Startseite › Foren › Halle (Saale) › Wiegand: China-Investor ist nicht seriös
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29. Januar 2016 um 18:10 Uhr #202267
AnonymIch dachte am Riebeckplatz läuft’s so schlecht in Bezug auf die Auslastung eines Hotels?!
Es gibt einen Unterschied zwischen Hotels Baujahr 1965 und Hotels Baujahr 2016. So ziemlich genau 50 Jahre Unterschied. 🙂
29. Januar 2016 um 18:56 Uhr #202348„Wer in dieser Form die Interessen der Hausbesetzer verteidigt, kann nicht für sich in Anspruch nehmen, die Sorgen und Nöte hallescher Bürger ernst zu nehmen“, so abschließend der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Scholtyssek.“
Sorgen und Nöte? Der Scholtyssek ist ein so seltsamer Mensch, der abends bestimmt den Bürgersteig hochklappt.
29. Januar 2016 um 20:38 Uhr #202354
Anonym29. Januar 2016 um 21:06 Uhr #202355Immerhin hat die Stadtverwaltung jetzt einen Leitfaden zum erkennen seriöser Investoren sehr fachmännisch erklärt bekommen.
Das müsste eigentlich bedeuten, dass eine große Zahl von Gestalten, die sonst auch immer hofiert werden, auch mit in die unseriöse Kategorie fallen. Es sei denn, sie springen einen förmlich an. 🙂29. Januar 2016 um 21:28 Uhr #202358Am 17. März bläst der Frühlingswind, sonst gar nichts.
29. Januar 2016 um 21:34 Uhr #202359
Anonym„Wer in dieser Form die Interessen der Hausbesetzer verteidigt, kann nicht für sich in Anspruch nehmen, die Sorgen und Nöte hallescher Bürger ernst zu nehmen“, so abschließend der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Scholtyssek.“
Sorgen und Nöte? Der Scholtyssek ist ein so seltsamer Mensch, der abends bestimmt den Bürgersteig hochklappt.Bist du sicher, dass du im richtigen Thread bist?
29. Januar 2016 um 22:46 Uhr #202363Jeder, der einigermaßen bei Verstand ist würde die Hochhäuser in Leipzig bauen. Daher alles ein Aprilscherz.
Und die Chinesen trinken Tee.
Gan bei30. Januar 2016 um 08:10 Uhr #202370Ich habe eben den Ausschnitt aus der Stadtratssitzung gesehen, wie Wiegand die Phantasten an die Wand bügelt. Der hallesche Stadtrat ist ein hoffnungsloser Fall. Keiner hat das Format eines Wiegand.
30. Januar 2016 um 09:26 Uhr #202374Du könntest dich von Wiegand bezüglich deiner Haltung gegenüber Flüchtlingen bügeln lassen. Da tickt er nämlich erstaunlich anders als du.
30. Januar 2016 um 09:43 Uhr #202377
AnonymIch möchte nicht beurteilen, ob das chinesische Vorhaben dubios ist. Weitere Verhandlungen (und evtl. Auflagen) könnten die Seriösität über die bisher bekannten Fakten offenlegen. Und da solche vom OB zu führen wären, wäre es seine Aufgabe Sicherheiten für die Seriösität einzufordern. Es geht ja derzeit höchstens darum, zu einer Vorlage zu kommen.
Ich finde deswegen den Einspruch von Wiegand politisch als ungeschickt. Er vertieft damit unnötigerweise den Graben zwischen OB und Stadtrat, was die Zusammenarbeit auch künftig nicht einfacher machen wird. Er befördert damit eine Konfrontation, die nicht förderlich für die Stadt ist.
Auf Grund solcher Vorgehensweisen halte ich mittlerweile Wiegand für eitel und egozentrisch. Es fragt sich für mich immer mehr, ob die auch von ihm immer wieder befeuerten Konflikte nicht zu unnötigen Reibungsverlusten zu Lasten der Stadt führen. Letztlich hängt davon ab, ob er die Geschicke der Stadt wirklich zu deren Wohl führen kann.
30. Januar 2016 um 09:52 Uhr #202378Ich möchte nicht beurteilen, ob das chinesische Vorhaben dubios ist.
Ich habe lange genug in der Privatwirtschaft gearbeitet, um aus den Sachverhalten, die Wiegand angeführt hat, auf die Unseriosität schließen zu können. Um so entsetzlicher finde ich es, dass die Stadträte daraus keine Schlussfolgerungen ziehen.
