Verfasste Forenbeiträge

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  • #297208

    Könntest du so nett sein und fünf nennen? Also fünf, die die Kriterien erfüllen: Zentrumsnah, von Spaziergängern und Joggern benutzt, Tunneleffekt durch Zaun + Wasserlauf und unbeleuchtet?

    #297200

    Es imponiert mir, mit welcher Grandezza überf die Beurteilung der Experten des LKA hinweggegangen wird. Weil deren Einschätzung nicht passt?

    Irgendwo habe ich sowieso den Anschluss verloren – welchen Grund kann es geben, so vehement gegen die Beleuchtung eines Weges zu kämpfen, wo man doch niemals auf die Idee käme, etwa die Beleuchtung im Stadtpark oder auch nur die derzeit vorhandene auf anderen Peißnitzwegen infrage zu stellen?

    Wer dort mit offenen Augen langgeht, sieht an vielen Wegen noch Laternen und Reste von Laternen stehen, die früher ganz selbstverständlich funktioniert haben. Ehe die Stadt es vorzog, sie weggammeln zu lassen. Dass sie selbst im Zuge der Fluthilfe nicht saniert worden sind, ist natürlich ein gewaltiges und völlig unverständliches Versäumnis.

    Aber was kann die „Keine-Beleuchtung-niemals“-Fraktion hier dazu veranlassen, sich zur Verdeckung dieses Desasters so zu engagieren? Bleibt für mich bisher rätselhaft.

    Vielleicht kann jemand so nett sein und für Aufklärung sorgen.

    #297136

    @hansimglück: Offenbar habe ich tatsächlich ein anderes Verständnis von Journalismus. Nochmal zur Klarstellung:

    ich habe im Zuge der Berichterstattung über die Strafverfolgung im Fall Mariya N. aus einem Gutachten des LKA Sachsen zitiert, nach dem es sich beim Mühlweg-Weg um einen „idelaen Tatort“ handelt. Das LKA führt dafür zwei Faktoren an: Den Tunnelcharakter des Weges, der durch Zaun und Mühlgraben begrenzt ist. Und die fehlende Beleuchtung.

    Ich habe daraufhin bei der Stadtverwaltung nachgefragt, ob es Pläne gibt, sich des einen beeinflußbaren Faktors Beleuchtung anzunehmen.

    Die gab es nicht bzw. die Stadt weigerte sich kategorisch, überhaupt Stellung zu dieser Frage zu nehmen. Warum weiß ich bis heute nicht.

    Nach ihrem Journalismusverständnis wäre an dieser Stelle wohl Schluss gewesen. Nach meinem allerdings wird es hier gerade spannend. deshalb gab es einen weiteren Text, der die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt vor dem Hintergrund der begründungslosen Auskunftsverweigerung beim Thema Beleuchtung thematisierte.

    was daran ist „endlos anheizen“?

    Inzwischen ist ja beschlossen worden, den Weg zu beleuchten. Von daher läuft die weitere Diskussion ins Leere. https://**************/beleuchtungskonzept-beschlossen-mordweg-an-der-ziegelwiese-bekommt-lampen

    Die von mir verlinkte Studie ist übrigens keine „Einzelmeinung“, sondern eben das, was der Name sagt: Eine Studie.

    #297115

    Mir ist wirklich nicht ganz klar, wie man über Jahre hinweg ein Thema diskutieren kann, ohne irgendwann einmal auf den Gedanken zu kommen, sich die eine oder andere durchaus leicht auffindbare Studie anzuschauen und zu prüfen, ob die eigenen Positionen („Licht verhindert nachweislich keine Straftaten“) nicht etwa negativ mit der Realität korrelieren.

    Das ist doch nicht schwer. Und dann hätte die liebe Seele mal Ruhe.

    Bitte einfach mal hier klicken. http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0022427812469114

    #288176

    Ich lese immer „Hochwasserschutzwand“. Wird die dann etwa so aussehen? http://www.koenau.de/2017/03/hochwasser-jemand-hat-die-absicht-eine.html

    #287149

    @geraldo: Was ich hier schreibe, sind Kommentare. Der Text über die Fluthilfe in der MZ war kein Kommentar, das ging aus dem Text eigentlich hervor.

    Den Verweis auf die Kommunen ist sicher richtig. Das Beispiel 188 hat aber eine andere Dimension. Da ging es um mehr als eine Fliege. Und der Hinweis auf die angeblichen Auflagen des Stadtbahnprogrammes hatte immer nur akklamatorischen Charakter. Schau dir die anderen Stadtbahnprogramm-Baustellen an. Und frage dich, warum in vielen, vielen Fällen mit Mitteln aus dem Programm gebaut werden kann, ohne dass der „gesonderte Bahnkörper“ eine Rolle spielt.

