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hei-wu.
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5. Januar 2016 um 13:14 Uhr #196781
„Platz für alle“, so ist es seit Dienstag an einem leerstehenden Haus in der halleschen Hafenstraße zu lesen. Aktivisten der Initiative „Wir brauchen
[Der komplette Artikel: Aus Protest: Initiative besetzt leerstehendes HWG-Haus in der Hafenstraße]5. Januar 2016 um 13:35 Uhr #196782
AnonymAha die gemeinschaft der intullektuellen setzt sich wider mal ins rampenlicht, das teil steht schon seit jahren zum verkauf, hoffentlich rutschter nicht mit eurer künstlerbude beim nächsten hochwasser in die saale 🙂
5. Januar 2016 um 13:38 Uhr #196783Aktivisten, Initiative ?
Das sind Kriminelle.
5. Januar 2016 um 13:56 Uhr #196785Ist das ganze Grundstück nicht belastet (Gas) und deswegen ein Verkauf vor einer Sanierung eh nicht möglich?
Mich würde es nicht reinziehen, weder zum Wohnen noch als Besucher, aber wer´s mag…5. Januar 2016 um 14:02 Uhr #196786Auf alle Fälle ist es grob gesetzwidrig, fremdes Eigentum ohne Erlaubnis der Eigentümers zu betreten, zu nutzen oder baulich zu verändern…
Macht eigentlich (fast) jeder, was er will???
Vielleicht sollte auch eine eingehende Kontaminationsprüfung gemacht werden, aber die gibt es halt nicht für lau… Schon von daher im Interesse der Gesundheit, nicht nur der eigenen, Hände weg. Das könnte sonst ein Rattenschwanz von Regressforderungen werden.5. Januar 2016 um 14:44 Uhr #196787Etwa so kriminell, wie das Haus jahrelang leerstehenden zu lassen ?
5. Januar 2016 um 14:52 Uhr #196788oh ja, da sind sie wieder – die Empörten und Rechtschaffenen
nix gegen, wenn Häuser leerstehen, aber Hausbesetzungen? wo komm wer denn da hin? da könnte ja jeder kommen …
alles wie in den 90ern
(ok, nicht ganz: die neue Generation der Hausbesetzer scheinen ziemliche Spaßbremsen zu sein – da hätt ich keine Lust drauf)5. Januar 2016 um 15:00 Uhr #196789War grad mal da, die Leute scheinen ganz OK zu sein.
5. Januar 2016 um 15:03 Uhr #196790Was ist eigentlich daran gesellschaftschädigend, ein Wohnhaus seiner Bestimmung zuzuführen?
5. Januar 2016 um 15:07 Uhr #196791Was hindert die Aktivisten denn daran das Grundstück mit Haus zu kaufen und Ihren Traum mit eigenem Geld zu verwirklichen. Ach ja für die Träume der Aktivisten sollen ja andere zahlen nur nicht sie selbst.
5. Januar 2016 um 15:15 Uhr #196792Was hindert denn die HWG daran, ihr Eigentum seiner Bestimmung als Wohnraum zukommen zu lassen? Es ist ein Skandal, wie die HWG in der Stadt wertvolle Bausubstanz verrotten läßt.
5. Januar 2016 um 16:04 Uhr #196809Jetzt ziehen wir mit Hamburg gleich:
„Die Hafenstraße ist ein Begriff für die als besetzte Häuser der St.Pauli-Hafenstraße und Bernhard-Nocht-Straße bekannt gewordenen Häuser in St. Pauli, Hamburg.“(wipedia Hafenstrasse)
und haben auch eine Hausbesetzerszene in der Hafenstrasse.
5. Januar 2016 um 16:07 Uhr #196810Und in Wahrheit steckt das Stadtmarketing hinter der Aktion?
5. Januar 2016 um 16:09 Uhr #196812@horst :“Ist das ganze Grundstück nicht belastet (Gas) und deswegen ein Verkauf vor einer Sanierung eh nicht möglich?
