Startseite Foren Halle (Saale) Merseburger Straße: auch am Riebeckplatz nur noch einspurig?

  • Dieses Thema hat 561 Antworten und 57 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren von auaa.
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  • #146426

    Du bist ferner dem Irrtum verfallen, dass die Rechtsabbiegespur aus Richtung Neustadt in Richtung Merseburger Straße wegfällt.
    Dies ist nicht der Fall. Sie wurde erst gestern in veränderter Form vorgestellt und soll als kurze Lösung in die Riebeckplatzampel integriert werden.

    Ok, die erwähnte Integrierung in die Ampel habe ich dann wohl falsch interprediert.

    Die Relation Hochstraße in Richtung Rannischer Platz ist sehr gefragt, um schneller in den Südwesten der Stadt zu kommen und entlastet die Merseburger Straße weiter.

    Ich habe keine genauen Zahlen, aber rein nach Gefühl nutzt der größere Teil der KfZ an der Ecke Willy-Brandt/Turmstraße den Weg in Letztere. Sicher gibt es Verkehr aus der Volkmannstraße in Richtung Rannischer, aber genügt dafür nicht auch weiterhin der Weg über den Riebeckplatz?

    Das muss man natürlich berücksichtigen – und abwägen. Hinsichtlich der konkreten Situation sehe ich da aber keine großartige Mehrbelastung. In der R.-E.-Weise-Str. gibt es dann mehr Verkehr stadtauswärts. Aber da hängt schon lange keiner mehr die weiße Wäsche aus dem Fenster

    In der R.-E.-Weise Straße vielleicht nicht, aber in der Franckestraße z.B., die wohl später dann etwas mehr stehenden Verkehr aufnehmen wird. Oder in der Willy-Brandt-Straße, welche sich dann als Schleichweg einen Namen macht.

    Dann sind sie aber falsch abgebogen…

    So? In welcher Richtung liegen denn DELL, Bruckdorf, Leipzig?

    Wahrscheinlich in der Thüringer Straße. Kann es mit der Widmung als Bundesstraße zu tun haben?

    Ich weiß es nicht, deshalb frag ich ja.

    #146429

    Anonym

    aber rein nach Gefühl nutzt der größere Teil der KfZ an der Ecke Willy-Brandt/Turmstraße den Weg in Letztere.

    Momentan ist eine Bestimmung natürlich schwierig, weil der Rannische gesperrt ist. Aber ich denke, das hält sich im Normalfall die Waage.

    aber in der Franckestraße z.B., die wohl später dann etwas mehr stehenden Verkehr aufnehmen wird.

    Ob die (wenigen) Anwohner einer 4- bzw. 6-spurigen Straße einen Unterschied bemerken, ob der Verkehr rollt oder steht?

    In welcher Richtung liegen denn DELL, Bruckdorf, Leipzig?

    Südost, aber du hast natürlich recht.

    #146443

    Wem fällt nur solch ein Unsinn ein…

    #146505

    Was die Kategorie der Thüringer Straße betrifft, so wird uns das „Stadtstraßenkonzept der Stadt Halle“ sicher bald eine Auskunft geben, denn die Stadtverwaltung beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit der Erarbeitung.
    Der verantwortliche Baudezernent, Uwe Stäglin, hat nun in dieser Woche verkündet, dass er am 25.06.2015 wahrscheinlich um 18:00 Uhr ins Stadthaus zu einer Diskussionsveranstaltung darüber einladen wird.
    Na dann schauen wir mal, welche Kategorie die Thüringer Straße im neuen Stadtstraßenkonzept erhalten wird.

    #146533

    Meinst du, das Stadtgebiet wird dann darum gelegt; die Thüringer als Enklave? Oder wie hast du dir das gedacht?

    #146540

    Als Stadtstraßen gibt es auch Gewerbegebietserschließungsstraßen, z.B. die HES!

    #146546

    Ja, und? Was ändert sich für den Nutzer?

    Ich kenne nur Land(es), Stadt- und Bundesstraßen…

    #146550

    Dann schau mal nach RASt 06 z.B. bei Google. Stadtstraßen ist der Oberbegriff und es gibt eine ganze Palette von Differenzierungen bei Stadtstraßen.

    #146567

    Man könnte alles so belassen, wie es derzeit ist, statt ständig das Rad neu erfinden zu wollen.

    So einfach geht das nicht.
    Da mußt du schon mal den Zollstock zur Hand nehmen oder dir ansehen, was die Verkehrsplaner vorgerechnet haben.

    #146317

    Ganz ehrlich, mir fehlt hier ein wenig die Sachlichkeit in der Diskussion. Die Situation wäre doch nach dem Umbau die Gleiche wie vorher (zumindest, was den MIV angeht):

    Derzeit sind beide Fahrspuren eigentlich zu schmal. Trotzdem fahren Pkws nebeneinander. Nach dem Ausbau bleibt die Fahrbahn breit genug, dass immer noch zwei Pkws problemlos nebeneinander passen.

