Startseite › Foren › Halle (Saale) › Stellungnahme des Zeitgeschichten e.V. zum „Sigmund-Jähn“-Planetarium
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nix idee.
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1. Februar 2021 um 14:23 Uhr #390308
Auf eine Bitte der CDU-Stadtratsfraktion hat der Verein Zeit-Geschichte(n) Halle eine Akteneinsicht bei der Stasiunterlagenbehörde vorgenommen und kom
[Der komplette Artikel: Stellungnahme des Zeitgeschichten e.V. zum „Sigmund-Jähn“-Planetarium]2. Februar 2021 um 00:11 Uhr #390309Vielleicht sollte der Verein fantasievolle Märchen e.V. die Unterlagen überprüfen. Der ein oder andere DDR-Fan und Querdenker hier im Forum kann die Fakten bestimmt auch entsprechend Umdeuten.
2. Februar 2021 um 00:37 Uhr #390310Ich habe meine Meinung in einem Leserbrief formuliert, die MZ hat ihn auch veröffentlicht:
Es könnte jeder bei seiner politischen Auffassung und Bewertung der Person von Sigmund Jähn bleiben, wenn das neue Planetarium nicht nach Sigmund Jähn oder einer anderen Person benannt wird , also z.B. nur „Planetarium Halle“, oder nur einen Zusatz wie z.B. „Planetarium Halle-Holzplatz“ erhält. Oder einen Namen, der mit Astronomie zu tun hat, wie z.B. „AstroMeter Halle“, weil in diesem Namen Astro (Stern) und Meter (von Gasometer) enthalten ist.
Wenn man von den Zeiss-Planetarien, die von der Fa.Zeiss oder der Zeiss-Stiftung erbaut wurden, absieht, und auch vom
„Nicolaus-Kopernikus-Planetarium“ in Nürnberg, hat kein anderes Großplanetarium in Deutschland einen Personennamen. Und auch kleinere Planetarien haben selten einen Personen- Zusatznamen.
Die Benennung nach einem Kosmonauten, der sich einige hundert Kilometer von der Erde entfernt hat, auch wenn es der erste Deutsche war, oder nach einem, der sogar auf dem Mond war, ist für ein Planetarium, das uns die Weite des Weltalls zeigt, einfach unpassend.
Wenn schon nicht nur Planetarium Halle, dann sollte es ein Name sein, der die unbegreifliche Unendlichkeit und Schönheit des Weltalls mit seinen ehernen Gesetzen anklingen lässt.2. Februar 2021 um 04:27 Uhr #390311
AnonymBei dem Thema, ein radikal um Kritik an der derzeitigen Stasi-Infantilisierung von DDR-Geschichte gesäuberter Thread. Das hat echt was.
2. Februar 2021 um 09:03 Uhr #390312Der Thread ist auf einmal so fleckenlos rein.
2. Februar 2021 um 10:00 Uhr #390313Beim dem Versuch, einen Beitrag mit persönlichen Angriffen auf Privatpersonen zu löschen, wurden aus Versehen nachfolgende Beiträge gelöscht.
2. Februar 2021 um 10:15 Uhr #390314Stasi-Infantilisierung
Den Repressionsapparat der DDR-Diktatur als „Kinderkram“ zu bezeichnen, hat auch was. Da muss man erst mal drauf kommen.
2. Februar 2021 um 17:04 Uhr #390347
AnonymWer lesen kann ist im Vorteil. Infantil bezog sich auf die Arbeit des staatlicherseits auch mit Stellen wohldotierten Vereins.
2. Februar 2021 um 17:45 Uhr #390351Stasi-Infantilisierung
Den Repressionsapparat der DDR-Diktatur als „Kinderkram“ zu bezeichnen, hat auch was. Da muss man erst mal drauf kommen.
Das stimmt- aber selbst Ulrich Walter und Alexander Gerst hatten mit Jähn bei ihren Flugvorbereitungen engen Kontakt und schätzten ihn nach ihren Aussagen. Das jemand in seiner Funktion, wie Jähn, instrumalisiert wurde hat man ja erlebt.
2. Februar 2021 um 20:11 Uhr #390360Diese Diskussion ist wieder einmal eines Provinzkaffs würdig.
Das Planetarium nach ihn zu benennen wäre nunmehr eine Beleidigung Siegmund Jähns sondergleichen.
2. Februar 2021 um 20:35 Uhr #390367Dann sind wir im Ergebnis alle einig: Kein Siegmund Jähn Planetarium in Halle.
2. Februar 2021 um 20:45 Uhr #390369Wer lesen kann ist im Vorteil. Infantil bezog sich auf die Arbeit des staatlicherseits auch mit Stellen wohldotierten Vereins.
Dann habe ich Dich falsch verstanden. Kommt vor.
Ich finde zwar auch, dass der Verein mit seinen Aussendungen meiner Meinung nach manchmal tendenziös ist. Aber im vorliegenden Falle hat er aber einfach gute Arbeit geleistet – immerhin hat er mal eigenständig in den Archiven recherchiert, und Dinge zu Tage gefördert, die zumindest in der Öffentlichkeit bisher nicht diskutiert wurden. Das sollte man anerkennen.2. Februar 2021 um 20:58 Uhr #390371„Es wäre eine Verletzung des Gedenkens an alle an Leib und Seele Geschädigten des DDR-Unrechtsstaats, wenn heute ein Generalmajor der NVA und Repräsentant des SED-Staates geehrt wird.“
Nennst du das Recherche oder gar Wissenschaft? Das ist so etwas von billig und tendenziös. Mehr aber auch nicht. Es sollte reichen, diesem Verein die Gemeinnützigkeit abzusprechen.