Mich würde es nicht reinziehen, weder zum Wohnen noch als Besucher, aber wer´s mag“Sumpfgas oder was jetzt?
Habt ihr ein Gasleck eingebaut, zu besseren Beheizung?5. Januar 2016 um 17:26 Uhr #196840„…sozial und politisch engagiert…“ das sind sehr viele in Halle. Dann wird ja wohl bald Schluss sein mit den anderen leer stehenden Häusern. Ich hofffe sehr, dass man bei dem genannten Engagement nicht Haussbesetzer werden muss.
5. Januar 2016 um 17:37 Uhr #196841„…sozial und politisch engagiert…“ das sind sehr viele in Halle. Dann wird ja wohl bald Schluss sein mit den anderen leer stehenden Häusern.
Sozial und politisch engagiert, aber nicht finanziell!
5. Januar 2016 um 18:22 Uhr #196849Das sind und bleiben nur Kriminelle!
Wenn jemand an einer anderen Nutzung des Gebäudes interessiert ist, so steht es demjenigen frei das Haus zu Kaufen oder entsprechend zu Mieten.5. Januar 2016 um 18:46 Uhr #196853
AnonymNicht nur Kriminelle, sondern Schwerstkriminelle würde ich sagen. Sie begehen eines der schwersten Delikten, die das StGB zu bieten hat. Hausfriedensbruch!! Straferwartung: Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Noch runter geht ’s nicht bei der Strafahndung.
5. Januar 2016 um 19:18 Uhr #196855Etwa so kriminell, wie das Haus jahrelang leerstehenden zu lassen ?
was bitte ist daran „kriminell“?
5. Januar 2016 um 19:18 Uhr #196856
AnonymKriminell ist vor allem der staatlich geförderte Rückbau von Wohnraum zum Ziele der Erhöhung von Mietpreisen. Interessanterweise wird dabei ausschließlich kommunaler und genossenschaftlicher Wohnraum vernichtet, während private Vermieter richtig gut davon profitieren.
Ansonsten finde ich es schwierig, wenn von einigen hier im Forum Engagement vom Geldbeutel abhängig gemacht wird. Es geht doch nicht an, dass sozial schlechter Gestellte über ihren Geldbeutel aus dem öffentlichen Raum vertrieben werden.
Insofern halte ich eine solche Nutzung von aus spekulativen gründen leerstehenden Häusern für eine sinnvolle Sache. Übrigens gab es da doch mal die Idee von den sogenannten Wächterhäusern. Das wäre doch sicher ein sinnvoller Ansatz für eine Regelung.
Appropos Besetzer – die Selbstdarstellung:
http://wirbrauchenplatz.tumblr.com
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Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahre, 7 Monaten von
admin.
5. Januar 2016 um 21:16 Uhr #196869Wie wäre es denn mit Eigenerwirtschaftung?
http://wirbrauchenplatz.tumblr.com/spenden5. Januar 2016 um 21:23 Uhr #196870
AnonymWie wäre es denn mit Eigenerwirtschaftung?
Fragte der Rentner.
5. Januar 2016 um 21:27 Uhr #196872Wohnraumverknappung ist wirklich witzig.
Im Jahre standen in Ostdeutschland 1.Mio Wohnungen leer.
Den Rückbau gab es, weil niemand wollte, dass echt gruselig wird, da wo nur noch Leerstand war.5. Januar 2016 um 22:06 Uhr #196879Den Rückbau, der genossenschaftlichen Immobilien, gab es, weil jede Genossenschaft auf diese Weise von Altschulden befreit wurde. Unvermieteter Wohnraum bringt da keine Tilgung…
5. Januar 2016 um 22:46 Uhr #196887Herrlich! Jung müßte man sein, dann könnte man dort revoluzzen. Und wenn man F.L.T.I. (Frauen, Lesben, Trans, Inter) wäre, dann könte man sich dort auch ein Schlafplätzchen einrichten. Also ich würde mitmachen.
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