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2. Dezember 2020 um 11:27 Uhr #386104
Spannend, diese logischen Schlüsse.
Nach der These oben ist die Schule auf Platz 2 der Ansteckungsherde, da die Rentner, die nicht in die Schule gehen, sich häufiger anstecken. Leider lebt mein Prof für Statistik schon lange nicht mehr. Vielleicht hätte er mir das erklären können.2. Dezember 2020 um 13:24 Uhr #386107Aber zu behaupten, es gäbe dort keine Ausbrüche, ist schlichtweg FALSCH.
Ohne Link zur Studie ist das Statement erst mal eine Behauptung.
– Die RKI-Studie zum Ausbruchsgeschehen kommt zu einem völlig anderen Ergebnis.
– Bisher keine Zahlen für Deutschland veröffentlicht, die trotz millionenfacher Nachverfolgung einen Hinweis auf die Kaufhalle als Infektionsherd geben.
– Gibt man beim Helmholtz-Rechner die typischen Parameter für eine Kaufhalle mit großem Raumvolumen und kontinuierlicher Raumlüftung ein, ist das Infektionsrisiko in der Kaufhalle null.
– Chinastudie während der ersten Welle kein Hinweis auf die Kaufhalle.
Hier ist der Link:
googeln kannst du also auch nicht…
2. Dezember 2020 um 13:32 Uhr #386115Laut PK der Stadt Halle wurden gestern 738 Schnelltests an Schulen und Kitas durchgeführt, um Kinder wieder aus der angeordneten Kohorten-Quarantäne zu entlassen. 12 schlugen an.
Jetzt rechne mal einer die gruppenbezogene Inzidenz aus und behaupte hinterher, es fänden keine großen Ansteckungen statt. Der Inzidenzwert liegt etwa doppelt so hoch wie der Durchschnitt.
2. Dezember 2020 um 16:49 Uhr #386121Sind Sie sich sicher, die Definition von Superspreader und Superspreader-Events richtig verstanden zu haben? Bitte nochmals nachlesen (aber bitte nicht in der BILD).
Diese Kritik von Dir, ich meinte z.B. den netten Herrn aus NRW der es beim Karneval verteilt hat. Dort hatte man noch genug Ressourcen um die Kontaktkette wirklich zu verfolgen.
Hätten Sie die RKI-Studie gelesen, müsste Ihnen aufgefallen sein, dass Supermärkte in der Tabelle nicht erscheinen, weil es dort keine Ansteckungen gegeben hat.
Wo wir beim Informieren sind, es würde sogar reichen wenn Du die Primärquelle lesen würdest, da hat das RKI die Sache sogar für Leute wie dich einfach erklärt:
Bei Ausbruchsgeschehen wird auch ermittelt und erfasst, in welchem Umfeld sie sich ereignen. Dabei kann zwischen Wohnstätten, Übernachtungen, Ar-beitsplatz, Ausbildungsstätten, medizinischen Be-handlungseinrichtungen, Betreuungseinrichtungen, Freizeit, Speisestätten, Verkehrsmitteln und sonsti-gen unterschieden werden. Außer für die Kategorie Arbeitsplatz sind jeweils weitere Unterteilungen mög lich. Es kann jedoch nur zwischen in der Soft-ware vorgegebenen Kategorien ausgewählt werden. Es können über 30 unterschiedliche Infektionsum-felder für Ausbrüche in der Software angegeben werden. Dennoch konnten bestimmte Infektions-umfelder nicht differenziert werden, in deren Rah-men COVID-19-Ausbrüche aufgetreten sind. Dazu zählen Ausbrüche in fleischverarbeitenden Betrie-ben oder Gottesdiensten. Diese werden unter gröbe-ren Kategorien „Arbeitsplatz“ oder „Freizeit“ gefasst.
Der Supermarkt kann vom Gesundheitsamt nicht explizit gemeldet werden und fällt dann in eine der anderen Kategorien. Aber ich finde es gut, wenn man dir helfen kann.
