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nix idee.
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15. Februar 2022 um 22:07 Uhr #414965
Für die Zeiten, wo zu wenig Strom da war, hatte die DDR folgende Lösung:
Zuerst wurden die Karbidöfen im Bunawerk abgeschaltet, dann wurden weitere industrielle Stromfresser zurückgefahren und wenn das alles nicht reichte, um die Frequenz zu halten, gingen wir Mitarbeiter der Enegiekombinate mit einem festgelegten Plan zu Einrichtungen wie Gaststätten und forderten die Verantwortlichen auf, elektrische Heizgeräte auszuschalten.
Die Karbidöfen sind jetzt zwar weg, aber die letztgenannte Lösung kann man auch wieder einführen.15. Februar 2022 um 22:14 Uhr #414966Der umweltbewusste und Corona nicht leugnende Gaststättenbesucher sitzt eh mit Winterjacke und Wolldecke im Freisitz.
15. Februar 2022 um 22:48 Uhr #414967Als ich mich mit der Frage von Schnee auf den Paneelen beschäftigte und Seiten von Solaranlagen-Anbietern abklapperte, las ich immer wieder: „Die paar Tage, wo die Anlagen wenig oder keinen Strom liefern, die fallen doch wirtschaftlich nicht ins Gewicht.“
Aber für die stabile Versorgung des Landes spielen sie eine Rolle. Ich habe auch bei den kleinen grünen Männchen und Frauchen keine Antwort gefunden.
Das mit der Speicherung im Netz verweisen wir mal ins Reich der Phantasien einer Ungebildeten.
Wie oft liegt denn hier langfristig mal Schnee? Im Winter kommt doch eh wenig bei herum.
15. Februar 2022 um 22:49 Uhr #414968Zur Sicherstellung der Netzfrequenz im europäischen Verbundnetz gibt es einen Grundsatz, dass jedes Land den eigenen Strombedarf durch eigene Kapazitäten zu sichern hat.
Schöne Theorie.
16. Februar 2022 um 05:13 Uhr #414977Wie oft liegt denn hier langfristig mal Schnee? I
Zuletzt im Januar 2021.
„hier“ – finde den Fehler.
Außerdem kommt es nicht auf „langfristig“ an.
Da reicht schon von heute bis morgen, wenn es nur noch EE gibt.
https://cdn.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/hildburghausen/wintersport-skifahren-102-resimage_v-variantBig24x9_w-1024.jpg?version=2873616. Februar 2022 um 15:09 Uhr #415024@nix Idee schrieb:
Schöne Theorie.Die Praxis sieht aber schon so aus, dass sich z.B. Polen und Tschechien gegen ungeplante grenzüberschreitende Stromtransporte schützen und an den Grenzübergängen Phasenschiebertrafos installiert haben. Diese sollen die Überlastung der eigenen Stromnetze vor deutschen Ökostromdurchleitungen vom deutschen Norden nach Bayern infolge fehlender Stromtrassen verhindern.
17. Februar 2022 um 09:52 Uhr #415040na windstill ist es heute gar nicht .
18. Februar 2022 um 23:34 Uhr #415166So ein Zufall, die Russen hatten ein kleines Malheur:
Russian media now confirms location as "Malaya Verhunka", last year the explosion was in the same place https://t.co/MY7u1iMRoZ pic.twitter.com/SNR8vMq0Jo
— Liveuamap (@Liveuamap) February 18, 2022
Kriegsgrund und Druckmittel für Nordstream 2. Na hoffentlich bleibt es warm. So schnell sind keine Ersatzlieferungen da.
18. Februar 2022 um 23:55 Uhr #415167Wenn man sich nicht traut, die Nabelschnur zu Schurkenstaaten abzutrennen…
Und auf lupenreine Demokratien vertraut.19. Februar 2022 um 07:15 Uhr #415168Dass die EE die Stromerzeugung nicht absichern können – zumindest an bestimmten Tagen – ist schon längst widerlegt:
https://www.smard.de/home
Nur noch 10 mal so viele Solarpaneele und schon reicht es.19. Februar 2022 um 19:57 Uhr #415199Es wird wohl so kommen, dass die Bestandskunden die Schnäppchenjäger finanzieren müssen. Ein Gericht hat jetzt entschieden, dass alle gleiche Preise bekommen müssen. D.h., was jetzt teuer zugekauft werden muss, müssen auch die Bestandskunden mit bezahlen. Sollen doch erst die Schnäppchenjäger rausrücken, was sie früher eingespart haben.
