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20. Januar 2018 um 10:23 Uhr #306291
AnonymEs gab einmal die Perspektive einer starken linken Partei,
ja die mag es wohl mal gegeben haben. Heute jedenfalls gibt es diese nicht. Und bei der aktuellen Realitätsverweigerung ist so etwas auch nicht in Sicht. Ein „Projekt 15“ (Kipping,Projekt 15%) ist bei dem historischen Möllemann-Vorbild eher eine Lachnummer.
20. Januar 2018 um 10:46 Uhr #306292Können sich noch alle darann erinnern, wie die SPD unter Schröder freiwillig in die Opposition ging, und der erschrockenen Merkel ein Jahr schenkte? Aber, „Opposition ist Mist“, Original Franz Müntefering – jetzt ist sie seiner Meinung nach wieder Mist.
Und redhall, ich bezweifle, dass das nur „Bedenkenträger“ waren, die wollten das einfach nicht. Basta. In diesem Sinne habe ich bei Kipping und Rixinger (völlig uncharismatische Typen) schon den Verdacht, dass sie nicht wissen , was sie tun20. Januar 2018 um 11:35 Uhr #306293
AnonymWolfgang J. Koschnik bläst in ein ähnliches Horn, wenn auch mit anderen politischen Vorzeichen. Aufgrund der geringen programmatischen Unterschiede schlägt er eine Fusion von SPD und CDU vor.
https://www.heise.de/tp/features/Das-Parteiensystem-muss-sich-aendern-3945073.html
20. Januar 2018 um 12:49 Uhr #306297Merkel, Sehofer, Schulz mit ihrem Gefolge kleben an ihren Sesseln und wollen weiterwursteln, vermutlich kommt es auch so, aber besser wäre ein Neuanfang ohne diese Politiker, den Gordischen Knoten hält Angela Merkel in der Hand und noch ist keiner da, der ihn zerschlägt.
20. Januar 2018 um 15:06 Uhr #306301Das Problem ist die CDU und ihre sozialfeindlichen Positionen, nicht einzelne Politiker.
20. Januar 2018 um 15:08 Uhr #306302Sarah Wagenknecht zum Thema u.a. heute in einem Interview:
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_83083940/sahra-wagenknecht-im-interview-die-spd-schafft-sich-ab-.html20. Januar 2018 um 20:15 Uhr #306313„Gleichzeitig sprach sich Nahles dagegen aus, Angela Merkel nur zwei weitere Jahre im Amt zu lassen. Sie gab zu bedenken: „Wir haben so viel verabredet, dass wir dieses Programm in nur zwei Jahren nicht schaffen werden.“
Hat die Schulden?
Nach mir die Sintflut, anders kann man das nicht mehr deuten20. Januar 2018 um 21:47 Uhr #306314Die SPD-Führung hat die Notwendigkeit einer anderen Flüchtlingspolitik begriffen und dies im Sondierungspapier mit formuliert, aber große Teile der SPD-Basis braucht noch Zeit, um dies auch zu begreifen.
20. Januar 2018 um 22:38 Uhr #306315Wenn die SPD, oder auch die Regierung etwas begreifen müsste, dann ist es das, dass man mit Mauern keine Flüchtlinge verhindert.
Flüchtlinge verhindert man, indem man diese menschen dort wo sie leben in Frieden leben lässt.
Wie ich grade bemerke sind deutsche Waffen wieder einmal beim NATO-Partner Türkei im Einsatz.
Genau das erzeugt Flüchtlinge.
Menschen wollen in Frieden leben.20. Januar 2018 um 22:53 Uhr #306318
AnonymHat die Schulden?
Nach mir die Sintflut, anders kann man das nicht mehr deutenich glaube die CDU will nur rechtzeitig vor den nächsten Wahlen einen neuen amtierenden Bundeskanzler präsentieren und die SPD will genau das verhindern. Offenbar ist da die Programmatik für Nahles zweitrangig.
21. Januar 2018 um 01:05 Uhr #306321Die SPD-Führung hat die Notwendigkeit einer anderen Flüchtlingspolitik begriffen und dies im Sondierungspapier mit formuliert
Ich sehe in dem Sondierungspapier kaum Formulierungen, die nicht von der CDU kommen. Es ist zu 90% ein CDU-Recycling-Papier, dessen Umsetzung Stillstand oder den Weg in ein unklares Zurück bedeutet.