2. Dezember 2020 um 22:56 Uhr #386157Was stimmt mit Menschen wie Vera Lengsfeld eigentlich nicht?
3. Dezember 2020 um 08:58 Uhr #386187Laut PK der Stadt Halle wurden gestern 738 Schnelltests an Schulen und Kitas durchgeführt, um Kinder wieder aus der angeordneten Kohorten-Quarantäne zu entlassen. 12 schlugen an.
1,6% der Stichprobe poaitiv; nach RKI in der 48. Woche 9,8%. Inzidenzwerte können Sie nicht vergleichen, da die Anteile in der Stichprobe völlig unterschiedlich sind.
Komisch, dass einige die Schreckensmeldungen Schule so herbeiwünschen. Vielleicht besser für das Gemüt, die Maskenpflicht auf dem Schulhof zu diskutieren und nicht die tägliche Fahrt in das Hochrisikogebiet Arbeitsplatz.
@Osmo – Tätigkeiten vor dem Test mit Ansteckung verwechselt? Googeln gut, verstehendes Lesen eher mangelhaft.3. Dezember 2020 um 09:34 Uhr #386190…
@Osmo – Tätigkeiten vor dem Test mit Ansteckung verwechselt? Googeln gut, verstehendes Lesen eher mangelhaft.
Danke gleichfalls. Das ist lediglich ein anderer Ansatz. Natürlich geht es um die Wahrscheinlichkeit von Infektionsherden, da hier vieles im Verborgenen liegt, hat man Bewegungsdaten vor der Ansteckung ausgewertet. Für Professor B2B reicht das natürlich nicht, ist mir schon klar. Aber von dort kommt ja auch nur heiße Luft und Befindlichkeiten.
3. Dezember 2020 um 09:37 Uhr #386192Was stimmt mit Menschen wie Vera Lengsfeld eigentlich nicht?
Sie hat halt nur Opposition gelernt. Auf die Dauer reicht das nicht als Qualifikation.
3. Dezember 2020 um 09:52 Uhr #386196@Osmo – Alle gehen einmal am Tag zum Klo und produzieren heiße Luft. Für die Bachelors dieser Welt ist das natürlich ein hoch gefährlicher Ansteckungsherd.
3. Dezember 2020 um 21:27 Uhr #386258Wenn man bedenkt, dass unsere Hasi-CDU noch Anfang November Diskotheken wieder öffnen wollte…
Das Lockergequatsche der Landesregierung schlägt sich jetzt auf die Zahl der Neuinfektionen nieder.3. Dezember 2020 um 23:58 Uhr #386262Ähnlich wie jetzt auch sein sächsischer Amtskollege registrieren muss, dass die Situation schneller aus dem Ruder läuft als man glaubt. So ist in der Collm-Klinik in Oschatz die Lage so prekär, dass sogar infiziertes Personal weiter arbeiten und die Patienten betreuen muss. Nur so kann der Krankenhausbetrieb überhaupt noch aufrechterhalten werden.
Sind Abstand und Maske wirklich schlimmer als der Zusammenbruch des gesamten Medizinsektors?
4. Dezember 2020 um 07:28 Uhr #386265Pro Jahrgang ca 20.000 Medizinstudenten. Die letzten 2 Jahrgänge helfen für ein paar Monate freiwillig auf den Intensivstationen aus. Sofort entspannt sich die angespannte Personalsituation. Betten sind noch genügend frei. Der Zusammenbruch des Medizinsektors findet eh nur in den Gruselgeschichten der Angsthasen statt.
4. Dezember 2020 um 11:18 Uhr #386293Der Zusammenbruch des Medizinsektors findet eh nur in den Gruselgeschichten der Angsthasen statt.
Oder im Frühjahr in Italien. Aber das ist ja weit weg.
4. Dezember 2020 um 11:26 Uhr #386295Das Gesundheitssystem in Mali kommt nie auf die Füße. Aber das ist ja auch weit weg.
