Startseite › Foren › Halle (Saale) › Spiegel-Artikel: Halle als "Nazi-Hochburg"
- Dieses Thema hat 87 Antworten und 24 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren von Anonym.
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3. April 2013 um 13:28 Uhr #39184
AnonymBrägel hat im Kern schon recht. Daß sfk nun dem Kindchen schnell einen anderen Namen geben möchte, hilft nun auch nichts mehr.
3. April 2013 um 13:40 Uhr #39185Was Karamba oder die „Linke“ für schlechten Journalismus können, ist mir immer noch nicht klar. Aber die Forumzündler kennen sicher eine Antwort.
3. April 2013 um 14:14 Uhr #39186„Für eine Gegendarstellung gibt es auch keine Rechtsgrundlage. Wer soll den klagen? die tote Taube?“
@heiwu: Das sieht das Landespresserecht Sachsen-Anhalts (vgl. §10) glücklicherweise etwas anders. http://88.198.44.111/index.php?option=com_content&task=view&id=34&Itemid=27
Das LPG von Hamburg (Sitz der Spiegel-Redaktion) sieht das ähnlich (dort §11): http://88.198.44.111/index.php?option=com_content&task=view&id=19&Itemid=27TV:H hat mittlerweile auch einen Beitrag online: http://h1994962.stratoserver.net/tvhweb/videos/politik/item/spiegel-zeigt-halle-als-braune-diva.html?category_id=2
3. April 2013 um 17:21 Uhr #39207Sehr guter Artikel. Er beweist, dass der Spiegel-Autor mit ähnlich platten Argumenten operiert, wie die Nazis. Kickst man mir der Nadel rein, ist die Luft raus.
4. April 2013 um 10:51 Uhr #39314Karamba Diaby hat aber unsere Stadt gut vertreten.
4. April 2013 um 11:20 Uhr #39326Ich habe mal einen schnellen Blick in Wahlergebnisse von Hamburg 2011 geworfen. Die waren so schlau keine Prozentzahlen bei allen Wahlkreisen auszuweisen. Aber es finden sich Wahlbezirke mit ca. 950 abgegegeben Stimmen und knapp 100 davon für die NPD. Ich finde eindeutig das dies ein Beleg dafür ist das Hamburg eine braune Stadt ist.
@SfK
Der Mann ist weder neu in der Politik noch sollte ihm die pauschalen „Meinungen“ seitens des Spiegel über den Osten unbekannt sein. Da könnte man schon wirklich etwas mehr Medienkompetenz erwarten.
4. April 2013 um 12:28 Uhr #39349Ob die knapp 100 Spiegel-Redakteure waren?
4. April 2013 um 12:49 Uhr #39358
Anonym@nachrichtenticker
zumal diaby ja schon damals bei der jungen freiheit auf die nase gefallen is. aus fehlern sollte man lernen und das kann man von einem kanditaten zur bundestagswahl schon erwarten.
war es ihm einfach nur wichtig, in der druckausgabe des spiegels zu erscheinen??? hat wahrscheinlich aber mehr geschadet als genutzt.4. April 2013 um 13:18 Uhr #39362Auf zum Flashmob nach Hamburg: Taubenkicken vor der Spiegelredaktion.
5. April 2013 um 07:18 Uhr #39461Die Tauben sind vielleicht die Rechtsradikalen, die der Spielel-Experte meinte. Die Ratten der Lüfte sozusagen.
5. April 2013 um 09:42 Uhr #39471Nee, das war die kleine weiße Friedenstaube, die von einem minderjährigen Rechtsradikalen zu Tode gemartert wurde.
5. April 2013 um 10:03 Uhr #39473Darauf trinkt der Spiegel-Autor jetzt einen Schnaps.
5. April 2013 um 10:28 Uhr #39476„Aber es finden sich Wahlbezirke mit ca. 950 abgegegeben Stimmen und knapp 100 davon für die NPD. Ich finde eindeutig das dies ein Beleg dafür ist das Hamburg eine braune Stadt ist.“
@nachrichtenticker: Die Ergebnisse gibt es selbstverständlich online: http://www.statistik-nord.de/wahlen/wahlen-in-hamburg/buergerschaftswahlen/2011/#c2282Die rechte Gesinnung sieht man in Hamburg allein daran, dass alle mit HH auf dem Nummernschild rumfahren und der vermeintliche linke Kiezclub ganz in braun auftritt. 😉
5. April 2013 um 10:55 Uhr #39482Was glaubst Du denn wo ich die Zahlen her habe ?
5. April 2013 um 11:12 Uhr #39485So richtig zynisch wird die Angelegenheit, wenn man sich vergegenwärtigt, dass SPIEGEL-Co-Herausgeber Jakob Augstein unlängst durch das Simon-Wiesenthal-Zentrum zu den TOP 10 der Antisemiten „gekürt“ wurde (wie auch immer man das finden soll).