    Derzeit sind die Fahrspuren so schmal, dass Lkws auch teilweise auf der linken Fahrspur fahren müssen, sodass ein Überholen, ohne auf den Gleisbereich auszuweichen (was ja eigentlich auch nicht erlaubt ist), nicht möglich ist. Nach dem Ausbau wäre die Situation also nicht anders.

    Und derzeit geht es ja anscheinend auch. Also wird sich aus meiner Sicht die Situation für den MIV nicht verschlechtern.
    Dafür wird es erhebliche Vorteile für die anderen Verkehrsteilnehmer geben. Und das sollte man akzeptieren, denn Verkehr besteht nun mal nicht nur aus Autos. Fußgänger, Radfahrer und Nutzer von ÖPNV haben das gleiche Recht auf die Nutzung des Verkehrsraums.

    Und was manche Kommentatoren angeht, die gegen die Sinnhaftigkeit des Ausbaus der Radwege wettern, möchte ich empfehlen, den östlichen Radweg zwischen Raffineriestraße und Rudolf-Ernst-Weise-Straße mal selbst mit dem Rad abzufahren, am Besten, wenn ein Lkw gerade vorbeifährt (denn das haben sie anscheinend nie gemacht):

    1. ist der Radweg gerade mal so breit wie ein Fahrradlenker, sodass zwischen LKW und Fahrrad i.d.R. weniger als 1 m Platz bleibt
    2. ist dieser Radweg in dem so ziemlich beschissensten Zustand von allen Radwegen in Halle, die ich kenne. Da sind nicht nur 5 cm Unterschied, sondern Schlaglöcher von 10-20 cm Tiefe. Und da stimme ich Radler zu, wenn er von „Lebensgefährlichkeit“ spricht, insbesondere in Verbindung mit der unter Punkt 1 genannten Situation.

    Und ja, ich kenne beide Situationen: ich bin genauso häufig mit dem Rad dort unterwegs wie mit dem Auto.

    #151842

    Die Verkehrssituation nach dem schweren Unfall auf der Osttangente und der anschließenden Sperrung zweier Fahrspuren müsste doch jedem verständigen Stadtrat deutlich gemacht haben, das zweispurig auf der Merseburger Wahnsinn ist.
    Wo wohnen den die Entscheider?
    Sicher nicht im Süden der Stadt!

    #151843

    Ach, wieder mal das Argument, dass mal ab und zu ein Unfall passiert und es deshalb Verkehrsbehinderungen gibt und wir genau deswegen zwei vierspurige Straßen brauchen. Es wird langsam langweilig. Und was, wenn auf der Mersebuger ein Wasserrohr platzt und gleichzeitig auf der Osttangente ein Unfall passiert? Wollen wir noch eine dritte vierspurige Ersatzstraße bauen, nur damit der gemeine Autofahrer das Gefühl hat, voranzukommen?

    #151887

    Was sagt Herr Voss dazu? Auch sollten noch weitere min. 25 Experten befragt werden. Vor allem die Experten, welche den Abriss der Hochstraße forden. Dann kann man dieses Projekt gemeinsam durchziehen. Merseburger einspurig im Zusammenhang mit Abriss der Hochstrasse. Dazu passend, mehrere tausend Experten, die im neu zu errichtenden Kongresszentrum tagen und beraten, wie die katastrophale Verkehrssituation in Halle behoben werden kann. Halle findet dadurh zu altem Glanz zurück!

    Dank solchen Personen wie einem Herrn Voss und den 25 Experten. Auch der parteilose Herr Wiegand sollte an den Gesprächen beteiligt werden. Warum? Ein Zimmer/ Bett im Kongresszentrum mehr ausgelastet.

    Klasse. DAS ist Halle (und seine Politik).

    #151913

    So langsam werden die Verkehrsplaner der Stadt Halle immer unglaubwürdiger.
    Während sie auf einer kürzlichen Info-Veranstaltung am 26.03.2015 im Stadthaus die Befürchtungen der Teilnehmer zurückwiesen, sie würden den gefaßten Stadtratsbeschluß zur durchgängigen 4-Spurigkeit der Merseburger Straße unterlaufen, wird dies nun mit der Vorlage im Planungsausschuß getan.
    Die Vorlage mit der überbreiten 5 m Richtungsfahrbahn kann jedenfalls infolge des dabei bestehenden LKW-Überholverbotes keinesfalls aus Sicherheitsgründen als Ersatz für eine 4-Spurigkeit der Merseburger Straße im nördlichen Abschnitt genügen und muß daher verworfen werden.

    #151926

    Ja und? Diese „Trasse“ wird nicht breiter! Oder wünschst du dir sozislistische Verhältnisse zurück, wo man kurzerhand ein paar Hauseigentümer enteignen und Schneisen der Verwüstung – sorry, Lebensadern – durch die Stadt schlagen konnte?

    #151927

    @geraldo, wie weltfremd bist du denn? Enteignung wegen Straßenbaus gibt es in Deutschland und in der ganzen Welt.

