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- Dieses Thema hat 273 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 4 Monaten von Anonym.
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18. November 2018 um 10:35 Uhr #330161
Fakt ist, der Pakt ist problematisch. Und wenn sich wesentliche Staaten verweigern sowieso.
18. November 2018 um 11:16 Uhr #330163
AnonymFakt ist, der Pakt ist problematisch. Und wenn sich wesentliche Staaten verweigern sowieso.
Migration ist eine internationale Erscheinung. Die Ablehnung eine diesbezüglichen (freiwilligen) internationalen Vereinbarung verschärft lediglich das Migrationsproblem, weil dieses weiterhin ungeregelt bleibt.
Witzigerweise wird die Ablehnung auf dem CDU-Landesparteitag laut MZ nicht mit dem Migrations-Vertrag selbst begründet, sondern dass die Grünen selektiv gesetzgeberisch aktiv werden könnten. So als ab die Gesetzgebungsaktivitäten der CDU (wie auch die aller anderen Parteien) jemals etwas anderes als selektiv gewesen seien. Und als ob die CDU gezwungen wäre, alle Vorschläge der neuerdings hegemonialen, staatstragenden Grünen mitzutragen.
Ich habe noch nie eine so jämmerliche Begründung für das eigentlich Offensichtliche gehört: Die substanzlose Anbiederung der CDU an die AfD inklusive einer Stärkung deren rechter Positionen. So macht man sich selbst überflüssig.
18. November 2018 um 11:44 Uhr #330167„Ich denke der Pakt ist nicht bindend und wir haben es doch eh schon längst umgesetzt?“
Ach deshalb ist es blöd und muss abgelehnt werden. Danke für die Aufklärung.
18. November 2018 um 11:57 Uhr #330168Der Ideenlose denkt beim „Pakt“ offenbar immer gleich an den Teufel…
18. November 2018 um 12:23 Uhr #330169Nicht die CDU macht sich mit der Ablehnung des Migrationspaktes überflüssig, sonder sie beginnt endlich damit, die AfD überflüssig zu machen.
18. November 2018 um 12:24 Uhr #330170SfK, du solltest nicht versuchen für Andere zu denken, oder zu interpretieren, was diese daraus schließen würden. Bei deinem beschränkten Scheuklappendenken scheiterst du nämlich immer wieder grandios und merkst das leider auch nie.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 5 Monaten von Porbitzer.
18. November 2018 um 12:43 Uhr #330172Wie weit dein Denkvermlgen reicht, sieht man daran, dass du gerade das Gegenteil davon machst, was du vorgibst.
18. November 2018 um 12:48 Uhr #330173Die CDU-Sachsen-Anhalt ist aufgewacht und hat auf dem Parteitag in Röblingen gegen den Migrationspakt gestimmt.
Die haben offenbar einen Visegrad-Hintergrund.
18. November 2018 um 13:54 Uhr #330175
AnonymNicht die CDU macht sich mit der Ablehnung des Migrationspaktes überflüssig, sonder sie beginnt endlich damit, die AfD überflüssig zu machen.
Dahinter steckt der unausgesprochene Gedanke, dass die AfD aufgrund einer (ungelösten) Problematik stark geworden ist. Wenn man die Problematik löst, verschwindet die AfD von alleine.
Ich halte das für eine sehr vereinfachte Sichtweise. Stattdessen gehe ich davon aus, dass die AfD durch Etablierung einer Diskurskultur mit einer rassistischen, nationalistischen und rechtsextremen (genauer faschistoiden) Problemsetzung stark geworden ist. Wobei die Migrationsproblematik als Übersetzung in die Alltagssichtweisen fungiert.
Die Anerkennung genau dieser Diskurskultur durch eine (auch nur teilweise) Übernahme deren Themen legitimiert diese. Und mit einer solchen Legitimation wird die AfD (das Original) dann wichtiger als die CDU (mit deren Kopierten Inhalten). Das meinte ich, mit die CDU macht sich überflüssig.
PS: Wie das praktisch aussieht, hat man ja an Österreich mit ÖVP und FPÖ gesehen.
