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1. August 2013 um 14:14 Uhr #59304
AnonymAikens: „Die Erfahrung lehrt, dass derjenige schneller baut, der rechtssicher baut.“
Mehr ist zu dem Thema nicht mehr zu sagen (auch wenn Aikens ein Politiker ist)1. August 2013 um 14:15 Uhr #59305Einen materiellen Vorteil hat er sicher nicht. Aber nach außen den Eindruck von Entschlossenheit und Tatkraft zu signalisieren, auch wenn es wegen fehlender Zuständigkeit und Rechtsverletzungen eine Luftnummer ist, kann schon dem eigenen Prestige diesen. Sieht man ja hier im Forum, wieviele darauf reinfallen. Das ist für einen Oberb. der wiedergewählt werden will durchaus eine harte Währung.
1. August 2013 um 15:31 Uhr #59312@prill
Mal ganz sachlich und nüchtern betrachtet, was interessiert
oder bewegt die meisten Leute,
die Bürokratischen Mühlen oder aber
Entschlossenheit und Tatkraft.Profilieren kann man sich auch einfacher an anderer Stelle.
Woher willst du eigentlich wissen das er wiedergewählt werden will.Geredet wurde lange genug lasst den Worten Taten folgen.
1. August 2013 um 15:46 Uhr #59316@muehle
Ich versteh deinen Hass auf Herrn Wiegand, nur eines
dazu Hass ist eine andere Form der Liebe.
Solltest du es schaffen deinen Hass abzulegen und
konstruktive Diskussionsansätze finden, bin ich dabei.
So empfinde ich deine Beiträge, zu deiner eingeforderten
Diskussionskultur als unangebracht.1. August 2013 um 15:53 Uhr #59320Wer nach Durchschnittswerten Hochwasserschutz betreuíeben will wird immer wieder „absaufen“.
Gemäß dem russischen Sprichwort: „Im Durchschnitt ist der See 1 m tief, aber die Kuh ist doch ersoffen.“
Meine Meinung. wir hatten letztens einen Höchststand: + 1 m als Reserve für zukünftige Bauprojekte.
1. August 2013 um 16:04 Uhr #59326
Anonym@Hallunke
Du bist wirklich modern. Baut mir einen Damm, aber langweilt mich nicht mit Details. Du weißt zwar nicht wie Kommunen funktionieren, interessiert dich auch nicht. Meinungen kannst du natürlich äußern, dich auch im Ton vergreifen(mühle mal eben unterstellen, dass er hassgesteuert ist) und immer ein bisschen von oben herab.
Jetzt muss geplant, geprüft und verhandelt werden. Woher soll irgendjemand jetzt Taten oder einen Zeitplan nehmen? Es ist nur schade, dass schon 3 Wochen verschwendet wurden.1. August 2013 um 16:53 Uhr #59336@ilmenau1967
Was bedeutet das für dich modern?
Es besteht doch keine Gefahr laut Aeikens und Co.
Die gesamten Bürokratischen Hürden sind doch nicht
erst mit dem Hochwasser von 2013 gekommen.
Ich höre nur noch das alle Verfahren, bezüglich des Hochwasserschutzes
vereinfacht und verkürzt werden sollen.
Jetzt muss geplant, geprüft und verhandelt werden dann ran an den Speck,
was ist bis jetzt passiert.
Du möchtest mir jetzt aber nicht sagen das wir eine funktionierende Kommune
habe, müssen wir das gleiche Schicksal wie Grimma erleben bevor alle
aufwachen.
Ein Zeitplan ist ja jetzt genannt Baubeginn 2014,
wer sich damit zufrieden geben kann bitte, ich nicht.Da sind wir uns einig wir haben bereits wieder 3 Wochen verloren.
Das meine Art von oben herab sein soll kann ich nicht nachvollziehen,
kommt aber sicher immer auf den Standpunkt des Betrachters an.
Bezüglich der Kommentare von @muehle, lies sie dir alle durch,
dann verstehen wir uns vielleicht.1. August 2013 um 17:16 Uhr #59348@muehle
Ich kann dir gerne nochmal versuchen meinen
Standpunkt zu erklären, denke aber das wir beide
dafür eine andere Gelegenheit nutzen sollten,
als dieses Forum.
Bitte bezeichne die „üble Unterhaltung“ genauer
und ich kann entsprechend reagieren.
Muss man immer Gleiches mit Gleichen vergelten.1. August 2013 um 17:24 Uhr #59352Zum Artikel „Umweltminister sagt schnellen Deichbau zu“ (https://hallespektrum.de/nachrichten/vermischtes/umweltminister-sagt-schnellen-deichbau-zu/59287/)
“Schnell bauen” und “Baubeginn 2014″ schließt sich schon vom normalen Verständnis her aus.
