Startseite Foren Halle (Saale) Deutsche Kommunen fordern Paket-Steuer

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    Beiträge
  • #406996

    Nein, das steht dort nicht.

    #406997

    Die Spezie Autofahrer nimmt sich und anderen noch mehr Platz weg:

    https://zdfheute-stories-tap.zdf.de/auto_groesse_suv

    #406998

    B2B

    Die Spezie Mieter nimmt sich und anderen noch mehr Platz weg:

    Wohnfläche je Einwohner in Wohnungen in Deutschland (Statista)
    – 1991: 34,9 qm
    – 2020: 47,4 qm

    #406999

    Die Spezie Mieter nimmt sich und anderen noch mehr Platz weg:

    Wohnfläche je Einwohner in Wohnungen in Deutschland (Statista)

    – 1991: 34,9 qm

    – 2020: 47,4 qm

    Dagegen hilft nur konsequente Selbstentleibung. Nur Hausbesitzer und Autofahrer dürfen bleiben, das bringt die Gesellschaft voran.

    #407003

    B2B

    Dagegen hilft nur konsequente Selbstentleibung.

    Da hilft eine neue Völkerwanderung von Deutschland (233 EW pro qkm) in die Westsahara (2,5), Suriname (3,6) oder Zentralafrika (7,8). Vielleicht migrieren nur die Hausbesitzer und Autofahrer?

    #407009

    Na, mal wieder als Querdenker unterwegs?

    Lies:

    Du bist ein echtes Phänomen, erst einen ziemlich schlechten Strohmann bringen (diese Zahlen oder das entsprechende Bild habe ich nie benutzt) nur damit im Artikel ziemlich deutlich zu lesen ist, dass der Autofahrer dennoch schon bei direkten Abgaben massiv oben drauf zahlt und es noch deutlich höhere indirekte Abgaben gibt. Wenn man dich als Querdenker bezeichnen würde, würde man ja immerhin andeuten, dass Du denkst.

    #407019

    Nein, das steht dort nicht.

    Doch. Knapp über 10 Milliarden werden insgesamt ausgegeben (da wollen wir mal nicht kleinlich sein und nehmen alles) 46 Milliarden kommen alleine über direkte Steuern wieder rein. Der Großteil der Energiesteuer müsste über MIV generiert werden (vergleich Emissionen nach Verkehrsträger bzw. Anteil am Verkehrsaufkommen). Das heißt, weit mehr wird über Autofahrer und deren direkten Abgaben eingenommen als in die gesamte Infrastruktur gesteckt wird. Und da fehlen noch enorme Summen bei indirekten Abgaben. Alleine beim Treibstoff kommt ja je nach Treibstoff und Rohstoffpreis Mehrwertsteuer in Höhe von grob 1/3-1/2 der Energiesteuer dazu.

    Aber ich bin gespannt, ein großer Teil der Einnahmen wird wegbrechen beim Umstieg auf Elektroautos. Da bekommst Du also endlich die Chance einen etwas faireren Anteil zu bezahlen.

    #407024

    Nein, das steht dort nicht.

    Doch. Knapp über 10 Milliarden werden insgesamt ausgegeben (da wollen wir mal nicht kleinlich sein und nehmen alles) 46 Milliarden kommen alleine über direkte Steuern wieder rein. Der Großteil der Energiesteuer müsste über MIV generiert werden (vergleich Emissionen nach Verkehrsträger bzw. Anteil am Verkehrsaufkommen). Das heißt, weit mehr wird über Autofahrer und deren direkten Abgaben eingenommen als in die gesamte Infrastruktur gesteckt wird. Und da fehlen noch enorme Summen bei indirekten Abgaben. Alleine beim Treibstoff kommt ja je nach Treibstoff und Rohstoffpreis Mehrwertsteuer in Höhe von grob 1/3-1/2 der Energiesteuer dazu.

    Aber ich bin gespannt, ein großer Teil der Einnahmen wird wegbrechen beim Umstieg auf Elektroautos. Da bekommst Du also endlich die Chance einen etwas faireren Anteil zu bezahlen.

    Auch du bist heute wieder mal sehr unkonzentriert.

    Es ging um Farbis Behauptung, Radler seien „Nassauer“. Ein Nassauer ist eine Person, die sich ohne Gegenleistung von anderen Personen aushalten lässt. Ist aber nicht so, auch Radler finanzieren über ihre Steuern die Verkehrsinfrastruktur.

    Du bist ein echtes Phönomen.

    #407025

    B2B

    Ich habe dir doch schon gefühlt 1.000 mal erklärt, dass Autofahrer die Nassauuer der Allgemeinheit sind.

    Das ist die erste These, die in diesem Zusammenhang platziert wurde.

    #407026

    Auch du bist heute wieder mal sehr unkonzentriert.

