Startseite Foren Halle (Saale) Veganer auf dem Vormarsch

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  • #282319

    Fleisch ist derzeit viel billiger als Gemüse, und wenn man rechnen muß,
    rechnet sich frisches Gemüse nicht!

    #282736

    Nu redhall, meiner, Kauflandfleisch ist nicht viel teurer als Biogemüse. Biofleisch ist aber zigfach teurer als Kauflandgemüse und TK-Gemüse ist überall billiger als jedes Fleischprodukt von Aldi bis Penny.

    Wir essen übrigens beides gern, ist vielleicht Erziehungssache. Und wer da wo welche Verantwortung im Lande trägt, ist gleich eine andere ganz große Wertedebatte…

    #282745

    Muß man aber unbedingt verzichten, nur weil man sich Luxus nicht auf dem Teller leisten kann?
    Und nein, ich brauche hier bloß mal zum NP zu gehen (kaufland ist mir echt zu weit mit 10km), um auch Armut zu sehen… Und glaub mir, die essen nicht jeden Tag Fleisch… aber mit sicherheit kein Bio-Gemüse oder Bio-Fleisch. Die müssen nämlich mit ihrem Geld rechnen…

    #282750

    Muß man aber unbedingt verzichten, nur weil man sich Luxus nicht auf dem Teller leisten kann?

    Solange es einen nicht umbringt (im wahrsten Wortsinn), warum nicht? Muss man denn unbedingt an dem Ast sägen, auf dem man sitzt (im sprichwörtlichen Sinn)?

    #282753

    Noch mal die Veganerin, alles nur ein Scherz? Jemand hat nachgefragt:

    Medienjagd gegen die Veganerin aus Limburg – Dabei war es ein Scherz

    #282773

    binär, dann eben besser Billigfleisch, nicht jeden Tag, aber auch nicht nur einmal im Monat. Und Luxusfleisch und -gemüse eben gar nicht… das ist für die Besserverdienenden vorbehalten…

    #282782

    Es heißt:“ den Besserverdienenden vorbehalten“.

    Die deutsche Sprache darf ja nicht nur „für die Bessergebildeten vorbehalten bleiben.“

    OK, das mußte jetzt raus, obwohl ich ja sonst gar nix gegen Dich hab.

    #282858

    Da fragte doch jemand neulich nach, WIE man die deutsche Sprache pflegt.
    Hier war eben ein Beispiel. Vielleicht hat es der Frager sogar mitbekommen. ’swär zu wünschen!

    #283015

    Nochmal für alle: es war ein Scherz. Bitte die Geschütze wieder einfahren oder ein anderes Ziel als die Veganer suchen. Dürfte ja nicht schwerfallen.

    #283202

    Ich bin kein Veganer, nicht mal Vegetarier, aber eine Lanze muss ich dann doch mal brechen: aus ökologischer und sozialer Perspektive macht den Veganern keiner etwas vor.

    Hier ein paar aus dem Film Cowspiracy recherchierte Fakten:

    Tierische Landwirtschaft sowie der Futteranbau (größter Teil):
    – produziert mehr Treibhausgase als der globale Transportsektor (Autos, Flugzeuge…)
    – verbraucht weltweit 20-30 % an Trinkwasser
    – macht ein Drittel der globalen, eisfreien Landfläche aus
    – ist die Hauptursache für Artensterben
    – ist für bis zu 90 Prozent der Regenwaldholzung verantwortlich

    Veganer produzieren im Vergleich zu Fleischessern im Durchschnitt 50 Prozent weniger CO2-äquivalente Treibhausgase, verbrauchen 11mal weniger „oil“, 13mal weniger Wasser und nutzen 18mal weniger Land (Stichwort Regenwald).

    Daten und Quellen sind hier http://www.cowspiracy.com/facts/ genannt. Es sind nicht alle wissenschaftlich, aber ich kenne einige wissenschaftliche Quellen, die zumindest den erstaunlich negativen Eindruck bestätigen.

