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@hallensis
dann schau in die Geshichte des Saaletals!Link dazu:
http://www.hallesaale.info/saale.htm#text1nur ein Zitat aus dem Artikel zum Gut Gimritz:
„Die kleine Siedlung litt stark unter den regelmäßigen Hochwassern und wurde schließlich im 11 Jahrhundert wüst.“Und das ohne Gimritzer Damm!
Na klar, dann bekommen wir alles das noch gratis, was wir beim Planfeststellungsverfahren ohnehin gehabt hätten… nur eben, daß sich das Hochwasser nicht daran halten wird. Dann sind Gutgimritzer, Stasi-Aufarbeiter, Autohausbesitzer und -mitarbeiter, Uniangestellte, Rotkreuzler und noch 25000 NeuHallenser betrofffen…
Und irgendeiner gibt dann ganz kleinlaut zu Protokoll, daß er das alles ja gar nicht so gewollt habe… Aber das ist dann bei Gericht nicht mehr relevant…
@mirror
genau das ist es was die Demokratie sein sollte. Nur funktioniert das leider nicht weil die Kompromissbereitschaft nicht bei jeden gegeben ist.
Entscheidungen werden leider nicht nur in unserer Stadt viel zu oft über die Gerichte entschieden, jeder will sein Recht.
Die Bereitschaft zur Klage ist in unserer Gesellschaft schon gewachsen. Deshalb gibt es ja Bestrebungen, die Planfeststellungsverfahren zu verkürzen. Die ganzen Verfahren, die nicht stattgefunden haben, weil man durch Bemühungen die Interessen ausgeglichen hat, tauchen in keiner Statistik auf. Da sind Moderatoren am Werk, keine Basta-Politiker.
Sei tapfer, überwinde deinen Ekel und Hass auf marode sozialistische Trabantenstädte und geh in den Oleanderweg 21-45 und sieh dir an, was man aus nem stinknormalen Wohnblock gezaubert hat. Übrigens preisgekrönt, und wie ich gehört habe, existiert ne Warteliste auf diese Wohnungen. Das Umfeld wurde natürlich auch perfekt gestaltet.
@micha06de: Das von @eseppelt eingebrachte Bild des Bauplanes gibt es hier als PDF auf den Seiten der Stadt. Interessanterweise ist die Qualität nicht sichtbar besser. Hat man nichts besseres?
Ein Rückstau könnte je nach Menge des hier durchfließenden Wassers nur oberhalb der Einengung entstehen, die Brücke kommt hier ggf. noch als stauendes Bauwerk hinzu. Nach dem Deichbogen entspannt es sich dann wieder. @consultant: hast Du schon etwas errechnet?
Toco
Viele Neustädter waren Schaulustige, die dem ganzen Treiben am Damm zugesehen haben und mit ihren Autos alles zuparkten, und wie die Helfer, überwiegend Schüler und Studenten, geschwitzt und gearbeitet haben.
Beim nächsten Hochwasser werden die Bewohner dann beim grillen zuschauen wie die Altstadt abäuft.Hier gehts doch nur darum, die voll belegten Plattenbauten der Wohnungsgesellschaften am Damm zu erhalten und kein Bauland zu verlieren, und eine große Baufirma zu „belohnen“.
Die Folgen sollen dann geälligst die kleinen Leute und die privaten Anwohner ausbaden.
Wenn das Schule macht, was kommt dann als nächstes. Ich denke da an Gebiete in und um Halle/Lepzig wo in den letzten Jahren massiv gebaut und zugebaut wurde, Tagebaulöcher geflutet wurden, und die dadurch zu grundwassergefährdenden Gebieten wurden.Werden die Anwohner dann auch dafür bestraft in einem Gebiet gebaut zu haben, das vor 30 Jahren sicher war und erst durch Bautätigkeiten und Gewässer-/Landschaftsumgestaltung zum gefährdedeten Gebiet wurde.
Da sollte man anfangen und Lösungen finden und endlich aufhören die Leute gegeneinander auszuspielen. Politik hat den Menschen zu dienen, vor allem die Interessen der Betroffenen zu schützen und nicht irgenwelchen wirtschaftlichen oder finanziellen Interessen einiger weniger zu bedienen.
Vor allem sollte der Bürgermeister sich an Recht und Gesetze halten und nicht sich auf Notrechte zu berufen, und nicht herumtricksen um die Bestimmungen zu umgehen, wie es seine Vorgänger getan haben.
Alles nur fromme Wünsche meiner Seite.
Wenn man sieht, wie viele Monate, Jahre die Diskussion um den Gimritzer Damm hier im hallespektrum zurückreicht, muss einen die aktuelle Situation wirklich verärgern! Ewig passiert bei den zuständigen Stellen gar nichts und dann in einem so wichtigen Punkt Hau-Ruck-Planungen, von denen bis vor kurzem offenbar noch niemand etwas gewusst hat. Wären die Pläne hier früher bekannt gewesen, hätten wir sie schon längst mit der bekannten Schärfe ausdiskutiert.
@ayo nee mein Kleener, ich lasse schon lange von den jungen aufstrebenden Ingenieuren rechnen. Ich verschlappere immer mein Bier über die Tastatur. Also hau rein mein Jung, ich warte auf prüffähige Ergebnisse 🙂
Und was hätte sich mit deiner Ausdiskussion ernsthaft verändert? Und an eine Hau-Ruck-Planung glaube ich mit der vorgelegten Planzeichnung schon nicht mehr…
und roshi, es geht nicht darum den Wohnungsgesellschaften ihr Eigentum zu erhalten, sondern auch den bewohnenden Mietern ihre Bleibe. das wird leider immer vergessen…
Die drei Kläger von Gut Gimritz befürchten durch die Veränderung des Deichs höhere Wasserstände in ihrem Wohngebiet. Experten sehen zudem Auswirkungen auf Ratswerder, Spitze, Klaustorvorstadt und Hallmarkt.