4. Dezember 2020 um 12:29 Uhr #386299In Oschatz, also fast weit weg, muss das infizierte Personal weiter arbeiten und man nimmt nur noch Patienten mit Lebensgefahr an. Du hast Recht B2B alles nur ein sehr theoretisches Problem. Aber solange es noch ein paar gelbe und grüne Punkte im DIVI Register gibt, ist ja alles perfekt.
4. Dezember 2020 um 19:25 Uhr #386336Betr. Vera Lengsfeld u.a.:Ich meine, mit uns allen stimmt etwas nicht mehr und das hat mehrere Gründe.Jeder Einzelne von uns ist von den politischen, gesellschaftlichen, gesundheitlichen, ökonomischen, persönlichen Widersprüchen derart beeinflusst und fühlt sich teils machtlos und deprimiert, teils aggressiv und lässt entsprechende Taten folgen.
Da gibt es so einen schönen Spruch, der MUT, GELASSENHEIT und EINSICHT definiert. Alle 3 Begriffe ssollte man bei jedem Problem durchdenken. Beispiel Maskenverweigerer: Sind sie mutig? Nein, leichtsinnig, unüberlegt, gefährden sich und andere, vielleicht halten sie sich für gelassen, weil sie denken, ihnen könnte das Virus nichts anhaben. Ihnen fehlt die Einsicht auf jeden Fall. Kann ich etwas tun, wenn mir so ein Einsichtsloser begegnet?
Uns allen täte auf alle Fälle Ruhe gut, aber dafür ist jetzt wirklich keine Zeit. Wir müssen einsichtig sein, dass das Voirus existiert, wir es bekämpfen müssen, um weiter zu leben, aber dass es dadeurch nicht einfach wieder verschwindet. Wir müssen uns einrichten, mit ihm zu leben.5. Dezember 2020 um 08:50 Uhr #386375
AnonymMit gestrigen 56 neuen Corona-Infektionen sollten der Anteil positiver Tests weit oberhalb von 5% liegen. Liegt der Anteil positiver Tests oberhalb von 5% so ist nach den Standards der WHO die Corona-Pandemie außer Kontrolle. Und das trotz des vom RKI eingeschränkten Zugangs zu den COVID19-Tests.
Mit den Corona-Zahlen von Wiegand hat Halle gestern die Inzidenzschwelle von 100 neuen Corona-Infektionen / 7 Tagen und 100.000 Einwohner überschritten. Schaue ich dagegen auf die beim Spiegel veröffentlichten Zahlen auf Grundlage der offiziellen RKI-Zahlen so liegt Halle gerade mal bei einem Wert von 64.
Die Differenzen zwischen Halleschen Zahlen und RKI-Zahlen wird immer größer. Offenbar wird ein Teil der gemeldeten Fälle vom RKI nicht berücksichtigt.
Eine Aufbereitung der Rohdaten vom RKI findet sich in der nachfolgenden Tabelle. Diese enthält z.B. eine Spalte: „vom RKI ignoriert %“, mit Werten die durchaus auch mal 30% erreichen können:
https://pavelmayer.de/covid/risks/#tabletop
Vielen Dank an fefes Blog, der den Link zur Tabelle am 28. Nov. 2020 veröffentlicht hat.
6. Dezember 2020 um 15:13 Uhr #386441Komisch, dass einige die Schreckensmeldungen Schule so herbeiwünschen. Vielleicht besser für das Gemüt, die Maskenpflicht auf dem Schulhof zu diskutieren und nicht die tägliche Fahrt in das Hochrisikogebiet Arbeitsplatz.
Mal die Zahlen vom 30.11. bis heute aus Halle:
Gesamt: 273
Bildung: 95 (34,8%)
Privat: 84 (30,8%)
Pflege: 53 (19,4%)
Arbeit: 28 (10,3%)
medizinischer Sektor: 13 (4,8%)Im Bereich Arbeit sind nochmal 5 Fälle aus dem Bereich Medizin/Pflege und ein paar essentielle Sachen.
Übrigens ist die Coronastation im Elisabeth Krankenhaus jetzt voll. Man nimmt jetzt Betten aus den regulären Bereichen. Aber bestimmt wäre die Nummer viel entspannter wenn wir deinem Gefühl vertrauen würden, Gastro Und Partybranche auf und Masken weg.