18. November 2018 um 14:52 Uhr #330180fractus, die afd wäre sicher nicht verschwunden, aber a la Piraten in der Bedeutungsloskeit gelandet, wenn die CDU Merkel nach ? Wochen zur Umkehr gebracht hätte.
Dass M entschieden hat, die Massen aus Ungarn zu holen, haben die meisten verstanden. Aber dann immer weiter war imho ein Fehler.
Das dumme Gerede von Fachkräften.18. November 2018 um 16:08 Uhr #330184Dahinter steckt der unausgesprochene Gedanke, dass die AfD aufgrund einer (ungelösten) Problematik stark geworden ist. Wenn man die Problematik löst, verschwindet die AfD von alleine.
Ich halte das für eine sehr vereinfachte Sichtweise. Stattdessen gehe ich davon aus, dass die AfD durch Etablierung einer Diskurskultur mit einer rassistischen, nationalistischen und rechtsextremen (genauer faschistoiden) Problemsetzung stark geworden ist. Wobei die Migrationsproblematik als Übersetzung in die Alltagssichtweisen fungiert.
Die Anerkennung genau dieser Diskurskultur durch eine (auch nur teilweise) Übernahme deren Themen legitimiert diese. Und mit einer solchen Legitimation wird die AfD (das Original) dann wichtiger als die CDU (mit deren Kopierten Inhalten). Das meinte ich, mit die CDU macht sich überflüssig.
PS: Wie das praktisch aussieht, hat man ja an Österreich mit ÖVP und FPÖ gesehen.
Ich halte deine Sicht für vereinfacht und völlig falsch. Indem man wie du alles gleich mit dem Verweis auf Rassismus abgeblockt hat und keine Diskussionen mehr zugelassen hat, hat man die AfD gestärkt. Die konnten Positionen beliebig besetzen und sich als Opfer stilisieren. Da interessiert es auch irgendwann nicht mehr, wenn sie völlig offensichtlich falsche Nachrichten verbreiten, sind die Leute ja eh gewohnt. Hätte man sich nicht von Anfang an der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der AfD verwehrt, wäre es nie soweit gekommen. Stattdessen hat man die moralische Deutungshoheit an sich gerissen und keinen Diskurs mehr zugelassen.
Es ist schon erstaunlich, dass der „Spendenskandal“ das einzig echte Problem für diese Partei darstellt. Es ist irgendwie ein Armutszeugnis für unserer Demokratie.
18. November 2018 um 19:54 Uhr #330210Der Ideenlose denkt beim „Pakt“ offenbar immer gleich an den Teufel…
Wer sein Land nicht mag Kinder und Familie nicht liebt der kümmert sich nur um Migranten und stimmt für diesen Teufelspakt.
18. November 2018 um 20:19 Uhr #330211„Wer sein Land nicht mag Kinder und Familie nicht liebt der kümmert sich nur um Migranten und stimmt für diesen Teufelspakt.“
Aber die Magdeburger magst du trotzdem nicht, Luckyman?
18. November 2018 um 20:28 Uhr #330212
AnonymZitat
Wer sein Land nicht mag Kinder und Familie nichtDas sage die, für die die eigenen Kinder nur Kanonenfutter sind.
18. November 2018 um 20:34 Uhr #330213@fractus, wer schnallt denn seinen Kindern Sprengstoffgürtel um und schickt sie auf die Märkte und Bussbahnhöfe um die bösen Kollaborateure mit dem Westen zu bestrafen. Von den Kindersoldaten in einigen Afrikanischen Diktaturen ganz zu schweigen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 5 Monaten von McPoldy.
18. November 2018 um 21:01 Uhr #330215
Anonym@McPoldy
In meiner Replik verwies ich auf den gehässigen Ton, den der Bürger vom Rechten Rand gegenüber jeglicher Vernunft bei einem Innenpolitischen Thema angeschlagen hat.
ich weiss also nicht, wie du jetzt auf diesen unsinnigen Zusammenhang zur Annahme des Migrations-Vertrages kommst. Ich weiß aber dass es u.a. auch die Bundesrepublik durch ihre Öl- und Waffengeschäften mit den wahabitischen geprägten Islamismus solchen Terroristen hilfreich unter die Arme greift. (siehe nur das Leid und Sterben in Jemen)
Wenn du das gemeint hast? oder wolltest du doch nur hetzerisch trollen?
