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19. August 2013 um 20:22 Uhr #62286
Hier ist schon mal die von Magdeburg herausgegeben Anleitung zur Deichverteidigung für den Fall, dass es wieder losgeht am Gimritzer Damm:
http://www.hochwasser.feuerwehr-magdeburg.org/Deichverteidigung.pdf19. August 2013 um 20:22 Uhr #62287@illmenau: bei 6 m UP Rtroth steht das Wasser nicht mal am Deichfuss.
20. August 2013 um 07:47 Uhr #62329
Anonym20. August 2013 um 08:09 Uhr #62331
Anonym@Kenno Du weißt schon. Danke. Sehr nützliche Datei.
20. August 2013 um 09:42 Uhr #62335
AnonymMit Datum 15.8. auf der Stadtseite: Chronik zum Hochwasser…
OB stellt Dokumente zur Geschichte Gimritzer Damm sowie zum mögl. Dammbruch von EVH und GWG ein.
16.8. Verweis auf Uneinigkeit in Landesregierung
Artikel MZ am 15.08. „Datennetz stand vorm Zusammenbruch“ Stahlknecht will Umzug eines ganzen Polizeiamtes mit Flutgeldern… Da wird wohl nicht viel für Halle übrig bleiben.
Schei**spiel20. August 2013 um 10:03 Uhr #62336
AnonymOB erhält letzte Woche (beide Schreiben 15.8. datiert) von GWG und EVH die Stellungnahmen, die ihn am 15.7. (ein Monat vorher) zum Deichbau motiviert haben. Angefordert hat er sie wohl kurz vorher. Naja. Die Stadtwerke werden dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Wiegand sicher nicht aus Gefälligkeit helfen.
20. August 2013 um 10:31 Uhr #62341Ist ja wichtig, dass sich mehrere Institutionen mit der Erarbeitung von Anleitungen beschäftigen, als die eigentliche Arbeit zu machen, denn so was ist schon im LHW zum Download, sogar als 2-Teilige Anleitung.
und
Und wenn man liest, das das wichtigste u.a. die Hochwasserstandsmeldungen der einzelnen Pegel sind und weiß dass diese Pegel nicht korrekt abrufbar waren, wenn man weiß dass die Hochwasserinfo die die Stadt Halle an Anrufer gegeben hat ca 1,5m unter dem Ist lag… kann man sich seine eigenen Gedanken zu Sinn und Zweck der Anleitungen machen.
Wie ein Deich zu schützen ist, lernen die Feuerwehrleute und THW in der Ausbildung.
20. August 2013 um 10:48 Uhr #62344kann ich nur sagen: wenn beim nächsten Hochwasser Halle-Neustadt das zweite Aken wird – Gute Nacht. Dann denken einige bestimmt anders, jedoch nur dann wenn es eben zu spät ist.
20. August 2013 um 11:08 Uhr #62349Man könnte ja dann in Millionenauflage die Anleitungen auf den Deich legen, vielleicht hilft es…
20. August 2013 um 13:13 Uhr #62364„OB erhält letzte Woche (beide Schreiben 15.8. datiert) von GWG und EVH die Stellungnahmen, die ihn am 15.7. (ein Monat vorher) zum Deichbau motiviert haben. Angefordert hat er sie wohl kurz vorher. Naja. Die Stadtwerke werden dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Wiegand sicher nicht aus Gefälligkeit helfen.“
Man kann aus den Datumsangaben sicherlich einiges konstruieren, muss man aber nicht!
Die Probleme sind den Verantwortlichen bei EVG und GWG spätestens seit dem Hochwasser bekannt und sind sicher auch intern kommuniziert worden. Wenn der OB jetzt noch eine schriftliche Zusammenfassung anfordert um die Faktensammlung für dem entstandenem Rechtstreit zu vervollständigen ist das nur legitum. Das Gefahren für die Versorgungssystem bestehen hat übrigens @kenno hier schon seit längerm kommuniziert und sie sind auch für jeden der sich ein wenig mit technischen Infrastukturen auskennt plausibel und selbstverständlich, so dass man u.U. gar nicht auf die Idee kommt das ausführlich zu begründen.
Insofern verstehe ich nicht, warum Du aus den Datumsangaben der Dokumente ein Problem kontruieren willst.
20. August 2013 um 13:35 Uhr #62380
Anonym@micha06de Ich muss da nichts konstruieren. Stadtwerke:
„nachfolgend erhalten Sie, wie heute telefonisch besprochen, die Argumentation bei einem möglichen Dammbruch:“
kein Verweis auf frühere Gespräche oder Schreiben oder, Gott bewahre, Gutachten.
Ich bin besonders @Kenno für seine Infos dankbar, aber OB hätte vor 4 Wochen dieselben Fakten veröffentlichen können. Offiziell.
Es entsteht der Eindruck, dass der OB JETZT seine Argumente sammelt für eine Entscheidung, die er aus dem Bauch heraus getroffen hat und ohne Auftrag juristisch durchdrücken will.
Das Stadtarchiv war auch nicht abgesoffen. Es wäre doch so einfach für den OB. Er hätte sagen können, dass er vor seiner Tat nachgefragt hat, der Held und Verwaltungsexperte. Hat er wohl nicht.20. August 2013 um 14:12 Uhr #62396Der OB sollte vielleicht noch auf dem Boden aufstampfen und sich herumwälzen und plärren. Hilft bestimmt.
