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21. Oktober 2021 um 00:09 Uhr #407697
Das Saaleufer an der Peißnitz und im Amselgrund bietet jetzt einen steinernen Anblick, nachdem die Stadt für eine Million Euro Steine daran gekippt hat.
Aus Sicht der Stadt handelt es sich bei der Maßnahme um eine reine Hochwasserschadensbeseitigung. Die mit Steinen befestigten Uferbereiche sollen der Erhaltung der Schiffbarkeit und der Gewährleistung des Wasserflusses dienen.
Es gibt aber nicht nur diese Sicht, im schönsten Saaleabschnitt in unserer Stadt gibt es auch ästhetische Gesichtspunkte. Mit dieser Steinschüttung wurde die Gegend verschandelt.21. Oktober 2021 um 05:40 Uhr #407699Vielleicht will man dadurch die Uferunterminierung durch die süßen Biberratten unterbinden.
21. Oktober 2021 um 11:19 Uhr #407706Aus reinem Dudeldei werden sie es nicht gemacht haben…
21. Oktober 2021 um 11:19 Uhr #407707Eigentlich ist es Unsinn, die Steine sind halt eine Uferbefestigung gegen starke Strömung oder Wellenschlag durch große Schiffe.
Beides braucht es heute nicht mehr. Aber da früher da auch Steine lagen und Fördermittel vorhanden sind, werden halt wieder neue Steine hingeschüttet.21. Oktober 2021 um 13:00 Uhr #407719Im Amselgrund waren auch vorher Steine, die sind aber unter der Wasseroberfläche, in den letzten 50 Jahren waren sie jedenflls nicht zu sehen, so lange kenne ich dort das Ufer, habe das Faltboot dort oft eingesetzt und herausgenommen.
In diesen 50 Jahren haben schon einige Hochwasser das Ufer überspült, ohne dass es sich verändert hat.21. Oktober 2021 um 13:32 Uhr #407722Wer finanziert die Steine und aus welchen Mitteln?
21. Oktober 2021 um 16:04 Uhr #407736Lt. MZ gibt die Stadt Halle 1,1 Mil. € aus. Es handelt sich dabei um Flutmittel. Allerdings ist die Uferbefestigung von Bundeswasserstraßen (das dürfte vorliegend der Fall sein) Aufgabe der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Die Behörde hat anscheinend nichts gegen die Maßnahme.
21. Oktober 2021 um 16:07 Uhr #407737Danke. Das Wort Flutmittel sollte zum Unwort des Jahres gekürt werden.
22. Oktober 2021 um 14:39 Uhr #407770Saaleufer im Amselgrund
22. Oktober 2021 um 15:13 Uhr #407771Das lädt im Sommer schön zum liegen ein. An der Saale, steinigem Strande 🙂
22. Oktober 2021 um 15:50 Uhr #407777Zur Unterstützung des Hinweises „Vom Baden wird abgeraten.“
Wird der Gerlang-Strand auch entsprechens aufgewertet?
22. Oktober 2021 um 19:45 Uhr #407788Im bekannten Volkslied „Das Wandern ist des Müllers Lust“ gibt eine auch eine Strophe mit den Steinen, die kann jetzt so gesungen werden:
|: Das Wandern ist des Müllers Lust:|
Das Wandern
Das muss ein schlechter Müller sein
|: Dem niemals fiel das Wandern ein:|
Das Wandern|: Die Steine selbst so schwer sie sind:|
Die Steine
Sie liegen an dem Saalestrand
|: Und lieben weder Gras noch Sand:|
Die Steine22. Oktober 2021 um 19:58 Uhr #407789Unter den Pflastersteinen liegt der Strand.
22. Oktober 2021 um 20:08 Uhr #407790„Die Nutria richtet erhebliche Schäden an Wasserbauanlagen an, da sie Deichanlagen und Uferbereiche unterhöhlt. Auch schädigt sie Uferröhrichte durch Fraß, wodurch Lebensräume seltener Arten eingeschränkt werden.“ (wikipedia)
22. Oktober 2021 um 20:15 Uhr #407791Der ehemalige Stadtverordnete und Vorsitzende des halleschen Verschönerungsvereins Hermann Fiebiger, der viel für die Verschönerung der Gegend am Saaleufer getan hat, dreht sich im Grabe um.
Ein Wagenladung solcher Bruchsteine gehört vor den Ratshof, damit jeder sieht, welcher Geist in der Stadtverwaltung der Kulturhauptstadt Halle herrscht.22. Oktober 2021 um 20:26 Uhr #407792Jeder einzelne dieser Steine muss verschwinden. Das kann sich kein Hallenser mit Sinn für Ästhetik und Verstand bieten lassen.
22. Oktober 2021 um 20:57 Uhr #407793Die Hallenser können es sich nicht bieten lassen, dass die Ufer durch die Nutrias zerstört werden. Eher muss SfK verschwinden, der es in Halle wegen der vielen Autos sowieso nicht gefällt.
22. Oktober 2021 um 22:10 Uhr #407796Die Nutria richtet erhebliche Schäden an Wasserbauanlagen an, da sie Deichanlagen und Uferbereiche unterhöhlt. Auch schädigt sie Uferröhrichte durch Fraß, wodurch Lebensräume seltener Arten eingeschränkt werden.“ (wikipedia)
https://www.lvz.de/Region/Borna/Schlossteich-in%5B/quote%5D
1.
Es heißt der oder das Nutria. Nicht „die“.2.
Es gibt keine „Uferröhrichte“ an der Saale in Halle. Und daran sind auch nicht die „Nutri:Innen“ schuld.3. Wenn sie irgendwelche Hochwasserschutzanlagen zerstören wollen, müßten sie zur Bohrpfahlbeißenden Steinlaus mutieren.
22. Oktober 2021 um 22:12 Uhr #407797Ich finde die Steine als Beetumrandung nicht schlecht.
22. Oktober 2021 um 22:20 Uhr #407798Willst du den häßlichsten Schotter-Vorgarten-Award gewinnen?
22. Oktober 2021 um 22:22 Uhr #407799Ok, aber Steine ins Wasser werfen macht allen Kindern Spaß.
22. Oktober 2021 um 22:23 Uhr #407800Aber vielleicht taugen die Steine für hunderte Feuerstellen auf der Ziegelwiese. Feier deutsche Jugend, bau auf!
22. Oktober 2021 um 22:40 Uhr #407801Es heißt der oder das Nutria. Nicht „die“.
Nutria, die Wortart: Substantiv, feminin (Duden)
https://media.istockphoto.com/photos/den-of-nutria-picture-id823928232
Das Foto ist nicht aus Halle, zeigt aber die Unterminierung der Ufer.
Konnte man sehr gut von der Klausbrücke aus beobachten,22. Oktober 2021 um 23:08 Uhr #407802Sollen die Steine das Baden verhindern?
23. Oktober 2021 um 09:00 Uhr #407806Sieht eher nach Bauschuttbeseitigung aus,
wortwörtlich gesehen wurden Fördermittel in den Ufersand gesetzt!
Dieses mal können sie es nicht dem OB in die Schuhe schieben, weiß der Geyer, wer auf die blöde Idee gekommen ist? -
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