    Ich hatte das auch mal in einem Artikel aufgeblättert. Auch bei dem handelt es sich nicht um einen Kommentar.

    http://www.koenau.de/2014/05/188-sekunden-sollten-entscheiden.html

    #287140

    Ich fand es bei dem Vorhalt angemessen.

    #287138

    @hei-wu: Ich habe immer ungern kommentiert. Und deshalb sehr selten. Was Leser von Dingen wie der Flutschadenbeseitigung halten, werden die schon selbst wissen.

    @SfK: Das war es, was mir oben gefehlt hat. Gehört natürlich dazu, der Sandkastenruf „aber der da hat doch auch geschubst“.

    #287130

    @geraldo: Den Unterschied zwischen Kommentar und Bericht erkläre ich Dir nicht.


    @farbspektrum
    : Nein, das war schon lange vorher so. Daher doch die zwei Billionen Staatsschulden. http://www.staatsschuldenuhr.de/

    #287086

    @geraldo: Verstehendes Lesen bitte.


    @farbspektrum
    : Nochmal: Der Staat investiert nicht aus Steuermitteln. Er nutzt Steuermittel allein als Sicherheit für Kredite.

    Und auch dafür bin ich nicht verantwortlich.

    #287083

    @stadt: Du meinst sicherlich einen Zirkelschluss.


    @geraldo
    : Also ich habe das nur beschrieben, nicht veranlasst.

    @farbsspektrum: Auf Deine Interpretation kommt es sicher sowenig an wie auf meine. Die wäre, dass gebaut werden soll, was immer gebaut werden kann, mit Augen zu und wichtiger Miene. Hauptsache, das Geld wird verbraucht. Einem geschenkten Gaul guckt man nämlich nicht ins Maul.

    #287077

    Das muss nicht in die Richtlinie, das steht schon drin. Mittel gibt es, heißt es dort, für „nachhaltigen Wiederaufbau und die Wiederbeschaffung von baulichen Anlagen“. Und das auch, wenn sie „von den vom Hochwasser zerstörten oder beschädigten Einrichtungen abweichen“.

    Siehe hier: http://www.mz-web.de/halle-saale/hochwasser-2013–warum-sich-drei-jahre-spaeter-die-flut-als-segen-entpuppt-24201010-seite2

    #287024

    das weiß ich nicht, das werden wir auch nie erfahren, weil der betreffende Weg ja nicht mit Flutmitteln saniert wird, nicht mit und nicht ohne Beleuchtung. Aber am Rive-Ufer werden mit Flutmitteln Bänke gebaut werden, die es dort vorher auch nicht gab. Die Nordspitze der Peißnitz wird asphaltiert, ohne dass dort in den letzten 1000 Jahren Asphalt beschädigt wurde. Das Planetarium zieht von einem Flutgebiet in ein anderes Flutgebiet um.

    Da geht eine Menge, denn es will sich doch am Ende niemand sagen lassen, dass die seinerzeit auch von Sachsen-Anhalt geforderte und und von den anderen Bundesländern bereitgestellte Milliarde (SfK würde sagen „Geld, das übrig war“) nun nicht benötigt wird.

    #287021

    @geraldo: Ich kann ja nichts dafür, wenn Experten die Kombination aus Lage, Licht und Begrenzung so nennen.

    Ich hatte zudem durchaus nicht nur auf die von dir aufgegriffenen Frauen verwiesen, sondern auch auf Jogger, für die der Weg der Eingang zur Peißnitz ist.

    Wenn die These stimmt, dass Frauen erst durch die Beleuchtung in die Falle tappen, dann aber schnell die Lampen aus im Stadtpark.

    #287011

    @geraldo: Dass es nun genau dazu keinen MZ-Artikel gab, haben Sie aber bemerkt?

    @hei-wu: Nein. Nie.

    @stadt: Ich „finde“ gar nichts. ich habe damals ein Gutachten des LKA Sachsen zitiert, in dem der Weg auch wegen der Dunkelheit dort als „idealer Tatort“ beschrieben wird. Daraufhin habe ich nachgefragt. Und erst keine, dann besagte dumme Antworten bekommen. Ich habe zu diesem Komplex selbst keine „These“, sondern eigene Erfahrungen, einige Aussagen von Sportlern und Hinweise von – vor allem – Frauen, dass sie dort wegen der fehlenden Beleuchtung nicht langgehen. Das ist alles.

    Dass Investitionen zumal der öffentlichen Hand nicht aus Geld finanziert werden, das „über“ ist, erkläre ich jetzt nicht nochmal.

    Und die Kiste mit den Unterhaltungskosten für 5 Lampen werde ich erst recht nicht noch zusätzlich aufmachen. Da wäre ja die Zwangsverwaltung fast schon unausweichlich. Okay, das war jetzt zynisch.

