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29. April 2014 um 15:10 Uhr #94523
Wie weit ist es denn eigentlich her mit dem ernsthaften Interesse aller Verantwortlichen am Hochwasserschutz, wenn sich niemand auch nur darum bemüht, das Holz von Wiegands Hauruckaktion abzuräumen?
29. April 2014 um 15:13 Uhr #94524Wenn die 500 m³/s noch dazukämen, wäre es egal wie hoch der Damm wird.
Denn Weißenfelsern und Merseburgern kann die Elster genauso egal sein, wie den Hallensern die Elbe.29. April 2014 um 16:58 Uhr #94534@redhall und @kenno: Wer oder was sagt Euch denn, dass die IG nicht auch die Elster im Blick hat? Da wir uns um die Saale kümmern, schauen wir natürlich auch auf die Elster. Man kan als ehrenamtliche Bürgerinitiative aber nicht alles zugleich machen. Jeder ist daher herzlich dazu eingeladen mitzutun, dann gehts schneller.
@Scharlotte: Bisher sind meines Wissens keine Unterlagen zum Genehmigungsverfahren beim Verwaltungsamt eingereicht worden. Diese Auskunft ist jetzt aber bereits vorigen Freitag erteilt worden.
Was zum Schluss die Bäume betrifft: die Initiative Pro Baum und AH Auenwälder hat sich ja um das Werk des OB gekümmert und wieder aufgeforstet (wenn auch an anderer Stelle).
Jetzt muss vor allem noch der Hochwasserrat entstehen, der sicherlich sehr viel effektiver arbeiten könnte.
29. April 2014 um 18:40 Uhr #94547Die Entlastung der Elster durch die Flutung des Zwenkauer Sees betrug damals ca. 130 m³/s. Auch zukünftig wird es eine Rückhaltereserve im See geben.
30. April 2014 um 16:49 Uhr #94679@Schalotte,
zu deiner Frage zum Stand der Bearbeitung des Gimritzer Damms nach der Versammlung am 02.04.2014 findest du in der heutigen MZ nachfolgende Antwort:
http://up.picr.de/18133427sq.jpg
Normalerweise hätte der heutige Stadtrat ein solches klares Bekenntnis zur Vorzugsvariante des LHW abgeben müssen.30. April 2014 um 17:20 Uhr #94684da die Vorzugsvariante des LHW nun mal alles andere als vorzüglich ist, gibt es keinen Grund, dass der Stadtrat sich ausgerechnet dazu bekennt.
30. April 2014 um 17:54 Uhr #94692Ja für Leute im Überflutungsgebiet nicht aber für deutlich mehr wäre ein schneller Baubeginn mit der LHW-Variante besser…
1. Mai 2014 um 05:18 Uhr #94756Mit der heute beschlossenen Verschiebung der Entscheidung des Stadtrates zum Gimritzer Damm und zum Standort der Eissporthalle in die Ausschüsse vergeht erneut wertvolle Zeit, sodass der Baubeginn für den neuen Gimritzer Damm in weite Ferne rücken wird.
1. Mai 2014 um 10:47 Uhr #94761Der Bau wird schlichtweg so lange verzögert, wie an der Eissporthallen- und Rummelschleife festgehalten wird.
1. Mai 2014 um 11:19 Uhr #94762Leute wollt ihr wirklich ein zweites Grimma?
Der Verlauf der Dammvarianten ist hinsichtlich der hydrologischen Auswirkungen wirklich unerheblich, das haben die Modelle ja nachgewiesen. Andere Faktoren sind bzgl. dem Schutz der Altstadt viel wichtiger es wird Zeit, dass man sich damit befasst und nicht Kapazitäten durch das nutzlose Gerangel um den Deichverlauf verschwendet.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass diese Dammvariante nur angegriffen wird, weil sie die ist, die der OB initiiert hat. Nun begrabt doch mal eure Animositäten und ermöglicht es, dass der wichtigste Baustein des hallischen Hochwasserschutzes realisiert werden kann. Alles andere kann und muss dann im Nachgang erfolgen.Habt ihr mal dran gedacht, dass die 1000ten Helfer die im Falle eines Falles den Gimritzer Damm halten müssten in der Altstadt viel mehr bewirken könnten?
