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- Dieses Thema hat 41 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 9 Monaten von HansimGlück.
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16. Juni 2019 um 01:45 Uhr #347563
Rund 10.000 Besucher strömten gestern (15. Juni 2019) zur Peißnitzbühne, um das Konzert der „Kultband“ (MZ) ZZ Top zu hören. Der überwiegende Teil mi
[Der komplette Artikel: ZZ-TOP-Konzert auf Peißnitzbühne sorgt für Verkehrschaos: Polizei und Ordnungsamt glänzen durch Abwesenheit]16. Juni 2019 um 08:40 Uhr #347564Kostete der Liter Wasser wieder wie letztes Jahr 20 Euro?
16. Juni 2019 um 11:47 Uhr #347565Hätte man ja nicht wissen können. War nur bei jedem Konzert letztes Jahr genau so.
Anderenorts werden Veranstalter mit Sicherheitskonzepten geknechtet, aber natürlich nicht in Halle. Da wird sich nur mit den Konzerten gefeiert.16. Juni 2019 um 12:41 Uhr #347566„Statt meckern sollte man doch froh sein, dass endlich mal was los ist in unserer Stadt“ soll auch OB Sauerland vor der Loveparade in Duisburg gesagt haben.
16. Juni 2019 um 14:57 Uhr #347567
Anonym@HansimGlück
In Halle ist genügend los, du Bördekamerad.
@hei-wu
Schön, dass du dich wieder gestört fühltest. Wo du doch der Obertolerante bist.
Stau bei Konzerten hat es ja noch nie gegeben. Das ist was ganz Neues. LOL.
16. Juni 2019 um 15:09 Uhr #347568Der Luckyman nun wieder. Nehmen wir Leipzig. Dort wird der Ansturm schon eher abgefangen mit einem sinnvollen Parkleitsystem. Das Sicherheitskonzept auf welches @HansimGlück hinwies, würde ich auch gern mal sehen. Ich habe es versucht. Es kostet 20,-€ und man kann es nur auf der Behörde einsehen. Bei so vielen Hürden, muss das ein ganz geheimes Papier sein.
16. Juni 2019 um 15:17 Uhr #347569Jetzt erkläre ich dir @hei-wus‘ Kommentar: Er fühlt sich nicht gestört. Er weist, mE zu Recht darauf hin, dass wir aus den Fehlern von Duisburg lernen könnten.
Versuch es mal mit einem Perspektivwechsel. Stell dir vor, dass du einen Herzinfarkt hast, aber es kommt kein Krankenwagen zu dir durch, weil ZZ Top spielt.17. Juni 2019 um 07:04 Uhr #347570Wenn man kein Duisburg will hat der private Veranstalter von lukrativen Massenveranstaltungen für einen ordnungsgemäßen Verkehr zu sorgen. Die Stadt Halle hat hier tatsächlich als Überwachungsbehörde massiv versagt. Mal sehen ob sie aus dem Verkehrsdesaster in Richtung Kröllwitz gelernt hat.
18. Juni 2019 um 01:00 Uhr #347578Mehr als eine halbe Million Umsatz an einem Abend am Wochenende. Der Stadtverkehr lahmgelegt, es gibt kein Sicherheitskonzept, das den Namen verdient. Die Last trägt Halle, die Steuern werden in Leipzig gezahlt (anderes Bundesland übrigens).
Und das war erst der Auftakt. Freut Euch auf den Sommer, Ihr „habt-Spaß-Vögel“ !18. Juni 2019 um 06:44 Uhr #347590„Mehr als eine halbe Million Umsatz an einem Abend am Wochenende. “
Eine Kultur, die sich selber trägt. Freiwillig bezahlt und die Künstler machen problemlos das, was die Leute wolllen. Andere Kultur wird mit Steuergeldern ernährt und die Künstler wollen nicht das machen, was die Steuerzahler wollen und trompeten deshalb laut in den Medien.18. Juni 2019 um 07:00 Uhr #347591„Andere Kultur“. Ist das eine neue Kultursparte? Die der Kultur für andere? Das wäre eine gute Sache. Die kann man nur unterstützen. Etwas für andere zu machen, war schon immer gut.
18. Juni 2019 um 07:01 Uhr #347592Ich freu mich tatsächlich, obwohl ich nur an höchstens einem Konzert teilnehmen werde. Allerdings komme ich zu Fuß. Autoanreise ist selbstgewähltes Elend- ebenso da hinzuziehen- direkt in die Nähe der Bühne.
18. Juni 2019 um 08:41 Uhr #347597
AnonymDie Party findet in Halle statt, denn Halle ist ne schöne Stadt.
Dass es ewig nörgelnde Meckerpötte gibt, ist bekannt und vollkommen unwesentlich.
18. Juni 2019 um 09:02 Uhr #347599Eine Kultur, die sich selber trägt.
Die gesellschaftlichen Kosten, die z.B. dadurch entstehen, dass die städtische Infrastruktur lahmgelegt und Rettungswege blockiert werden, trägt diese Form von „Kultur“ eben nicht. Wie damals in Duisburg.