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Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von
Stadt_für_Kinder.
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2. Februar 2021 um 20:59 Uhr #390373—
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2. Februar 2021 um 21:09 Uhr #390376
AnonymDann war wohl der Zeilenumbruch Schuld am in der Mitte abgerissen Zitat (zumindest bei mir im Handy).
Der Verein macht genau das propagandistisch, für das er bezahlt wird. DDR-Geschichte wird ausschliesslich durch die Brille Stasi erzählt. Irgendeine Bewertung der Quellen selbst findet nicht statt, ist wie wissenschaftliches Arbeiten tabu. Das nenne ich infantil.
2. Februar 2021 um 22:05 Uhr #390378Das neue Planetarium hat mit dem alten Planetarium auf der Peißnitz in Hinsicht Technik, Größe und Möglichkeiten nichts zu tun, auch nicht mit Sigmund Jähn, dessen Name dem Peißnitz-Planetarium propagandamäßig aufgedrückt wurde, wer hätte da in der DDR schon gewagt zu widersprechen.
Der frei gewählte Stadtrat hat jetzt die Möglichkeit, den Namen des neuen Planetariums in freier Selbstbestimmung festzulegen. Die Fraktion „Die LINKE“ hat sich m.W. bereits auf Siegmund Jähn festgelegt, das entspricht ihrer politischen Grundeinstellung, möglichst viel von der DDR zu retten. Es geht da gar nicht mehr um den Namen für das Planetarium, sondern um eine politische Signalwirkung. Sollten die Bündnisgrünen und die SPD auch für Sigmund Jähn stimmen, so ist das ein politisches Signal für ein linkes Bündnis im Stadtrat. Um Siegmund Jähn geht es da gar nicht.2. Februar 2021 um 23:26 Uhr #390380Der frei gewählte Stadtrat hat jetzt die Möglichkeit, den Namen des neuen Planetariums in freier Selbstbestimmung festzulegen.
Hat er doch schon: Sigmund Jähn. Du meinst, der Stadtrat soll solange abstimmen, bis es dem erzkonservativen Flügel der CDU passt?
Auch eine Abstimmung in der MZ brachte eine überwältigende Mehrheit für Jähn. Wie soll es noch freier gewählt zugehen?3. Februar 2021 um 00:09 Uhr #390382Meines Wisens gibt es noch keinen Beschluss des Stadtrates, es gibt nur Meinugsäußerungen und eine Abstimmung in der MZ ist bedeutungslos.
Noch haben wir eine geordnete Demokratie und keinen Straßenkommunismus.3. Februar 2021 um 00:46 Uhr #390383Ob der Gutachtenauftrag einer ehemaligen Blockflötenpartei an einen gefälligen Verein etwas wert ist, entscheidet gefälligst der Bürger.
3. Februar 2021 um 05:39 Uhr #3903842019: „In zwei Jahren soll das neue Planetarium am Holzplatz eröffnet werden. Und es soll nach dem kürzlich verstorbenen Sigmund Jähn benannt werden. Zunächst wird der Antrag aber im Kulturausschuss beraten, das hat der Stadtrat am Mittwoch beschlossen. Linke, Grüne, SPD, MitBürger, FDP und CDU hatten dazu einen gemeinsamen Antrag gestellt.“
3. Februar 2021 um 07:54 Uhr #390386„Es wäre eine Verletzung des Gedenkens an alle an Leib und Seele Geschädigten des DDR-Unrechtsstaats, wenn heute ein Generalmajor der NVA und Repräsentant des SED-Staates geehrt wird.“
Nennst du das Recherche oder gar Wissenschaft? Das ist so etwas von billig und tendenziös. Mehr aber auch nicht. Es sollte reichen, diesem Verein die Gemeinnützigkeit abzusprechen.
Der Teil davor war Recherche. Dieser Satz ist für jeden anständigen Menschen offensichtlich aber man sieht auch hier im Forum wie wichtig er ist.
3. Februar 2021 um 07:57 Uhr #390387Dann war wohl der Zeilenumbruch Schuld am in der Mitte abgerissen Zitat (zumindest bei mir im Handy).
Der Verein macht genau das propagandistisch, für das er bezahlt wird. DDR-Geschichte wird ausschliesslich durch die Brille Stasi erzählt. Irgendeine Bewertung der Quellen selbst findet nicht statt, ist wie wissenschaftliches Arbeiten tabu. Das nenne ich infantil.
Ziemlich tragisch, wie kann man einfach die Stasi ins Spiel bringen wenn es um die Stasivergangenheit geht. Allein dies deutlich aufzuzeigen disqualifiziert ihn.
3. Februar 2021 um 07:58 Uhr #390388Ob der Gutachtenauftrag einer ehemaligen Blockflötenpartei an einen gefälligen Verein etwas wert ist, entscheidet gefälligst der Bürger.
Klar, ob Fakten wahr sind, entscheidet der besorgte Bürger selbst. Ist ja nichts neues.
3. Februar 2021 um 08:17 Uhr #390389Wen hat denn Sigmund Jähn „verraten“? Allein, das über ihn eine Akte geführt wurde, reicht nicht aus.
Und die Anstrengung einer Partei, die aus dem braunen Sumpf des Nachkriegsdeutschlands gewachsen ist, reicht mir auch nicht.3. Februar 2021 um 10:54 Uhr #390406Und die Anstrengung einer Partei, die aus dem braunen Sumpf des Nachkriegsdeutschlands gewachsen ist
doch wohl eher der Sumpf der Block-CDU
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