Startseite Foren Halle (Saale) Abriss vom Künstlerhaus 188

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  • #70189

    Mirror

    @adiop Darf ich bei so einem Kommentar Pappnase und Kleingeist schreiben?

    #70190

    Anonym

    Macht Binärcode gerne mal, wenn er nicht mehr weiter weiß. Asis in Lieskau? Worte eines erfolglosen Langzeitstudenten.

    #70201

    Das Gegenteil von sozial ist asozial. Wer morgens und abends alleine im Auto sitzend die Straßen verstopft, andere Menschen behindert und die natürliche Fortbewegung in der Stadt gefährlicher macht, der ist in meinen Augen nicht sehr sozial.

    Auf solche Menschen bin ich ganz bestimmt nicht neidisch, bormi. Und ich habe überdies alles, was ich zum Leben brauche, also keinen Grund neidisch auf die Einwohner von Neubaugebieten im Umfeld der Stadt zu sein.

    #70205

    Man darf die Umland-Flüchtlinge gerne auch parasitär nennen. Alle Vorteile einer Stadt geniessen wollen, aber sich ihrer Finanzierung entziehen…

    #70208

    Anonym

    @heiwu Habe mich mal bisschen quer belesen. Das Problem bei Schienenfahrzeugen ist auch der Energieverlust durch beschleunigen und bremsen, daher Energiegewinnung beim Bremsen, leichtere Fahrzeuge und der Versuch effiziente Kurvenradien zu gestalten. Das ist in städtischen Zonen schwierig, weil ja schon bebaut ist.
    Falls Straßenbahn nicht effizienter (nicht einfach nur schneller) gemacht werden kann, müsste man sie ablösen. Ob dann das 188 stehen bleiben kann, weiß ich nicht.

    #70209

    Mit dem Abriss des Künstlerhauses dürfte die Vorzugsvariante wohl feststehen.
    Mit der Gleisachsenverschiebung nach Westen bleibt nun das ebenfalls denkmalgeschützte Eckhaus Böllberger Weg 1 erhalten.
    Hoffentlich beginnt nun der jetzige Eigentümer bald mit der Sanierung.

    #70211

    Anonym

    @heiwu „shared space“ kling nicht schlecht, setzt aber voraus, dass genug Platz zum Teilen da ist. Was ist mit geparkten Fahrzeugen? Denke auch an die „kleine Ulli“. Alle kommen aus jeder Richtung und bewegen sich, wie sie wollen, Cafes reichen auf die Straße. Da helfen Schilder tatsächlich nicht mehr.

    #70221

    Diee kleine U ist m.E. ein Beispiel für eine Shared Space Loesung.

    #70254

    Anonym

    @heiwu Funktioniert aber nur bei minimalem LKW-Verkehr und weil PKW nicht über die gesamte Länge durch fahren dürfen. Damit ist sie unattraktiv für Durchgangsverkehr. Haltende Autos oder Lieferverkehr führen häufig zum Stillstand. „Lösung“ nenne ich das nicht unbedingt.

    #70281

    @hei-wu,
    was willst du uns mit deiner „Shared Space Loesung“ in einer Großstadt wie Halle eigentlich Neues sagen?
    Wir haben in zunehmenden Maße schon in Wohngebieten die „Tempo-30-Regelung“, wo rechts vor links gilt und alle Verkehrszeichen abgeschafft wurden.
    Wir haben in der Altstadt von Halle eine neue Verkehrskonzeption mit Tempo 20 auch für die Straßenbahnen.
    Die Verkehrsplaner beschäftigen sich zur Zeit mit der Überarbeitung des „Verkehrspolitischen Leitbildes von 1997“, wir werden bald einen Mobilitätsplan, eine Verkehrskonzeption 2025 und einen Masterplan Verkehr haben.
    Was willst du mehr?

    #70287

    Ich will nicht mehr, sondern weniger „Stadtbahnwahnsinn“.
    Eine Strassenbahn gehört auf die Strasse. Und eine Stadt muß sich nicht dem Verkehr anpassen, sondern umgekehrt.

    #70288

    Halle 2025: Die Stadtbahn ist fertig.

    #70290

    Die Straßenbahn befindet sich doch auf der Straße, sonst würde
    sie nicht so heißen. Wo sollen denn dann deine erdgasbetriebenen Liniebusse langfahren? Etwa auch durch die Alt-und Innenstadt?
    Träume weiter!!!

    #70292

    Anonym

    @heiwu Eine Stadt muss sich nicht dem Verkehr anpassen? Halle sagt dem Verkehr, wo es langgeht… Du willst die Straßenbahn abschaffen und den frei werdenden Platz als Parkfläche für PKWs ausweisen?
    Dein Bild zeigt 2025 die Haltestelle Wieganddamm (im Bau), ehemals Gut Gimritz.