18. November 2018 um 22:00 Uhr #330225@McPoldy
In meiner Replik verwies ich auf den gehässigen Ton, den der Bürger vom Rechten Rand gegenüber jeglicher Vernunft bei einem Innenpolitischen Thema angeschlagen hat.
ich weiss also nicht, wie du jetzt auf diesen unsinnigen Zusammenhang zur Annahme des Migrations-Vertrages kommst. Ich weiß aber dass es u.a. auch die Bundesrepublik durch ihre Öl- und Waffengeschäften mit den wahabitischen geprägten Islamismus solchen Terroristen hilfreich unter die Arme greift. (siehe nur das Leid und Sterben in Jemen)
Dann solltest du als aufrechter Deutscher nicht diesen Terrorismus fördern und dich auch noch darüber aufregen. Ganz schön schizophren von dir.
18. November 2018 um 22:26 Uhr #330226Die Autolobby im Forum fördert den Terrorismus? Jetzt geht es aber ab. 🙂
18. November 2018 um 22:35 Uhr #330227die Menscherechte gelten sowieso universel, also kann man getrost den Migrationspakt unterschreiben
18. November 2018 um 22:52 Uhr #330228die Menscherechte gelten sowieso universel, also kann man getrost den Migrationspakt unterschreiben
Nachts ist kälter als draußen also kann man auch alle Sozialleistungen abschaffen.
19. November 2018 um 09:00 Uhr #330243
AnonymDer Migrationspakt zeigt nur Eines.
Die vollkommene Abgehobenheit und Arroganz der „politischen Eliten“.
Die sitzen in ihren Villen und wissen scheinbar vor Dummheit und Langeweile nicht, wie sie ihre Zeit rumbringen.
Wenn du keine Aufgabe hast, dann suchst du dir eben eine. Was liegt da näher die Welt aus der Perspektive seines erhabenen Ansehens zu betrachten, sich den umfassenderen Überblick einzureden und gute Ratschläge zu erteilen. Natürlich gibt man dann den Moralapostel und verströmt maximales Gutmenschentum. Dass es gerade aber sie selbst sind, die diese Chaos und diese ungeheuerliche Armut und Ungerechtigkeit erzeugt haben, wird ausgeblendet.Der Migrationspakt benennt keine Verantwortlichen, löst kein Problem und geht vollkommen an der Realität vorbei. Migration und freie Wahl des Wohnortes ist eine feine Sache, wenn denn die Lebensverhältnisse auf der Welt wenigstens einigermaßen gleich wären. Das Gegenteil ist der Fall.
Schon innerhalb Europas bringt die Umsetzung des Gedankens das System an die Grenzen. Was erst bei einer weltweiten Anwendung?
Zur wirtschaftlichen Asymmetrie kommt noch die kulturelle Komponente hinzu. Die gesellschaftliche Sprengkraft ist nicht im Ansatz vorstellbar.
Was bleibt ist ein Papier, was realitätsferner nicht sein könnte.Es gibt also nur 2 Möglichkeiten.
a) Wie oben beschrieben. Ein von Spinnern zusammengeschriebenes Machwerk.
b) Erzeugung eines weltweiten Chaos, Destabilisierung auch der zur Zeit noch stabilen Erdregionen, wie z.B. Europa, Australien, USA …. Das natürlich unter dem Deckmantel Gutes zu wollen.Für mich handelt es sich eindeutig um Version b!
Erstaunlich ist nur, das über solch einen Blödsinn auch nur diskutiert wird.Letztlich zeigt es nur wie weit die Politik sich von den Bürgern entfernt hat. Die Politiker sind eigentlich die Repräsentanten ihres Volkes. Das ist leider nicht mehr gegeben – insbesondere auch in Deutschland.