1. Mai 2014 um 11:44 Uhr #94763Die Rummelschleife ist schlichtweg unrealistisch, weil nicht durchsetzbar.. Warum hält man denn daran so krampfhaft fest?
1. Mai 2014 um 12:02 Uhr #94765@Hei-wu,
du willst doch nicht wirklich, dass die Bearbeitung beim LVA eingestellt und ein vollkommen neues Projekt erstellt wird?
Aber alles läuft darauf hinaus, denn eine Entscheidung des Stadtrates, was die Stadt eigentlich will, wird auf den neuen Stadtrat bis September verschoben. Gute Nacht armes Halle.1. Mai 2014 um 12:13 Uhr #94767In wie fern unrealistisch? Weil Leute die zwischen die Saale gezogen sind sich wundern, dass es kein guter Wohnort im Falle einer Flut ist? Und mal ehrlich, wenn wirklich die alte Trasse genommen wird, was passiert dann? Die lustige IG echauffiert sich doch auch über die Erhöhung. Man wird doch versuchen die Stadt und das Land weiter zu erpressen bis man seine Lösung hat und nichts anderes. Hoffentlich entschließt man sich Zeitnah für die Vorzugsvariante dann haben die Mitglieder der IG Beratungsresistent die Wahl ihr Geld in Rechtsstreitigkeiten oder in den Schutz ihrer „Altstadt“ zu stecken.
1. Mai 2014 um 12:41 Uhr #94810@heiwu
Irgendwie klingt das ein bisschen gnatzig ;).Warum soll sie nicht durchsetzbar sein?
Die andere Variante wird auf jeden Fall teurer, dauert länger in der Umsetzung und bringt hydrologisch keine Vorteile für das Gebiet zwischen Wilder Saale und Mühlgraben. Warum soll man sie realisieren? Nur weil diese Trasse NICHT vom Oberbürgermeister empfohlen wurde?
Einige Gegner des geplanten Verlaufs werden sich jetzt sicher auf die Bemerkung von Herrn Scholz auf der Veranstaltung am 2. April berufen, wo er anmerkte, dass die Variante entlang des alten Verlaufs billiger, weil kürzer ist. Da hat er jedoch nicht alle an dieser Örtlichkeit maßgebenden Faktoren berücksichtigt. Abrissarbeiten und notwendige Leitungsumverlegungen machen diese Variante mit Sicherheit teurer als die Vorzugsvariante. Auch dieses Geld kann man sparen und besser für wirklich wirksame Schutzmaßnahmen in der Altstadt einsetzen!
1. Mai 2014 um 12:51 Uhr #94811Abrissarbeiten müssen sowieso erfolgen, ebenso das Umverlegen von Leitungen.
1. Mai 2014 um 13:28 Uhr #94813Wir können doch nur froh sein das der Winter und die damit verbundene Schneeschmelze ausgefallen ist und das Frühjahr so trocken war. Durch die Quereelen der Gutsbewohner und der Altstadt IG wird der Hochwasserschutz für 30000 Einwohner in der Neustadt auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben.
Hoffen wir nur dass das auch in den nächsten Jahren so gut geht und kein Hochwasser kommt.
Sonst wird euch der Dank der Neustädter ziemlich schnell einholen.1. Mai 2014 um 13:49 Uhr #94814@heiwu
Diese Arbeiten werden bei der gegenwärtig geplanten Variante einen geringeren Umfang haben und damit weniger kosten.Lasst doch als Sofortmaßnahme zum Schutz von Halle 1) den Deichbau zu und motiviert die Stadt weitere wichtige Maßnahmen zu veranlassen!
