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- Dieses Thema hat 47 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 2 Monaten von Kenno.
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3. Januar 2019 um 09:26 Uhr #334306
Es ist kein Radschnellweg mit 4 m Breite, es ist Shared Space. Wenn man nicht überholen kann, muss man halt mal warten oder sich vernünftig bemerkbar machen. Sicher gibts da auch unter Radfahrern welche, die daS nicht wollen. Aber bei Autofahrern noch viel mehr!
Farbchen, warst du schon mal in den Highlands in Schottland? Da gibts Straßen, da passt nur ein Fahrzeug durch, in Abständen sind Wartebuchten. War zwar kaum Verkehr, als ich zu Fuß da war, aber einen Crash gabs auch nicht.3. Januar 2019 um 09:38 Uhr #334310Als es noch nicht so helles immer funktionierendes Licht am Fahrrad gab, bin ich im Dunklen von der damaligen Lieskauer Gaststätte Waldheil (Frieden ihrer Asche) kommend auf dem Weg Richtung Salzmünder Straße gegen eine stählerne Absperrung gefahren – ich spreche aus Erfahrung.
Bei hellichtem Tage zu Fuß aus der Bibliothek kommend, passiert das natürlich seltener.
3. Januar 2019 um 10:44 Uhr #334322Aber eine ganz andere Gefahrensituation hat sich entwickelt, zunehmend blicken Radfahrer während der Fahrt nicht nach vorn, sondern aufs handy und schreiben dabei sogar Nachrichten.
3. Januar 2019 um 10:50 Uhr #334323Na ja, das machen auch Fußgänger und erst recht Autofahrer. Ich machs nicht!
Warum heißts in Unfallmeldungen „… kam aus unerklärlichen Gründen … von der Fahrbahn ab …“Vor längerer Zeit begegnete mir auf einem Zweirichtungs-RW Dunkeln ein Radfahrer ohne Licht, ohne Reflektoren. Aber ich konnte ihn hören, denn er hatte Handy in der Hand und sprach eine mir unverständliche Sprache, wohl keine europäische. Hautfarbe war nicht erkennbar.
3. Januar 2019 um 13:45 Uhr #334341und sprach eine mir unverständliche Sprache, wohl keine europäische.
War es eher eine agglutinierende oder fusional aufgebaute Sprache? Das könnte die Aufklärung erleichtern.
3. Januar 2019 um 17:49 Uhr #334354Das Antwortzitat der Stadtverwaltung:
„Vielen Dank für Ihre Meldung. Der Rammbock (Prellbock)ist Bestandteil des Baudenkmals Hafenbahntrasse und kennzeichnet das Ende. Nach Fertigstellung der weiteren Anbindung wird er weniger störend sein, da sich die Wegebeziehungen optimieren.“
zeigt die Uneinsichtigkeit und den Starrsinn, etwas und vorallem hier und 100 m vor dem Prellbock an dem auf der Trasse stehenden Brückengelander etwas zu verändern.
Muß da erst ein böser Unfall durch Aufspießen und Abstürzen eines Radfahrers geschehen?
Was sagt eigentlich der Brückenverantwortliche der Stadt, Herr Gunkel, zu diesem immer noch im Brückenkataster unter Nr.37 geführten „Unterführungsbauwerk der Hafenbahn/ Pulverweiden“ ?3. Januar 2019 um 18:05 Uhr #334358
AnonymBesonders schön der Passus mit den optimierten Wegebeziehungen, da man ja alles getan hat um, verkorkste (suboptimale) Wegebeziehung herzustellen.
Interessanterweise spielt bei den Wegebeziehungen die Unfallsicherheit offensichtlich keine Rolle.
Aber ich glaube so ein Internetportal wird nicht der Richtige Ansprechpartner für eine Änderung sein.
3. Januar 2019 um 18:11 Uhr #334361Ich werde daher das Portal „Sag`s uns einfach “ nutzen. Mal sehen, wie die Antwort aussieht und ob die Stadt den Verursacher in Regress zur kostenlosen Nachbesserung nimmt und was die Brückenprüfung nach DIN 1076 ergeben hat.. .
3. Januar 2019 um 18:41 Uhr #334364
AnonymDie Brückenprüfung wird aber nichts am Prellbock als Gefahrenstelle ändern.
3. Januar 2019 um 19:53 Uhr #3343683. Januar 2019 um 22:57 Uhr #334407Radfahrer sollten eben auch fahren können, und nicht bloß rumsalbadern und saufen… mal überspitzt gesagt.
