Startseite Foren Halle (Saale) Steinschüttung am Saaleufer

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  • #408504

    Anonym

    Erde drüber begrünen, fertig!

    Ich habe mir vorort das „Drama“ angesehen. Nun ja, für mich stellte sich zuerst die Frage, wie hoch ist das Wasser aktuell? Wenn es nämlich 50cm höher ist, sind die Steine weg.
    Welche Uferkante gilt denn? Farbi hat da etwas durchaus nachvollziebares eingezeichnet. Und es liegt ein Lage Steine auf der Wiese. Ich meine, da können wir nur hoffen, dass die Connewitzer Linke Szene das nicht spitz bekommt. Die kommen mit einem LKW bequem zur Talstr. und laden die Dinger für ihre nächste Demo ein. 🙂

    Ich glaube, es wird mehr wind gemacht als tatsächlich ist. wenn wirklich trotz Trockenheit wieder ein Hochwasser kommt, dann sind ungeschützte Uferkanten fix weg und man kann mit dem Paddelboot direkt am Fußweg der Talstraße anlegen.

    Eine Beschüttung und Bepflanzung, welche bei Flut sicherlich in der Elbe landet, wäre eine ausreichende Alternative. Dass nun tatsächlich wertvoller ökologischer Bestand vernichtet wurden sein soll, kann ich in der Talstr. beim besten Willen nicht erkennen.

    #408505

    Was war Kenno beruflich gleich noch mal? Fachmann für Fernheizungsbau?
    Oder weißt du es gar nicht?

    #408506

    B2B

    Auf eine nichtöffentliche Anfrage erhielten wir die Antwort, das alles so gemacht wurde, wie es der Stadtrat beschlossen hat.Und das glaunem wir und andere eben nicht. Alle Teilnehmer des Saalesatammtisches sind dieser Ansicht und da sind einige Experten dabei.

    Warum muss ein Minithema emotional so aufgeladen werden und gleich von Zerstörung gesprochen werden?
    Es wird nicht die Saale betoniert, es werden Steine auf eine vorhandene Steinschüttung aufgebracht. Sollte das an der ein oder anderen Stelle 50cm höher als ursprünglich geplant sein, was soll´s.

    Da stellt sich allen Ernstes der OB auf Home-Sofa-Schleife hin und kritisiert das Projekt, hat er mit seinem beauftragten Gutachten das Thema erst losgetreten. Die Stadträte, auch Herr Aldag haben die Fluthilfeabzockorgie durchgewunken. Wollen sich die beiden selbst an den Pranger stellen? Sehr löblich!

    Wie wäre es die großen Themen wie Glauchauer Platz, Boxhalle, Wegenetz Peißnitz, … mal gründlicher unter die Lupe zu nehmen? Der ein oder andere in der Verwaltung und im Stadtrat würde sich u.U. vor den Richter engagieren.

    Ich auch. Deshalb liegt meine Präferenz bei Kenno.

    Ich denke, @Kenno ist mir nicht böse. Die Fachplaner der Sanierungsmaßnahme stehen etwas besser im Thema.

    #408510

    Es sollte mal geklärt werden, warum es notwendig war erneut Steine auf eine vorhandene Steinschüttung aufzubringen und damit die entstandene Biologie zu zerstören..Eine Beschädigung kann ja die alte Steinschüttung durch das Hochwasser 2013 nicht genommen haben.
    Reicht die Steinschüttung über die Mittelwasser- bzw. Staulinie hinaus, kann sie zur Förderung von Bewuchs übererdet werden.

    #408511

    B2B

    Reicht die Steinschüttung über die Mittelwasser- bzw. Staulinie hinaus, kann sie zur Förderung von Bewuchs übererdet werden.

    Nur Geduld, das macht die Natur ganz alleine.

    #408512

    Was war Kenno beruflich gleich noch mal? Fachmann für Fernheizungsbau?

    Also Ingenieur. Hinzu kommt, dass er auch nach seiner Verrentung Ingenieur mit Leib und Seele geblieben ist und die Entwicklungen in diversen Bereichen des Ingenieurwesens weiterhin verfolgt und versteht.
    Apropos: Was hast Du in Deinem früheren Leben gelernt und gearbeitet @farbspektrum?

    @B2B, es ist eine Binsenweisheit, dass aktuell aktive Spezialisten in einem Thema besser stünden. Auch deren Arbeit kann aber ruhig begleitet werden. Die Frage ist nur, ob es durch Menschen vom Fach in engerem oder weiterem Sinne mit klarem Kopf geschieht oder durch selbstgerechte arteriosklerotische Alte mit Dauerlust auf Nölen über alles Neue.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 4 Monaten von Cata.
    #408517

    Anonym

    Die Einschätzung, dass die letzten Steinschüttungen noch so sind, wie sie waren, setzt voraus, dies dokumentiert zu haben. Ich bezweifle ob hier jemand, Herr aldag oder Herr BW dies bewerten können. Mich im übrigen eingeschlossen!

    #408519

    B2B

    Auch deren Arbeit kann aber ruhig begleitet werden.

    Man kann die Arbeit von Fachleuten durch „nachfragen“ und „plausibilisieren“ oder durch „emotionalisierte Abqualifizierung“ kraft eigener Wassersuppe begleiten.

    #408520

    Zu # 408498, FARBI, um Gottes Willen NICHT, dann wird die schöne Marktpflasterung beschädigt!!!! Dann gibt es REVOLUTION in Halle, obwohl…es vielleicht ….gar nicht schl…. o na!!! 🙂

    #408521

    Kenia schrieb:“wenn das Wasser 50 cm höher steht, sind die Steine weg“.

