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4. Januar 2022 um 12:44 Uhr #412120
B2B, wenn du auf dem Niveau diskutieren möchtest, bitteschön: Ja, Fukushima war sehr wohl auch Zwischenlager. Die durch Erdbeben und Tsunami ausgefallene Kühlung betraf nicht nur die Reaktoren, sondern auch die ausgebrannten Brennstäbe in den Abklingbecken.
Die Technologie von Abklingbecken unterscheidet sich von der Technologie von Zwischenlagern oder gar Endlagern. Wie war das mit Äpfel und Birnen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiterhin auf Ihrem Niveau diskutieren möchte.
Du willst doch gar nicht diskutieren, du willst bloß Recht haben. Kannst ja nachher gerne dein asiatisches Fischfilet analysieren und mir berichten, ob es wegen der Reaktordurchgänge oder wegen der Abklingbecken so strahlt.
Zur Erinnerung: Du warst es, der den heute produzierten Atommüll als künftige wertvolle Rohstoffquelle lobpriesest. Daraus müsste ich schließen, dass du den Weiterbetrieb von AKW gutheißt, weswegen ich daran erinnerte, dass das auch mal schiefgehen kann.
Aber schön, dass du deinen Glauben an die Wissenschaft und die Hochtechnologie wiedergefunden hast – es ist noch gar nicht so lange her, dass du nur der Natur trauen wolltest.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 6 Monaten von geraldo.
4. Januar 2022 um 12:56 Uhr #412122Du willst doch gar nicht diskutieren, du willst bloß Recht haben.
„Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer, Philosoph)
Fukushima ist nun mal kein Beleg dafür, dass die Technologie zur Zwischen- und Endlagerung von Atommüll nicht beherrschbar ist.
4. Januar 2022 um 13:02 Uhr #412124Du willst doch gar nicht diskutieren, du willst bloß Recht haben.
„Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer, Philosoph)
Fukushima ist nun mal kein Beleg dafür, dass die Technologie zur Zwischen- und Endlagerung von Atommüll nicht beherrschbar ist.
Fukushima ist ein Beleg dafür, dass wir keinen weiteren Atommüll für Zwischen- und Endlager mehr produzieren sollten.
4. Januar 2022 um 13:12 Uhr #412130Fukushima ist ein Beleg dafür, dass wir keinen weiteren Atommüll für Zwischen- und Endlager mehr produzieren sollten.
Schön, war nicht meine These.
4. Januar 2022 um 13:50 Uhr #412132Fukushima ist ein Beleg dafür, dass wir keinen weiteren Atommüll für Zwischen- und Endlager mehr produzieren sollten.
Schön, war nicht meine These.
Doch, du wolltest doch noch mehr von diesem künftigen wertvollen Rohstoff.
4. Januar 2022 um 13:54 Uhr #412134Doch, du wolltest doch noch mehr von diesem künftigen wertvollen Rohstoff.
Wo steht das?
4. Januar 2022 um 14:11 Uhr #412137Wo steht das?
#412048
4. Januar 2022 um 14:17 Uhr #412138Kein Mensch kann heute mit Sicherheit vorhersagen, ob der Atommüll von heute in 50 oder 100 Jahren ein wertvoller Rohstoff für die Medizin, oder Energiegewinnung sein wird. Im Rückblick wird man vielleicht feststellen, dass betriebsgeführte Zwischenlager die bessere Alternative zu Endlagerstätten gewesen wären.
Kurzfristig können wir gespannt sein, wie Harbeck und Scholz die Wettbewerbsvorteile der französischen Industrie durch niedrigere Energiepreise ausgleichen wollen. Der Musterschüler bekommt ein Bienchen, die anderen mehr Staatseinnahmen.
Vielleicht möchten Sie gerne wollen, dass ich etwas gesagt haben könnte. Im Text steht keine Forderung nach mehr Atommüll.
4. Januar 2022 um 14:48 Uhr #412140Du beklatscht die französische Energiepolitik, das ist unübersehbar. Damit zwangsweise verbunden ist, dass du die Produktion weiteren Atommülls befürwortest.
Ebenso hast du offenbar keine Sorge, dass soetwas wie in Fukushima auch in Frankreich passieren könnte.
4. Januar 2022 um 15:13 Uhr #412141Du beklatscht die französische Energiepolitik, das ist unübersehbar. Damit zwangsweise verbunden ist, dass du die Produktion weiteren Atommülls befürwortest.