    Das Umweltbundesamt teilt offensichtlich die kritische Haltung und strebt eine Änderung der Besteuerung an: https://www.umweltbundesamt.de/fuer-klima-umwelt-tierische-produkte-hoeher#textpart-3

    Und zu den Kosten, Billigfleisch ist ja schön, aber alle schädlichen Auswirkungen der tierischen Landwirtschaft, z.B. Nitrateintrag ins Grundwasser (erfordert Wasserreinigung, erhöhte Krebsgefahr(?)), Klimawandel (Extremwetter wie Hitzeperioden (siehe 2003 – über 30.000 Tote in Europa) Starkregen etc.) führen zu Mehrausgaben, die wir dann direkt selbst oder indirekt über Steuern zahlen. Ein Verlustgeschäft, meiner Meinung nach. Nur gut, dass wir uns die Begleichung der Schäden leisten können, andere Länder leider nicht.

    Fazit: hoch sollen sie leben, die Veganer und Veganerinnen.

    #283205

    Nochmal für alle: es war ein Scherz

    Das ist einfach nur die Schutzbehauptung einer Gestörten. Im Interview mit dem Bürgermeister klang das nicht wie ein Scherz. Und auch die interviewten Limburger wussten nichts von einem Scherz.

    Ist die vegetarische Bewirtung im Umweltministerium ein Hoax oder einfach nur abgehoben?
    http://www.n-tv.de/ticker/Umweltministerium-verbietet-Fleisch-und-Fisch-fuer-seine-Gaeste-article19708075.html

    #283208

    Mit Schutzbehauptungen von Gestörten kennen wir uns hier auch aus.

    Schutzmann Riosal

    #283228

    Anonym

    ich kann @Stephan nur zustimmen.
    Es gibt wohl eine Studie bei der der weltweite Landwirtschaftliche Flächenverbrauch für die Ernährung möglichst vieler Erdbewohner untersucht worden ist.

    Rausgekommen ist, dass die Erde wohl mit einem Mix von 90% pflanzlicher Nahrungsmittel und 10% Fleischproduktion am effektivsten genutzt werden könnte. Die 10% Fleischproduktion wurden damit begründet, dass einige landwirtschaftliche Nutzflächen sich ausschliesslich für die Tierhaltung eignen würde.
    Leider finde ich die Studie nicht mehr. hier in der Taz waren einige Gedanken dazu aufgeschrieben:
    http://www.taz.de/!120197/

    #283232

    Das schreit nach dem Flexitarier und einem eigentlich guten Modell, oder?

    #283273

    Der Frau aus Limburg ging es nicht um die totge Gans, auch nicht um iebstahl,sondern einzigth und allein darum, dass mit dem Schießgewehr gedroht wurde. Die Frau braucht Aufklärung!! Zur Verteidigung sind Waffen nötig, Uschi kann besser als ich aufklären.

    Unde zum Fleisch: Fleischlose Kost führt zu Vitaminmangel- echt!

    Ich esse deshalb heute zum Abendbrot Brötchen mit Gehacktem. Hmmm.Vom Landfleischer!

    #283312

    Und dennoch bleibt der Mensch Omnivore. Zwischen Fleischkonsum einschränken und vegetarischer/veganer Ernährung ist noch ein riesen Unterschied.

    Aber der Mensch liebt Luxusprobleme. Statt mit Vernunft geht es natürlich in die Extreme.

    Spätestens in 2. Generation stößt man an seine Grenzen:
    https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html

    Das schreit nach dem Flexitarier und einem eigentlich guten Modell, oder?

    Schönes Kunstwort, aber wenn es besser als Omnivore klingt, fühl dich glücklich.

    #283313

    Ich denke, es ist vernünftig, sich so gemischt zu ernähren, wie es der Mensch seit Millionen Jahren getan hat, bevor einige anfingen durchzudrehen. Da braucht es kein „Modell“, da braucht es nur eine gute naturwissenschaftliche Ausbildung.

    #283320

    Schönes Kunstwort, aber wenn es besser als Omnivore klingt, fühl dich glücklich.

