Startseite › Foren › Halle (Saale) › Mann und Frau tabu: Stadtrat will Geschlechterrollen abschaffen
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23. November 2013 um 20:00 Uhr #76739
Wenn das kommt kandidiere ich für den Stadtrat, um das wieder abzuschaffen.
Ich dachte die Uni Leipzig ist nicht mehr zu toppen. Wenn ich die Anhangliste lese, wird die Stadtverwaltung noch ein Dutzend Genderaktivisten (ist Aktivisten gender-korrekt?) beschäftigen müssen, die sämtliche Vorlagen usw. nach diskriminieren Formulierungen durchsucht.
23. November 2013 um 20:13 Uhr #76740Ich sehe es positiv!
So sind die Herrschaften wenigstens beschäftigt und können bei wirklich wichtigen Sachthemen keinen Schaden anrichten.23. November 2013 um 20:39 Uhr #76741Beschlusstext: „Existieren nur nach Männern und Frauen getrennte Toiletten, so benachteiligt dies Menschen, die sich entweder keinem dieser beiden Geschlechter zuordnen können oder wollen oder aber einem Geschlecht, das sichtbar nicht ihrem biologischen Geschlecht entspricht.“
Die können ja Behindertentoiletten benutzen… 😀
23. November 2013 um 20:42 Uhr #76742
Ich kenne mich da nicht aus, deshalb meine Frage: Müssen Transsexuelle überhaupt pinkeln und wenn ja wie?
Die haben Möpse und einen Schnullhahn. Den Rest überlasse ich deiner Fantasie… 😀
23. November 2013 um 21:04 Uhr #76743Vielleicht sollten wir in Halle bzw. in der Stadtverwaltung Englisch als Amtssprache einführen. Da ist einiges pauschalisierter und Groß- und Kleinschreibung auch einfacher geregelt.
You can say you to me.
War das Oettinger oder die Westerwave?
23. November 2013 um 21:50 Uhr #76772Unisextoiletten sehe ich grundsätzlich nicht als Problem an. Es ist doch eigentlich egal, wer in der Kabine gerade abwurstet.
Und bei Pinkelbecken guckt einem auch keine vorbeigehende Frau einen ab, zumal man diese noch mit sichthemmenden Trennwänden austatten kann.Die strikte Trennung ist aus einer Zeit, als das zeigen eines Unterrocks oder nackten Knöchels noch ein totales Tabu war und ist heute nicht mehr zeitgemäß.
Im übrigen habe ich mal aus einer Fernsehdokumentation über Klofrauen erfahren, dass die Damentoiletten schlimmer hinterlassen werden als die Herrentoiletten.23. November 2013 um 21:56 Uhr #76774Ja, aber die Damen/Frauen haben teilweise ganz große Probleme, wenn Männer ihre WC mitbenutzen sollen…
24. November 2013 um 01:54 Uhr #76787Das Standesamt der Stadt Halle wird mit Wirkung ab dem ersten Dezember keine Geburtsnamen mit eindeutiger sexueller Orientierung eintragen. Garnicht gehen fortan Namen wie Hermann oder Frauke .
24. November 2013 um 09:31 Uhr #76797Die Büroleiterin des OB geht voran, Vorname eindeutig weiblich, Nachname eindeutig männlich, jetzt fehlt nur noch ein Unisexname.
24. November 2013 um 11:09 Uhr #76812Die Eltern des kleinen Rudi Silvester Rakete haben in der Hinsicht viel richtig gemacht!
24. November 2013 um 12:22 Uhr #76817Einmal mehr ist bei diesem Antrag erkennbar, dass die Damen,Herren und sonstigen Personen im Stadtrat keine anderen Probleme in ihrer Stadt sehen. Desaströse Finanzlage, marode Infrastruktur, fehlende Jugendsozialarbeit etc, alles unwichtig, Hauptsache die „Geschlechterrollen“ sind in der Amtssprache politisch-korrekt definiert.
Orwells 1984 wird immer mehr zur Realität, nach der permanenten, flächendeckenden Überwachung, kommt nun der politisch-korrekte „Neusprech“24. November 2013 um 12:38 Uhr #76819alt: der Stadtrat: neu: stadtratende Personen ?!
