Verfasste Forenbeiträge

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  • #94381

    Wenn Dir nix anderes einfällt, was man mit Deinen Fliegen anstellen kann, wäre das hier vielleicht eine Variante: http://www.detailverliebt.de/langeweile-im-buro/

    #77229

    Scherzfigurentheater bitte. Oder gleich Käsperintheater.

    #77228

    Das habe ich denen schon gesagt 😉 Sie haben es mir noch nicht gelaubt. Kann aber noch kommen.

    #77222

    Was sind „Scheinschauplätze und Kriegsplätze“?
    Kriegsschauplätze und Scheinkriege würde ich ja noch verstehen.

    Soviel zum Thema „Sprachverrenkung“. Wenn man polemisch sein wollte (und die Wörter denn wirklich so gefallen und nicht falsch zitiert sind) könnte man unterstellen, dass da allerdings bei manchen die Formulierungskraft fehlt, um die sprachlichen Herausforderungen der geschlechtergerechten Sprache zu erfüllen.

    #77218

    Ich würde das nicht so negativ sehen, Wolli. Wenn bislang alle Ansätze zur Belebung der Oberen Leipziger Strasse gescheitert sind, müssen nicht die Ansätze falsch gewesen sein; es kann auch sein, dass einfach nicht die richtigen Ziele verfolgt worden sind.
    Mir kommt das Rumdoktern an der Strasse manchmal so vor, als würde man Hungergefühle mit Kopfschmerztabletten beheben wollen. Wenn man genügend davon futtert, wird man wohl auch kurzeitig satt aber sicherlich nicht gesund.
    Vielleicht muss man mal darüber nachdenken, sich dort vom klassischen Einzelhandel zu lösen und andere Nutzungsformen (Wohnen, Gastronomie, Sport, Freizeit, Wellness, Kultur, Handwerk, Szene…) bzw. eine Mischung davon anzustreben. Dies wäre denn wohl auch das Konzept, das vorzulegen wäre.

    #77062

    ? Das Ding mit der Uhr verstehe ich jetzt nicht wirklich. Habe schon das Gefühl, dass bei manchen zu diesem Thema die Uhren etwas langsamer ticken, aber das meinst Du wohl nicht.

    Aber zum Thema „Frauen in Führungsrollen“, das Du ja angesprochen hattest, gibt es diese schöne Aussage: „Gleichberechtigung erreicht man nicht, indem man genauso viele fähige Frauen in Führungspositionen bringt, wie es dort Männer gibt, sondern Gleichberechtigung ist erst hergestellt, wenn dort genauso viele UNFÄHIGE Frauen wie unfähige Männer sind“. Das wäre doch mal ein realistischer Ansatz.

    #77051

    Symptom und Ursache: Man darf getrost von einer Wechselwirkung zwischen Sprachentwicklung und Gesellschaftsentwicklung ausgehen, das ist ein sich gegenseitig bedingender und teilweise motivierender Prozess. Man beachte die Sprachentfaltung in der Reformation oder auch der Aufklärung.

    Sprache wird in Diktaturen auch oft gezielt als Machtinstrument verwendet, das sieht man sehr gut an der Nazi-Sprache, die hier Mitlesenden kennen ähnliches aus Zeiten des real existierenden Sozialismus (sogar die letzte Formulierung ist ja schon der beste Beweis dafür.

    Das Problem ist halt, dass man Sprache immer nur aus dem Abstand heraus erkennen kann, es ist sehr schwer auf der Grundlage der eigenen Sprachlichkeit darüber zu urteilen, man bewegt sich ja quasi im System, über das man urteilt. Deswegen fällt es vielen Menschen auch schwer, den Gender-Aspekt von Sprache zu erkennen.

    Im Übrigen halte ich auch nix von der Gleichmacherei der Geschlechter, es gibt spezifische Unterschiede, gerade aus dieser Unterschiedlichkeit entsteht auch großer Reichtum. Aber es gibt eben keine spezifischen Vorrechte oder Nachteile, die aus der Geschlechtlichkeit abgeleitet werden könnten.

    #76911

    Erschreckend, auf welch niedrigem Stammtisch-Gröhler-Niveau dieses wichtige Thema hier diskutiert wird, so ganz Chauvis unter sich. Sprache ist Macht, in Sprache manifestiert sich gesellschaftliche Wirklichkeit und definiert sich Lebenswelt, und wenn es eines Beweises bedarf, dass Frauen trotz aller Lippenbekenntnisse in der Wahrnehmung nach wie vor nur eine zugewiesene Nebenrolle spielen, ist unsere Sprachpraxis der beste Beweis dafür.
    In den meisten westdeutschen Verwaltungen wird übrigens schon seit 20 Jahren eine geschlechtsneutrale Sprache verwendet. Schön, dass das nach zwei Oberbürgermeisterinnen auch mal in Halle ankommt.