    Ja, genau so ein Kunstwort wie Vegetarier und Veganer. Es drückt aber noch mehr aus als Allesfresser und folgt einem „Modell“ 😉
    Ist selbstverständlich nicht notwendig, doch manch einer isst bewusst (so) und fühlt sich glücklicher damit.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 1 Monat von Gondwana.
    #283328

    Ich denke, es ist vernünftig, sich so gemischt zu ernähren, wie es der Mensch seit Millionen Jahren getan hat […]

    Ja, gemischt ist gut, aber das Verhältnis muss stimmen. Noch vor hundert Jahren gab es höchstens mal am Sonntag einen fetten Braten, dazwischen ernährte man sich relativ fleischarm. Heutzutage, aber, gibt es in jeder Kantine jeden Tag drei Fleischgerichte zur Auswahl und man kommt täglich an tausend Imbissbuden vorbei, die alle vorrangig Fleisch mit ein paar kleinen Alibi-Beilagen anbieten.

    Die Verhältnismäßigkeit stimmt schon lange nicht mehr.

    #283332

    Es gibt wohl eine Studie bei der der weltweite Landwirtschaftliche Flächenverbrauch für die Ernährung möglichst vieler Erdbewohner untersucht worden ist.

    Sind „möglichst viele Erdbewohner“ ein erstrebenswertes Ziel?
    Man bedenke, dass ja nicht nur deren Ernährung ökologische Fußstapfen hinterlässt.

    #283335

    Es heißt:“ den Besserverdienenden vorbehalten“.

    Die deutsche Sprache darf ja nicht nur „für die Bessergebildeten vorbehalten bleiben.“

    OK, das mußte jetzt raus, obwohl ich ja sonst gar nix gegen Dich hab.

    für die Bessergebildeten unter den Besserverdienenden

    #283337

    Bei dem Monster auf der Titelseite sind die Veganer sicher beim Abmarsch!

    #283379

    Entschuldigt schon, ich habe einmal gelesen vor vielen Jahren ( dass es in der Wochenpost war = in der DDR auch „Rentner-Bummi“ genannt, weiß ich noch mit 100 %.), dass all die ganzen Ernährungsratschläge, Diäten und so weiter Humbug sind. Der menschliche Körper merkt allein, woran es ihm fehlt und entwickelt darauf entsprechenden Appetit. Das ist eine Theorie, die mir sehr gefällt. Und so drehe bzw. schiebe ich in die Futterluke, wonach mir ist. Z.Zt. täglich mindestens 1 Windbeutel u.a.
    Beweis: Mein Gewicht, das ich mit n17 hatte, ist nur ganz wenig seitdem verändert, mein BMI sehr gut.
    Das schließt nicht aus, dass ich ab und an mein Gewicht mittels Waage prüfe. Bei gutem Ergebnis setze ich meine Ernährungsgewohnheiten fort, andernfalls wird reduziert. So bringe ich wenig Verständnis für beträchtlich übergewichtige Menschen, ob jung oder alt, auf. Das hat jeder selbst in der Hand.

    #283381

    Anonym

    Sind „möglichst viele Erdbewohner“ ein erstrebenswertes Ziel?

    Das Rechenbeispiel zeigt einfach, wie der landwirtschaftliche Flächenverbrauch auf der Erde optimal einzusetzen ist. Und alle lebenden Menschen sollten schliesslich auch satt werden.

    Ich glaube die damit möglich maximale Erdbevölkerung lag bei ca. 14 Mrd., jedenfalls deutlich über 10 Mrd..

    #283383

    Ja, gemischt ist gut, aber das Verhältnis muss stimmen. Noch vor hundert Jahren gab es höchstens mal am Sonntag einen fetten Braten, dazwischen ernährte man sich relativ fleischarm. Heutzutage, aber, gibt es in jeder Kantine jeden Tag drei Fleischgerichte zur Auswahl und man kommt täglich an tausend Imbissbuden vorbei, die alle vorrangig Fleisch mit ein paar kleinen Alibi-Beilagen anbieten.

    Die Verhältnismäßigkeit stimmt schon lange nicht mehr.

    Wie alt sind die Menschen damals so geworden? Sicherlich ist übertriebener Fleischkonsum schädlich, wie alles.

    Und ich weiß nicht wo du so isst aber die Beilagen überwiegen eigentlich immer deutlich den Fleischanteil.

    Ich glaube die damit möglich maximale Erdbevölkerung lag bei ca. 14 Mrd., jedenfalls deutlich über 10 Mrd.

    Bei knapp über 7 Milliarden ist die Erde schon überfordert. Selbst Vegan wäre es wohl zu viel bei einem halbwegs westlichen Lebensstil.

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