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
20. August 2013 um 14:21 Uhr #62404
Anonym@heiwu Immerhin werden jetzt regelmäßiger Infos zum Deichproblem auf der Stadtseite veröffentlicht. Danke dafür an die Pressestelle. Allerdings wüsste ich gern, was für Halle konkret besser wäre, wenn der Ramsauer den Hochwasserschutz dazu kriegt.
Magdeburg bliebe immer dazwischen.20. August 2013 um 14:28 Uhr #62406Ich kann hier einige der gemachten Aussagen nicht nachvollziehen.
Hier geht es um die Gefahrenabwehr und nicht um die Person des OB.20. August 2013 um 14:36 Uhr #62409
Anonym@hallunke Stadt ist für Deichbau nicht zuständig und nicht beauftragt. OB hat eine Gefahr beschworen, für die er jetzt erstmals offiziell prüfbar Begründungen liefert. Diese Gefahr ist „abstrakt“ und damit nicht in der Zuständigkeit der Stadt, auch nicht nach Polizeirecht (SOG LSA) wie OB behauptet. Er muss für die Stadt ein Hochwasserschutzkonzept erstellen lassen und dem Land zuarbeiten. Ach ja und die Brunnengalerie sanieren.
Das sind seine Pflichten.20. August 2013 um 14:49 Uhr #62416
AnonymEs macht natürlich auch richtig viel Sinn, die Brunnengalerie zu sanieren. Bei einem möglichen Dammbruch kann man dann gleich nochmal ran … :-/
20. August 2013 um 15:01 Uhr #62417
Anonym@Samson06122 Gefahr für den Damm bei Hochwasser deutlich über 6 Meter. Gefahr durch hohes Grundwasser in Neustadt ist regelmäßig. Der Versuch des OB die Brunnengalerie mit Flutgeldern zu sanieren kann fehlschlagen, da sie eindeutig schon vorher ein Sanierungsfall war. @Kenno könnte uns vielleicht sagen, ob der OB-Deich das Grundwasserproblem lösen würde.
Wenn nicht, hat OB nur Zeit verspielt.20. August 2013 um 15:10 Uhr #62418Hier haben alle Zeit verspielt Stadt Land usw.
Ist ja nur abstrakte Gefahr, kann man sich ja auf Statistik berufen
die mehrfach bereits widerlegt ist.
Sollte es soweit kommen das HW kommt, sagt man auch nur
laut Statistik geht das nicht bleibt in euren Häusern.20. August 2013 um 15:25 Uhr #62419
Anonym@Hallunke Ja, alle haben geschlampt. Das Land hat jetzt begonnen, die neue Lage (Hochwasser 2013, Deichbau OB, öffentliche Meinung) zu bewerten und ein reguläres oder verkürztes Planfeststellungsverfahren einzuleiten. Stadt hat ihre Aufgaben dabei. Es passiert also etwas. Wenn ein Hochwasser über 6,50 kommt, wird es eng. Aber bis dahin hat die Stadt ein Verteidigungskonzept und der Rest ist Hoffnung. Hier so zu tun, als gehe die Welt gerade unter, du und OB gemeinsam als Kassandra warnend am Ufer stehend, ist ein bisschen übertrieben.
20. August 2013 um 15:37 Uhr #62420Kann man angesichts derartiger Schlampereien
in der Gefahrenabwehr von Übertreibung reden.
Ist es nicht viel schlimmer die Sache zu verharmlosen,
abwarten und hoffen das nichts passiert.20. August 2013 um 15:47 Uhr #62422
Anonym@hallunke Hoffen, dass nichts passiert kann man immer. ein extremes Hochwasser würde uns sowieso erledigen, da bisher Ausrichtung auf 7 m HW, selbst wenn schon die DDR den Damm gehegt hätte. Verharmlosen lass ich mir nicht vorwerfen. UND es passiert bereits etwas. Warten bis es soweit (fertig) ist, musst du häufiger im Leben.
20. August 2013 um 17:11 Uhr #62450Das, was Wiegand/Papenburg bauen wollten, wäre auch nur ein Erdhaufen geworden.
20. August 2013 um 17:59 Uhr #62462@kenno
o.k. habs verstanden – deine Meinung = meine Meinung.
Kam ja wegen dem Link nur darauf dass offensichtlich „jede Institution“ nun ihre eigenen Veröffentlichungen macht. Kann aber auch sein, dass dein Link zum Umweltamt aus 2002 war und das LHW hat seine Richtlinie erst 2011 überarbeitet…
egal… Ich warte einfach mal auf das nächste Hochwasser. Ab Warnstufe 1 sollte dann schon mal die Deichverteidigung anlaufen (rechtzeitig).20. August 2013 um 18:52 Uhr #62465@Hei-wu,
da kennst du GP nicht, denn die haben in Niedersachsen auch Erfahrung mit See-und Flußdeichen!!
@ilmenau1967,
hatte es doch schon einmal geschrieben, dass der neue Deich das Grundwasserproblem von Halle-Neustadt nicht lösen kann.
Die Stadt ist hier dafür verantwortlich, dass das Grundwasser ganzjährig auf einem tiefen Niveau gehalten werden muß.
Sie muß endlich ein optimales Betriebsregime für die Fahrweise der Brunnengalerie einführen und nicht wieder denselben Fehler beim nächsten Hochwasser machen und nicht erst dann mit dem Abpumpen und der zusätzlichen Pumpenbestückung der Brunnen beginnen, wenn das Hochwasser schon da ist und unter den Deichen hindurchgedrückt hat.20. August 2013 um 19:32 Uhr #62471Auch die Regierung der DDR hatte 1989 noch ihre Hoffnungen… bis der Damm gebrochen ist…
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