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5. Februar 2015 um 22:03 Uhr #137601
AnonymVier der fünf Scheiben-Hochhäuser in Halle-Neustadt stehen leer. Nun wird versucht, für Scheibe B einen neuen Eigentümer zu finden. Anfang März soll d
[Der komplette Artikel: Für 1 Euro: Neuer Versteigerungsversuch bei Scheibe B in Halle-Neustadt]5. Februar 2015 um 22:40 Uhr #137555Haste mal ’nen Euro ?
🙂
5. Februar 2015 um 23:44 Uhr #137569Und jetzt sagt mir keiner mehr, ein Euro sei nichts mehr wert. 🙂
5. Februar 2015 um 23:55 Uhr #137571Na wenn du zu dem einen Euro noch eine Million draufzahlen musst, um die Immobilie entweder fit zu machen oder abzureißen, dann relativiert sich das mit dem „Wert“ ganz schnell wieder. Ich weiß ja nicht, inwieweit man das im derzeitigen Zustand vermieten könnte (Statik? Dürfen da überhaupt Menschen rein etc.?).
6. Februar 2015 um 04:29 Uhr #137573Die selben Scheiben, wie sie in Halle-Neustadt stehen, stehen auch in Stockholm. Und sind dort voll belegt.
Warum soll das, was in Stockholm geht, nicht auch in Halle-Neustadt möglich sein?6. Februar 2015 um 07:55 Uhr #137578Wie sind denn die Immobilienpreise in Stockholm?
6. Februar 2015 um 08:07 Uhr #137579Stockholm ist eine wachsende Stadt.
6. Februar 2015 um 09:34 Uhr #137583Die nördliche Neustadt wächst auch.
Und das Stadtzentrum von Neustadt gehört auch zur nördlichen Neustadt.6. Februar 2015 um 11:46 Uhr #137594Ich frage mich, ob man in den Scheiben nicht ne prima Champignonzucht betreiben kann.
6. Februar 2015 um 12:25 Uhr #137599Urban gardening oder vertical gardening 🙂
6. Februar 2015 um 13:27 Uhr #137614Je nach dem, was man da kultiviert, wird sich der Euro schon bald wieder auszahlen.
6. Februar 2015 um 14:00 Uhr #137616Die hängenden Gärten von Neustadt…
6. Februar 2015 um 14:23 Uhr #137618Genau !
6. Februar 2015 um 14:47 Uhr #137619Würde jemand auf die Idee kommen, die Stiftungen oder die Burg mit dem ganzen Gemüse zu behängen? Wohl kaum.
6. Februar 2015 um 14:56 Uhr #137622Nicht nur Gemüse, ich würde vor allem Kräuter da drin growen.
6. Februar 2015 um 15:15 Uhr #137625Ein verkaufter Kräutertopf – und du hast den Euro wieder rein.
6. Februar 2015 um 17:06 Uhr #137637Lieber ftbneu, hier in Deutschland ist es doch so, was einmal schlecht geredet wurde, das bekommst du nicht wieder gut geredet. Statt eigenes Geld und Fördermittel im wesentlichen für den Abriss zu verpulvern, Grünflächen zu schaffen, wo für die ordentliche Bewirtschaftung dann auch wieder das nötige Geld fehlt, sollten selbige Mittel in intelligente Gestaltungslösungen investiert werden. Die gibt es, wenn mann will. Will mann aber nicht statt dessen werden ständig neue Flächen, für neue Bebauungen bereit gestellt. Ist billiger und einfacher. Ansätze für die intelligente Gestaltung der vorhandenen Bausubstanz in Ha.Neu. gibt es ja. Und die sind gut!
6. Februar 2015 um 17:08 Uhr #137638Die kommunale GWG, Sitz ursprünglich in Baracken im Gewerbegebiet Neustadt, brauchte ein neues Bürogebäude. Hätten die, nachdem die Scheiben leer waren, eine entsprechend ausgebaut, hätten sich bestimmt “Nachahmer“ gefunden.
