Startseite › Foren › Halle (Saale) › Spiegel-Artikel: Halle als "Nazi-Hochburg"
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Anonym.
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1. April 2013 um 18:50 Uhr #38927
Wie wäre es, dem Spiegel etwa 200.000 x per Mail mitzuteilen, dass man auf diese Art von „Journalismus“ verzichten kann?
Unabhängig davon hörte ich neulich ein Interview eines Antifa-Aktivisten im D-Radio. Der äußerte sich sinngemäß, dass sich viele Städte in Wahrheit nicht gegen Nazis wehren, sondern vordergründig nur gegen das schlechte Image, was damit verbunden ist. Mit anderen Worten, man sollte eine PR-Kampagne gut abgrenzen von Null-Toleranz gegen Nazis.
1. April 2013 um 18:58 Uhr #38929Wo steht der Original-Spiegel-Artikel?
1. April 2013 um 19:10 Uhr #38932im gedruckten Spiegel
1. April 2013 um 19:16 Uhr #38933
Anonym@Wolli Im Spiegel?
1. April 2013 um 19:41 Uhr #38936Den Artikel kann man zumindest am Anfang online lesen.
1. April 2013 um 19:44 Uhr #38937https://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=14&a=91768478
Eigentlich gehts um Karamba Diaby. Bei der Gelegenheit haut der Spiegel mal eben raus
„Sein Wahlkreis ist eine Hochburg der Rechtsradikalen“ – klar Halle liegt im Osten und passt ins Spiegel Klischee.Karamba widerspricht dem offensichtlich- aber leider nicht im Spiegel zu lesen.
1. April 2013 um 20:06 Uhr #38944
Anonymsollten die aussagen so im Spiegel stehen: ich erwarte von unserem ob und, sofern er ernst genommen werden will, auch von diaby eine offentliche gegendarstellung. und auch eine, die entsprechend gedruckt wird.
sowas journalismus zu nennen…
1. April 2013 um 20:31 Uhr #38948Wär jemand so freundlich den Artikel zu scannen und mir zu schicken?
1. April 2013 um 20:49 Uhr #38950@proband80: Das wird erst morgen gehen- falls überhaupt jemand von uns das Revolverblatt kauft
1. April 2013 um 21:03 Uhr #38951
AnonymIn dem Artikel wird von D. unwidersprochen behauptet,dass es in einigen Stadtvierteln Halles lebensgefährlich sei,es nur zu betreten.Im Interview schoss ein Junge vor dem Café angeblich mit einer toten Taube Fußball, woraufhin D. sagte:“Wenn Sie schon mal in Halle waren, vergessen sie die Stadt nicht“. Während seines Studie wurde er von Jugendlichen durch die Strassen gejagt. Er betont im Artikel zwar immer wieder die Rassismus Probleme, möchte aber ein „authentischer Ostdeutscher Politiker sein“.
1. April 2013 um 21:16 Uhr #38952Hallensis, das ist aber sehr abenteuerlich zusammengefasst…
1. April 2013 um 21:33 Uhr #38953
AnonymIch habe 1:1 zitiert. Entschuldige, aber ich habe den Spiegel vor mir liegen.Also nix mit abenteuerlich.Natürlich hatte ich diese Punkte, somit 80 Prozent des Artikels weglassen können, aber ich glaube das, dass dann abenteuerlich zusammengefasst worden wäre. Tja, Wahrheiten können Weh tun.
1. April 2013 um 21:39 Uhr #38954Hier ist das Taubenereignis samt Zusammenhang und nicht verfälscht wie von dir. Könntest glatt beim.Spiegel arbeiten…
1. April 2013 um 21:42 Uhr #38955Seit wann arbeitet Karamba mit der Presse? Wenn es nicht erst seit wenigen Tagen der Fall sein sollte, müßte er wissen, wie sowas laufen kann. In meinen Augen ein absoluter Anfängerfehler. Bin gespannt, ob er eine Gegendarstellung formulieren wird, und natürlich, ob er deren Veröffentlichung durchsetzen kann. Karamba, das war dilletantisch!
1. April 2013 um 21:48 Uhr #38956
AnonymBis auf die Statements von Herrn D. dem der Spiegel scheinbar so gemein etwas hinzu gedichtet hat und der Meinung vom OB widerspricht es nicht meinen Zitaten.Schreib doch bitte mehr zu D. Aussagen.Sie werden nicht gerade Hallefreundlicher. Ich hielt die SPD eigentlich immer für eine seriöse Partei.
1. April 2013 um 21:55 Uhr #38957Seriös? Seit wann? Nicht mehr seit 1914… und der Nicht-Ablehnung der Kriegskredite. Ansonsten Partei der Arbeiter-Verräter …
2. April 2013 um 12:11 Uhr #39006Der Spiegel verweist auf einen ominösen eigenen Blog-Beitrag
Heftige Diskussionen um Spiegel-Beitrag zum rechtsradikalen Halle
2. April 2013 um 12:30 Uhr #39011Der Spiegelredakteur scheint Rassismus im Kopf offenbar selbst nicht ganz überwunden zu haben. Wieso soll die Kandidatur von Karamba Diaby ein „Experiment“ sein?
Ein „Experiment“ ist eher, einen solchen Artikel abzulassen. Was hat der Typ für Drogen genommen, als ihm das Bild des taubenschießenden Jungen in der (natürlich leeren!) Fußgängerzone erschien?
2. April 2013 um 12:57 Uhr #39014Der ganze „Spiegel“ scheint im Abwind zu sein, sonst würd‘ er nicht solche Schmiere schreiben. Da ist manchmal selbst die B… seriöser…
Augstein würde sich im Grab wälzen…
2. April 2013 um 13:10 Uhr #39017Ich habe auch schon eigene direkte Erfahrungen machen dürfen mit „Spiegel“redakteuren – seitdem traue ich dem Blatt schlichtweg gar nicht mehr über den Weg.
2. April 2013 um 14:34 Uhr #39035Karamba allerdings auch, aber nicht vom Spiegel. Er hätte den selben Schluß ziehen sollen. Aber vielleicht denkt er sich auch, lieber eine schlechte, als gar keine Presse. Oder er spekuliert auf eine Welle der Empörung, welche ihn in den Bundestag spült.
2. April 2013 um 14:50 Uhr #39037Deine Unterstellungen sind doch völliger Quatsch. Niemand kann einem Journalisten vorschreiben, was er zu schreiben hat. Und schon gar nicht kann Karamba vorhersehen, dass ein Schreiberling es erwähnenswert findet, dass Kinder in Halle mit toten Tauben Fußball spielen. Vor irren Journalisten ist kein Mensch sicher.
2. April 2013 um 15:35 Uhr #39042
AnonymHeiwus Äußerungen sind aber auch absoluter Unsinn.Scheinbar muss K. mit allen Mitteln verteidigt werden. Seit wann wird ein Artikel ohne vorherige Einsicht des Interviewpartners ohne Zustimmung veröffentlicht? Gibts bei Euch keine Pressestelle?Heilquellen
2. April 2013 um 15:45 Uhr #39043Dass Journalisten vorab den Betroffenen ihre Artikel zu lesen geben, ist unüblich und gilt als unprofessionell.
2. April 2013 um 15:52 Uhr #39044Das ist schon lange nicht mehr üblich, Bild-, Ton und Schriftbeiträge gegenzeichnen zu lassen, denn dann hätte ja der lieber Journalist u.U. für die Tonne gearbeitet…
Journalismus soll unabhängig sein, manchmal auch unabhängig von Wissen und Können. Vom guten Geschmack, Pietät und Menschenwürde wird schon Abstand genommen…
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