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15. August 2013 um 14:31 Uhr #61575
Die erwähnten 2cm bei der neuen Deichführung
könnten dann doch nicht das ausschlaggebende
Argument sein.
Ist eben schade wenn private Interessen vor dem
Gemeinwohl stehen.
LMBV hat ja ihren eigenen Beitrag dazu geleistet.15. August 2013 um 14:32 Uhr #61577
AnonymDanke für den Hinweis! Werde das mal weiterleiten, vielleicht hilft es ja.
15. August 2013 um 16:11 Uhr #61593@braegel:
… Katastrophenschutz der DDR
In der DDR gab es zumindest in den 50-er Jahren noch regionale Deichverbände. Ein Relikt aus der Kaiserzeit. Bürger haben ehrenamtlich für den Schutz der Dämme und Deiche gearbeitet (z.B. Deichbegehung, Deichwache usw.) Bei Hochwasser waren die (z.B. Juli 1954 in Bitterfeld an der Mulde) voll in die Deichverteidigung eingebunden. Auch wenn die Verbandsarbeit ehrenamtlich war – es wurde eine Urlaubssperre verhängt! Damals gab es noch keine NVA, da haben die Russen bei der Deichsicherung mit geholfen.Wie lange die einzelnen Deichverbände existierten weiß ich leider nicht. In den alten Bundesländern gibt es meines Wissens heute noch Deichverbände.
Ab den 70-er Jahren gab es dann die Zivilverteidigung, in der der Katastrophenschutz integriert war.15. August 2013 um 21:52 Uhr #61625Und dann darf man nicht vergessen, der Liebe Gott war den DDR-Kommunisten wohlgesonnen und hat ihnen das biblische Zeitmass von 40 Jahren gegeben, ehe er die Schnauze voll hatte.
15. August 2013 um 21:52 Uhr #61626@röderberg
Und Reichsbahn und Post trugen sogar ab weiter unten schon Uniform… übrigens heute sogar die Postzusteller. Ist das dann auch militärisch?
Oder war es nicht vielmehr so, daß das einfach nur eine Dienstbekleidung war???
15. August 2013 um 21:59 Uhr #61627In der Energieversorgung wollte man auch mal Uniformen einführen, es wurde aber nichts draus. Das wäre nicht nur eine Dienstbekleidung gewesen, denn die Energieversorgung wurde auch quasi-militärisch geführt.
15. August 2013 um 22:40 Uhr #61629
Anonym@roederberg1848 Die Uniformierung war auch ein Rückgriff auf deutsche Tradition. Spätestens ab 1952 war der wesentliche Zweck der DDR militärisch zu assistieren. Der Rüstungszwang hat auch wesentlich zum 17.6.53 beigetragen. Sobald die SU unter Gorbatschow das Vorfeld DDR als entbehrlich ansah war sie weg, die DDR. Ein Leben für den Ernstfall, der nie kam.
Die Vorteile zentralisierten Planens und Handelns liegen beim Hochwasserschutz auf der Hand, aber es ist Bund und Ländern ja nicht verboten zu kooperien.16. August 2013 um 08:26 Uhr #61654
MirrorHeute wird im Bundesrat die „Verordnung über die Verteilung und Verwendung der Mittel des Fonds „Aufbauhilfe“ (Aufbauhilfeverordnung – AufbhV)“ verabschiedet. Recht interessantes Dokument.
16. August 2013 um 08:39 Uhr #61662
Anonym@Mirror Danke. Vor dem 15.9. dazu ao. Sitzung im Stadtrat. Artikel hier im Forum.
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
16. August 2013 um 10:43 Uhr #61682Zwischendurch mal was nettes zu lesen:
http://www.stern.de/politik/deutschland/schnauze-wessi-ein-volk-ein-deich-ein-sandsack-2028442.html16. August 2013 um 11:37 Uhr #61686@hei-wu danke für den Link – selten so geschmunzelt !!
16. August 2013 um 12:41 Uhr #61696
Anonymliest man den Hauhsaltsplan des von Mirror verlinkten VO-Entwurfes, dann bleiben Sachsen-Anhalt insgesamt 408 Mio für die Wiederherstellung der Infrastruktur in den Gemeinden und 100 Mio für die infrastruktur des Landes.
Und davon will Wiegand alleine 330 Millionen haben.Wird wohl nix werden…Dass der Bund aber auch immer so knickrig sein muss
16. August 2013 um 16:33 Uhr #61734Zum Hochwasser in der DDR bzw. in Halle kann ich mich, da ich erst 1959 nach Halle kam, an kein höheres Hochwasser seit 1947/2011 erinnern.Höhere Hochwässer konnten immer mit dem Funktionieren der Talsperren abgewendet werden.