    Es ging um Farbis Behauptung, Radler seien „Nassauer“. Ein Nassauer ist eine Person, die sich ohne Gegenleistung von anderen Personen aushalten lässt. Ist aber nicht so, auch Radler finanzieren über ihre Steuern die Verkehrsinfrastruktur.

    Du bist ein echtes Phönomen.

    Also nur eine Gruppe zahlt direkt für die Mobilität und zwar ein vielfaches von dem was in die Mobilität aller gesteckt wird.

    Bezogen auf Mobilität bleiben Radfahrer also faktisch Nassauer. Aber gut, nach deiner Definition sind wohl Hartzer auch Leistungsträger der Gesellschaft, immerhin zahlen sie ja auch Steuern und finanzieren sich nach deiner kruden Logik selbst.

    #407027

    Das ist längst nicht zuende gedacht. Bei betrieblich genutzten Fahrzeugen (Pkw, Lkw) wird die beim Tanken bezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuer praktisch wieder zurückgezahlt.
    Die übrigen Treibstoffkosten samt Energiesteuer sind Aufwand, mindern den Gewinn, damit aber auch die Steuer auf den Gewinn. Auch im Privatbereich findet für Pendlerfahrten und Fahrten zum beruflichen Zweitwohnsitz eine gewisse Kompensation über die Steuer statt.

    #407030

    B2B

    Es finden sich bestimmt noch einige Ecken, wo man ein paar EURO runter rechnen kann. Die Größenordnungen werden nicht sonderlich tangiert.

    „In Deutschland gab es im Jahr 2020 etwa 5,2 Millionen Personenkraftwagen mit einem gewerblichen Fahrzeughalter. Dies entspricht einem Anteil am gesamten Pkw-Bestand von rund 11 Prozent.“ (Statista)

    #407036

    Manche Leute sind so perfekt im Kopfrechnen, dass sie ihre großartigen Rechenwege nicht einmal herausrücken.

    #407039

    Und es ist auch zu kurz gedacht, wenn man nur Millionenbeträge aufrechnet.
    Ich halte es z.B. für völlig legitim, wenn man „Autofahrer-Steuern“ für Radwege und Ausbau/Betrieb ÖPNV „zweckentfremdet“. Jeder Radfahrer auf dem Radweg, jeder Fahrgast in einem öffentlichen Verkehrsmittel ist potentiell ein Pkw weniger im Feierabendstau. Hier ergibt sich im Ergebnis keine wirkliche Zweckentfremdung, sondern die Mittelverwendung dient AUCH dem MIV.
    Deswegen finde ich Ausdrücke wie „Nassauer“ oder „Nettozahler“ auch komplett dämlich und diskriminierend. An jedem Tag, an dem ich mich mit dem Fahrrad durch die Stadt bewege, mache ich den „Nettozahlern“ auf „ihren“ Straßen Platz für ihre Autos, weil ich meins stehenlasse (oder ggf. gar nicht erst eins kaufe, aber so weit bin ich noch nicht).

    #407040

    B2B

    Deswegen finde ich Ausdrücke wie „Nassauer“ oder „Nettozahler“ auch komplett dämlich und diskriminierend.

    Der Begriff „Nassauer“ wurde von der Anti-Auto-Fraktion eingeführt (siehe oben).

    Die Bürger zahlen Steuern. Der Staat stellt mit einem Teil der Steuern den Bürgern Infrastruktur bereit, nicht nur Straßen und Radwege sondern auch Bildungseinrichtungen, Sportplätze, Oper, etc.
    Die Interessengruppen fühlen sich stets benachteiligt und fordern mehr Infrastruktur. Die Bemessung ist dagegen immer ein Kompromiss, ein Ausgleich von Bedarf und Finanzen. Mein Gefühl sagt mir, dass gerade bei der jungen Generation das Verständnis für Kompromisse verloren geht.

    #407041

    Nassauer finden immer Ausreden, warum sie von anderer Leute Geld leben wollen. Es wäre viel vernünftiger würden die Radler ihr Gefährt stehen lassen und den ÖPNV aus seiner misslichen finanziellen Situation heraushülfen. Es wäre schlagartig mehr Straßenraum frei und Radler wären nicht mehr gefährdet.

    #407043

    @B2B „Anti-Auto-Fraktion“ ist mindestens genauso falsch. Diese ganze Polarisierungskacke führt zu exakt gar nichts.

    #407054

    B2B

    @B2B „Anti-Auto-Fraktion“ ist mindestens genauso falsch. Diese ganze Polarisierungskacke führt zu exakt gar nichts.

    Leider gibt es auch in Halle eine Interessengruppe, die nicht nur für mehr Infrastruktur für den eigenen Verkehrsträger streitet, sondern vornehmlich den Verkehrsträger „Auto“ behindern und zurückdrängen will.

    Wo ist jetzt der Ursprung der Polarisierungskacke? Demo gegen Autobahn von nicht direkt Betroffenen, keine Demo gegen Radschnellweg nach Leipzig.