    #151940

    § 41 Straßengesetz für das Land Sachsen-Anhalt (StrG LSA)

    Enteignung
    (1) Die Träger der Straßenbaulast haben zur Erfüllung ihrer Aufgaben das Enteignungsrecht. Die Enteignung ist zulässig, soweit sie zur Ausführung eines nach § 37 festgestellten Planes notwendig ist. Einer weiteren Feststellung der Zulässigkeit der Enteignung bedarf es nicht.

    So einfach geht das! (Hoffentlich nicht!)

    #151984

    So einfach ist es gewiss nicht. Vorher brauchts ein Planfeststellungsverfahren; ohne Blick ins Gesetz vermute ich, dass es triftige Gründe geben muss, um notwendige Enteignungen festzustellen. Eine vage Staugefahr, mit überfahrbarer „Rettungsgasse“ noch dazu, ist wohl kaum Grund genug.

    #152001

    @Geraldo,
    wenn du mich meinst, dann habe ich nichts vom Häuserabriß geschrieben, aber das wäre von vielen anderen Varianten die letzte Lösung.

    #152080

    Der Häuserabriss steht zwischen deinen Zeilen, denn wo soll die Breite für deine überlebenswichtigen vier Spuren sonst herkommen. In diesem Bereich sind die vier Spuren eh schon knalleng.

    #152090

    In diesem Bereich sind die vier Spuren eh schon knalleng.

    Was soll das dann mit der „überbreiten Fahrbahn dann werden? Zustände wie in einer Autobahnbaustelle?
    Zwei Autos bei 5,00 m Fahrbahnbreite bei den heutigen Fahrzeugbreiten? Na da werden ja die Spiegel klappern.

    Allerdings, wenn ich mir das alles so durchlese, das Problem scheint doch gerade auch die dort geplante Verkehrshaltestelle zu sein? Oder? Kann man die Haltestelle nicht südlicher Höhe Richtung der stadteinwärts bestehenden Haltestelle Pfännerhöhe verlegen? Ich habe den Sinn und Zweck noch nie verstanden, warum beide Haltestellen „Pfännerhöhe“ soweit auseinanderliegen müssen. Zumal eigentlich auch stadtauswärts gleich wieder die Haltestelle „Thüringer Straße“ kommt. Zwei Haltestellen recht eng hintereinander.
    Da ist die Bahn mehr mit abbremsen und wiederanfahren beschäftigt, was wieder ca. 1 Minuten im doch so erwünschten Beschleunigungseffekt bringen würde.

    #152094

    Anonym

    Ich habe den Sinn und Zweck noch nie verstanden, warum beide Haltestellen “Pfännerhöhe” soweit auseinanderliegen müssen.

    Damit es keinen Rückstau auf die Kreuzung gibt, wenn eine Bimmel an der Hst. steht, sind sie in Fahrtrichtung vor der Kreuzung.

    stadtauswärts gleich wieder die Haltestelle “Thüringer Straße” (…) Zwei Haltestellen recht eng hintereinander.

    So eng ist das nicht. Der Abstand zwischen Hbf und Thüringer Str. wäre deutlich zu groß.

    #152095

    @Geraldo,
    mach dich erst mal schlau, denn die Merseburger Straße hat in dem nördlichen Bereich normale 4-Fahrspurbreiten, man bräuchte als Nullvariante überhaupt nichts verändern und man könnte diesen Abschnitt aus dem Stadtbahnprogramm analog Künstlerhaus 188 nur ausklammern.

    #152097

    … mach dich erst mal schlau, denn die Merseburger Straße hat in dem nördlichen Bereich normale 4-Fahrspurbreiten …

    Woher beziehst du dein Wissen? Wenn es „normale“ Fahrspurbreiten bereits gäbe (Was ist „normal“?), sollten aktuell schon zwei LKWs nebeneinander fahren können und nichts müsste geändert werden. Kann aber auch sein, dass ich deiner Argumentation nicht ganz folgen kann.

    #152098

    Damit es keinen Rückstau auf die Kreuzung gibt, wenn eine Bimmel an der Hst. steht, sind sie in Fahrtrichtung vor der Kreuzung.

    Könnte ich jetzt so nicht gelten lassen, da die Haltestellen ja als Inseln ausgeführt werden sollen. Dass es geht sieht man ja z.B. an den Haltestellen Huttenstraße und Damaschkestraße.

    So eng ist das nicht. Der Abstand zwischen Hbf und Thüringer Str. wäre deutlich zu groß.

    Gegenargument:
    Stadtauswärts zw. HbF und (inkl.) Lutherstraße drei Haltestellen.
    Stadteinwärts ab (inkl.) Lutherstraße bis HbF nur zwei, da an der Thüringer Straße keine ist.

    Aber egal, ging ja nur wegen dem Platzproblem zw. Raffineriestraße und Riebeckplatz. Ich hätte die Haltestelle nach Süden verschoben, da nach der Kreuzung mehr Platz westlich zum Verschwenken wäre. Aber hier würde dann ja gleich wieder die Nächste kommen.
    Und wo ist das Problem des Abstandes? In Halle gibt es genügend Beispiele, wo Haltestellen an Hauptstraßen größere Abstände aufweisen.

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