    Und übrigens Schulze: „Gentrifizierung“ ist noch mal wieder ganz was anders…

    #71319

    Und, Wolli, ist dies nun ein positives oder negatives Votum zum Siegerentwurf? Empfindest Du den Entwurf als originell oder nicht?

    #67882

    Und: hat der Augustus inzwischen seinen Thron es tan polin eingenommen? Sind die Alpen überwunden ? Schick mal Fotos.

    #67705

    HeiWu schrieb: „Ich dachte, Kriti sei eine „Sie“?

    Der überaus profunde griechische Tierarzt hatte dieses Detail bei der „Untersuchung“ übersehen. Wir auch. Aber da Kryta schon schon hieß, sind wir gendermäßig dann dabei geblieben. Es gibt ja Bürgermeister, die sich Bürgermeisterin nennen.
    Unser Kryta ist aber ein echter Cäsar, als solcher vergöttlicht und erhebt mithin Anspruch auf das Recht, Geschwister begatten zu dürfen (in Wirklichkeit kann er das aber auch gar nicht mehr… )
    Ein herzliches „Salve“ an alle, die hier noch zu folgen vermögen 😉

    #67668

    unser Griechenkater Kryta erhebt ebenfalls Tiberius-Paten-Anspruch und lässt ausrichten, Du sollst ihm eine Drusilla mitbringen. Guten Flug.

    #67511

    🙂 Viel Glück beim Catnapping. Aber am Tiberius-Image muss er noch arbeiten…

    #66924

    Obwohl ich ihm´s ja nicht gönnen will, aber das hat schon was.-:
    Gespräch zwischen zwei Knackis. – Und, was hast Du verbrochen? – Deich gebaut.

    #64801

    „Deutschland verrecke“ ist in direkter Analogie zur von den Nationalsozialisten 1933 verwendeten Parole „Juda verrecke“ gebildet. Das macht die Aussage zwar nicht besser, erklärt sie aber zumindest.
    Ähnlich ist wohl auch die Verwendung des Begriffs „Volksgemeinschaft“ zu verstehen.

    #55917

    Nâ, so wies aussieht, haben die Hildesheimer nur ans künftige Aufstellen gedacht, das Festschrauben müssten dann die Hallenser selbst übernehmen.
    Wie sieht denn das auch auf dem Pressefoto aus, wenn man eine Bank auf Betonklotz schenkt?

    #55838

    Falls das Partnerstadtsbankprojekt (dolles Wort!) gescheitert wäre, wären zumindest die Hildesheimer schon mal sehr traurig, denn die haben schon eifrig gebastelt:
    http://www.hildesheim.de/magazin/artikel.php?artikel=12017&menuid=2

    #54530

    Sehe ich auch so. So sehr ich persönlich mit den Anliegen der Kulturschaffenden sympathisiere, tut Steffens mit diesem Brief weder sich noch jenen einen Gefallen. Das ist leider nur Betroffenheitspolemik, ohne dass irgendwelche sachlichen Argumente oder gar Vorschläge für Alternativen gebracht würden. Mit dieser Darstellung könnte jede Anspruchsgruppe. die von Einsparungen betroffen ist, ebenso ihre Rechtw einfordern.

    Nicht Deiner Meinung bin ich beim Thema Geschäftsführergehälter ggü. Eigenbetriebsleiter/ Wahlbeamte. Es ist bei diesem Vergleich bitte zu beachten, dass Geschäftsführer meist befristete Verträge, keinen Kündigungsschutz und keine Pensionsansprüche etc. haben, außerdem haften Geschäftsführer für das was sie tun, mit ihrem persönlichen Vermögen. Ich wette, die meisten GF würden für die Rechte,
    die Wahlbeamte/Eigenbetriebsleiter haben, gerne auf 40% ihrer Bezüge verzichten.

    #52707

    Hier mal ein Bild des mit dem Riesenbärenklau eng verwandten Riesenfrauenklaus:
    http://www.blackdragon1971.com/coverz/data/media/32/blumen_des_schreckens.jpg

    Man sieht, es besteht kein Grund zur Sorglosigkeit.

    #51025

    Wenns der mit den Fahnen und der Signalweste sein sollte, wäre er wohl hier zu finden und wohnhaft: http://www.hbwev.emenue.net/

