Startseite › Foren › Halle (Saale) › Experten antworten auf Klimaskeptiker: Das Hallespektrum-Interview zu einem umstrittenen Gastauftritt eines ‚Klimaskeptikers‘ in der MZ.
- Dieses Thema hat 92 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 3 Monaten von Anonym.
-
AutorBeiträge
-
22. Januar 2018 um 20:57 Uhr #306437
@Redhall, alles in Ordnung, mein Lieber, oder brauchst du Wadenwickel? Wenn das Thermometer über die 40 geht, kann es ernst werden 🙂
23. Januar 2018 um 07:55 Uhr #306440Vor dem Beißen, lass das Thermometer kreisen!
Ein Meter langer Strick, unten feuchte Watte dran!- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 3 Monaten von redhall.
22. Mai 2018 um 14:44 Uhr #315270Die MZ kann es nicht lassen: https://www.mz-web.de/saalekreis/diskussion-zur-aktuellen-klimapolitik–wir-muessen-kohlendioxid-feiern–30438088
Schon wieder jubelt sie fragwürdige „Experten“ hoch.
22. Mai 2018 um 15:29 Uhr #315271Ich kann in dem MZ-Bericht keinen Jubel erkennen. Es ist vielmehr gut, dass andere Meinungen nicht totgeschwiegen werden.
22. Mai 2018 um 17:00 Uhr #315273Gejubelt wird tatsächlich nicht, dafür beruhigt. Ist es nicht angenehm, zu wissen, dass man so weiter machen kann wie bisher und sich keine Platte machen muss? Das ist doch die Botschaft an die MZ-Leserschaft.
22. Mai 2018 um 21:06 Uhr #315296
AnonymDie Kohle- und Erdölindustrie hat halt ordentlich Geld und die richtigen Verbindungen. Nachdem das EEG schon zugunsten der kapitalintensiven Carbonindustrie geschliffen worden ist, die Netzanpassung an EE nicht stattfindet, steht jetzt die Vernunft im Kreuzfeuer.
Da kommt schon mal fragwürdiges Stammtischgeschwätz als Expertenmeinung daher.
In GB soll Übrigens ein vollständiges Energiespeichernetz aufgebaut werden um die Fluktuationen der Energieerzeugung aus Wind und Sonne aufzufangen. Wie gesagt in GB nicht in der BRD. Hier herrscht der technologische Stillstand.23. Mai 2018 um 08:07 Uhr #315297Wie raffiniert doch der Titel versucht zu manipulieren. Die „Experten“ antworten „Skeptikern“.
Warum nicht: Die „Skeptiker“ antworten „Experten“ ?
Wer sich nicht mit manipulativer Sprache beschäftigt hat, erkennt gar nicht, wie er fremdgesteuert wird.23. Mai 2018 um 09:03 Uhr #315298Weil es nun einfach mal so ist, dass Soziologen oder gelernte „Bild“-Journalisten nicht über den naturwissenschaftlichen Hintergrund verfügen, komplexe physikalische Vorgänge in der Atmosphäre zu beurteilen. Ich gehe auch nicht zum Metzger, wenn ich einen Herzchirurgen brauche. Weder der Ökologe Patrick Moore noch der Diplom-Sozialarbeiter Michael Miersch können irgendwelches Fachwissen mitbringen, das sie in einer Diskussuion in eine ernstzunehmende Wagschale werfen könnten. Das fällt bei den „Skeptikern“ ja allgemein auf: sie kommen aus Fachrichtungen, zu denen man früher nicht einmal ein Abi brauchte, meistens sind es „Journalisten“ wie z.B. Maxeiner, die ihre grundständige Ahnungslosigkeit lediglich hinter wohlschmeckenden und gut bezahlten Worten verstecken können.
23. Mai 2018 um 09:25 Uhr #315299Donald Trump ist jedenfalls defintiv vom Fach – ohne dafür eine Expertise zu haben. The Show must go on…
23. Mai 2018 um 15:49 Uhr #315349Abgesehen davon, dass es in Halle keine Metzger gibt……
aber es ist wohl unbestritten, dass es zwischen Klima und Wetter sowie Dürre und Überschwemmungen Zusammenhänge gibt. Und da hat Halle (Saale) gestern Abend in der „Umschau“ (MDR) mal wieder einen gefangen!! Was sich in Fischbach 2013 zugetragen hat und was danach unternommen wurde, dass sich so etwas nicht wiedeerholen darf ( und wird) wurde ausführlich gezeigt.
Im Gegenzug zeigte man Halle und was hier bis jetzt entstanden ist:
NICHTS.Als gewählter Volksvertreter würde ich einmal darüber nachdenken.
Halle steht ja eigentlich beim MDR nur noch in der Kritik, woran mag das wohl liegen?23. Mai 2018 um 19:35 Uhr #315361
AnonymWie raffiniert doch der Titel versucht zu manipulieren. Die „Experten“ antworten „Skeptikern“.
Wenn es um eine semantisch korrekte Sprache ohne Manipulation geht, dann sollte zunächst der Begriff „Skeptiker“ durch den Begriff „Leugner“ ersetzt werden. Dann um nichts anderes als um die Leugnung naturwissenschaftlich gefundener und etablierter Zusammenhänge geht es hier. Aus übrigens sehr durchsichtigen Motiven heraus.
Und die Tatsache das ein gestandener, promovierter Naturwissenschaftler wie @heiwu den Begriff „Skeptiker“ verwendet, zeigt doch, wie weitgehend der Diskurs um den Klimawandel bereits sprachlich manipuliert worden ist.