6. Dezember 2020 um 15:58 Uhr #386442Weihnachtsmärkte will ich auch haben.
6. Dezember 2020 um 18:14 Uhr #386456Sachsen, die Heimat vieler Querbommeln und anderer seltsamer Menschen ist jetzt komplett out of control. Der sächsische Ministerpräsident hat dafür einen hervorragenden Beitrag geleistet, indem er die ganze Sache am Anfang offenbar nicht ernst genug nahm. Die Leute fühlten sich auch noch bestärkt. Exponentiell ist aber eben exponentiell. Irgendwann kommt man nicht mehr hinterher, wenn man seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 4 Monaten von Stadt_für_Kinder.
6. Dezember 2020 um 18:35 Uhr #386459
AnonymSachsen, die Heimat vieler Querbommeln und anderer seltsamer Menschen ist jetzt komplett out of control.
Auch Halle und weite Teile Sachsen-Anhalts sind out of control. Glücklicherweise aber noch nicht so weit fortgeschritten wie in Sachsen.
6. Dezember 2020 um 18:40 Uhr #386460Auch wenn wir noch nicht bei 500-Inzidenz sind, ist die Achse Haseloff-Kretschmer keine gute gewesen. Mit ein wenig Pech bewegen wir uns auch dorthin.
9. Dezember 2020 um 22:05 Uhr #386654Auch Halle und weite Teile Sachsen-Anhalts sind out of control. Glücklicherweise aber noch nicht so weit fortgeschritten wie in Sachsen.
Wieder ein wenig nackte Propaganda und nackte Agitation von dir? Wir stagnieren auf einem hohem Niveau aber sind dennoch bei grob 1/4 – 1/3 der r-Werte unserer Nachbarn. Aber wenn Halle außer Kontrolle ist, wo stehen dann weite Teile Sachsens?
10. Dezember 2020 um 04:35 Uhr #386656
AnonymWieder ein wenig nackte Propaganda und nackte Agitation von dir?
Nach WHO beginnt out of control, wenn es eine positiv-Testrate von > 5% gibt. Was kann ich aber für die Kriterien der WHO?
Den stetigen Anstieg der Falle und der 7-Tage-Inzidenz als Stagnation herunter zu reden, grenzt schon an Realitätsleugnung.
10. Dezember 2020 um 09:28 Uhr #386662Nach WHO beginnt out of control, wenn es eine positiv-Testrate von > 5% gibt. Was kann ich aber für die Kriterien der WHO?
Und Du hast die Positivrate von Halle zur Hand? Die Zahlen die ich so finde sehen anders aus, wenn mal die Anzahl der Tests zu finden ist:
Dienstag 01.12 1154 Tests und 33 davon wohl positiv. Das sind übrigens 2,86% und wäre damit deutlich unter 5%. Und bei der WHO Aussage muss ich dir erstmal vertrauen, ich kenne die Grenze in einem anderen Kontext.Den stetigen Anstieg der Falle und der 7-Tage-Inzidenz als Stagnation herunter zu reden, grenzt schon an Realitätsleugnung.
Also wenn es jetzt keine Diagramme vom RKI gäbe, müsste man vielleicht noch müßig mit Dir Diskutieren.
In Halle würde es schon reichen endlich wieder die Bildungseinrichtungen zu schließen, diese treiben nun mal die Infektionszahlen hoch. Leider hat man in Halle komplett versäumt sich auf dieses Szenario vorzubereiten. Aber wenn selbst die Akademiker hier ein absolutes negativ Beispiel bleiben, was soll man erwarten. Das Hybridsemester bleibt eine Katastrophe und die Maßnahmen fallen unter stets bemüht. Aber statt sinnvoller Maßnahmen will man lieber den harten Lockdown, eine Verhältnismäßigkeit darf bei der Begründung und im Vergleich zu den Zahlen in z.B. Sachsen doch angezweifelt werden.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 4 Monaten von nix idee.
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