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1) Ja, ohne Neustadt(!), weil im Prinzip nützt ein funktionsfähiger Deich ganz Halle! (s. Beitrag #94810)1. Mai 2014 um 14:00 Uhr #94816Die Vorzugstrasse heißt aber Vorzugstrasse weil sie Vorzüge hat! ^^
1. Mai 2014 um 14:00 Uhr #94817Für die Verzögerung bedankt Euch einfach bei den Neurotikern, die zwanghaft an ihrer „Vorzugstrasse“ kleben.
1. Mai 2014 um 14:51 Uhr #94818Alle sind neurotisch, nur die Trassengegner nicht. Haha!
Aber Spaß beiseite so löst man keine Probleme.
1. Mai 2014 um 14:54 Uhr #94819@hei-wu, mit Neurotiker meinst du dich doch oder, ach nee du hast ja ne gespaltene Persönlichkeit, nicht war Herr „Hei-Wu (Ministerium für Forschung und Technologie)“.
1. Mai 2014 um 17:12 Uhr #94824Nein wir bedanken uns bei den Ahnungslosen der IG die dem eigenen Gefühl mehr vertrauen als Gutachten. Die verleumderisch der Stadt Eigeninteressen (Schutz vom Rummelplatz) unterstellen und selbst den Neubau aus purem Eigensinn blockieren. Hoffen wir darauf, dass der Stadtrat sich zur aktuellen Variante, welche von Leuten vom Fach und nicht von Hobbyhydrologen erstellt wurde, bekennt und man in die unvermeidliche zweite Runde mit den Rechtsstreitigkeiten gehen kann. Denn irgendwer klagt doch so oder so.
1. Mai 2014 um 22:24 Uhr #94907Der LHW hatte alle Chancen auf die Einwände der Altstadtbewohner einzugehen. Da aber der Schutz einer damals schon völlig maroden Eissporthalle wichtiger war, als der Schutz von Anwohnern gegenüber, gibt es jetzt die bekannte Situation. Alle angeführten Einwände wurden bereits im Sommer 2013 sehr deutlich benannt. Da das Amt auf die hydrologisch ungünstigere Variante besteht, muss sie dann eben auch mit den Klagen leben. Genau das ist ja das Problem von Planungen, die sich nie produktiv mit Einwänden auseinandersetzen sondern mittlerweile scheinbar nur noch als Alibiveranstaltung taugen. Man braucht sich in Halle nur umsehen: Paulusviertel, Dölau, Friesenschule…
2. Mai 2014 um 08:49 Uhr #94930@nix idee
Der Schutz des Festplatzes (und der Eissporthalle) als von der Stadt vorgegebenes Planungsziel wurde vom LHW in mehreren Gesprächen bestätigt, zuletzt vor 400 Leuten in der Händelhalle am 2. April sowohl mündlich als auch auf einer Folie der Präsentation des LHW. Dies stand auch explizit als Planungsziel in den vom 2.-24. Januar ausgelegten Planungsunterlagen und geht in die Abwägung der verschieden Deich-Varianten ein. Pikant ist auch, dass das LHW von der Diskussion über eine mögliche Verlegung der Eissporthalle aufgrund des Totalschadens erst nach Fertigstellung der bisherigen Planungsunterlagen im Dezember 2013 erfuhr…2. Mai 2014 um 11:46 Uhr #94939@feldstudien schrieb:
„Der LHW hatte alle Chancen auf die Einwände der Altstadtbewohner einzugehen. Da aber der Schutz einer damals schon völlig maroden Eissporthalle wichtiger war, als der Schutz von Anwohnern gegenüber, gibt es jetzt die bekannte Situation.“Wenn aber, wie aus den vorliegenden Unterlagen ersichtlich, der geplante Deichverlauf keinen negativen Einfluss auf die Schutzgüter in der Altstadt hat – warum dann weiterhin den Deichverlauf bekämpfen?
Übrigens es regnet! Weckt das nicht Erinnerungen? Wäre es nicht toll wenn im Falle eines Falles hunderte von Helfern in der Altstadt helfen könnten, statt am alten Gimritzer Damm zu verschlissen zu werden?
Bitte berücksichtigen: Der Bau entlang der alten Deichline wird auf jeden Fall eine Zeitverzögerung nach sich ziehen.
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