Das Gericht hatte am Donnerstag die Stadt zunächst gebeten, bis zu einer Entscheidung über die Klage die Bauarbeiten. Das hatte Wiegand abgelehnt.
“Wir haben die Stadt darauf hingewiesen, dass sie auf eigenes Risiko baut”, so Albrecht. Sprich: entscheidet das Gericht, der Baubeginn war illegal, muss die Stadt die Anlagen auf eigene Kosten zurückbauen. Gleiches gilt auch, sollte das Landesverwaltungsamt den Baubeginn bemängeln.Ohne Kommentar
@schulze: Entscheidendes hätte sich geändert! Bekommst du nicht mit, was gerade läuft? Der Baustopp wäre wohl nicht verhängt worden, weil man die strittigen Fragen bereits geklärt haben könnte. Die Leute diesseits und jenseits des Deiches wüssten, was auf sie zukommt und die Emotionen wären nicht – unter Zeitdruck der Notstandssonderregeln – so hochgekocht worden.
Schutzdeich Neustadt: Gericht bestellt Wiegand ein, vorerst kein Baustopp
Es wird weitergebaut !
Der Steilvorlage kann man ja mal im selben Stil wie bestimmte Forenschreiber es hier ständig tun nachgehen.
In dem Artikel wird von Experten gesprochen die auch Bedenken haben. So lange ich das Gutachten nicht lesen kann glaube ich nicht das es diese Experten überhaupt gibt sondern gehe davon aus das diese eine reine Erfindung von bestimmten (alten) Kräften sind um einer anderen Baufirma den Auftrag zuschanzen zu können.
In jedem Fall sollten wir froh sein das die alten Kräfte endlich wieder den alten Zustand für den Pöbel herstellen wollen.
P.S. ob sich jetzt wohl jemand wiedererkennt?
P.P.S. man nennt das (schlechte) Ironie und nein ich denke nicht so
@nachrichtenticker Gut gemacht, Du solltest Experten nicht sofort alles glauben, insbesondere wenn sie in Führungspositionen sind. Immer erst nachlesen, wir wollen alle nur Geld verdienen. Und dann noch das Gesagte im jeweiligen Kontext der Situation sehr genau beleuchten, dann wirst Du super. Bin stolz auf Dich. 🙂
Wenn es tatsächlich zu einer Rückbauentscheidung kommen sollte, dann dürfte dem Landesverwaltungsamt aber auch klar sein, dass es für die Folgen dann auch voll verantwortlich ist und ganz besonders dafür, dass der LHW seit dem letzten Hochwasser 2011 mit dem Bau des Gimritzer Damms nicht aus dem Knick gekommen ist und unser OB in Erkenntnis des miserablen Zustandes des Gimmritzer Damms mit Hilfe der Unterlagen des LHW die Initiative ergreifen mußte.
Das ist ja der Witz an der Sache. Hier treten hallenser User auf welche gegen den OB pöbeln und merken nicht mal das hier eigentlich die Landesbehörde zum Schaden von Halle nicht handelt. Das ist schon eine ziemlich verdrehte Welt.
Die Ironie verstehst Du nicht, die Experten gibt es gar nicht. Das ist alles erfunden von einem Hausmeister wegen geheimer Mächte und so !!! 🙂
Komisch, Kenno kennt sich ja bei baulichen Angelegenheiten Super aus, aber mit dem öffentlichen Recht hat er es nicht so.Nochmal, es liegt Momemtan und nur das zählt, keine Gefahr für Leib und Leben (Notfall) vor, somit gilt die normale Regelung, Dammbau-Landeszuständigkeit, bei Planung und Ausführung.Alles andere ist Willkühr insbesondere für einen in Westdeutschland studierten Dipl.Verwaltungsfachwirt.
Das war hoffwntlich kein Beitrag in welchem Du beweisen wolltest das Du Dich mit öffentlichem Recht auskennst.
Wenn man mit einem Deichbau erst warten wollte, bis der Notfall vorläge, wäre es erst recht zu spät… und darauf wollte man ja nicht mehr warten, wie z.B. die Erhabene…
Wollen wir doch mal festhalten es gibt immer eine mittelbare und eine unmittelbare Gefahr und beide müssen abgewendet werden.
@hallensis sage mir bitte einmal genau wann das nächste Hochwasser kommt.
Diese Argumentation von dir lässt zwar auf Bildung schließen aber nicht auf Verstand.
Solange die Stadt nicht auf diese Fragen antwortet, ist sie für mich unglaubwürdig:
Warum kein Planfeststellungsverfahren?
Wenn Pläne schon so lange in der Schublade – warum fand noch keine Anwohnerbeteiligung statt?
Bitte um Zusendung der detaillierten Pläne?
Gibt es ein hydrologisches Gutachten?
Gibt es verlässliche Angaben zu künftigen Pegelentwicklungen?
Wurden alternative Deichtrassen geprüft?@eseppelt
übrigens: was machen die Leute in den Wohnsilos bei einem 9-Meter-Hochwasser? Das Wasser würde dort wochenlang stehen, weil es nicht von selbst wieder abließen kann.Nein, dass würde dort nicht lange stehen, es braucht auch nicht von selbst abfließen, es wird abgeflossen! Für solche Fälle gibt es eine mindestens 3fach überdimensionierte Brunnengalerie!
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