    #45000

    …ganz klare Richtlinien…

    „Klare Richtlinien“ ist leider ein Widerspruch in sich. Entweder es ist „klar“, dann ist es eindeutig, oder es ist eine Linie, nach der man sich „richtet“ (=an der man sich orientiert), und die ist dann eben nicht eindeutig. Merkt jemand die sprachliche Finesse?
    Das Problem ist in der Praxis, dass Schall nicht gleich Schall ist und dadurch entstehende Belastung sehr unterschiedlich sein kann. Es zählt meist auch nicht die erreichte Schallspitze, sondern ein über einen längeren Zeitraum gemessener Wert.
    Auch spielen klimatische Bedingungen eine große Rolle: Luftfeuchtigkeit, Wolkendecke, Windrichtung…
    Manchmal bekommt man einen Lärm gar nicht mit, weil der Wind so steht, an anderen Tagen ist der Lärm eigentlich geringer, wird aber lauter empfunden, weil der Wind gedreht hat.
    Es kommt auch noch ein psychologische Komponente hinzu. Ein Lärm, den man erwartet, erscheint lauter, als einer, an den man sich gewöhnt hat. „Schöner Lärm“ wird als leiser empfunden als „unangenehmer“, unerwarteter als lästiger denn regelmäßiger…
    Es gab mal eine aufschlussreiche Klage von Anwohnern eines Sportflugplatzes, die sich zwar nicht am Fluglärm startender und landender Flugzeuge störten, an den sie sich gewohnt hatten, sondern am vergleichsweise leisen Juchzen der Fallschirmspringer, wenn diese in 500 M Höhe absprangen… Die Kläger gewannen, die Fallschirmspringer mussten sich dann den Mund beim Springen zuhalten…

    #44811

    Heiwu schrieb: „..Morgen frage ich dann noch die Messprotokolle des Vernstalters ab.“

    Darf ich, ohne hier jemandes Rechte auf Ruhe im Alltag in Frage zu stellen, prophezeien, wie es weitergehen wird? Die Messprotokolle werden in Ordnung sein, jemand wird das aber nicht akzeptieren und „unabhängige Gutachten von amtlich vereidigten Sachverständigen“ sowie „Schallgutachten inkl. Prognosen“ einfordern, die selbstredend dann während aller weiteren Veranstaltungen (von Sachverständigen anhand neutraler Messprotokolle an mehreren Messpunkten) überprüft werden müssen. Das kostet alles so um die 10.000,- €, damit hat sich die Sache dann vermutlich erledigt, weil der Veranstalter keine Lust mehr hat.
    Hier kann man sehen, wie die Zukunft der OpenAir Partys aussieht: http://www.youtube.com/watch?v=lPnMNqhoyiw

    #44540

    qheiwu: „Das Ganze nennt sich übrigens Rechtsstaat.“

    Es ist allerdings so, dass sich die Veranstalter meistens auf dem Boden des Rechtstaates und der zulässigen Grenzwerte bewegen, aber durch einzelne Bürger das Verfahren derart bürokratisiert, verkompliziert und verteuert werden kann, dass die Veranstalter – obwohl sie das Recht dazu hätten – auf die Veranstaltung verzichten.
    Das wäre dann in der Tat eher ein Missbrauch rechtsstaatlicher Instrumente durch wenige zum Schaden von mehreren.

    In manchen Städten gibts nun schon Bürgerinitiativen gegen Bürgerinitiativen, die Open-Air-Veranstaltungen verhindern wollen.

    Es gab mal ein Klassik-Open-Air Konzert in einer Innenstadt, bei dem die Musiker exakt innerhalb der zulässigen Lautstärke spielten, aber das Publikum gebeten wurde, nicht zu applaudieren, weil sonst der Grenzwert überschritten würde. Und hinterm Fenster stand der einzige Anwohner (der gegen das Konzert war), mit dem Messinstrument und wartete auf diesen Moment, um seine nächste Anzeige losschicken zu können…
    Immissionsschutz ist gut und wichtig, aber es gibt Grenzen.

    #44119

    Verstehe bitte, dass es mir nicht darum geht, die Rechtmäßigkeit einer Meinung zu bewerten, sondern um die Rhetorik. Das Problem ist nicht die Meinung, sondern wie man sie einsetzt und zur Grundlage seines Redens und Tuns macht.
    Ich bin übrigens weder links, noch rechts, noch blind.

    #44107

    Das Problem ist nicht die „Meinungsfreiheit“, die jeder zu Recht für sich in Anspruch nehmen darf, wie er auch das Recht hat, dummes Zeug zu reden, sondern dass jemand wie Brägel meint, dasselbe Recht auf klare Meinungsäußerung wie Akif Pirincci im Fokus zu haben. Der Unterschied ist aber, dass Pirincci ein klarer Denker ist, der wahre Worte beherrscht, während Brägel ein Demagoge ist, der nur den Anschein des wahren Wortes erwecken möchte.

    Brägels Aussage zu Diaby

    Brägels Aussage zu Diaby ‚“Ich will nicht dafür berühmt sein, dass ich schwarz bin” Aber dagegen hat er auch nichts.‘

    würde unter Anwendung seiner Rhetorik auf ihn selbst bezogen, dann lauten:
    ‚“Ich will nicht dafür berühmt sein, rechtes Gedankengut zu verbreiten“. Aber dagegen hat er auch nichts.‘

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