    #287005

    Wie gesagt, ich habe dazu nicht recherchiert. Mir hat es damals nur einer der mit dem Rausschrauben der Hälfte der Birnen betrauten Monteure erzählt.

    #287003

    Man fragt halt. Bekommt keine Antwort. Oder eine dumme. Und fragt weiter. Da ist nichts weiter dabei, so ist der Beruf.

    Aber abgekanzelt habe ich niemanden. Tue ich nicht. Nie.

    Abgeschaltet wurde damals übrigens nicht jede zweite Lampe, sondern jede zweite Birne, wie wir als Kinder gesagt haben. Ich schätze, die erhöhte Schadensquote danach hatte dann was mit den Vorschaltern zu tun, wie oben jemand mutmaßte.

    Aber das war nie mein Thema, der Hinweis fiel nur mal anderswo mit ab.

    #286940

    @Schulze: Wenn Sie Zweifel haben, bitte selbst mal direkt bei den Leuten fragen, die die Sparaktion damals in der Praxis umsetzen durften.

    Die erinnern sich ganz sicher.

    #286937

    @stadt: Sehen Sie, das eine hat eben mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Den Zusammenhang haben Sie doch völlig willkürlich hergestellt. So, also ob Geld für Schulen da wäre, wenn nur der Weg unbeleuchtet bliebe.

    Aber langsam scheint bei Ihnen ein gewisses Verständnis einzutreten.


    @farbspektrum
    : Natürlich. Nur wenn es so ist – meinen Sie, die fünf Lampen dort wären ausschlaggebend gewesen? Die fielen mir aber eine ganze Reihe von anderen Projekten ein.

    #286927

    Mit Verlaub, ihr Verständnis davon, wie die öffentliche Hand Bauvorhaben finanziert („Geld übrig“), verbietet eine weitere Diskussion. Das ist Kindergartenniveau, tut mir leid.

    Wenn man sich öffentlich äußert, sollte man zumindest einen Anflug von Ahnung vom Thema haben, über das man sprechen möchte. Das ist doch sonst verlorene Zeit für alle Beteiligten.

    Meinen Sie im Ernst, irgendetwas sei in Deutschland schon mal mit Geld finanziert worden, das „übrig“ war?

    Nur mal als Hinweis: Auch Flutmittel waren nicht „übrig“. Und hätte man es damals nicht schlicht vergessen, wäre aus dem Topf genug zu greifen gewesen, um die Beleuchtung zu finanzieren.

    #286917

    Ich erkenne hier erfreut die traditionellen Argumentationsmuster der Delegitimierung.

    1. lautet immer „ist nicht notwendig“ – hier eingeführt vom Tippgeber oben mit „braucht keine Beleuchtung, wo eine Straße in der Nähe ist“. Der schaltet sicher demnächst auch die Lampen in Stadtpark und Polizeipark ab.

    2. kommt dann immer „ist nicht zu finanzieren“. Da erinnert man sich gern an das große Beleuchtungssparmanöver einer früheren OB, die die Hälfte aller Lampen abschalten ließ, wodurch der Rest dann doppelt so schnell durchbrannte. Der Ersatz war dreimal so teuer als an Stromkosten eingespart wurde. Ist finanziert worden ohne dass es jemand bemerkt hat.

    Und 3. immer, wenn nichts mehr geht: Geld fehlt doch dann woanders. @stadt_für_kinder hat diese Logik verinnerlicht, dabei aber vergessen: Ihr zufolge dürfte es unsanierte Schulen und Turnhallen gar nicht mehr geben, wo man doch nun schon über so viele Jahrzehnte lang all das viele, viele Geld NICHT für die Beleuchtung des Mordweges ausgegeben hat.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 1 Monat von Steffen Koenau.
    #286846

    Das ist doch Quatsch. Es geht nicht um „nachts“, sondern um abends. der Weg ist die kürzeste Verbindung vom Rive-Ufer zum Markt und Teil einer beliebten Joggingstrecke.

    Eine „zwingende Notwendigkeit“ gibt es auch für die Fontäne, die Parkeisenbahn oder die neugebaute Brücke zum Gut nicht. Aber das ist eben, was städtisches Leben von ländlichem unterscheidet: Urbanität, also Bebauung, Erschließung und gesellschaftliche Nutzung des Stadtraumes, möglichst nach den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger.

    Der gute Stadtplaner sagt nie, hier sollst du entlanggehen, Bewohner. Sondern er baut (oder beleuchtet) dort, wo entlanggegangen wird.

    #286830

    Was bitte ist daran „Populismus“?

    Ist es hier stockfinster oder nicht?

    http://www.youtube.com/embed/cn1eoUN7lOk

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 1 Monat von Steffen Koenau.
    #286817

    Was länge währt, wird Licht? Unglaublich.

    #278543

    Derweil in Unna. Die SPD als Lichtbringer

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