Startseite Foren Halle (Saale) Land genehmigt Deichbau am Gimritzer Damm

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  • #94523

    Wie weit ist es denn eigentlich her mit dem ernsthaften Interesse aller Verantwortlichen am Hochwasserschutz, wenn sich niemand auch nur darum bemüht, das Holz von Wiegands Hauruckaktion abzuräumen?

    #94524

    Wenn die 500 m³/s noch dazukämen, wäre es egal wie hoch der Damm wird.
    Denn Weißenfelsern und Merseburgern kann die Elster genauso egal sein, wie den Hallensern die Elbe.

    #94534

    @redhall und @kenno: Wer oder was sagt Euch denn, dass die IG nicht auch die Elster im Blick hat? Da wir uns um die Saale kümmern, schauen wir natürlich auch auf die Elster. Man kan als ehrenamtliche Bürgerinitiative aber nicht alles zugleich machen. Jeder ist daher herzlich dazu eingeladen mitzutun, dann gehts schneller.

    @Scharlotte: Bisher sind meines Wissens keine Unterlagen zum Genehmigungsverfahren beim Verwaltungsamt eingereicht worden. Diese Auskunft ist jetzt aber bereits vorigen Freitag erteilt worden.

    Was zum Schluss die Bäume betrifft: die Initiative Pro Baum und AH Auenwälder hat sich ja um das Werk des OB gekümmert und wieder aufgeforstet (wenn auch an anderer Stelle).

    Jetzt muss vor allem noch der Hochwasserrat entstehen, der sicherlich sehr viel effektiver arbeiten könnte.

    #94547

    Die Entlastung der Elster durch die Flutung des Zwenkauer Sees betrug damals ca. 130 m³/s. Auch zukünftig wird es eine Rückhaltereserve im See geben.

    #94679

    @Schalotte,
    zu deiner Frage zum Stand der Bearbeitung des Gimritzer Damms nach der Versammlung am 02.04.2014 findest du in der heutigen MZ nachfolgende Antwort:
    http://up.picr.de/18133427sq.jpg
    Normalerweise hätte der heutige Stadtrat ein solches klares Bekenntnis zur Vorzugsvariante des LHW abgeben müssen.

    #94684

    da die Vorzugsvariante des LHW nun mal alles andere als vorzüglich ist, gibt es keinen Grund, dass der Stadtrat sich ausgerechnet dazu bekennt.

    #94692

    Ja für Leute im Überflutungsgebiet nicht aber für deutlich mehr wäre ein schneller Baubeginn mit der LHW-Variante besser…

    #94756

    Mit der heute beschlossenen Verschiebung der Entscheidung des Stadtrates zum Gimritzer Damm und zum Standort der Eissporthalle in die Ausschüsse vergeht erneut wertvolle Zeit, sodass der Baubeginn für den neuen Gimritzer Damm in weite Ferne rücken wird.

    #94761

    Der Bau wird schlichtweg so lange verzögert, wie an der Eissporthallen- und Rummelschleife festgehalten wird.

    #94762

    Leute wollt ihr wirklich ein zweites Grimma?

    Der Verlauf der Dammvarianten ist hinsichtlich der hydrologischen Auswirkungen wirklich unerheblich, das haben die Modelle ja nachgewiesen. Andere Faktoren sind bzgl. dem Schutz der Altstadt viel wichtiger es wird Zeit, dass man sich damit befasst und nicht Kapazitäten durch das nutzlose Gerangel um den Deichverlauf verschwendet.
    Man kann den Eindruck gewinnen, dass diese Dammvariante nur angegriffen wird, weil sie die ist, die der OB initiiert hat. Nun begrabt doch mal eure Animositäten und ermöglicht es, dass der wichtigste Baustein des hallischen Hochwasserschutzes realisiert werden kann. Alles andere kann und muss dann im Nachgang erfolgen.

    Habt ihr mal dran gedacht, dass die 1000ten Helfer die im Falle eines Falles den Gimritzer Damm halten müssten in der Altstadt viel mehr bewirken könnten?

    #94763

    Die Rummelschleife ist schlichtweg unrealistisch, weil nicht durchsetzbar.. Warum hält man denn daran so krampfhaft fest?

    #94765

    @Hei-wu,
    du willst doch nicht wirklich, dass die Bearbeitung beim LVA eingestellt und ein vollkommen neues Projekt erstellt wird?
    Aber alles läuft darauf hinaus, denn eine Entscheidung des Stadtrates, was die Stadt eigentlich will, wird auf den neuen Stadtrat bis September verschoben. Gute Nacht armes Halle.

    #94767

    In wie fern unrealistisch? Weil Leute die zwischen die Saale gezogen sind sich wundern, dass es kein guter Wohnort im Falle einer Flut ist? Und mal ehrlich, wenn wirklich die alte Trasse genommen wird, was passiert dann? Die lustige IG echauffiert sich doch auch über die Erhöhung. Man wird doch versuchen die Stadt und das Land weiter zu erpressen bis man seine Lösung hat und nichts anderes. Hoffentlich entschließt man sich Zeitnah für die Vorzugsvariante dann haben die Mitglieder der IG Beratungsresistent die Wahl ihr Geld in Rechtsstreitigkeiten oder in den Schutz ihrer „Altstadt“ zu stecken.

    #94810

    @heiwu
    Irgendwie klingt das ein bisschen gnatzig ;).

    Warum soll sie nicht durchsetzbar sein?

    Die andere Variante wird auf jeden Fall teurer, dauert länger in der Umsetzung und bringt hydrologisch keine Vorteile für das Gebiet zwischen Wilder Saale und Mühlgraben. Warum soll man sie realisieren? Nur weil diese Trasse NICHT vom Oberbürgermeister empfohlen wurde?

