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Anonym.
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3. Oktober 2013 um 13:26 Uhr #69723
Anonym@heiwu http://www.tiefburg.de/vergleich_strassenbahn-auto.htm
nur ein Aspekt.3. Oktober 2013 um 13:32 Uhr #69724
Anonym@heiwu
http://www.bund-berlin.de/bund_berlinde/home/mobilitaet_und_verkehr/bus_und_bahn_fahren/strassenbahn.html
Rudern ist natürlich besser, aber das erfordert ein Hochwasser.
Da war die Strecke sehr verkehrsberuhigt.5. Oktober 2013 um 13:08 Uhr #69902@illmenau: der Vergleich Heidelberg hinkt.
Erstens vergleiche auch ich nicht eine vollbesetzte Straßenbahn mit individuell besetzten Autos, sondern ich sprach von gasbetriebenen Bussen.Zweitens ist zwar die lange Autoschlange beeindruckend, es wird aber verschwiegen, dass eine Straßenbahn bei uns im Schnitt nur alle 20 Minuten diese Menschenmenge befördert. Dann ist das schon weniger beeindruckend, weil zwischen zwei Straßenbahnen ein Mehrfaches dieser Autoschlange diesen Weg passiert. Und es werden immer gerne in solchen Vergleichen vollbesetzte Straßenbahnen vorausgesetzt, während man bei Autos genau mißt, wieviele Passagiere tatsächlich drinsitzen. Es ist vollkommen unrealistisch anzunehmen, Straßenbahnen seien rund um die Uhr voll besetzt. Man darf also nicht die rush-hour alleine zum Maßstab nehmen, sondern die Gesamtauslastung, also auch, wenn eine einsame Omi mittags um 11 in einer tonnenschweren Blechschlange sitzt.
Übrigens: Interessant, dass selbst die Bundesbahn im ökologischen Vergleich Reisebussen unterliegt, und sich fast auf einer Höhe mit dem Autoverkehr befindet:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/energieverbrauch-die-bahn-im-klima-test-1494443.html
5. Oktober 2013 um 18:00 Uhr #69913
Anonym@heiwu Es ist selbstverständlich, dass man die Transportmittel und -wege einzeln und kritisch vergleichen muss. Meine Kritik bezog sich eben darauf, dass du „behauptet“ hast und nicht argumentiert.
Der Streit zwischen Privatauto und ÖPNV und um die Energiewende ist allerdings so mit Lobbyinteressen befrachtet, dass mir der Kopf raucht. Welcher Studie traut man da?5. Oktober 2013 um 18:09 Uhr #69916
Anonym6. Oktober 2013 um 00:27 Uhr #69967Der Streit wird dann immer entschieden, wenn, wie dertage, ein 44jähriger wegen der Bitte nach leiser Musik in der Bimmel ins Koma geprügelt wird… …
Kein weiterer Kommentar nötig…6. Oktober 2013 um 07:15 Uhr #70076
Anonym@Schulze Sei bitte so freundlich und erkläre dein „Killerargument“.
6. Oktober 2013 um 08:41 Uhr #70077
Mirror@ilmenau1967 Studien muss man nicht trauen. Sie geben Informationen, die plausibilisiert in die eigene Entscheidung einfließen. Das Optimum liegt in der Vernetzung. Nicht schwarz oder weiß sondern grau ist die Farbe der Zukunft. Unglücklich ist, dass die Fördermittelgeber glauben, die Weisheit für alle Situationen gepachtet zu haben und die Planer vor Ort unnötig einschränken.
6. Oktober 2013 um 10:30 Uhr #70080@illmenau: Bus ist günstiger. Steht doch auch in Deiner Studie.
6. Oktober 2013 um 10:47 Uhr #70082
Anonym@heiwu Welches Verkehrsmittel günstiger ist, hängt von viel mehr Faktoren ab. Kosten des Baus, des Unterhalts und der Beseitigung / Erneuerung. Auslastung des Verkehrsmittels, Effizienz des Antriebs, Herkunft und Art des „Treibstoffs“.
Das „Fließen“ des Verkehrs ist noch ein Faktor. Das Steuern des Verkehrsflusses mittels Ampeln ist noch Standard. Autofahrer wollen selbst lenken und Gas geben und entziehen sich damit intelligenteren Steuerungen.
Schienenfahrzeuge profitieren mehr von unterbrechungsfreier Fahrt und weiten Kurven als PKW oder Busse. Wenn ich also eine Straßenbahn habe, muss ich ich die Strecken optimieren.
Oder du finanzierst den Rückbau des Schienennetzes und eine effiziente Busflotte.6. Oktober 2013 um 10:50 Uhr #70084
Anonym@Consultant Als Einwohner Halles bezweifle ich irgendwie, dass die „Planer vor Ort“ ohne Einschränkung besser sind. Europäische, bundesweite und regionale Planungen sollten sich ergänzen und Platz für die Anpassung vor Ort bieten.