Darauf hin hatte der Spiegel in seiner Online-Ausgabe die Erkenntnis gewonnen, dass es bei diesen Themen eine „Aufmerksamkeitsökonomie“ gebe, mithin solche Unterstellungen der gesuchten medialen Aufmerksamkeit und der damit verbundenen finanziellen Wertstellung dienten.
Zynisch oder auch heuchlerisch ist das deshalb, weil nun gerade dieser SPIEGEL im Halle-Artikel genau das tut, was er anderen im Rahmen der Augstein-Debatte vorgeworfen hat. Man sollte den Spiegelredakteuren mal empfehlen, ihr eigenes Organ zu verfolgen, aber vermutlich ist denen das schon zu niveaulos geworden. 😉Hier der Artikel, auf den ich mich beziehe:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-debatte-der-fall-augstein-a-875976.html5. April 2013 um 13:08 Uhr #39497
AnonymWenn jetzt noch jemand dem Spiegel erklärt, dass die Anmeldung für die Nazi-Demo in Halle aus Hamburg kam…
5. April 2013 um 19:01 Uhr #39540für das Simon-Wiesenthal-Zentrum ist jeder ein Antisemit, der Israel kritisiert.
Von daher kein Kriterium.Wäre echt sinnlos, wenn in Halle die, die bei jeder Antinazidemo zu finden sind, sich darüber zerfetzen, ob Halle eine Nazihochburg ist.
Sie haben doch dafür gesorgt, das Halle für die Nazis kein gutes Pflaster ist.
Und sich vom einem Volontär ein Thema aufdrücken zu lassen, das Keins ist, würde nicht gerade vom Selbstbewustsein zeugen.5. April 2013 um 19:39 Uhr #39543Zum „Spiegel“ findet man bei Wikipedia folgende Zitate:
1974 nannte Willy Brandt den Spiegel ein „Scheißblatt“.
1989 äußerte sich Erich Honecker über den Spiegel: „Ja, Der Spiegel ist ein gutes Blatt, les’ ich jeden Montag“.
5. April 2013 um 20:08 Uhr #39544Mein Leserbrief an den Spiegel hat Wirkung gezeigt. 🙂 🙂 🙂
5. April 2013 um 22:24 Uhr #39546Das SPD-Blatt Frankfurter Rundschau gibt’s wohl noch?! Ansonsten gut gemacht, SfK.
6. April 2013 um 18:21 Uhr #39655Wie unterirdisch schlecht der Spiegel mittlerweile geworden ist, sieht man auch an solchen Arikeln hier:
Kommentare dazu lesen und genießen
6. April 2013 um 21:54 Uhr #39659Osmo, es liegt in meiner Macht, auch diesen Autor feuern zu lassen. Soll ich einen Leserbrief schreiben?
6. April 2013 um 23:05 Uhr #39662Besser wäre, alle Kanditaten hätten die Chance, ihre Meinung zu diesem Thema unters Volk zu bringen.
7. April 2013 um 12:45 Uhr #39702War Halle jemals „ein Pflaster für Nazis“(außer vor 1945)? Es ist doch eher eine Hochburg von (teils gewaltbereiten) Linksextremisten.
Über Karamba Diaby habe ich mein Urteil gefällt. Der Typ ist als Politiker eine Pflaume. Das zweifelhafte aber inhaltlich klare Interview gegenüber der „JF“, will er „versehentlich“ gegeben haben, ohne zu wissen, mit wem er es zu tun hatte.
Es ist schon mehr als fahrlässig um nicht zu sagen blöd, am Telefon einem Unbekannten irgendwas zu erzählen ohne zu wissen, wer der Gegenüber eigentlich ist.
Zumindest konnte man sich über Diaby nun ein klares Bild machen.Im fraglichen Artikel hat Diaby selbst eingeräumt „im Bus angegriffen wurden zu sein“ und „das manche Leute in Halle Probleme mit seiner Hautfarbe haben.“ Er gibt weiterhin an „ungern darüber zu sprechen, als Schwarzer Wahlkampf zu machen“ und „das er den Rassismus im Osten nicht verniedlichen will“ Er gibt ja auch selbst indirekt zu, dass es für ihn (in Halle?) „unangenehme Gegenden gibt“.
Daraus abzuleiten, Halle sei eine Hochburg von Rechten, ist zwar sachlich falsch aber Diaby erweckt schon einen subjektiven Eindruck in diese Richtung und entkräftet diese These auch nicht.
Dieser Typ sollte die Finger von der Politik lassen, er ist schon mit einfachen Dingen, wie Kommunikation, schlichtweg überfordert.
Es drängt sich der Verdacht auf, das Diaby nicht aufgrund seiner fachlichen Kompetenz nominiert wurde, sondern bloß aufgrund seiner Herkunft und vor allem seiner Hautfarbe.7. April 2013 um 16:53 Uhr #39727Einer der selbstverliebtesten, engstirnigsten, widerwärtigsten Neonazis ist ja schon mal nicht aus Halle.
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