Das Stimmenverhältnis CDU:SPD nach der letzten Bundestagswahl betrug etwa 3:2. Da kann man kaum von einem Zwergenaufstand reden, wenn die SPD-Basis diesen Sondierungswisch in der Luft zerreißt.
Macht Eure konservative „Revolution“ bitte allein.21. Januar 2018 um 11:30 Uhr #306334Ich habe weder an dem Sondierungspapier noch an dem SPD-Wahlergebnis eine Aktie und kann nichts dafür, dass viele ehemalige SPD-Wähler die Flüchtlingspolitik und mein nationalistisches Gesülze für wichtiger halten, als all die anderen von Lou aufgezählten Punkte.
Ich habe schön Phönix eingeschaltet und bin gespannt.21. Januar 2018 um 11:53 Uhr #306339Deine Behauptung über SPD-Wähler ist nicht belegbar, und über die Groko entscheiden nur die Mitglieder.
21. Januar 2018 um 12:02 Uhr #306340Schulz soeben: „Die SPD ist nicht schuld an der langen Zeit zur Regierungsbildung“
Aber wer hat denn die Beteiligung an einer Regierung noch am Wahlabend ausgeschlossen?!!
21. Januar 2018 um 13:26 Uhr #306343@wolli du hast recht. Die Zeit für Sondierungsgespräche hätte sich die SPD sparen sollen. Dann wäre nämlich deine Partei dran. Frau Merkel gibt die Hoffnung nicht auf, dass die SPD wieder die kleine Dumme spielt.
21. Januar 2018 um 13:48 Uhr #306357Am Beifall auf dem Parteitag kann kann man das Ergebnis schon ablesen, den Koalitionsverhandlungen wird zugestimmt werden.
Wenn ich noch bis zum Schluss zuhöre, bin ich am Abend soweit zu erkennen, dass ich in einer bösen Verbrecherpartei bin, die den Mühseligen und Beladenen dieser Welt nicht die Butter auf dem Brot gönnt, die Menschen Flaschen sammeln lässt usw. und ich schleunigst einen Aufnahmeantrag in die edle SPD stellen sollte.
21. Januar 2018 um 16:05 Uhr #306364So haut Nahles in die Fresse:
https://www.mz-web.de/politik/spd-parteitag-im-liveblog-entscheidung-der-delegierten-naht—nahles-kaempferisch-2950790021. Januar 2018 um 16:15 Uhr #306365Ich bedanke mich bei den Rednern der Juso und der Falken.
Da wächst eine Sozialdemokratie nach, die wirklich sozial und demokratisch ist.
Freundschaft21. Januar 2018 um 17:06 Uhr #306375
AnonymDa das Ding erwartbar gelaufen ist, wäre es nun Zeit für die Entwicklung einer neuen linken Perspektive.
21. Januar 2018 um 17:24 Uhr #306377Wie Wolli, gefällt dir nicht?
Eine SPD mit inhaltlicher Diskussion gefällt mir besser als eine betäubte Diskussion. Das könnte eigentlich eine recht gute Verhandlungsposition nun sein.Die CDU hat es ja so gewollt, wenn sie sagt, sie will unbedingt sichere Verhältnisse. Sonst müssten sie ja wirklich inhaltliche Politik machen, um Mehrheiten im Parlament zu bekommen.
21. Januar 2018 um 17:30 Uhr #30637821. Januar 2018 um 17:30 Uhr #306379Yes groko!
21. Januar 2018 um 18:39 Uhr #306381Die leichte Mehrheit für Groko könnte dem „Bonzenfaktor“ geschuldet sein. Warten wir mal den Mitgliederentscheid ab.
21. Januar 2018 um 19:36 Uhr #306383Wieviel MdBs und deren gutbestallte Mitarbeiter waren denn unter den Delegierten?
21. Januar 2018 um 19:45 Uhr #306384Ein Bekannter hat es tatsächlich gemacht.
Via Fax. „Tschüß SPD!“.
Hat mich verblüfft. -
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