Startseite › Foren › Halle (Saale) › Aus Protest: Initiative besetzt leerstehendes HWG-Haus in der Hafenstraße
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9. Januar 2016 um 21:33 Uhr #197772
AnonymWarum sollte Scholtyssek „peinlich dastehen“ ? Sind wir schon wieder so weit, dass es nur eine Einheitsmeinung geben darf?
Findest du es nicht peinlich, wenn du dich ostentativ schützend vor jemanden stellst, der der Meinung ist, nicht schutzbedürftig zu sein und noch dazu, für deine Schutzmaßnahmen nicht viel übrig hat?
9. Januar 2016 um 21:42 Uhr #197773Stand das Haus eigentlich zum Verkauf? Weiß das jemand?
9. Januar 2016 um 22:10 Uhr #197774Die Frage wird lauten, wovon die Stadt da was abzwackt, um dieses neue Projekt zu finanzieren.
9. Januar 2016 um 22:23 Uhr #197776… dann schwant mir, dass da daraus ein Kultur- oder sonstiger Verein wird, der künftig aufgrund irgendeiner Fördermittelrichtlinie der Stadt Anspruch auf Fördermittel hat. Jedes Jahr.
Lass den Schwan in Ruhe. Es gibt keine einzige Förderrichtlinie der Stadt, aus der sich irgendwelche Ansprüche ableiten ließen.
9. Januar 2016 um 22:52 Uhr #197796Förderrichtlinien auf Pflichtebene nicht, aber wenn man so richtig will (Lob vom OB,entgegenkommende Verhandlung der HWG), gibt es Möglichkeiten. Ich bin wirklich gespannt.
9. Januar 2016 um 23:20 Uhr #197797Engagement lohnt sich machmal. Was gibt’s da zu meckern?
9. Januar 2016 um 23:25 Uhr #197798Ich meckere nicht. Ich erinnere aber z.B. an den Brief der Jugendlichen oder Sozialpädagogen, welche die Kürzung von Mitteln in ihrer Einrichtung beklagten.
10. Januar 2016 um 05:07 Uhr #197802Von Engagement zu sprechen ist es noch zu früh. Nicht jede unkultivierte Hausbesetzung hat etwas mit Kultur zu tun. Häufig geht es doch darum, anderen etwas wegzunehmen, was man nicht selber erarbeitet hat.
10. Januar 2016 um 12:31 Uhr #197827Bundesangestelltentarifvertrag?
Bar Auf Tatze …
10. Januar 2016 um 15:21 Uhr #197849Wie peinlich steht jetzt eigentlich der „Zwangsräumer in spe“ Andreas Scholtyseck da?
Oberpeinlich!
Wolli versucht hier, der CDU ein menschliches Antlitz zu geben und dann kommt so ein Kulturentreicherer mit nem Eisblock an Stelle des … „und fährt vorbei an seiner Jugend“.10. Januar 2016 um 15:36 Uhr #197850Wenn die Jugendlichen vorher gefragt hätten wie es Scholty erwartet hat, dann wäre höchstwahrscheinlich gar nichts geschehen oder es wäre auf des Teufels liebstes Möbelstück -die lange Bank – geschoben worden.
10. Januar 2016 um 20:15 Uhr #197874Laut meinen Erkenntnissen liegen bereits Strafanträge der Staatsanwaltschaft vor, das Gebäude unter „Augenschein“ zu nehmen. Es liegt nun ein Postfach beim Amtsgericht vor.
Die Begründung: Eine hohe Kontaminierung durch AKW und CKW belasten in hohem Maße nicht nur die Umwelt, sondern auch das Gemeinwohl. Es wird gerade geprüft werden müssen, ob es sich hier um altlastenverdächtige Flächen handelt.
Die HWG wäre froh, das Gebäude zu verlieren, da es sich nicht mehr um diese Frage kümmern müsste.
10. Januar 2016 um 22:57 Uhr #197895Hilfe, Kultur! Mit sowas fangen wir gar nicht erst an!
Joghurt hat auch Kultur. Nüchtern betrachtet sind es aber auch nur Bakterien…
10. Januar 2016 um 23:39 Uhr #197899… bis jemand die erschütternde Nachricht verbreiten muss, dass man da wegen dem Zeugs in der Erde besser nicht wohnt und noch weniger Möhren ziehen.
Dann bekommt die HWG ihr Problem zurück, von dem sie den Idealisten sicher nix verraten.Wer besetzt eigentlich ein olles Haus im Winter?
11. Januar 2016 um 00:40 Uhr #197900Strafanträge der Staatsanwaltschaft vor, das Gebäude unter „Augenschein“ zu nehmen. Es liegt nun ein Postfach beim Amtsgericht vor.