24. Mai 2018 um 10:11 Uhr #315391Du musst dir da keine Spegen machen, @fractus. Klima“skeptiker“ nehme ich etwa so ernst wie Kreationisten.
24. Mai 2018 um 10:23 Uhr #315393Der Klimawandel findet statt wie er schon seit Jahrmillionen stattgefunden hat, das leugnet doch niemand. Es geht nur darum, ob der Mensch mit seinem Tun darauf Einfluss hat und wenn ja wie groß dieser Einfluss ist.
24. Mai 2018 um 11:05 Uhr #315408Auch diese Frage ist geklärt.
24. Mai 2018 um 11:20 Uhr #315409Nein, diese Frage ist strittig.
24. Mai 2018 um 14:56 Uhr #315422Unter Naturwissenschaftlern nicht.
24. Mai 2018 um 21:33 Uhr #315432Ich würde mal auf die Naturwissenschaftler einschränken, die aus öffentlichen Mitteln finanziert werden.
24. Mai 2018 um 22:28 Uhr #315438
AnonymUnter Naturwissenschaftlern nicht.
ich würde das auf seriöse Naturwissenschaftler präzisieren. Solche die in seriösen Zeitschriften ernsthafte wissenschaftliche Arbeiten zum Thema publizieren. Dazu gehören beileibe nicht nur die aus öffentlichen Mitteln bezahlten Wissenschaftler.
Das Ganze würde ich dann von den Leugnern ohne seriöse wissenschaftliche Arbeiten zum Thema abgrenzen, die sich als käufliche Lakaien der Kohle und Erdöl-Industrie bei Eike und Co. für ein paar Silberlinge verdingen.
25. Mai 2018 um 09:19 Uhr #315443Ich möchte daran erinnern, das aus Irland 1836 – 1838 viele Ihr Glück in Amerika gesucht haben, weil es 3 Jahre hintereinander Missernten gegeben hat.
Vor einigen Jahren hat man dann heraus bekommen, das ein Vulkanausbruch Jahre vorher auf der anderen Seite der Erde, soviel Staub in die Stratosphäre gebracht hat, das die Luftdurchlässigkeit für die Sonnenstrahlen reduziert waren, es zu merklichen Abkühlungen auf der gesamten Erde kam und als diese Staubteilchen in die Regionen des Himmels absanken, diese als Kondensationskerne für den Regen zur Verfügung standen. ZU diesem Zeitpunkt hatte die industrielle Revolution gerade erst begonnen.
Ich möchte nicht wissen, welche Einflüsse die aktuellen Vulkane auf das zukünftige Wetter haben. (Säuren und Basen-Verbindungen aus Lava und Meerwasser; Eruptionsstaub von Bali, Japan, Indonesien)
25. Mai 2018 um 12:19 Uhr #315450Unter der Bevölkerung ist es eher auch nicht strittig.
„Vor einigen Jahren hat man dann heraus bekommen …“
Das war den Menschen damals schon bekannt, man wusste nur nicht welcher Vulkan das war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
Die Auswirkungen des Vulkanausbruchs waren sicher enorm, besonders weil sie mit diversen anderen Faktoren zusammen trafen, den Menschen in Irland ging es schon dreckig, aber sie waren nur temporär und verschwanden wieder, als sich die ganzen Vulkanpartikel irgendwo abgelagert hatten.
Zu deiner Frage, welchen Einfluss aktuelle Vulkanausbrüche spielen, die sind lächerlich gegenüber dem, was am Tambora ausgestoßen wurden.
Siehe hier:25. Mai 2018 um 12:26 Uhr #315451In der Ausstellung im Vorgeschichtsmuseum waren die Temperaturschwankungen auf der Erde sehr bildlich in Diagrammen dargestellt. Die Kurven der „natürlichen“ Temperaturschwankungen, vor allem durch unterschiedliche Distanz der Ellipsenbahn der Erde zur Sonne beeinflusst, waren und sind vergleichsweise flach und langwierig. Die Kurve, die sich am Ende der Zeitleisten entwickelt, ist um einiges steiler.
25. Mai 2018 um 20:37 Uhr #315469
Anonym@HansimGlueck
meintest du etwa eine kurve die in etwa so aussieht?25. Mai 2018 um 22:11 Uhr #315470So in etwa. Sah bisschen genauer aus.
28. Mai 2018 um 10:37 Uhr #315510Ich würde mal auf die Naturwissenschaftler einschränken, die aus öffentlichen Mitteln finanziert werden.
Die „Wissenschaftler“, die gerne durchs Land und die MZ touren, sind jedenfalls keine Naturwissenschaftler, werden dafür aber von der Privatwirtschaft bezahlt. Besser?
30. Mai 2018 um 21:04 Uhr #315775
Anonym@wolli hat offensichtlich etwas gegen unabhängige Wissenschaftler.
Denn wirklich unabhängig kann man nur mit öffentlicher Finanzierung sein. Andernfalls hat man das Lied seines Finanziers zu singen (siehe z.B. Eike für die Erdöl und Kohleindustrie, oder die ganzen Industriefinanzierten Wirtschaftsinstitute). Echte Wissenschaft geht anders.
Diese Angriffe gegen die Öffentliche Finanzierung von Wissenschaft halte ich für mindestens genauso gefährlich, wie das Leugnen des wissenschaftlich unstrittigen menschengemachten Klimawandels.
Im Grunde läuft die Diskussion von @wolli auf ein Abschaffen der Max-Planck-Institute, der Leibnitz-Institute und de Facto auf die Abschaffung der Fraunhofer-Institute (durch Wegfall der Grundfinanzierung) und der Universitäten und Hochschulen hinaus.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.