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Anonym.
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9. Oktober 2013 um 09:14 Uhr #70383
@Binärcode,
nix mit Gleisseitenlage. Wenn man den Lageplan aus dem Artikel nicht richtig lesen kann, dann kommt man zu dieser irrigen Annahme. Das westliche Gleis schließt nämlich mit der Fassade des jetzigen Künstlerhauses ab!
Auch nix mit der Rasengleisinfo, denn diese geht weder aus dem Lageplan noch aus der textlichen Erläuterung der Vorzugsvariante hervor.9. Oktober 2013 um 10:43 Uhr #70397Woher hat Enrico (von dem ich annehme, dass er den Artikel verfasst hat) dann diese Information?
Nach nochmaligem Lesen klingt es so, als käme das von Jens Otto von der Stadtverwaltung:Jens Otto von der Stadtverwaltung hatte noch einmal für die Vorzugsvariante mit der Beseitigung des Künstlerhauses geworben. […] Im Bereich des jetzigen Künstlerhauses soll die Straßenbahn künftig auf Rasengleis geführt werden. Nur für diese Variante gebe es Fördermittel. Erhalte man das Künstlerhaus, stehe weniger Straßenraum bereit. Dann sei die störungsfreie Fahrt der Straßenbahn nicht mehr gegeben, und es fließen keine Fördermittel, argumentierte Otto.
12. Oktober 2013 um 21:07 Uhr #70800Ich habe das Gebäude am Mittwoch besichtigt. Ja, es ist ein gewaltiger Backsteinbau des Klassizismus, der unter Denkmalschutz steht.
Aber es ist renovierungsbedürftig. Die Fenster sind größtenteils marode, die E-Leitungen müssen genauso erneuert werden, wie Wasser- und Abwasserleitungen und mindestens Teile der Heizungsanlage. Brandschutz-mäßig muß auch einiges geschehen. m.E. ließe sich dies aber bewerkstelligen. Ob danach die bisherigen Nutzer, die Neuen, dem Gebäudewert angemessenen Mieten, zahlen wollen/können darf aber bezweifelt werden. Damit stünde auch die angemessene, wirtschaftliche Verwertbarkeit des Gebäudes durch den Eigentümer in Frage.
Das hinter der alten Schule liegende Gebäude ist m.E. abbruchreif, weil Sanierungskosten in keinem Verhältnis zum Gebäudewert stünden.Wenn eine angemessene wirtschaftliche Nutzung des Gebäudes möglich wäre, soll es erhalten werden ansonsten muß es eben doch weg. Das das Künstlerhaus 188, ehemals Weinbergschule, stadtbildprägend ist würde ich verneinen.
13. Oktober 2013 um 11:08 Uhr #70826Wenn die Weinbergschule weg ist, gibt es kein Stadtbild mehr.
13. Oktober 2013 um 15:46 Uhr #70844Bis auf den Klassizismus stimme ich dir zu, @braegel.
Die im 188 ansässigen Werkstätten sollen ins ehemalige Druckereigebäude der „Freiheit“, das zum Stadtmuseum gehört. Ursprünglich sollten das Ausstellungsräume des Museums werden und der Vertrag mit der Kuratorin wurde deshalb verlängert.
Verstehe einer hallesche Kulturpolitik…13. Oktober 2013 um 16:46 Uhr #70851Wenn die Weinbergschule weg ist, dann bleibt nur noch eine Bruchbudenstraßenfassade, an der schon wieder ein weiteres Haus, das Eckhaus an der Geseniustraßen-Einmündung, zerfällt und seit längerer Zeit zum Verkauf steht!
Da will ein hallescher Immobilienmakler wieder ein Schnäppchen machen!13. Oktober 2013 um 19:10 Uhr #70865Wenn die Weinbergschule weg ist, gibt es kein Stadtbild mehr.
Gutes Argument.
Wenn es um den Erhalt „stadbildprägender“ Strukturen geht, dann müsste man sämtliche Parkplätze unter Denkmalschutz stellen.Es ist schlimm, dass man sich nur noch mit Zynismus bei Laune halten kann.