Im Zusammenhang mit einer notwendigen Gefahrenabwehrmaßnahme sind diese Worte der reinste Hohn und Ausdruck grundlegender Verantwortungslosigkeit der beteiligten “Verantwortlichen”. Und – statt den LHW in Anbetracht des Versagens beim letzten Hochwasser zu zerschlagen und eine effektive neue Instanz aufzubauen, bietet das Land nun huldvoll an, dass dieser Landesbetrieb die “Stadt Halle bei Erstellung eines Hochwasserabwehrplanes unterstützen” kann. Da fehlen einem echt die Worte!
1. August 2013 um 17:32 Uhr #59363Die Hochwasservorhersage dieses Amtes war eine Katastrophe, in der Politik hätte die Opposition den Rücktritt des Chefs gefordert, aber das könnte Aeikens tun.
1. August 2013 um 18:33 Uhr #59368
Anonym@micha06de
„Wir fordern die Auflösung des römischen Imperiums binnen 14 Tagen, denn es ist ja ein recht großes Imperium“ (Monty Python aus dem Gedächtnis).
Zerschlagung des Amtes ist eine Idee, Sachsen Anhalt unter UNO-Mandat wäre eine andere Idee. Nur ist beides nicht realistisch.
Land und Stadt müssen vor dem Herbst offen legen und festlegen, wie bei einem erneuten Hochwasser HaNeu geschützt wird.1. August 2013 um 18:42 Uhr #59370
Anonym@Hallunke
Halle hat einen OB, einen Stadtrat und diesmal sogar einen Haushalt. Die Stadt hat mit allen Helfern die Hochwasserkrise überstanden. Ja ich glaube, dass wir eine funktionierende Kommune haben. Ich habe Herrn Wiegand gewählt und den Stadtrat (nicht allein natürlich). Und ich bin unzufrieden damit, wie OB und Stadtrat einander behandeln. Aber deswegen verzweifle ich nicht an der Demokratie oder unterstelle allen Behörden Inkompetenz oder den Wunsch Halle zu schaden.
Wenn jemand eine Idee hat, wie Bürger diese Deichgeschichte beschleunigen können, dann heraus damit.1. August 2013 um 19:12 Uhr #59373@ilmenau1967
Eine funktionierende Kommune zeigt sich nach
außen als eine Einheit und nicht als Kasperletheater.
Hier geht es um so viele zwischenmenschlichen
Beziehungen, Zuneigung und Ablehnung die ein
Gemeinsames Handeln aller beteiligten unwahrscheinlich
Schwierig macht.
Das Ziel aller Verantwortlichen der Stadt, kann doch nur darin
bestehen die Gefahrenabwehrmaßnahme einzuleiten und
durchzuführen.
Das einzige was einen sehr schnellen Start zulassen würde ist
nun mal das Argument der Gefahrenabwehr.
Was Herr Aeikens und Co ja bestreiten und als unbegründet
einstuft. Da ist genau der Schlüssel zum Handeln. Alle
Fraktionen und selbst der Herr Aeikens haben erkannt, das
ein neuer Damm gebaut werden muss oder den alten ertüchtigen.
Wann das nächste Hochwasser kommt und mit
welcher Dimension kann ja niemand vorhersagen.
Also ist jeder Tag der vergeht ohne Sicherungsmaßnahmen einzuleiten,
ein verlorener Tag für oder besser gesagt gegen die Leute
der Neustadt.1. August 2013 um 19:27 Uhr #59376
Anonym@Hallunke
Ich bin leider schon so alt, dass ich bei „Einheit, Geschlossenheit …“ nervös werde. Bitte nicht nochmal. Das Forum hier deutet an, dass es keine einheitliche Meinung gibt, außer, dass wir einen Deich brauchen. Gefahrenabwehr zieht nicht, das Verwaltungsgericht war da ganz klar. Willst du im Ernst, dass Hallenser Polizei und der OB auf der einen Seite und Landespolizei auf der anderen Seite Fangen spielen. Der Deichbau muss schnell und geordnet erfolgen und bis dahin muss das Land erklären wie der bestehende Gimritzer Damm gehalten werden soll.1. August 2013 um 19:57 Uhr #59377@ilmenau1967
Also Jahrgang 1967 da bist du fast im gleichen Alter wie ich,
mir fehlt nur ein Jahr.
Was ist falsch an gemeinsamen Entscheidungen?
Was hat das Gericht genau gesagt so klar wie es hier
dargestellt wird ist es eben nicht und soweit mir bekannt ist
laufen da auch diesbezüglich noch weiter Verfahren.
Ich will nicht das die Polizei fange spielt, sondern das
die Verantwortlichen in unserer Stadt den ernst der
Situation klar erkennen und entsprechende
Maßnahmen einleitet, unabhängig einer
politischen Zugehörigkeit und anderen Befangenheiten.Herr Aeikens und Co haben doch erklärt das der Gimritzer Damm
keine Gefährdung der Bevölkerung darstellt, das dieses unbegründet
ist.
