren. Wenn jetzt wegen des auskömmlichen BGE niemand mehr Lust hätte, für die zu arbeiten, dann müssten die bei der nächsten Tarifverhandlung also noch eine Schippe drauflegen, damit Leute das machen.
Richtig ist allerdings, dass dies die Produkte deutlich verteuern würde, weshalb das BGE wieder nicht ausreichen würde, um sich allein davon ein Auto leisten zu können. Aber vielleicht braucht man auch kein Auto mehr, wenn man nicht mehr „darauf angewiesen“ ist, um zu seiner Arbeitsstelle zu gelangen?
Wie gesagt: alles Spekulation. Nur der Versuch macht klug.
9. Juli 2017 um 21:02 Uhr #292848Wenn meine Grundbedürfnisse bereits durch das Grundeinkommen gedeckt sind, dann braucht der Lohn meiner Arbeit auch nicht mehr meine Grundbedürfnisse decken.
Und wer „brauchen“ nicht mit „zu“ gebraucht, braucht „brauchen“ gar nicht zu gebrauchen. 😛
Aber Spaß beiseite: Die Theorie ist ja, dass, wenn die Grundbedürfnisse bereits durchs Grundeinkommen gedeckt sind, man nicht mehr dazu gezwungen ist, sich in Lohnsklaverei zu begeben, sondern in der Tätigkeit aufgehen kann, die man gerne macht/machen möchte. Das würde auch bedeuten, dass unangenehme Arbeiten, die niemand machen will, mit extra viel Zusatzlohn vergütet werden müssten, damit sie noch attraktiv sind.
Andererseits sehe ich die Möglichkeit, dass das BGE nur eine Art Euphemismus-Tretmühle wird, also dass es nur dem Begriff „Hartz-IV“ einen positiven Anschein geben wird, ohne das gesellschaftliche Ansehen zu verändern. Man definiert sich also weiterhin über die Arbeit/Tätigkeit, der man nachgeht. Das heißt, jeder, der „nur“ vom BGE lebt, ist ein „Assi“, und die, die zusätzlich produktive Arbeit machen, fühlen sich als was besseres.
Aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, dass wirklich so hoch ist, dass man bequem leben kann, ohne zusätzlich arbeiten zu müssen, würde wirklich massive und nicht vorhersehbare Auswirkungen auf die Wirtschaft und Lebensweise haben. Man kann viel spekulieren, aber muss es erst probieren, bevor man’s weiß.
6. Juli 2017 um 18:37 Uhr #292663Es müßte was in den Köpfen der Bürger passieren.
Natürlich müsste es das; da muss ein grundsätzlicher Kulturwandel her. Aber solange der noch nicht da ist, muss eben die Einhaltung der Regeln auch konsequent kontrolliert werden, sonst braucht man auch keine Regeln aufzustellen, wenn es egal ist, ob man sich dran hält.
5. Juli 2017 um 19:52 Uhr #292596Hoffentlich bringt der zukünftige Abteilungsleiter genügend Autorität mit, um bei der Stadt ein paar zusätzliche Stellen beim Ordnungsamt klarzumachen. Was bei Sag’s uns einfach an Ordnungswidrigkeiten gemeldet wird, ist nur die Spitze des Eisbergs.
Das Amt kommt bei der Kontrolle nicht hinterher. Da muss unbedingt was passieren.
30. Juni 2017 um 13:19 Uhr #292280Mir kam gerade ein Gedanke: Die Ehe ist ja traditionell die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, historisch aus der Tatsache erwachsen, dass zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechts Kinder zeugen können und für diese sorgen müssen. Wenn es jetzt aber egal ist, ob zwei Menschen Kinder zeugen können oder nicht, wieso muss eine Ehe dann überhaupt auf zwei Menschen begrenzt sein? Können drei (oder mehr) Schwule ein Kind nicht mit genauso viel Liebe großziehen wie zwei?
Das ist mal wieder ein völlig unlogischer und irrationaler Vorstoß kleinkarierter Politiker; genauso wie die Europäische Union nach Asien erweitern zu wollen und ähnliche.
28. Juni 2017 um 20:40 Uhr #292170Immerhin war er ein Politiker, der die jüngere Geschichte Deutschlands erheblich (mit)geprägt und (mit)gestaltet hat.
Das hat auch Adolf Hitler.
Aber Scherz beiseite: wenn schon eine Politikerehrung, dann soll das Volk darüber abstimmen, keine anderen Politiker.
28. Juni 2017 um 20:32 Uhr #292168Mir persönlich geht es nicht darum, wer die Wahl gewinnt, sondern welche gesellschaftlichen Fragen aufgeworfen werden. Da ist Martin Schulz vorn.
Martin Schulz? Gesellschaftliche Fragen? Das einzige, wo der ganz vorn dabei ist, ist hohle Politikerfloskeln von wegen „Europa“ und „soziale Gerechtigkeit“ auszuwerfen. Nix konkretes, aber davon viel. Nee danke.
Für mich stand die SPD schon immer für belangloses Mittelmaß, aber selten war sie unwählbarer als momentan.