23. Oktober 2013 um 14:01 Uhr #72089Halle hat so viel zu bieten: eben die alte Bausubstanz. Es ist mir unverständlich, weswegen die Stadt Halle auf eine solche lieblose und verständnislose Art mit ihrem Erbe umgeht. In ein wunderbares und selten schönes Viertel wie das Paulusviertel soll ein überdimensionierter Klotz mitten in ein als Park angelegtes Gelände gesetzt werden, meine Vermutung ist, dass dies u.a. deswegen geschieht, weil eine große Baufirma sich inzwischen als mächtige und beinahe allein hier tätige Baufirma eine derartige Machtposition erwirkt hat, dass ihr die Stadt nichts mehr abschlagen kann. Und wenn diese Firma Gewinne wittert, ist plötzlich so einiges möglich. Ich meine die Firma, deren Zementmischer im Straßenbild von Halle und Umgebung bereits beinahe ein Alleinstellungsmerkmal sind und deren Schilder, Kräne etc. bei beinahe jeder Straßen-, Deich- oder Brückenbaustelle zu finden sind. Und in anderen Stadtteilen wie nun in Glaucha soll ein wunderschönes Denkmal abgerissen werden, um Fördermittel abzugreifen und noch Entschädigung für den Abriß zu bekommen, statt auf der anderen Seite, wo kein solches Haus steht, die Straßenführung zu machen. Es ist ärgerlich, zuzusehen, wie die Stadt sich auf lange Sicht ins eigene Fleisch schneidet, weil sie nicht erkennt, was sie zu bieten hat. Neubauten gibt es überall, vor allem in den Städten, die nicht vor dem Bombenhagel im 2. Weltkrieg gefeit waren. Wunderschöne Altbauten gibt es vermehrt in Halle.
24. Oktober 2013 um 10:18 Uhr #72200@Elke,
es ist alles richtig, was du da schreibst. Aber der Vorschlag zur Straßenführung auf der Ostseite (Böllberger Weg 1-10) wurde auf der Bürgerversammlung eingehend erläutert und läßt sich wegen der Eigentumsverhältnisse nicht verwirklichen, obwohl nicht alle Häuser mehr existieren und bewohnt sind.Ferner würden bei einem Abriß die Hinterhöfe der Häuser der Tucholski-Straße kein gutes Stadtbild abgeben. Man erhofft sich mit dem Abriß des Künstlerhauses einen Neuanfang einer künftigen Bebauung zur Saale hin und auch einen Synergieeffekt zur Schließung der Baulücken auf der Ostseite.
http://img202.imageshack.us/img202/3497/jore.jpg24. Oktober 2013 um 11:07 Uhr #72221Dann einfach mal mit Vergaberichtlinien beschäftigen, dann wird dir manches klarer…
Übrigens ist das in anderen Städten ähnlich… man könnte was merken.
25. Oktober 2013 um 17:21 Uhr #72382Übrigens hätte man nach dem Abriss des ehemaligen „Haus des Handwerks“ am Hospital auch schon eine ensprechend gute Straßenlage schaffen können… bisher ist das Thema allerdings nicht wieder aufgegriffen worden… es bleibt weiter beim Schlenker, unverständlicherweise…
25. Oktober 2013 um 19:04 Uhr #72394@Schulze,
warte ab, bis wieder Geld für einen reinen Straßenausbau da ist.
Im Gegensatz zum nördlichen Abschnitt des Böllberger Weges hat sich die Stadt mit dem langfristigen Grundstückserwerb in der Glauchaer Straße besser vorbereitet. Es gibt auch schon einige Vorstellungen.
So soll es an der Kreuzung zum Holzplatz (W.Just-Straße) einen Kreisverkehr geben.26. Oktober 2013 um 00:28 Uhr #72438Na wenigstens das… die Straße wird gerade, das Hospital gewinnt mehr „Vorraum“…
26. Oktober 2013 um 20:42 Uhr #72494Die großen Fraktionen bevorzugen den Abriss, nur die Linke enthält sich.
Und das, wo doch einst Margot Honecker persönlich dort unterwegs war.