30. Januar 2016 um 10:29 Uhr #202384Wiegand wollte nur ein China-Town verhindern. Insofern kannst du froh sein.
30. Januar 2016 um 11:05 Uhr #202412
AnonymIch habe lange genug in der Privatwirtschaft gearbeitet, um aus den Sachverhalten, die Wiegand angeführt hat, auf die Unseriosität schließen zu können.
Darum ging es mir gar nicht. Es ging ausschließlich um das Verhalten von Wiegand.
Er bringt zu einem Stadtratspunkt seine Meinung und Argumente vor. Beim Beschluss kann er sich mit seiner Argumentation nicht durchsetzen. Wie er sich danach hätte verhalten sollen, habe ich oben beschrieben.
Jedoch fällt ihm einen Tag später ganz plötzlich ein, dass dieser Tagesordnungspunkt mit seinem Beschluß eigentlich in seine Kompetenz fällt und der Stadtrat dazu nichts beschließen darf und legt Widerspruch ein. Warum fiel ihm das nicht bereits in der Stadtratssitzung ein? Der TO-Punkt war doch schon vorher bekannt! Und er hat dazu vor dem Stadrat gesprochen und mitdiskutiert, ohne seine diesbezüglichen Kompetenzbedenken zu äußern.
Das zeigt doch nur, dass er lediglich ein ausgesprochen taktisches Verhältnis zum Stadtrat hat. Ich habe hier deswegen meine Bedenken zu den demokratischen Kompetenzen und Fähigkeiten von Wiegand gäußert.
30. Januar 2016 um 11:16 Uhr #202415Warum fiel ihm das nicht bereits in der Stadtratssitzung ein?
Er hat in der Stadtratssitzung Widerspruch eingelegt.
Mein Unmut richtet sich gegen die Stadträte, die trotz der durch Wiegand dargelegten Bedenken Weiterverhandlungen fordern. Außerdem finde ich es unverschämt, ihn ständig mit neuen kraft- und zeitraubenden Prozessen zu überziehen und ihn zugleich mit unnötigen Aufträgen zu belasten.30. Januar 2016 um 11:30 Uhr #202416
AnonymAußerdem finde ich es unverschämt, ihn ständig mit neuen kraft- und zeitraubenden Prozessen zu überziehen und ihn zugleich mit unnötigen Aufträgen zu belasten.
ABER Hallo. Offensichtlich hast du ein Problem mit demokratischen Strukturen, Entscheidungen und Willenbildungsprozessen????????
30. Januar 2016 um 11:37 Uhr #202419ABER Hallo. Offensichtlich hast du ein Problem mit demokratischen Strukturen, Entscheidungen und Willenbildungsprozessen????????
Ich habe damit kein Problem. Ich kann all das, was du anführst, nicht in den Prozessen erkennen.
Ich schaue ja die Stadtratssitzungen eher sporadisch. Ich würde aber von einigen Beitragsschreibern erwarten, dass sie diese wenigstens ab und zu mal verfolgen.30. Januar 2016 um 11:51 Uhr #202421Beide Seiten sind verhärtet, OB und Stadtrat. Zumindest ist das meine Beobachtung. Entscheidet dafür scheint meiner Meinung nach zu sein, dass die Wahlklatsche nicht verarbeitet wurde. Das ist für die Stadtentwicklung insgesamt betrachtet nicht gut. Letztendlich hat der Rat jedoch immer schon Probleme mit dem regierenden OP oder der jeweiligen OBin gehabt. Und im Umkehrschluss natürlich auch der OB, OBin mit dem Rat.
30. Januar 2016 um 18:34 Uhr #202452
AnonymBei der Auseinandersetzung zwischen Stadtrat und OB sollte man deren unterschiedliche Entscheidungsgrundlagen beachten.
Der OB sollte (im idealfall) bei Abwägung aller bekannten Faktoren mit Hilfe der gesamten Stadtverwaltung die für die Stadt optimale Entscheidung treffen. Die Basis sollte eine Rationalität sein, dabei sollten ideal divergierenden Interessen der Rationalität untergeordnet sein.