    #70302

    Die Straßenbahn befindet sich doch auf der Straße, sonst würde sie nicht so heißen.

    Dir ist aber schon bewusst, dass gerade daran gearbeitet wird, die Straßenbahn abzuschaffen (oder zumindest den Begriff auszumerzen) und alles zu einer „Stadtbahn“ umzubauen, wo Schiene und Straße getrennt werden (du hast es in einer anderen Diskussion bzgl. der Magdeburger Straße schon angesprochen), oder nicht? Quasi eine S-Bahn mitten in der Stadt, wo man, außer an speziell ausgewiesenen Übergängen, keine Gleise mehr betreten darf, alles mit Andreaskreuzen und aufwändiger und kostspieliger Signalsteuerung geregelt wird und wo Millionen verschwendet werden, um am Ende das gleiche Ergebnis zu haben wie jetzt schon.

    Wie ein „erfolgreicher“ Umbau einer Straßenbahn zur „Stadtbahn“ aussieht, kann man am Beispiel Dortmund sehr gut erkennen. Da, wo sie unter die Erde verlegt wurde, wurde sie durch vier- bis sechsspurige Straßen ersetzt und da, wo sie in Mittellage verläuft, kann man – außer an Übergängen – nicht mehr die Straße überqueren. Was ist das für ein Stadtleben? Wem nützt das, außer den Autofahrern, denen die Straßenbahn nun nicht mehr im Weg ist, damit sie jetzt noch schneller und bequemer in der Stadt rumfahren können?

    #70308

    @ilmenau1967 …Dein Bild zeigt 2025 die Haltestelle Wieganddamm (im Bau), ehemals Gut Gimritz.

    http://www.smileygarden.de/smilie/Bunnys/laughing_madly.gif

    #70314

    Mal schauen, wann es den ersten Toten oder Schwerverletzten, an der neuen S-Bahn Trasse nach Büschdorf kommt.
    Dieses abgetrennte Bein wurde mit freundlicher Unterstützung durch Bund, Land und Stadt finanziert.

    Das einzige was diese Abgrenzungen bewirken ist eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Verkehr, häufigere schwere Unfälle, weil sich die Menschen eben nicht an den Verkehr anpassen können, die dummen Schweinehunde.
    Der erhöhte Straßenlärm erhöht auch ungemein die Attraktivität die Lage an der Straße.

    Für Fußgänger und Radfahrer ist es sehr übersichtlich, wenn man eine Straße überqueren will mit Gleis und Straße und eine Straßenbahn mit 60kmh anrauscht, kann man sich entweder für Auto oder Bahn entscheiden.

    #70326

    Vielleicht wäre mal ein Hinweis auf Fielmann angebracht…

    Gutes Sehen schützt – gutes Sehen nützt!

    #70341

    Anonym

    Der Planungsausschuss hat heute der Vorzugsvariante mit Abriss zugestimmt:

    Planungsausschuss stimmt Abriss des Künstlerhauses zu

    #70347

    „Vorzugsvariante mit Abriss“? Das ist eher die Ekelvariante! Der Planungsausschuss hat sich definitiv verplant.

    #70350

    „Vorzugsvariante“: Unwort des Jahres.

    #70357

    Überhaupt lese ich in dem Artikel nur wieder das Argument „Foerdermittel“. Laesst sich die Stadt jetzt via Foerdergelder fremdbestimmen, oder duerfen die Buerger ueber die Annahme der Danaergeschenke wenigstens noch diskutieren?

    #70361

    Was hat man denn da wieder für einen Unsinn im Bereich des Künstlerhauses fabriziert.
    Da soll ein Rasengleis eingebaut werden.Will man damit etwa erreichen, dass die Gleisanlage auch nicht für Sonderfahrzeuge befahren werden kann und der MIV in das Gleisbett rutscht?

    #70369

    So wie ich das aus dem Artikel herausinterpretiert habe, soll das Gleis in Seitenlage genau „durch“ das (dann ehemalige) Künstlerhaus gehen, d. h. die Straße führt geradeaus weiter – nix mit Sonderfahrzeugen oder Gleisbett rutschen.

    Aber es ist eine Schande, was der Ausschuss da für Ausschuss fabriziert. Sind denn die alle von Sinnen? In was für einer Stadt wollen die leben? Einer Stadt voll von sichtbaren Hinterhöfen, Schotterparkplätzen und Schnellstraßen?

    #70372

    Aber schoen, dass die Bahn dann einen Rasenplatz bekommt. Hoffentlich auch beheizbar, damit nix einfriert.

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