Der Gimritzer Damm war zumindest zum letzten Halle-Saale-Schleifen-Rennen (ca. 1963) immer noch ohne Bewuchs und diente als wunderbare Doppeltribüne an der südliche Haarnadel kurz vor der Jugendkurve. Wir hatten uns damals eine Stehleiter mitgebracht und konnten auf der Deichkron stehend die Rennen zweimal beobachten.
Nach dem Sterben der Rennstrecke und dem Aufbau der Chemiearbeiterstadt mit der Brunnengalerie hat die DDR den Gimritzer Damm als Hochwasserschutzanlage vernachlässigt und dem Baumwuchs freien Lauf gelassen.
Immerhin war der Ginmritzer Damm für eine Trotha-Pegel von 6,80-6,90 m ausgelegt und brauchte in der DDR-Zeit nicht, aber erst 2011 bei 6,92 m verteidigt werden.16. August 2013 um 16:59 Uhr #61738
Anonym@Kenno Danke zum wiederholten Male. Gerade in der Landschaftsgestaltung hatte die DDR Defizite. Außer natürlich an DEM ZAUN. Gimritzer Damm war sehr vernachlässigt. Ich bin einmal abends im Gestrüpp gelandet, als ich als Fahrradfahrer von einer Kolonne der Brüder überholt wurde.
Später hat man nur zurück geschnitten. Ein Wahrnehmungsblackout aller Beteiligten.17. August 2013 um 00:42 Uhr #61773gehört nicht zum Thema – gelöscht
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
17. August 2013 um 11:40 Uhr #61783
Mirrorgelöscht
17. August 2013 um 12:23 Uhr #61785
Anonymhat sich erledigt – gelöscht
17. August 2013 um 13:00 Uhr #61786hat sich erledigt -gelöscht
17. August 2013 um 14:47 Uhr #61804gehört nicht zum Thema – gelöscht
17. August 2013 um 15:34 Uhr #61806
Anonymhat sich erledigt – gelöscht
Bitte zurück zum Thema.
17. August 2013 um 16:08 Uhr #61808
AnonymDas erste Statement von @Alpenjodler hätte man lassen können, denn es sollte erlaubt sein über den Verlauf der Diskussion eine Meinung zu haben und zu äußern. Man sollte das Löschen eindämmen, sonst geht die Meinungsfreiheit die Saale runter, an der Deichbaustelle vorbei. Viel Spaß beim Löschen.
Löscher Wolli sagt dazu:
Ich lasse das mal stehen, aber damit soll es genug der gegenseitigen Verunglimpfungen sein.19. August 2013 um 12:46 Uhr #62229Nun hat auch das ZDF den Gimmritzer Damm in ihre Berichterstattung aufgenommen.
Im Bericht wurde auch das Land gefragt diese sind der Meinung das der Damm erst im nächsten Jahr saniert wird,da er das nächste Hochwasser stand halten wird.
19. August 2013 um 13:07 Uhr #62236
Anonym@paulinchen Welche Sendung und wer wurde vom Land befragt? Bitte
ah gefunden. Drehscheibe Deutschland 12:30 -13:00 Uhr- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
19. August 2013 um 18:43 Uhr #62267
AnonymKurzinfo zur Sendung Drehscheibe im ZDF zum Damm (19.8. Mediathek)
Janette Tandel, stellv. Pressesprecherin Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt:
Planfeststellungsverfahren wird jetzt eingeleitet, versuchen alle Möglichkeiten, dass Verfahren zu beschleunigen
der Damm ist in einem schlechten Zustand, kann aber verteidigt werden, wenn die Maßnahmen rechtzeitig anlaufen.
Dazu ist der Hochwasserabwehrplan nötig, denn die Stadt erstellen soll
OB: Damm ist ein Erdhaufen
Bürgerstimme auf der Peißnitz „Sicherheit geht vor, vor irgendwelchen Verwaltungsquälereien, fände es positiv wenn die Stadt doch weiter bauen würde“
ZDF: Damm wird wohl erst nächstes Jahr kommen, denn das Ministerium ist der Meinung, dass der Damm stabil genug für ein mögl. Winterhochwasser ist. ZDF hat nicht recherchiert, nur Mikro hingehalten, Das erst Hochwasser ab 6,00 m gefährlich wird, hat ihnen wohl keiner gesagt.- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
19. August 2013 um 19:25 Uhr #62281offtopic on
Was erwartest Du von ARD oder ZDF? Recherchen und ehrlichen, parteilosen Journalismus?
Ich habe voriges Jahr in Griechenland und dieses Jahr auf Zypern den Vergleich zwischen Berichterstattung und Realität erlebt. Da ist nur noch Kotzen angesagt. -
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