18. Juni 2019 um 10:11 Uhr #347606Eine Kultur, die sich selber trägt.
Guter Witz. Wie hei-wu schon bemerkte, werden die Gewinne privatisiert und die Kosten sozialisiert. Wenn die Veranstalter für sämtliche Schäden an öffentlichem Gut aufkommen müssten, würde sich da gar nix mehr selber tragen.
Freiwillig bezahlt und die Künstler machen problemlos das, was die Leute wolllen.
Künstler, die machen, was die Leute wollen, heißen Dienstleister.
18. Juni 2019 um 12:05 Uhr #347615Künstler, die nicht machen, was die Leute wollen, heißen Selbstverwirklicher und genießen die Leichtigkeit des stressfreien Lebens.
„Die gesellschaftlichen Kosten, die z.B. dadurch entstehen, dass die städtische Infrastruktur lahmgelegt und Rettungswege blockiert werden, “
Welche Kosten sind denn entstanden?18. Juni 2019 um 12:13 Uhr #347616„Künstler, die nicht machen, was die Leute wollen…“
Allein für diesen Satz müsste man dir einen Gummihammer borgen.
18. Juni 2019 um 12:32 Uhr #347617Umsatz bedeutet noch lange nicht Gewinn, und Steuern werden nur auf Gewinn berechnet…
Sollte sich jeder immer mal wieder klarmachen, auch wenn er es nicht auf Anhieb versteht.
Bei 500000 Umsatz und 490000 Kosten bleiben mal gerade ggf. 10000 zu versteuernder Gewinn… So einfach ist Mathematik.
Und wenn man das dann noch mit den Jahreszahlen ins Verhältnis bringt, kommt vielleicht auf diese Veranstaltung eine Steuerlast von 100 Euro raus… Denn abgerechnet wird immer erst zum 31.12.20. Juni 2019 um 00:32 Uhr #347771Bei 500000 Umsatz und 490000 Kosten bleiben mal gerade ggf. 10000 zu versteuernder Gewinn… So einfach ist Mathematik.
Woher die Zahlen kommen, wirst du wissen. Aber dazu zu rechnen wären natürlich noch die Einnahmen für Parkgebühren auf dem Schotter des „Festgeländes“, Gastrolizenzen („20 Piepen für einen Liter Wasser“) und vieles mehr.
Klar, der Veranstalter hat Kosten. Die entrichtet er an die diversen Subunternehmer. Und von denen zahlen auch die wenigsten ihre Steuern in Halle.
Geschenkt. Der Veranstalter ist arm, es ist für ihn ein Nullsummenspiel, dass einem die Tränen kommen.
Da also nichts bei der Stadt hängen bleibt ( wie war das mit der Sanierung der Peißnitzbühne ?),kann auch die Stadt aus Kostengründen kein Personal abstellen ( warum dieses Schweigen bei Halle.sagsunseinfach.de ?)
Wie die Stadt Halle allerdings auf die Idee kommen kann, hoheitliche Aufgaben ( Straßensperrungen, Verkehrsregelung) auf Hauptverkehrsstraßen unbeaufsichtigt auf eine private Securtiefirma zu übertragen, bleibt ihr Geheimnis. Rechtssicher dürfte das nicht sein.Komisch, dass die Stadtverwaltung in der Nachbarstadt Leipzig das hinbekommt. Parkbühne: selber Veranstalter, und es gibt ein Verkehrskonzept, zu allem Überfluss wird auch auf Anwohner Rücksicht genommen. Es drängt sich halt der Verdacht auf, dass die Stadtverwaltung Halle im großen Unterschied zu Leipzig anfällig für Pachtnomaden ist.
20. Juni 2019 um 10:54 Uhr #347810Es war ein Beispiel an zahlen, damit du Umsatz, Kosten und Gewinn mal begreifst… Klar, ist in der Archäologie nicht üblich , mit solchen begriffen zu operieren. Aber dann häng dich auch nicht aus dem Fenster und Trompete was von Umsatzzahlen, wenn du sie nicht verstehst.
Und zu rechtssicher: Du kannst doch immer noch klagen, weißt doch, wie es geht?
5. Juli 2019 um 21:49 Uhr #349035Morgen wird es spannend: haben Stadt und Veranstalter aus dem Chaos vor zwei Wochen gelernt?
6. Juli 2019 um 06:15 Uhr #349048Bei der Alterstrucktur in Halle hätte man das „Chaos“ vorhersehen können. Vielleicht ist die Peißnitz doch nicht der geeignete Ort für derartige Veranstaltungen?
6. Juli 2019 um 07:20 Uhr #349050Dafür gäb es eine einfache Lösung: Die Zufahrt bis Gut Gimritz nur für Anwohner zu erlauben und Behindertenparkplätze auf dem Rummelgelände ausweisen. Das Jammern des erbärmlichem Restes, kann man getrost ignorieren. Ging doch früher auch anders.
6. Juli 2019 um 08:43 Uhr #349056Wenn man bei jeder Veranstaltung ein Sodom und Gomorra herbeiredet, klappt es eines Tages vielleicht doch mit einem Verbot.
Die Erfolge beim Verbot des Deichbaus müssen doch Ansporn sein.6. Juli 2019 um 09:51 Uhr #349060 -
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