Wir sind nicht in den USA, wo jede mögliche Gefahr auf dem Beipackzettel aufgeführt sein muß. Und wer sich eben mit seinem Rad nicht sicher ist, die Mitte der Fahrbahn halten zu können, sollte dieses Gerät der Caritas spenden. Oder eben weniger saufen…3. Januar 2019 um 23:19 Uhr #334412Ingenieure und Verkehrsplaner sollten eben auch planen können, und nicht bloß rumsalbadern und saufen… mal überspitzt gesagt.
Wir sind nicht in den USA, wo jeder mögliche Denkanstoß erst gegoogelt sein muß. Und wer sich eben mit seiner Palnung nicht sicher ist, wie eine Fahrbahn optimal verlaufen könnte, sollte seine Organe der Caritas spenden. Oder eben weniger saufen…7. Februar 2019 um 14:21 Uhr #337508Die Antwort zu dem unfallträchtigen Brückengeländer liegt nun vor und lautet:
„Antwort vom 07.02.2019 11:31:
Die Ausführung des Geländers und des Brückenbauwerkes entspricht dem Bauvertrag, ein Mangel im Zuge der Gewährleistung liegt nicht vor. Eine denkmalrechtliche Genehmigung wurde erteilt. Für das Bauwerk wurden unmittelbar nach der Baumaßnahme Bestandsunterlagen und das Bauwerksbuch erstellt und das Bauwerk in das Kontrollsystem aufgenommen. Eine Veränderung wurde diskutiert, nach Abwägung der Vor- und Nachteile jedoch verworfen. Unabhängig davon werden Reflektoren an den äußeren Geländerpfosten des befestigten Radweges angebracht.
Mit freundlichen Grüßen
Das Sag´s uns einfach-Team “Da will man es sich mit dem Projektanten und dem Baubetrieb nicht verderben und die billigste Lösung mit der Anbringung von Reflektoren an den äußeren Geländerpfosten belassen, die natürlich ähnlich beim Prellbock nicht leuchten.
Ich habe es wenigstens angesprochen und nun kann die Stadt auf den nächsten Fahradunfall warten.7. Februar 2019 um 14:58 Uhr #337510Menschenskind! Die halbe Stadt blitzt und blinkt vor lauter Warnbaken, dass auch ja kein Autofahrer in der beleuchteten Stadt eine leicht verschwenkte Spur übersieht und in eine mannshohe Straßenbahnhaltestelle rasselt. Aber auf der unbeleuchteten Hafenbahntrasse muss ein dunkler, nur mit einem winzigen Reflektor versehener Prellbock genau in Fahrtrichtung stehen. Auch der Kurvenradius ist so eng, dass es einen vom Rad haut, wenn dort auch noch etwas Dreck liegenbleibt. Aber DA ist natürlich der Denkmalschutz einzuhalten. Hingegen darf die HWG mal eben ganze Gebäude aus Versehen abreißen.
7. Februar 2019 um 15:02 Uhr #337511Wenn’s um ein Tempolimit auf Autobahnen geht bricht in Deutschland die Hölle los. Aber wenn Radfahrer ohne Not auf einer eigentlich geradeaus führenden Strecke zu einem heftigen Haken gezwungen werden, dann sind die plötzlich die hirnlosen Raser.
8. Februar 2019 um 05:28 Uhr #337533Dort den Prellbock hinzustellen entspringt doch wohl eher der Phantasie eine Mannes, der gern mit einer Modelleisenbahn spielt.
11. Februar 2019 um 21:58 Uhr #337892Die neuesten Fotos vom Rammbock.
11. Februar 2019 um 22:32 Uhr #337895Dem Foto nach könnte man die Querbohle zunächst erstmal auf Symmetrie zurecht sägen, oder?
11. Februar 2019 um 23:59 Uhr #337905Nein, mit Schaumstoff abpolstern.
12. Februar 2019 um 00:00 Uhr #337906Dann fang schon mal an. Du hast offenbar noch nie Schwellen gesägt…
12. Februar 2019 um 11:55 Uhr #337950Habt ihr euch schon mal mein letztes Foto angesehen und was da fälschlicherweise verkehrt ausgeschildert wurde? Danach ist 1. ein gemeinsamer Geh-und Radweg, 2.eine freie Benutzung nur für Anlieger und 3. ein Gegenverkehr, den es bei einer Breite von 2,50 m nicht geben kann, ausgeschildert.
Ein wahrer Schildbürgerstreich.
PS.: Am Rammbock ist schon eine gelbe Sichtfahne abgefahren worden.12. Februar 2019 um 13:25 Uhr #337963Der Radwegebeauftragte der Stadt weiß sicher von nichts.
12. Februar 2019 um 15:31 Uhr #337985Kleine Hilfestellung für den Radwegbeauftragten der Stadt.
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