Der Stadtrat entscheidet dagegen in einem demokratischen Verfahren. Das Ergebnis ist demzufolge ein Kompromiss zwischen unterschiedlichen Positionen, die auf unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen beruhen. In einem solchen Prozess sind Mehrheiten zu organisieren. Die Mehrheitsentscheidung ist somit ein demokratischer Kompromiss, dessen Grundlage eben nicht die Ratio, sondern die in den nötigen Stimmen organisierten Interessen sind.
Das heißt Stadtrat und OB entscheiden auf unterschiedlicher Grundlage (mit verschiedenen Zielvorgaben). Daraus zu folgen, dass eine Seite der anderen überlegen ist, halte ich grundsätzlich für falsch.
Das was mich hier stört, ist die Lautstärke und das Konfrontative der Auseinandersetzung. Bei Außenstehenden kann der Eindruck von Willkür in der Behandlung von Investitionen entstehen, wobei ein potentieller Investor mit dem Etikett der Dubiosität konfrontiert wird. Wird diese aber berechtigt und in Ruhe gemeinsam zwischen Stadtrat und OB festgestellt, dann hat diese Entscheidung vor allem eine seriösere Außenwirkung, sie erscheint konsensual und damit objektiver. Im jetzigen Fall hieße dies für den OB, sich auf eine zweite Runde einlassen, wie vom Stadtrat gewollt.
Das ist zumindest meine Meinung zu solchen komplizierten Prozessen.
31. Januar 2016 um 11:28 Uhr #202516Ich habe damit kein Problem. Ich kann all das, was du anführst, nicht in den Prozessen erkennen.
Das könnte daran liegen, dass du allgemein wenig erkennst, und dem dir Unbekannten grundsätzlich ablehnend gegenübertrittst.
31. Januar 2016 um 11:38 Uhr #202518Ich möchte nicht beurteilen, ob das chinesische Vorhaben dubios ist.
Ich habe lange genug in der Privatwirtschaft gearbeitet, um aus den Sachverhalten, die Wiegand angeführt hat, auf die Unseriosität schließen zu können. Um so entsetzlicher finde ich es, dass die Stadträte daraus keine Schlussfolgerungen ziehen.
Danke Dir, genau so sieht es aus.
31. Januar 2016 um 14:03 Uhr #202546Das könnte daran liegen, dass du allgemein wenig erkennst, und dem dir Unbekannten grundsätzlich ablehnend gegenübertrittst.
Heiwu, deine kurzen Sermone sind manchmal schlichtweg Zeitverschwendung für die Leser.
31. Januar 2016 um 14:37 Uhr #202548… Entscheidet dafür scheint meiner Meinung nach zu sein, dass die Wahlklatsche nicht verarbeitet wurde. …
Auffällig ist allerdings, dass aus der Koaltion der Verlierer eine Koalition der Gewinner und Verlierer geworden ist.
Seltsam, seltsam.
Oder doch nicht?
31. Januar 2016 um 20:16 Uhr #202618Ich kenne Herr Wiegand schon seit einigen Jahren.
Das Problem mit dem Stadtrat sehe ich eher in dem Rat für seine Tochter…
Meiner Tochter rate ich, …
… es nie zu versäumen, auch in Zeiten, in denen sie gegen Ungerechtigkeiten machtlos ist, dagegen zu protestieren (Elie Wiesel).Ich glaube eher, dass die Machtstrukturen der etablierten Parteien für einen parteilosen Politiker schwer zu durchdringen sind.
Und da ich auch einige andere Politiker kenne, spielt seine Herkunft in jedem Fall auch eine Rolle.
Der nächste Satz passt den alteingesessenn Ex Stasis einfach nicht:
Die Händelstadt Halle hat mit der Wahl des Oberbürgermeisters die Chance genutzt, sich zu verändern und sich von alten Gepflogenheiten der Kommunalpolitik zu verabschieden. Dabei setze ich auf Sie, denn entscheidend in der Hauptsache Halle sind Sie, die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 1 Monat von admin.
31. Januar 2016 um 20:22 Uhr #202622Ihr letzter Post war der sachlichste und klügste Beitrag, den ich seit langem hier im Forum gelesen habe. Hut ab!
31. Januar 2016 um 20:29 Uhr #202623Klaus54, es geht nicht um die schöne, graue Theorie. Es geht um die Praxis.
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