19. November 2018 um 09:35 Uhr #330248„Schon innerhalb Europas bringt die Umsetzung des Gedankens das System an die Grenzen.“
Aber doch nur, weil es Menschen gibt, die das glauben, die sogar meinen, dass man Magdeburger nicht in Halle integrieren kann, weil die per se verdächtig sind.
19. November 2018 um 10:17 Uhr #330253Die CDU Sachsen-Anhalt hat sich gestern mehrheitlich gegen Folgendes entschieden:
Erhebung und Nutzung korrekter und aufgeschlüsselter Daten als Grundlage für eine Politikgestaltung, die auf nachweisbaren Fakten beruht.
Minimierung nachteiliger Triebkräfte und struktureller Faktoren, die Menschen dazu bewegen, ihre Herkunftsländer zu verlassen.
Bereitstellung korrekter und zeitnaher Informationen in allen Phasen der Migration.
Sicherstellung, dass alle Migranten über den Nachweis einer rechtlichen Identität und ausreichende Dokumente verfügen.
Verbesserung der Verfügbarkeit und Flexibilität der Wege für eine reguläre Migration.
Förderung einer fairen und ethisch vertretbaren Rekrutierung von Arbeitskräften und Gewährleistung der Bedingungen für eine menschenwürdige Arbeit.
Bewältigung und Minderung prekärer Situationen im Rahmen von Migration.
Rettung von Menschenleben und Festlegung koordinierter internationaler Maßnahmen betreffend vermisste Migranten.
Verstärkung der grenzübergreifenden Bekämpfung der Schleusung von Migranten.
Prävention, Bekämpfung und Beseitigung von Menschenhandel im Kontext der internationalen Migration.
Integriertes, sicheres und koordiniertes Grenzmanagement.
Stärkung der Rechtssicherheit und Planbarkeit bei Migrationsverfahren zur Gewährleistung einer angemessenen Prüfung, Bewertung und Weiterverweisung.
Freiheitsentziehung bei Migranten nur als letztes Mittel und Bemühung um Alternativen.
Verbesserung des konsularischen Schutzes und der konsularischen Hilfe und Zusammenarbeit im gesamten Migrationszyklus.
Gewährleistung des Zugangs von Migranten zu Grundleistungen.
Befähigung von Migranten und Gesellschaften zur Verwirklichung der vollständigen Inklusion und des sozialen Zusammenhalts.
Beseitigung aller Formen der Diskriminierung und Förderung eines auf nachweisbaren Fakten beruhenden öffentlichen Diskurses zur Gestaltung der Wahrnehmung von Migration.
Investition in Aus- und Weiterbildung und Erleichterung der gegenseitigen Anerkennung von Fertigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen.
Herstellung von Bedingungen, unter denen Migranten und Diasporas in vollem Umfang zur nachhaltigen Entwicklung in allen Ländern beitragen können.
Schaffung von Möglichkeiten für schnellere, sicherere und kostengünstigere Rücküberweisungen und Förderung der finanziellen Inklusion von Migranten.
Zusammenarbeit bei der Ermöglichung einer sicheren und würdevollen Rückkehr und Wiederaufnahme sowie einer nachhaltigen Reintegration.
Schaffung von Mechanismen zur Übertragbarkeit von Sozialversicherungs- und erworbenen Leistungsansprüchen.
Stärkung internationaler Zusammenarbeit und globaler Partnerschaften für eine sichere, geordnete und reguläre Migration.Wann endlich tut Stahlknecht etwas gegen Chemtrails?
19. November 2018 um 10:37 Uhr #330272
AnonymDanke, das du diesen unausgegorenen Unsinn nochmal extra zusammengestellt hast.
Es fehlt nur ein letzter Punkt.
Intensive internationale Zusammenarbeit unter Rückstellung sämtlicher Eigeninteressen, um die Welt so schnell wie möglich in den Zustand von Frieden und Glückseligkeit zu versetzten. Wir schaffen das.
19. November 2018 um 10:55 Uhr #330275Wozu Chemtrails? Die „Wahrheit“ kommt aus dem Trafohäuschen viel direkter an. Warum wohl soll der Feinstaubwert am Boden per Gesetz erhöht werden? 😉
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