Vielleicht will die Fraktion mit diesem Teil der Geschichte nicht mehr in Verbindung gebracht werden.
Oder ist es einfach praktisch, dass die Kita des Henn M. nach den veröffentlichten Plänen die Spielfläche auf das Gelände des dann ehemaligen 188 ausdehnt.26. Oktober 2013 um 23:45 Uhr #72526@schulze: ich finden den Schlenker gut, da brettern die Autofahrer nämlich wenigsten nicht durch.
27. Oktober 2013 um 13:22 Uhr #72590„“Enthalten“ ist Zustimmung auf die feige Art.
28. Oktober 2013 um 14:25 Uhr #72752Appell gegen den drohenden Abriss der ehemaligen Weingärtenschule,
Böllberger Weg 188In seiner Sitzung am 30. Oktober 2013 wird der Stadtrat über den Gestaltungsbeschluss zum
Umbau des Böllberger Weges im Rahmen des Stadtbahnprogramms entscheiden. Damit
sollen für einen weiteren Streckenabschnitt im Verlauf der Straßenbahnlinie 1 die
Voraussetzungen für umfangreiche Straßenbaumaßnahmen geschaffen werden. Diese
Baumaßnahmen können zweifellos zur Lösung zahlreicher Verkehrsprobleme beitragen und
werden den Straßenzustand an vielen Stellen erheblich verbessern.
Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Ausbauvariante im zweiten Abschnitt des
Böllberger Weges sieht jedoch auch den Abriss eines Baudenkmals vor. Zur Verbreiterung
der Trasse soll die ehemalige Weingärtenschule, das heutige Künstlerhaus 188, beseitigt
werden – ein eindrucksvoller Bau mit abwechslungsreicher Klinkerfassade, ein markantes
Beispiel für die Qualität des Schulbaus im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Die Abrissbestrebungen haben einen überwiegend finanziellen Hintergrund – die erhofften
Fördermittel aus dem GVFG-Programm (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) des Bundes
können nur in Anspruch genommen werden, wenn die Straße zwei von den Fahrbahnen
getrennte Bahngleise erhält. Dies ist bei der jetzigen Breite der Straße tatsächlich nicht
umsetzbar. Es handelt sich jedoch nur um eine Strecke von ca. 100 m, und nur für dieses
Stück müsste eine alternative Finanzierung gefunden werden, der weit überwiegende Rest der
Planungen bliebe unberührt. Die Mehrkosten, die als städtischer Eigenanteil zu tragen sind,
werden auf ca. 500.000 EUR beziffert, eine in Relation zum Gesamtvorhaben vertretbare
Summe.
Der Denkmalschutz ist ein ebenso wichtiges Ziel der Stadtplanung wie die Verbesserung des
öffentlichen Nahverkehrs. Um das Eine nicht auf Kosten des Anderen durchzusetzen, ist die
Suche nach einem Kompromiss geboten, zumal es für eine verkehrstechnisch tragfähige
Lösung an dieser Engstelle verschiedene Vorschläge gibt. Planungen, die die Stadt dem
Verkehr anpassen, bedeuten einen Rückschritt in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts und
schienen längst überwunden.