    Vor dem letzten Regen war Niedrigwasser, der Unterpegel Trozha stand bei 1,60 m, es fehlten also 50 cm zum mitteleren wasserstand von 2,09 m. Diese fehlenden 50 cm wurden auch von der Stadtverwaltung genant, weswegen man die Steine so sehr sehen würde.
    Nun,heute steht der UP Trotha bei 2,08 m, also beim mittleren Wasserstand und ca. 50 cm höher als bei dem genannten Niedrigwasser und mein Freund hat heute früh den Zollstock an das Ufer im Amselgrund gelegt, die Steine liegen im Mttel 4 m auf dem Ufer.
    Sowohl die Stadtverwaltung und Kenia irren, denn die 50 cm beim Unterpegel entsprechen nicht 50 cm auf dem Oberpegel, das ist vielen nicht bekannt.

    #408525

    Mir reicht zur laienhaften Beurteilung die ausgespülte Böschung und der umgestürzte Baum. Den Rest bringt die Lebenserfahrung … und das Internet:

    Übrigens, dass ein Ingenarius als Universalgenie galt, war zu Zeiten von Leonardo da Vinci. Inzwischen ist das Wissen der Menschheit so gewachsen, dass ein Ingenieur nur ein Spezialist für ein bestimmtes Gebiet ist.

    #408529

    B2B

    Nun,heute steht der UP Trotha bei 2,08 m, also beim mittleren Wasserstand und ca. 50 cm höher als bei dem genannten Niedrigwasser und mein Freund hat heute früh den Zollstock an das Ufer im Amselgrund gelegt, die Steine liegen im Mttel 4 m auf dem Ufer.

    Nach dem Regelquerschnitt in der Anlage zur Beschlussvorlage, ist die Schüttung sehr wohl auch oberhalb der Schüttung. Wieviel sie herausragt, hängt von der Böschungsneigung ab. Bei einer Böschungsneigung von 1:3 sind 50 cm Wasserspiegel über MW 1,5m Bedeckung des Ufers, bei Böschungsneigung 1:5 2,5m. Zollstock nehmen, 50 cm über NW, rechtwinkliges Dreieck aufmalen und Hypotenuse berechnen. Schon wissen Sie, ob an der Stelle 1m oder sogar 2,5 m zu viel geschüttet wurde. Ist so eine Abweichung die ganze Aufregung wert?

    #408534

    B2B

    Welche Böschungsneigung haben Sie gemessen oder nur aus Google geschätzt?

    #408539

    Es wurde die Stein-Hypothenuse vor Ort mit Bandmaß gemessen. Ich kann leider das Foto dazu nicht einstellen.

    #408541

    Anonym

    Dann wird mit dem Bagger etwas zugeschoben, ändert sich aber grundsätzlich nicht viel.

    Mal abwarten, wie hoch die Toleranzen sein dürfen. Wegen eines Meters zu viel, wird da nicht viel Brühe gemacht.

    #408601

    Ohne Klage wird vermutlich keine Klarheit geschaffen.

    #408602

    Die Leute von „Alles verbieten“ sind ja schon dran. Mal sehen was rauskommt. Wird Zeit, dass ein Menschenschutzverein gegründet wird, wenn ich lese wie Tier- und Pflanzenwelt unter der Steinschüttung leiden muss. Lieber sollen wohl Menschen ersaufen. Was da alles herhalten muss. Sogar Biber. Erinnert doch stark an die Dresdner Schlitzohrfledermaus.

    #408605


    @Wolli
    , sehe ich auch so

    #408608

    B2B

    Ohne Klage wird vermutlich keine Klarheit geschaffen.

    Ich dachte, die Verwaltung möchte heute im Planungsausschuss das Projekt nochmals ausführlicher erklären? Sitzt das Mißtrauen gegen die Verwaltung so tief? Sind das alles Lügner?
    Warum muss ein Richter ohne Ahnung von Wasserbau auf Antrag eines Rechtsanwalts ohne Ahnung von Wasserbau sich auf die Suche nach formalen Fehlern machen?

    #408686

    Von den Richtern reicht es festzustellen, dass die Stadt nicht für diese Steinschüttungen am Saaleflussuferrandstreifen zuständig ist, denn der reicht 5 Meter von der Mittelwasserlinie.

    #408707

    In der öffentlichen Verwaltung ist die erste Frage immer, ob man zuständig ist,und die Freude ist groß, wenn man es nicht ist. Hier scheint das nicht der Fall zu sein.

    #408709

    B2B

    Flutmacher Wiegand war für alles zuständig. Die Aussicht auf ein paar Euro Fluthilfe reichte, um jedes Thema in seinen Wirkungskreis zu übertragen.

    #408715

    Ich kenne da nur das Projekt Gimritzer Damm, das er zur Chefsache gemacht hat, welche sind es denn noch?

    #408716

    B2B

    Eishalle?
    Die Ellen lange Liste der Fluthilfemaßnahmen wurde bestimmt nicht an ihm vorbei im Stadtrat durchgedrückt. Ich kann mich dunkel erinnern, welchen Zeitdruck er damals im Stadtrat aufgebaut hat, damit nur kein Milliönchen aus dem Topf verloren geht.

    #408721

    Du hast geschrieben
    „Flutmacher Wiegand war für alles zuständig. Die Aussicht auf ein paar Euro Fluthilfe reichte, um jedes Thema in seinen Wirkungskreis zu übertragen.“

    Nun nenne Vorhaben, die er selbst geleitet hat?
    Flutmittel sollten nicht verfallen, das ist doch logisch und richtig.

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