Im Amtsgericht gibt’s ein extra Postfach dazu. OK. Und dein Betreuer hat für dich nicht mal ein Postfach eingerichtet, denn die Chipkarte genügt. So ungerecht ist die Welt.
11. Januar 2016 um 00:44 Uhr #197902
AnonymEs liegt nun ein Postfach beim Amtsgericht vor.
Das setzt dem Ganzen den Punkt auf.
11. Januar 2016 um 00:50 Uhr #197903Wer besetzt eigentlich ein olles Haus im Winter?
Steht im Artikel. Wahrscheinlich keine Möhrenzüchter.
11. Januar 2016 um 08:41 Uhr #197914Auf der Karte ist die alte Gasanstalt in der Hafenstraße eingezeichnet:
http://digital.bibliothek.uni-halle.de/hd/periodical/pageview/118839611. Januar 2016 um 10:32 Uhr #197929Bei zu eröffenenden Verfahren werden beim Amtsgericht EGVP Fächer angelegt, die mit den bereits vorhandenen beA in einem Verfahren verknüpft werden.
Diese elektronischen Gerichts- und Verwaltungspostfächer existieren bei Strafverfahren erst dann, wenn Staatsanwaltschaften u.a. miteinander kommunizieren sollen.
Nur gut gemeint und nur zur Information.
11. Januar 2016 um 11:29 Uhr #197944Herr Scholtyssek steht mit seiner Meinung überhaupt nicht „peinlich“ da. Peinlich ist, dass die HWG mbH und die Stadt zwischenzeitlich die Besetzung dulden. Offenbar wäre die HWG tatsächlich froh, das verseuchte Grundstück auf diese Weise loszuwerden. Von den aktuellen Verstößen gegen geltende Bau- und Brandschutzvorschriften und den unhygienischen Verhältnissen ganz zu schweigen. Seit Freitag haben sich bereits 60 Familien aus der Strasse an die HWG mbH gewandt, eine derartige Nutzung des bestezten Hauses nicht zu legitimieren bzw. zu unterbinden.
11. Januar 2016 um 11:38 Uhr #197946@Schalotte
Solche Interna können nur von der HWG kommen, irgendwo ist da also ein Maulwurf…
Mieter können ja Verschiedenes, aber kaum den Vermieter dahingehend beeinflussen…11. Januar 2016 um 12:29 Uhr #197957Seit Freitag haben sich bereits 60 Familien aus der Strasse an die HWG mbH gewandt, eine derartige Nutzung des bestezten Hauses nicht zu legitimieren bzw. zu unterbinden.
Vielleicht sollten diese Familien gleich noch eine Beschwerde an den Staatsratsvorsitzenden richten? Das sind doch wahrscheinlich alles (kulturlose) Menschen, die sich durch jede kleinste Veränderung auf den Schlips getreten fühlen, obwohl sie dafür nicht einmal eine Entscheidungskompetenz haben. Meine Fresse.
11. Januar 2016 um 12:37 Uhr #197962
AnonymUnd was stört euch, 60 Familien aus der Hafenstraße, perspektivisch an „einer derartigen (?) Nutzung des besetzten Hauses“?
Die „aktuellen Verstöße“ und „unhygienischen Verhältnisse“ sind provisorisch und dürften bei einer Einigung zwischen Initiative und HWG behebbar sein. Also konkret, welche Bedenken habt ihr?
11. Januar 2016 um 12:48 Uhr #197971Peinlich ist, dass die HWG mbH und die Stadt zwischenzeitlich die Besetzung dulden.
Eben, es ist arg peinlich Anarchie noch zu legitimieren.
Aber das kann eben nur passieren, wenn es sich beim Eigentümer eines besetzten Hauses um ein öffentliches Unternehmen handelt.
Eine private Gesellschaft hätte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf Verhandlungen eingelassen und die Räumung ihrer besetzen Immobilie verlangt.Offenbar wäre die HWG tatsächlich froh, das verseuchte Grundstück auf diese Weise loszuwerden. Von den aktuellen Verstößen gegen geltende Bau- und Brandschutzvorschriften und den unhygienischen Verhältnissen ganz zu schweigen.
Wenn das Objekt „vermietet“ oder selbst nur überlassen wird, ist weiterhin der Eigentümer für den bauliche Brandschutz verantwortlich.
Sollte das Areal mit gefährlichen Chemikalien belastet sein, trägt auch hierfür die HWG bzw. die Stadt Halle die Verantwortung selbst wenn dieses verkauft wird.11. Januar 2016 um 13:12 Uhr #197972Eine Räumung wäre zu teuer gewesen. 🙂
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