Da liegt und ich sage es gerne noch einmal der Schlüssel,
es muss die Gefahr begründet werden mehr nicht und
dann muss das Land mit seinen Zuständigen handeln.
Lasst euch doch nicht immer für dumm verkaufen,
ist doch vollkommen logisch das der versucht alles auf die
Lange Bahn zuschieben und die Gelder nicht einfach Sprudeln
lässt.
Alle Fraktionen haben die Notwendigkeit erkannt,
nur scheinbar nicht die möglichen Gefahren.1. August 2013 um 20:08 Uhr #59378Was willst du schon wieder mit den Fraktionen? Warum haben sie die Notwendigkeit erkannt aber nicht die Gefahren? So ein Bullshit. Was sollen sie denn machen? Wiegand bei seinem widerrechtlichen Blindflug den Rücken stärken? Bestimmt nicht.
1. August 2013 um 20:21 Uhr #59379@prill
Genau das sind die Dinge die einer wirksamen
Gefahrenabwehr im Wege stehen.Herr Aeikens möchte eine Begründung für die
Gefahr dann kann er handeln.Ihr sollt nicht Wiegand den Rücken stärken
sondern euch für die Bürger der Neustadt
Einsetzen.1. August 2013 um 20:40 Uhr #59382
Anonym@prill „Herr Aeikens möchte eine Begründung für die
Gefahr dann kann er handeln.“ Versteh ich nicht.
Habe gerade die Stellungnahme des OB gelesen. Notgedrungen spielt er mit, obwohl die bösen Buben seine Sandkiste blockieren. OB sagt Damm kaputt, Minister sagt Damm beinahe ganz. Fachleute sagen nix, oder wie? In diesem Land werden unzählige Gutachten gekauft, äh bezahlt, nur hier lesen alle im Kaffeesatz. Wo sind die … vom …Amt für Deichschönreden (… durch geeignete unhöfliche Wörter ersetzen).
Transparent wie Beton.1. August 2013 um 20:41 Uhr #593831. August 2013 um 21:57 Uhr #59398@ilmenau1967
Hier nochmal aus dem Bericht:
„…Es herrschte Einigkeit, dass ein neuer Deich gebaut werden muss. Nach Auffassung des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft kann der alte Gimritzer Damm auch bei einem neuen hundertjährlichen Hochwasser verteidigt werden, wenn die Maßnahmen rechtzeitig anlaufen. Die Befürchtung der Stadt, bei einer Verzögerung eines Neubaus komme es zu einer Gefährdung der Bevölkerung, ist damit unbegründet. …“Solltest du das jetzt auch lesen können die Gefahrenlage
wird hier durch Herrn Aeikens und Co als unbegründet
dargestellt. Die Gründe dafür kennt er selber am besten.
Also was muss man tun damit der Mann das versteht
Ihm die Gründe liefern warum der Damm eben nicht
wie dargestellt bei einen neuen Hochwasser
verteidigt werden kann.3. August 2013 um 13:45 Uhr #59642Der Stadtrat koennte seine Zuständigkeit wahrnehmen und die Klage vor dem OVG zurück ziehen.
3. August 2013 um 16:21 Uhr #59648Nur mal eine kleine Frage wie steht eigentlich der
Stadtrat zu der Aussage von Aeikens und Co.
Ist das nicht auch nur eine verarsch……
Diese Aussage widerspricht ja allen Bekundungen und
Erkenntnissen der verschiedenen Fraktionen, die
hier ja nachzulesen sind.Zumindest hätte ich ja mal meine Bedenken zu
dieser Feststellung geäußert.
Ist jetzt schwer eine Linie zu finden Aeikens
zustimmen und damit den Bürger der Neustadt
eine klare Schelte zu geben oder aber doch die
Gefahrenlage entsprechend weiterhin bekunden
und somit schnelleres Handeln seitens des Landes
einfordern.3. August 2013 um 17:38 Uhr #59653Gericht, Klagen, Zuständigkeit… Diese Wessiallüren nerven einfach nurnoch.
Warum setzen sich nicht möglichts vorgestern die, die WIRKLICH Ahnung haben mit denen, die WIRKLICH was zu sagen haben zusammen, machen einen Plan und los geht´s.
Das dürfte dann auch OB Wiegand und Eduscho Eigenes zufriedenstellen.
3. August 2013 um 18:06 Uhr #59654Lackmus, das ist der Ruf nach einem Runden Tisch.
3. August 2013 um 20:40 Uhr #59666
Anonym@Lackmus
Das wird schwierig. Die Zuständigen stehen fest. Umweltminister und untergeordnete Behörden. Wer allerdings Ahnung hat, und zwar konkret in der Hallenser Situation ist schwerer zu beantworten.
„Wessiallüren“ ist einfach nur peinlich, willst du wieder eine „Führende Rolle“? -
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