Startseite Foren Halle (Saale) Steinschüttung am Saaleufer

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  • #407807

    Der Stadtrat hat die Steinschüttung angeblich genehmigt, aber wenn man genauer nachfragt, soll in der Stadtratsvorlage nur gestanden haben, dass beschädigte Stellen repariert werden. Am Ufer im Amselgrund wäre die Treppe zwischen Pferd und Saalefelsen zu reparieren gewesen, aber davon ist nichts zu erkennen.

    #407816

    Über das Saaleufer hat die Stadt nix zu kamellen. Das ist Landessache.

    #407817

    Über das Saaleufer hat die Stadt nix zu kamellen. Das ist Landessache.

    Bei einer BUNDESwasserstraße?

    #407818

    Die Steinschüttung ist m.W.in Absprache mit dem Wasserstraßenamt(oder wie das Amt heißt)erfolgt, es soll sich um eine reine Flutschadenbeseitigug handeln.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 6 Monaten von wolli.
    #407820

    #407771 zum Liegen, verehrter Hei- wu!

    #407860

    Die Spur der Steine ist den Hallensern gut bekannt.

    Das naturbelassene Ufer im Amselgrund wird fleißig weiter zugeschüttet.

    Der Kröllwitzer Saalefelsen ist gleich erreicht.

    #407877

    „Steffen Johannemann vom Fachbereich Umwelt der Stadtverwaltung wies darauf hin, dass der Stadtrat vor zwei Jahren einen entsprechenden Baubeschluss gefasst hat. Doch das Ausmaß könne man auf den Karten zum Baubeschluss nicht erkennen, so Aldag. Auch das bisherige Ufer sei befestigt gewesen, so Johannemann. Die bestehende Steingründung sei lediglich zugewachsen gewesen.“

    Es wird Zeit, dass man sich darauf besinnt, was Demokratie ist. Demokratie ist nicht, dass jedes kleine Grüppchen bestimmen will.
    Meiner Meinung nach gab es schon zu DDR-Zeiten einmal Steinbefestigungen der Ufer.

    #407880

    Meiner Meinung nach gab es schon zu DDR-Zeiten einmal Steinbefestigungen der Ufer.

    Es war halt nicht alles schlecht in der Steinzeit.

    #407886

    Stimmt, ich hatte eine Arbeit bis Februar 1990. Danach nicht mehr… Und da hat mir auch aine sog. „Reisefreiheit“ nix genützt. Ohne Moos…

    #408039

    Ergebnis der heutigen Versammlung: Ausführungsfehler bei der Steinschüttung

    #408048

    Warum „müssen“ die Steine wieder weg? Warum kann man sie nicht oberhalb der Wasserlinie zuschütten und besäen?
    Wie ist der Dame zu helfen, deren Hund nicht mehr in der Saale baden kann?
    Wollis „Spur der Steine“-Foto: Was ist, wenn die Bäume am gegenüberliegenden Ufer vom nächsten Hochwasser mitgerissen werden und sich an der Giebichensteinbrücke verkeilen?

    #408049

    Jetzt ist die Verwaltung dran, die Ausfürung gem. Plan zu prüfen. Sollte die Ausführung fehlerhaft sein, wei Wiegand und Aldag gesagt haben, muss die Ausfühtungsfirma den geplanten Zustand herstellen, die Steine also bis zur Wasserlinie entfernen.
    Ich vermute, dass man den Vorschlag machen wird, die Steine oberhalb der Wasserlinie mit Erde zu bedecken und Gras einzuäen.
    Wir hoffen sehr, dass sich der Stadtrat einschaltet, Aldag hat eine Sondersitzung des Umweltausschusses gefordert.
    Ich setze aber am meisten auf Bürgermeister Geier, es war gut und mutig, dass er gestern gekommen ist.

    #408051

    @Wolli
    Wie wird die Wasserlinie definiert? Die Saale führt derzeit Niedrigwasser.

    #408052

    Das ist die Ratsvorlage , da steht es drin:
    http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=15837

    Und da steht: WSA MW Jahr 1986/1995

    #408057

    Pei Pegelonline ist MW für 2006/2015 mit 2,09 m angegeben. Damit müsste man zu jetzigen Wasserstand sich noch einen halben Meter „dazudenken“.

    #408068

    B2B

    Das ist die Ratsvorlage , da steht es drin:
    http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=15837

    Und da steht: WSA MW Jahr 1986/1995

    In einer Anlage zum Stadtratsbeschluss ist ein Regelquerschnitt dargestellt. MW 1986/1995 liegt in der Mitte der Steinschüttung. Macht auch Sinn.

    In den Monaten nach der Flut hat der OBer-Wasserbauer eine Heerschar von Gutachtern losgeschickt, um mit Gutachten möglichst viel Fluthilfemittel abzugreifen. Ob der Schaden durch die Flut entstanden ist oder eine Sanierung sinnvoll ist, spielte keine Rolle. Jetzt stellt er sich hin und kritisiert die Maßnahme, die er selbst mit seinem Team der Schülerzeitung losgetreten hat.

    #408111

    Hallo Tanc, der Höhenunterschied zwischen mittlerem Wasserstand über mehrere Jahre von 2,09 m und dem Wasserstand heute von 1,60 m besteht am Trothaer Unterpegel, also hinter dem Wehr, das kann man nicht auf den wasserspiegel oberhaöb des Wehres übertragen. Die heutige Wasserlinie am Amselgrund dürfte nur wenig von der Wasserlinie abweichen, die Grundlage der Planung war.

    #408116

    Mit der unbedachten Steinschüttung hat man vollkommen vergessen, dass die Hydraulik des Saalebettes bei Hochwasser verändert wird und die Kubatur der Steine den Wasserabflussquerschnitt negativ verändert und die Saale angestaut wird. Deshalb muss dieser Fehler korregiert werden und stattdessen das versandete Flußbett mal endlich ausgebaggert werden.

    #408119

    den Wasserabflussquerschnitt negativ verändert

    Werden die Steine nicht aufgeschüttet, weil der Fluss breiter (und wahrscheinlich flacher) geworden ist?

    #408123

    So wurde das Sportparadies zum Wassersportparadies!

    #408124

    So wurde das Sportparadies zum Wassersportparadies!

    Da ist aber kein Hochwasserschaden entstanden.

    #408127

    sagt wer?

    #408197

    Heute wird die Bootseinsetzstelle zwischen Forstwerder und Klausbergen zugeschüttet. Unbeirrt geht das Zerstörungswerk weiter.

    #408201

    B2B

    Unbeirrt geht das Zerstörungswerk weiter.

    Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Nur weil etwas nicht mehr schön ist, ist es noch lange nicht zerstört.
    Definition Zerstörung: „„Ganz oder teilweise” zerstört ist ein Bauwerk, wenn es über einen längeren Zeitraum seiner Zweckbestimmung beraubt wird.“

    #408202

    B2B

    Mit der unbedachten Steinschüttung hat man vollkommen vergessen, dass die Hydraulik des Saalebettes bei Hochwasser verändert wird und die Kubatur der Steine den Wasserabflussquerschnitt negativ verändert und die Saale angestaut wird.

    Haben Sie die zu erwartende Wasserspiegelerhöhung ausgerechnet? Da der Stricklerbeiwert für Steinschüttung und Ufer mit Bewuchs in der gleichen Größenordnung liegt, wird dabei nichts rauskommen.

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