Unten paar Etagen als Büro, darüber bewirtschaftete Appartements zum zeitweiligen oder längeren Mieten. Hätte Arbeitsplätze geschaffen und sich sicher auch gerechnet.
Aber nach jahrelanger Verwahrlosung ist’s ein Schandfleck.
Dass es geht, sieht man an einer.6. Februar 2015 um 17:18 Uhr #137639Es ist leider viel zu weinig bekannt (sehe ich immer wieder Museum), dass die Scheiben Architekturgeschichte geschrieben haben. Die Wenigsten wissen, dass unsere Scheiben ihre Vorbilder in Stockholm haben. Mit genau der selben schwedischen Allbeton Bautechnologie errichtet wurden wie in die Hochhäuser in der Hötörget City in Stockholm und denen auch zum Verwechseln ähnlich sehen. Unterschiede sind lediglich die fehlenden Balkons und dass die in Stcokholm dichter zusammen stehen als in Halle-Neustadt. Und die Scheibe E (die zuerst gebaute) wurde sogar zum Teil mit schwedischen Originalteilen gebaut!!!
Die Scheiben sind D A S Wahrzeichen von Halle-Neustadt. Um so verwerflicher, dass das Schicksal der Scheiben der drohende Abriss ist. es sollte alles dafür getan werden, dass die Scheiben wieder eine Zukunft haben. Was in Stockholm geht, muss doch in Halle-Neustadt auch möglich sein!.
BTW: Ist der Baustil in dem speziellen Fall jetzt Ostmoderne, Westmoderne oder Wostmoderne? 😉6. Februar 2015 um 17:26 Uhr #137640Würde jemand auf die Idee kommen, die Stiftungen oder die Burg mit dem ganzen Gemüse zu behängen? Wohl kaum.
Na die werden doch auch noch genutzt.
Was soll daran schlimm sein, wenn leer stehendes Hochhaus , ungenutzt, keiner will es ; zum Anbau von Lebensmitteln umfunktioniert würde ? Ist ja nur ne mögliche Vision.6. Februar 2015 um 18:04 Uhr #137647Na hei-wu, welche Kräuterchen Du meinst, kann ich mir lebhaft vorstellen.
6. Februar 2015 um 19:09 Uhr #137659Stimmt, etwas aus der Familie der Hanfgewächse. Etwas, was rankt.
6. Februar 2015 um 20:34 Uhr #137668Wie sichert man sich bei so einem Preis denn gegen Spaßbieter ab?
7. Februar 2015 um 09:19 Uhr #137692Na die werden doch auch noch genutzt.
Was soll daran schlimm sein, wenn leer stehendes Hochhaus , ungenutzt, keiner will es ; zum Anbau von Lebensmitteln umfunktioniert würde ? Ist ja nur ne mögliche Vision.Weil seit der Wende die Häuser permanent schlecht geredet werden. Schlecht reden, in der Hoffnung, dass sich daraus Aufträge generieren.
Und dann kommen noch die, die alles was nur irgendwie den Anschein einer DDR-Vergangenheit hat, eliminieren möchten.
Eine unheilige Allianz, die sich derzeit in z.B. AfD und Pegida kulminiert. Zum Glück ist Halle davon bis jetzt verschont geblieben.
Das es anderes geht, sieht man ja in Stockholm. Die Scheiben in Stockholm sind voll vermietet. Obwohl auch da bekannt sein dürfte, dass deren „Schwestern“ in der DDR gebaut wurden.7. Februar 2015 um 09:35 Uhr #137696Sorry ftbneu, aber das ist doch übertrieben. Niemand braucht die Scheiben derzeit. Wohnraum ist schon billig in Halle Neustadt, und Büroräume will dort auch niemand. Da spielt es gar keine Rolle, dass die Häuser in der DDR gebaut wurden.
Stockholm ist für Halle nicht relevant, wir müssen unsere eigenen Lösungen für unsere eigenen Probleme finden.
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