24. November 2013 um 13:13 Uhr #76821Im ABBA Museum in Stockholm gibt es auch so ein „Gemeinschaftsörtchen“.
Ich fand es sehr gewöhnungsbedürftig…für die Schweden war es kein Thema.24. November 2013 um 15:36 Uhr #76828Da trau´n sich die Weiber nicht mehr zu furzen. 😀
24. November 2013 um 21:22 Uhr #76840Die MZ schlägt für den Stadtrat Stadtdingbums vor:
„der hallesche Stadtrat …… hat sich selbst schlicht vergessen in der großen Geschlechtsprechdebatte. Dabei wäre „Stadtdingsbums“ so ein unisexy Ersatzname.“24. November 2013 um 23:30 Uhr #76847Der Beitrag hat ein „superplusgut“ verdient.
25. November 2013 um 10:43 Uhr #76863wolli: „Ich kenne mich da nicht aus, deshalb meine Frage: Müssen Transsexuelle überhaupt pinkeln und wenn ja wie?“ – muss ich sagen, da hätte ich von einem geachteten und belesenen Ex-Stadtrat schon mehr erwartet. Aber scheinbar schließen sich Wissen zu diesem Thema und CDU irgendwie aus. Dabei wäre es so einfach mal was zum Thema zu erfahren, bevor man seine, entschuldige den Begriff, Dummheit hier öffentlich zur Schau stellt. Entweder hier: oder wenn man mal direkt mit jemandem drüber sprechen will auch gerne hier: .
Ansonsten finde ich diese Debatte überflüssig und es gibt definitiv wichtigeres in dieser Stadt um das sich der Stadtrat kümmern muss. Einen interessanten Beitrag zum Thema Neusprech gibts im Focus
25. November 2013 um 10:54 Uhr #76866Hat mit den Links irgendwie nicht geklappt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t
http://www.bbz-lebensart.de/CMS/index.php
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-29319/political-correctness-klappe-zu_aid_911015.html
25. November 2013 um 12:13 Uhr #76870Der Beitrag hat ein “superplusgut” verdient.
hei-wu, du solltest den Roman auch mal lesen, bevor du mit gefährlichem Halbwissen zu punkten versuchst. Es gibt kein „superplusgut“, es gibt nur gut, plusgut und doppelplusgut.
Ach, man muss heutzutage nichtmal mehr den Roman lesen, Wikipedia hilft.
25. November 2013 um 15:07 Uhr #76895OK 🙂
25. November 2013 um 15:15 Uhr #76897Niemand mag Klugscheißer….:)
25. November 2013 um 17:20 Uhr #76911Erschreckend, auf welch niedrigem Stammtisch-Gröhler-Niveau dieses wichtige Thema hier diskutiert wird, so ganz Chauvis unter sich. Sprache ist Macht, in Sprache manifestiert sich gesellschaftliche Wirklichkeit und definiert sich Lebenswelt, und wenn es eines Beweises bedarf, dass Frauen trotz aller Lippenbekenntnisse in der Wahrnehmung nach wie vor nur eine zugewiesene Nebenrolle spielen, ist unsere Sprachpraxis der beste Beweis dafür.
In den meisten westdeutschen Verwaltungen wird übrigens schon seit 20 Jahren eine geschlechtsneutrale Sprache verwendet. Schön, dass das nach zwei Oberbürgermeisterinnen auch mal in Halle ankommt.Und übrigens Schulze: „Gentrifizierung“ ist noch mal wieder ganz was anders…
25. November 2013 um 18:06 Uhr #76916
AnonymHört hört, was in den westdt. Verwaltungen so los ist. Seit 20 Jahren schon geschlechtsneutrale Sprache. Jetzt würde mich mal echt interessieren, wie dort die allgemeine Geschlechter- bzw. die Rollenverteilung im Allgemeinen ist. Nach gut 20 Jahren muß es ja ein Ergebnis geben. Hat die Sprachänderung dort wahre Wunder bewirkt?
25. November 2013 um 18:39 Uhr #76919Die Gendersprache ist uns im real existierenden Sozialismus erspart geblieben, es war also nicht alles schlecht in der DDR.
25. November 2013 um 19:09 Uhr #76921Sprache ist doch nur Formel, gerade in der Marktwirtschaft. Geschrieben mfg, gedacht ime oder lma.
Hat nich der verflossene Vladimir mal von sich gegeben, dass auch eine KÖCHIN den Staat regieren könne. Ja und, wer hats geschafft – Thatcher.
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