Über ein pflichtgemäßes Bedauern hinaus ist seitens der Stadtverwaltung kein wirkliches
Bewusstsein für den mit dem Abriss des Baudenkmals verbundenen Verlust spürbar
geworden, weder in den Pressemitteilungen, noch in der Bürgerversammlung zum Thema am
21. 10. 2013 im Stadthaus. Dabei gäbe dieser Abriss auch ein fatales Signal: Wenn die Stadt
selbst die Beseitigung eines baulich völlig intakten und genutzten Denkmals betreibt,
schwächt sie ihre Überzeugungskraft gegenüber privaten Bauherren und Investoren mit
ebensolchen Absichten erheblich. Die endgültige Entscheidung über einen Abriss obliegt
allerdings der Oberen Denkmalschutzbehörde im Landesverwaltungsamt in Abstimmung mit
dem Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege als Fachbehörde. Da keine Rede davon
sein kann, dass „alle Möglichkeiten zur Erhaltung des Denkmals ausgeschöpft“ sind, wie es
das Denkmalschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt fordert, ist höchst fraglich, ob die
Genehmigung zum Abriss tatsächlich erteilt wird. Ein überwiegendes öffentliches Interesse an
einem Abriss des Denkmals zugunsten einer Verkehrslösung ist schwer festzustellen. Eine
Unterschriftensammlung für die Erhaltung der ehemaligen Weingärtenschule zählt bislang
mehr als 1800 Unterstützer (handschriftlich und in einer Online-Petition). Darunter finden
sich zahlreiche Vertreter des kulturellen Lebens in Halle, aber auch Bürger, die persönliche
Erinnerungen mit dem Schulgebäude oder dem Künstlerhaus verbinden und denen dieses
Denkmal als Identifikationsort wichtig ist. Ein Teil der Unterschriften wurde dem
Oberbürgermeister bereits auf der letzten Sitzung des Stadtrates am 25. 9. 2013 übergeben.
Wir appellieren an die Stadträte, die Stadtverwaltung, die HAVAG als Vorhabenträger und
die Öffentlichkeit, einen Abriss des Schulgebäudes am Böllberger Weg 188 nicht zuzulassen!Franz Jäger
Freunde der Bau- und KunstdenkmaleHenryk Löhr
Arbeitskreis Innenstadt
Halle, 25. Oktober 201328. Oktober 2013 um 14:58 Uhr #72759*mitunterschreib*
28. Oktober 2013 um 16:53 Uhr #72781Irgendwie scheint die Diskussion anläßlich der Bürgerversammlung am 21.10.2013 um den Abriss des Künstlerhauses ohne eine bisher vorliegende Zustimmung der Oberen Denkmalschutzbehörde des Landesverwaltungsamtes gefruchtet zu haben, denn nach den mehrheitlichen Zustimmungen sowohl im Planungs- als auch im Finanzausschuss wurde der Gestaltungsbeschluss im Hauptausschuss am 23.10.2013 von der Tagesordnung abgesetzt.
Damit wird es auch nicht im Stadtrat am 30.10.2013 zu einer Entscheidung zum Gestaltungsbeschluß des Böllberger Weges gemäß der bisherigen Vorzugsvariante mit Abriss des Künstlerhauses 188 kommen.28. Oktober 2013 um 17:33 Uhr #72786Irgendwie scheint die Diskussion anläßlich der Bürgerversammlung am 21.10.2013 um den Abriss des Künstlerhauses ohne eine bisher vorliegende Zustimmung der Oberen Denkmalschutzbehörde des Landesverwaltungsamtes gefruchtet zu haben, denn nach den mehrheitlichen Zustimmungen sowohl im Planungs- als auch im Finanzausschuss wurde der Gestaltungsbeschluss im Hauptausschuss am 23.10.2013 von der Tagesordnung abgesetzt.
Damit wird es auch nicht im Stadtrat am 30.10.2013 zu einer Entscheidung zum Gestaltungsbeschluß des Böllberger Weges gemäß der bisherigen Vorzugsvariante mit Abriss des Künstlerhauses 188 kommen.Waaaas? Scheinbar gibt es doch noch Menschen mit Verstand…
Was heißt das eigentlich konkret, wenn der Gestaltungsbeschluss abgesetzt wird, was passiert denn jetzt???Es muß weiter eine Lösung gefunden werden, in welcher einerseits der Ausbau des Böllberger Wegs umgesetzt wird, aber die „188“ stehen bleibt…
28. Oktober 2013 um 19:23 Uhr #72808Die Lösung ist einfach:
Abriss des Mittelhauses bzw. ggf. auch des Hinterhauses (beides m.E. nicht Denkmal).
Damit Umgehung des Hauses mit Rad- und Fußweg und Ausbau der Straße mit zwei Gleisen.
Punkt.(Wurde auf der Bürgerversammlung angesprochen und sorgte für gestammelte Ausreden und rote Ohren).