Ebenso hast du offenbar keine Sorge, dass soetwas wie in Fukushima auch in Frankreich passieren könnte.
Wie kommen Sie jetzt auf diesen Trichter?
Meine These:
Nach Fukushima hat die Regierung unter Merkel eine Risikoanalyse durchgeführt und den Atomausstieg beschlossen. Die Regierung unter Macron ist zu einem anderen Ergebnis gekommen und sieht Atomkraft als wichtigen Pfeiler der Energiewende. Bei Risikobewertungen gibt es kein richtig und falsch! Es ist immer eine Abwägung von Kosten und Wahrscheinlichkeit von Schäden. Es ist die Arroganz der deutschen Grünen, den Franzosen vorschreiben zu wollen, was richtig und falsch ist. Ich applaudiere nicht, ich respektiere Entscheidungen. Etwas weniger Selbstüberschätzung würden Ihnen auch gut tun.Durch den Tsunami sind in Fukushima mehr als 15.000 Menschen ums Leben gekommen, durch die Radioaktivität infolge der Kernschmelze ist ein Todesopfer bekannt. Das Risiko einer Naturkatastrophe durch einen Tsunami ist in Frankreich deutlich geringer als in Japan. In diesem Punkt haben Sie recht. Sehen viele Regierungen auf dieser Welt ähnlich.
4. Januar 2022 um 15:33 Uhr #412142Sorge bereitet mir allerdings derzeit: Die gerade eingeschlagene Klima-, Energie, und Außenpolitik der Ampel-Musterschüler könnte uns in der nächsten Dekade den Titel des „Kranken Mannes in Europa“ wieder bringen, den wir zur Zeit der letzten rot-grün-Regierung schon einmal hatten. Knapp 5 Mio klimaneutrale Arbeitslose wäre schon fatal.
4. Januar 2022 um 16:00 Uhr #412149„Nach Fukushima hat die Regierung unter Merkel eine Risikoanalyse durchgeführt und den Atomausstieg beschlossen.“
Eine Risikoanalyse hätte letztendlich niemals zu einem Atomausstieg geführt. Hier ist Frau Merkel mit den Ihren einer vermeintlichnen oder teilweise vorhandenen „öffentlichen Meiniung“ nachgerannt.
4. Januar 2022 um 17:30 Uhr #412150Durch den Tsunami sind in Fukushima mehr als 15.000 Menschen ums Leben gekommen, durch die Radioaktivität infolge der Kernschmelze ist ein Todesopfer bekannt.
Und das glaubst du? Dass diese unvorstellbaren Mengen an Kühlwasser, die dort noch in Tanks lagern oder schon ins Meer geleitet worden sind, keinerlei Beeinträchtigung für Mensch und Tier bedeuten?
Das Risiko einer Naturkatastrophe durch einen Tsunami ist in Frankreich deutlich geringer als in Japan. In diesem Punkt haben Sie recht. Sehen viele Regierungen auf dieser Welt ähnlich.
Ja ja, diese lächerlichen Argumente gab es seinerzeit auch schon. Richtig, mit einem Tsunami muss man bspw. im Rheingraben nicht rechnen. Mit Erdbeben allerdings schon. Ein durch Erdbeben ausgelöster schwerer Störfall bei gleichzeitig unmöglicher Notkühlung, weil gerade fast kein Wasser mehr im Rhein ist, das gehört aber durchaus zu möglichen Szenarien.
4. Januar 2022 um 17:32 Uhr #412151Es ist die Arroganz der deutschen Grünen, den Franzosen vorschreiben zu wollen, was richtig und falsch ist. Ich applaudiere nicht, ich respektiere Entscheidungen. Etwas weniger Selbstüberschätzung würden Ihnen auch gut tun.
Das hat bei einem anderen aktuellen Thema bei DIR ja ausgezeichnet funktioniert.
5. Januar 2022 um 07:20 Uhr #412155Und das glaubst du?
Haben Sie andere Zahlen? Unterschied zwischen Fakten und Spekulation?
Richtig, mit einem Tsunami muss man bspw. im Rheingraben nicht rechnen. Mit Erdbeben allerdings schon.
Erdbeben hat eine andere Risikobewertung als ein Tsunami, schlicht und ergreifend der Tatsache geschuldet, dass trotz regelmäßiger Erdbeben in Japan noch kein Schaden durch Kernschmelze infolge Erdbeben entstanden ist. Riskassessment hat nichts mit Spekulation zu tun.