    #407056

    Ich bin mir sicher, B2B, dass sich das mit der Polarisierung oft nur so anfühlt, weil man notwendige Entscheidungen von der Sachebene löst und nur noch emotional bewertet. Der „Bürgerentscheid“ zur autoarmen Altstadt war dafür ein Paradebeispiel.
    Wenn man in einer gewachsenen Stadt wie Halle eine bessere Radinfrastruktur entwickeln möchte, dann geht das aus ganz sachlichen Gründen nicht anders, als dass man andere Verkehrsträger in den ihnen bisher zugestandenen Räumen beschneidet. Das ist ein ganz simpler Sachzusammenhang, den man natürlich trefflich für Lagerwahlkampf missbrauchen kann.

    Übrigens bin ich von der A143 direkt betroffen. Sie durchschneidet MEIN unmittelbares Naherholungsgebiet.

    Und ich bin absolut kein Anhänger des Radschnellwegs und hab das auch an geeigneter Stelle angebracht. Allein schon der Umstand, dass die Planung vorsieht, den RSW am Riebeckplatz enden zu lassen, zeigt, dass die Planer noch NIE mit dem Fahrrad dort gewesen sind.
    Desweiteren schaue man sich dazu mal an, wie lang die RSW in den Niederlanden sind.

    #407057

    weil man notwendige Entscheidungen von der Sachebene löst und nur noch emotional bewertet

    Oh ja!

    dann geht das aus ganz sachlichen Gründen nicht anders,

    Sachlich Gründe wären zum Beispiel den Anteil der Verkehrsmittel zu berücksichtigen.

    in den ihnen bisher zugestandenen Räumen beschneidet

    Die Ring-Einbahnstraße beschneidet nicht, die schafft eine Fahrtrichtung ab.

    #407058

    B2B

    Übrigens bin ich von der A143 direkt betroffen. Sie durchschneidet MEIN unmittelbares Naherholungsgebiet.

    Da sehen Sie die Toleranz im Saalekreis, die verzichten auf Bauland und Gewerbegebiet, damit Sie ein Naherholungsgebiet haben. Die Städter könnten allerdings auch alternativ den Hufi zum Naturschutzgebiet entwickeln, dann müssten Sie nicht das Erlebnis Natur nassauen. 🙂

    #407060

    B2B

    in einer gewachsenen Stadt wie Halle

    … werden typische Wohnstrassen schon immer von Autos und Rädern gemeinsam genutzt. Bei ein paar Rädern und Autos pro Stunde muss man nicht Parkplätze der Anwohner wegnehmen, nur um die Verkehrsträger mit schönen Linien zu trennen.

    #407062

    in einer gewachsenen Stadt wie Halle

    … werden typische Wohnstrassen schon immer von Autos und Rädern gemeinsam genutzt. Bei ein paar Rädern und Autos pro Stunde muss man nicht Parkplätze der Anwohner wegnehmen, nur um die Verkehrsträger mit schönen Linien zu trennen.

    „Schon immer“ ist eine ziemlich kühne These bei einer mehr als 1000 Jahre alten Stadt. Aber selbst wenn man nur die letzten 100 Jahre heranzieht, bleibt es dabei, dass es längst nicht „schon immer“ derartige Mengen an Autos in Halle gegeben hat.

    Es bleibt auch dein Geheimnis, wo ich gefordert hätte, dass typische Wohnstraßen mit „schönen Linien“ getrennt werden sollten. Es wäre ein Anfang, dass auf „typischen Wohnstraßen“ die Kreuzungen und Fußwege frei blieben, damit die Fußgänger keinen Hürdenlauf veranstalten müssen und damit Müllabfuhr und Feuerwehr jederzeit jedes Haus ohne Verzögerung erreichen können.

    Aber Halle hat nicht nur „typische Wohnstraßen“, sondern auch Hauptverkehrsstraßen, an denen es entweder gleich gar keinen Radweg/Radfahrstreifen gibt, oder dürre Streifen, die kaum breiter als ein Fahrradlenker sind und direkt an reihenweise geparkten Autos vorbeiführen.

    #407063

    Übrigens bin ich von der A143 direkt betroffen. Sie durchschneidet MEIN unmittelbares Naherholungsgebiet.

    Da sehen Sie die Toleranz im Saalekreis, die verzichten auf Bauland und Gewerbegebiet, damit Sie ein Naherholungsgebiet haben. Die Städter könnten allerdings auch alternativ den Hufi zum Naturschutzgebiet entwickeln, dann müssten Sie nicht das Erlebnis Natur nassauen. 🙂

    Bergbaufolgelandschaften haben mit Erlebnis Natur relativ wenig zu tun.

    #407064

    Bergbaufolgelandschaften haben mit Erlebnis Natur relativ wenig zu tun.

    Nach der Eiszeit sah Deutschland wesentlich schlimmer aus… ich erinnere mich dunkel.

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