    Einige Gegner des geplanten Verlaufs werden sich jetzt sicher auf die Bemerkung von Herrn Scholz auf der Veranstaltung am 2. April berufen, wo er anmerkte, dass die Variante entlang des alten Verlaufs billiger, weil kürzer ist. Da hat er jedoch nicht alle an dieser Örtlichkeit maßgebenden Faktoren berücksichtigt. Abrissarbeiten und notwendige Leitungsumverlegungen machen diese Variante mit Sicherheit teurer als die Vorzugsvariante. Auch dieses Geld kann man sparen und besser für wirklich wirksame Schutzmaßnahmen in der Altstadt einsetzen!

    #94811

    Abrissarbeiten müssen sowieso erfolgen, ebenso das Umverlegen von Leitungen.

    #94813

    Wir können doch nur froh sein das der Winter und die damit verbundene Schneeschmelze ausgefallen ist und das Frühjahr so trocken war. Durch die Quereelen der Gutsbewohner und der Altstadt IG wird der Hochwasserschutz für 30000 Einwohner in der Neustadt auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben.
    Hoffen wir nur dass das auch in den nächsten Jahren so gut geht und kein Hochwasser kommt.
    Sonst wird euch der Dank der Neustädter ziemlich schnell einholen.

    #94814

    @heiwu
    Diese Arbeiten werden bei der gegenwärtig geplanten Variante einen geringeren Umfang haben und damit weniger kosten.

    Lasst doch als Sofortmaßnahme zum Schutz von Halle 1) den Deichbau zu und motiviert die Stadt weitere wichtige Maßnahmen zu veranlassen!


    1) Ja, ohne Neustadt(!), weil im Prinzip nützt ein funktionsfähiger Deich ganz Halle! (s. Beitrag #94810)

    #94816

    Die Vorzugstrasse heißt aber Vorzugstrasse weil sie Vorzüge hat! ^^

    #94817

    Für die Verzögerung bedankt Euch einfach bei den Neurotikern, die zwanghaft an ihrer „Vorzugstrasse“ kleben.

    #94818

    Alle sind neurotisch, nur die Trassengegner nicht. Haha!

    Aber Spaß beiseite so löst man keine Probleme.

    #94819

    @hei-wu, mit Neurotiker meinst du dich doch oder, ach nee du hast ja ne gespaltene Persönlichkeit, nicht war Herr „Hei-Wu (Ministerium für Forschung und Technologie)“.

    #94824

    Nein wir bedanken uns bei den Ahnungslosen der IG die dem eigenen Gefühl mehr vertrauen als Gutachten. Die verleumderisch der Stadt Eigeninteressen (Schutz vom Rummelplatz) unterstellen und selbst den Neubau aus purem Eigensinn blockieren. Hoffen wir darauf, dass der Stadtrat sich zur aktuellen Variante, welche von Leuten vom Fach und nicht von Hobbyhydrologen erstellt wurde, bekennt und man in die unvermeidliche zweite Runde mit den Rechtsstreitigkeiten gehen kann. Denn irgendwer klagt doch so oder so.

    #94907

    Der LHW hatte alle Chancen auf die Einwände der Altstadtbewohner einzugehen. Da aber der Schutz einer damals schon völlig maroden Eissporthalle wichtiger war, als der Schutz von Anwohnern gegenüber, gibt es jetzt die bekannte Situation. Alle angeführten Einwände wurden bereits im Sommer 2013 sehr deutlich benannt. Da das Amt auf die hydrologisch ungünstigere Variante besteht, muss sie dann eben auch mit den Klagen leben. Genau das ist ja das Problem von Planungen, die sich nie produktiv mit Einwänden auseinandersetzen sondern mittlerweile scheinbar nur noch als Alibiveranstaltung taugen. Man braucht sich in Halle nur umsehen: Paulusviertel, Dölau, Friesenschule…

    #94930

    @nix idee
    Der Schutz des Festplatzes (und der Eissporthalle) als von der Stadt vorgegebenes Planungsziel wurde vom LHW in mehreren Gesprächen bestätigt, zuletzt vor 400 Leuten in der Händelhalle am 2. April sowohl mündlich als auch auf einer Folie der Präsentation des LHW. Dies stand auch explizit als Planungsziel in den vom 2.-24. Januar ausgelegten Planungsunterlagen und geht in die Abwägung der verschieden Deich-Varianten ein. Pikant ist auch, dass das LHW von der Diskussion über eine mögliche Verlegung der Eissporthalle aufgrund des Totalschadens erst nach Fertigstellung der bisherigen Planungsunterlagen im Dezember 2013 erfuhr…

    #94939

    @feldstudien schrieb:
    „Der LHW hatte alle Chancen auf die Einwände der Altstadtbewohner einzugehen. Da aber der Schutz einer damals schon völlig maroden Eissporthalle wichtiger war, als der Schutz von Anwohnern gegenüber, gibt es jetzt die bekannte Situation.“

    Wenn aber, wie aus den vorliegenden Unterlagen ersichtlich, der geplante Deichverlauf keinen negativen Einfluss auf die Schutzgüter in der Altstadt hat – warum dann weiterhin den Deichverlauf bekämpfen?

    Übrigens es regnet! Weckt das nicht Erinnerungen? Wäre es nicht toll wenn im Falle eines Falles hunderte von Helfern in der Altstadt helfen könnten, statt am alten Gimritzer Damm zu verschlissen zu werden?

    Bitte berücksichtigen: Der Bau entlang der alten Deichline wird auf jeden Fall eine Zeitverzögerung nach sich ziehen.

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