28. Juni 2017 um 20:26 Uhr #292167Ich finde „Ehe für alle“ auch sinnlos. Hier geht es gar nicht (mehr) um einen Bund fürs Leben – man kann auch ohne Amtsverfahren sein Leben lang zusammen leben, und um Gottes Segen geht’s hier schon gar nicht – sondern nur um banale Rechtsangelegenheiten. Und noch schlimmer ist, dass dieser ganze Unsinn nur aus politischen Erwägungen heraus angestoßen wird.
Scheiß doch der Hund auf die „Ehe für alle“!
27. Mai 2017 um 16:12 Uhr #290185http://www.textlog.de/17451.html
… weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
12. Mai 2017 um 14:05 Uhr #289363Es geht um die Demenz des Servers, der vergisst oft minutenlang, die Beiträge zu speichern!
Das nennt sich nicht „Demenz“, sondern „Zwischenspeicher“, oder Denglisch: „Cache“. Das ist auch kein Serverproblem, sondern eine gewollte Funktionalität, um die Seite(n) schneller laden zu lassen.
2. Mai 2017 um 09:10 Uhr #288886Dir muss man ja auch immer alles doppelt und dreifach und ganz wasserdicht erklären.
30. April 2017 um 20:44 Uhr #288714Manche Leute versuchen aber auch jedes bisschen Eigenverantwortung und gesunden Menschenverstand vom Individuum auf „den Staat“ zu schieben. Man muss keiner libertären Weltanschauung anhängen, um festzustellen, dass jeder grundsätzlich seines eigenen Glückes Schmied ist. Wem will man denn die Schuld geben, wenn jemand besoffen im Wald auf einen Baum klettert und sich beim herabfallen das Genick bricht? Auch dem Staat, dass er keinen Betreuer vor Ort hatte, der dem besoffenen das Händchen gehalten hat?
Und wer unbedingt sterben will, den kann man auch nicht ewig daran hindern. Der Mann hat sich eben vor eine Straßenbahn geworfen. Es hätte aber auch genauso gut ein Auto, ein Bus, ein Zug oder ein LKW sein können; oder er hätte sich auf andere Weise umbringen können (vielleicht wäre ein Suizid ohne andere Menschen mit hineinzuziehen sogar die rücksichtsvollere Art, aus dem Leben zu scheiden, gewesen).
Diese Diskussion ist völlig sinnlos.
26. April 2017 um 20:08 Uhr #288577Wenn man Enrico Seppelts Wortlaut glauben kann, dann war es Suizid.
22. Februar 2017 um 18:16 Uhr #283385Wie alt sind die Menschen damals so geworden?
Gegenfrage: wieviele „Zivilisationskrankheiten“ gab es damals?
Das Alter der Menschen hängt auch, aber nicht allein von der Ernährung ab. Damals gab es viel mehr Feinstaub in der Luft und viel weniger Technologie, um (ohnehin noch nicht existierende) Umweltstandards umzusetzen und auch die Medizin und Hygiene waren nicht so weit entwickelt wie heute.
22. Februar 2017 um 10:12 Uhr #283328Ich denke, es ist vernünftig, sich so gemischt zu ernähren, wie es der Mensch seit Millionen Jahren getan hat […]
Ja, gemischt ist gut, aber das Verhältnis muss stimmen. Noch vor hundert Jahren gab es höchstens mal am Sonntag einen fetten Braten, dazwischen ernährte man sich relativ fleischarm. Heutzutage, aber, gibt es in jeder Kantine jeden Tag drei Fleischgerichte zur Auswahl und man kommt täglich an tausend Imbissbuden vorbei, die alle vorrangig Fleisch mit ein paar kleinen Alibi-Beilagen anbieten.
Die Verhältnismäßigkeit stimmt schon lange nicht mehr.
18. Februar 2017 um 09:12 Uhr #282953Du bist ja hier auch im politisch korrekten HalleSpektrum, da werden gern mal einzelne Sonderfälle hervorgehoben.
17. Februar 2017 um 21:20 Uhr #282893Mann sollte die Dinge beim Namen nennen.
Und dabei immer schön verallgemeinern und pauschalisieren – selber denken ist ja so anstrengend.
17. Februar 2017 um 12:47 Uhr #282855Wenn sie ihre „identitäre“ Grütze ernst nähmen, sollten doch Kubitschek und Kositza sich wieder zurück in die Heimat ihrer Familiennamen begeben.
Der war gut, das muss ich dir lassen. 🙂
Das ist dann sicher das Ruhrgebiet?
„Kubitschek“ und „Kositza“ sind eingedeutschte Varianten slawischer Namen – schonmal von „Ruhrpolen gehört? Wobei zumindest die Nachsilbe „-tschek“ eher nach tschechischer Herkunft klingt.
16. Februar 2017 um 13:47 Uhr #282750Muß man aber unbedingt verzichten, nur weil man sich Luxus nicht auf dem Teller leisten kann?
Solange es einen nicht umbringt (im wahrsten Wortsinn), warum nicht? Muss man denn unbedingt an dem Ast sägen, auf dem man sitzt (im sprichwörtlichen Sinn)?
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