28. Oktober 2013 um 19:24 Uhr #72809Nachtrag: Umgehung natürlich auf der Rückseite
28. Oktober 2013 um 20:14 Uhr #72816Geht noch einfacher.
Straßen- und Schienenwegausbau wie geplant und dann bloß vor dem Haus „188“ den stadtauswärts führenden Straßenbereich kurz auf den Schienenbereich verschwenken.
Bei dem zu erwartenden Rückgang an Einwohnern aufgrund des demografischen Wandels (gerade in der Südstadt/Silberhöhe) wird der Böllberger Weg garantiert nicht zur megawichtigen Straße mutieren. Und die Tram wird garantiert alle 15 Minuten verkehren, kann mir nicht vorstellen, daß da zukünftig alle 3 Minuten stadtauswärts eine Bahn rausdonnert…
Und, wenn die Bahn aus der Torstraße in den Böllberger Weg hineinbiegend losdonnert kann ein automatisches Signal für 5 Sekunden den „wahnsinnig enormen stadtauswärts führenden Autoverkehr“ stoppen, Bahn rauscht vorbei, Signal schaltet wieder aus und weiter gehts mit den Autos…, kostet nicht die Welt…, es gibt ja LED und simple einfache robuste Technik…
Somit wäre allen geholfen, „188“ bleibt, der Autofahrer wird nur alle 15 Minuten am Tage (20 min/abends, nachts gar nicht) für 5 Sekunden gebeten mal zu warten, die Bahn schafft richtig rasen könnend ihre paar popeligen Minuten schneller zum Ziel und gut ist…
Und stadteinwärts könnte dann der Schienen-, Wege- und Straßenbereich wie geplant ausgebaut werden.
Kann denn keiner von den Verantwortlichen bei der Havag und der Stadtverwaltung mit den Fördermittelgebern (Land als auch der Bund) telefonieren, um zu klären, wie für den Bereich vor der „188“ eine Lösung gefunden werden kann. Meinetwegen könnnen die auch miteinander simsen…
Es muss doch bei gesundem Menschenverstand möglich sein, das „188“-Problem so zu lösen, dass die Förderbedingungen eingehalten werden ohne das „188“ abzureißen.
Es soll auch noch andere Fördertöpfe geben…die nicht angezapft worden sind…, um eben eine Sanierung des Böllberger Weges bei Beibehalt des „188“ umzusetzen…Und das „188“ würde so manch einer liebend gerne kaufen und denkmalgerecht sanieren (bin ich mehr sogar sehr sicher), die Stadt Halle, wenn sie es nicht stemmen können/wollen, sollten das Haus verkaufen.
Die Türen, die Treppen, das Geländer, die Fassade usw. – ein Traum. Heute würde keiner mehr so bauen können, das ist unbezahlbar geworden…Vielleicht können ja auch die Künstler in der „188“ mit eingebunden werden, als Miteigentümer…
Und, Halle soll angeblich einen Mangel an Ateliers haben…komisch, wieso kann dann das „188“ nicht diesen Mangel beheben…
Ich hoffe das dieses Denkmal stehen bleibt und einer sinnvollen Weiternutzung zugeführt wird.
Wenn „188“ fällt ist dies ein fatales Signal, mit dem Eigentümer von Denkmälern in Halle sich das Recht herausnehmen können auch Ihr lästiges Denkmal z.B. zugunsten eines Schotterparkplatzes abreißen zu lassen…
Weiß jemand zufällig was derzeitig für das Haus für einen Verkaufswert angenommen wird?
VIVA „188“
28. Oktober 2013 um 20:22 Uhr #72822Bist wohl zu Geld gekommen?
28. Oktober 2013 um 20:23 Uhr #72824Der eigentliche Knackpunkt ist doch, dass die Betriebskosten für das Haus in schwindelerregender Höhe liegen.
Also: Künstler raus ins Ausweichquartier (haben eh nichts dagegen), Umgehung hintenrum oder eben die o.g. Mischvariante, Die Bude vermietet (z.B. Riesenklein sucht gerade), oder eben verkauft.
Fazit: 188 bleibt stehen, Stadt hat keine Betriebskosten, Havag hat von mir aus das Haus gerettet und ist der Held.
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