19. Februar 2022 um 20:14 Uhr #415200„irgendwer“ sollte hier ehrlicherweise noch ein dementi…
22. Februar 2022 um 05:09 Uhr #415353Wenn die Leute die nächste Energierechnung erhalten. können die Grünen froh sein, wenn sie noch 10% bei einer Wahl bekommen.
4. März 2022 um 10:47 Uhr #416329Die Russen beschießen das größte Kernkraftwerk Europas und haben es mittlerweile eingenommen. Der pure Wahnsinn.
Immerhin prüft man das AKW Gundremmingen wieder in Betrieb zu nehmen.
4. März 2022 um 11:08 Uhr #416332
AnonymEs wird wohl so kommen, dass die Bestandskunden die Schnäppchenjäger finanzieren müssen. Ein Gericht hat jetzt entschieden, dass alle gleiche Preise bekommen müssen. D.h., was jetzt teuer zugekauft werden muss, müssen auch die Bestandskunden mit bezahlen. Sollen doch erst die Schnäppchenjäger rausrücken, was sie früher eingespart haben.
Das nannte man Liberalisierung des Marktes!
Man kann die Bürger Schnäppchenjäger nennen, aber kaufen denn nicht alle gleichewertige Produkte lieber beim billigsten Verkäufer ein?
Kauft man ein Auto immer zum Maximalpreis, wenn der Händler nebenan das exakt gleiche Fahrzeug für deutlich weniger anbietet?
Weshalb prangert man die Leute an, welche ein absolut gleichwertiges Produkt günstiger einkaufen?
Das muss man mir mal erklären? Ich bin zwar schon länger bei den SWH, aber bei Gas bin ich auch vom teueren Anbieter zur SWH gewechselt. Bin ich deshalb ein Schnäppchenjäger?
4. März 2022 um 11:57 Uhr #416334Nach Paris haben sich fast alle Länder ein Klimaziel (2050, 2060) vorgegeben. In der Zeitung liest man jetzt über Investitionen zur Erreichung dieser Ziele.
In Deutschland wird immer weiter über noch ambitioniertere Klimaziele diskutiert und viel Papier erzeugt.
Für Politiker ist eine gute Rede wichtiger als eine gute Tat.4. März 2022 um 11:58 Uhr #416335Es gibt halt die „großen Drei“, die Atomkraft unsicher machen:
1. Menschliches Versagen (Tschernobyl)
2. Naturkatastrophen (Fukushima)
3. Kriegerische / terroristische HandlungenHielt man früher alles für unwahrscheinlich.
4. März 2022 um 12:14 Uhr #416338Für Politiker ist eine gute Rede wichtiger als eine gute Tat.
Seit es so viele Kommunikationskanäle gibt, können sie nur noch Reden halten, für Taten bleibt keine Zeit.
4. März 2022 um 12:28 Uhr #416339
AnonymFür Politiker ist eine gute Rede wichtiger als eine gute Tat.
Seit es so viele Kommunikationskanäle gibt, können sie nur noch Reden halten, für Taten bleibt keine Zeit.
Sehe ich leider mittlerweile zum Teil auch so. Für Taten braucht es nämlich Arbeitswillen und Durchsetzungskraft im politischen Betrieb. An beiden scheitern viele. Es ist so schön den Titel Politiker zu tragen aber so unschön diesen auch zu verteidigen.
30. März 2022 um 09:04 Uhr #417810Bin gespannt wie der Plan für den nächsten Winter aussieht. Vielleicht wurde Russland dann ja Entputinisiert. Sonst wird es wohl etwas frostig.
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