5. Januar 2022 um 11:47 Uhr #412174Der Chef hat dem Lehrmädchen jetzt die Gasangelegenheit aus der Hand genommen, bevor sie noch mehr versauen kann. Jetzt heult sie sich erstmal beim EU-Feind USA aus.
5. Januar 2022 um 12:18 Uhr #412182
AnonymKein Mensch kann heute mit Sicherheit vorhersagen, ob der Atommüll von heute in 50 oder 100 Jahren ein wertvoller Rohstoff für die Medizin, oder Energiegewinnung sein wird. Im Rückblick wird man vielleicht feststellen, dass betriebsgeführte Zwischenlager die bessere Alternative zu Endlagerstätten gewesen wären.
Kurzfristig können wir gespannt sein, wie Harbeck und Scholz die Wettbewerbsvorteile der französischen Industrie durch niedrigere Energiepreise ausgleichen wollen. Der Musterschüler bekommt ein Bienchen, die anderen mehr Staatseinnahmen.
Vielleicht möchten Sie gerne wollen, dass ich etwas gesagt haben könnte. Im Text steht keine Forderung nach mehr Atommüll.
So ist es.
5. Januar 2022 um 14:41 Uhr #412190„Aus Energie- und Stromsteuern kommen voraussichtlich rund 1,4 Milliarden Euro mehr in die Staatskasse als 2021.
…
Demnach wird der Bund durch Stromsteuer und Energiesteuern auf Heizöl, Erdgas als Heizstoff und Kraftstoffe insgesamt 45,12 Milliarden Euro einnehmen. Den Löwenanteil zahlen die Autofahrer durch Steuer auf den Verkauf von Kraftstoffen.“ (t-online.de)5. Januar 2022 um 22:10 Uhr #412209Wer verbraucht und Schaden verursacht, zahlt halt.
Und komm uns hier nicht mit der Bemerkung, irgend jemand zwinge Dich zum rumfahren. Da bist Du längst raus.
5. Januar 2022 um 22:26 Uhr #412210Vielleicht möchten Sie gerne wollen, dass ich etwas gesagt haben könnte. Im Text steht keine Forderung nach mehr Atommüll.
Im (Kon)Text steht die Bewunderung für die französische Energiepolitik, die sich maßgeblich auf AKW stützt (Weiterbetrieb und Neubau). Das ist nicht möglich ohne die Produktion weiteren Atommülls.
6. Januar 2022 um 09:23 Uhr #412214Wer verbraucht und Schaden verursacht, zahlt halt.
Ich bezahle gern den Schaden, den ich anrichte und was ich verbrauche.
Ich bezahle aber ungern den Schaden, den andere anrichten und was sie verbrauchen.6. Januar 2022 um 10:26 Uhr #412215Im (Kon)Text steht die Bewunderung für die französische Energiepolitik,
Die Einordnung in eine Schublade ist ohne einen frei erfundenen Kontext nicht möglich? Ich unterscheide zwischen Respekt vor einer Entscheidung und Bewunderung.
Kernkraftwerke in Frankreich kritisieren und gleichzeitig Atomstrom für die Versorgungssicherheit (2021: 2 TWh) importieren, nenne ich Heuchelei.
6. Januar 2022 um 10:50 Uhr #412217Wenn ein französisches AKW hochgeht, bei steifem Wind aus Südwest, bin ich gespannt auf deinen „Respekt“ vor Frankreichs Entscheidungen
6. Januar 2022 um 10:53 Uhr #412218Ich bezahle gern den Schaden, den ich anrichte und was ich verbrauche.
Ich bezahle aber ungern den Schaden, den andere anrichten und was sie verbrauchen.
Dann sollten dir die Gedanken und Gefühle vertraut sein, die halleschen Fußgängern so in den Sinn kommen, wenn sie in den Vierteln mit dem für Halle so typischen Kleinpflaster regelmäßig über schadhafte Stellen steigen oder stolpern, die von notorisch falschparkenden Autofahrern verursacht werden.
6. Januar 2022 um 11:04 Uhr #412219Wenn ein französisches AKW hochgeht, bei steifem Wind aus Südwest, bin ich gespannt auf deinen „Respekt“ vor Frankreichs Entscheidungen
Ja wenn in den deutschen Krankenhäusern der Strom abgeschaltet wird, dann …
Spekulationen über Spekulationen.
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