6. Oktober 2013 um 11:03 Uhr #70085@ilmenau
Dahingehend entschieden, daß ich mich im MIV nicht von Mitbenutzern belästigen, beleidigen oder mir Gewalt androhen oder an mir ausführen lassen muß … comprende?
6. Oktober 2013 um 11:12 Uhr #70087
Anonym@Schulze Wenn dich einer auf den Markt anpöbelt, gehst du nicht mehr hin? Hoffentlich passiert dir sowas nicht im Laden oder beim Arzt, dann wird das Leben echt schwierig. Comprende?
6. Oktober 2013 um 12:46 Uhr #70101Gefahren enstehen auch durch die Bahnen selbst. Auf den Strecken mit eigener Trasse kommen die meisten Fußgänger um.
6. Oktober 2013 um 18:51 Uhr #70107@ilmenau
Da verkennst du wohl die Zusammenhänge. Dort werde ich weder mit überlauter Musik belästigt, noch mit Gewalt bedroht. In der Straßenbahn ist das so schon passiert… und die letzten Ereignisse stimmen mich nicht hoffnungsvoll, daß das mal aufhört. Der 44jährige wird wohl bleibend schwerbehindert sein…
6. Oktober 2013 um 19:17 Uhr #70108Schulze, echt manchmal zweifle ich an deiner Zurechnungsfähigkeit, was von Käse erzählst du hier? Wenn du dich so in einem öffentlichen Verkehrsmittel benimmst, dann wundert es mich nicht, wenn dich Menschen anpöbeln, was ist das für eine Lebensphilosophie? Merkst du überhaupt noch was du schreibst??
6. Oktober 2013 um 22:40 Uhr #70120
Anonym@Schulze Appell an deine Höflichkeit: „@Ilmenau1967“
6. Oktober 2013 um 22:44 Uhr #70121
Anonym@heiwu Die meisten Menschen kommen auf Landstraßen außerorts ums Leben. Straßenbahnen haben einen langen Bremsweg und Fußgänger sind die spontansten Verkehrsteilnehmer. Was man allein in Haneu zu sehen bekommt ist faszinierend. Wie gesagt, finanziere den Rückbau der Straßenbahn und eine Busflotte und alles wird gut. Oder so.
7. Oktober 2013 um 01:37 Uhr #70124Die Menschen mögen ja schuld haben an ihrem Unglück.Aber ohne diese fortschrittliche Trasse waeren sie noch am Leben. Die Stadtplanung hat sich den Menschen anzupassen, nicht umgekehrt.
7. Oktober 2013 um 11:54 Uhr #70156
Anonym@heiwu Menschen haben sich an Verkehrsregeln zu halten und es ist kein Menschenrecht quer durch eine fahrende Straßenbahn zu laufen.
Das ist ja neoliberal in Potenz von dir. Lass uns gleich noch die Fußwege abschaffen und einebnen. Für den dann freien Wettbewerb zwischen Fußgänger und Auto. Eine Ambulanz und eine Kapelle im 188 für die Verlierer ergibt das Nutzungskonzept.7. Oktober 2013 um 12:18 Uhr #70158Ich komme grad nicht mit. Was ist denn an meiner Position Neoliberal?
Ich verlange lediglich, dass der Staat auch Rücksicht auf unvorschtige Menschen nimmt, und nicht deren Tod billigend in kauf nimmt.
Außerdem muß es doch wohl im öffentlichen Belang stehen, Gefahrenquellen zu mindern.Übrigens sind meine Gedanken nicht neu. Sieh dir mal das verkehrskonzept des „Shared Space“ an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space7. Oktober 2013 um 13:19 Uhr #70167ilmenau, hei-wu will auf das hinaus, was ich auch schon kritisiert habe: Eine Erhöhung der Geschwindigkeit des ÖPNV macht selbigen nicht unbedingt attraktiver, vor allem, wenn es sich nur um wenige Minuten handelt. Im Gegenteil – und das ist auch hei-wus Argument –, es macht das Leben und die nichtmotorisierte Bewegung in der Stadt gefährlicher, weil durch Schnelltrassen in der Stadt die freie Überquerung von Straßen erschwert oder gar verhindert wird und im Fall von Unachtsamkeit Unfälle schwerere Folgen haben als bei geringeren Geschwindigkeiten.
Es ist überdies eine falsche Denkweise, den ÖPNV mit dem MIV vergleichen zu wollen und ein falscher Schluss daraus eine Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV mit einer Anpassung an die Geschwindigkeiten des MIV zu erreichen. Vielmehr muss die Geschwindigkeit des MIV an die des ÖPNV angepasst (also verringert) werden, um die Attraktivität des ÖPNV duch eine Verminderung der Attraktivität des MIV zu erreichen. Ganzheitlich betrachtet führt das auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität, weil nichtmotorisierte Fortbewegung zusätzlich auch durch langsameren MIV sicherer wird.
Und Halle wird nicht aussterben, nur weil man in der Stadt langsam fahren muss.
7. Oktober 2013 um 13:30 Uhr #70171
MirrorJa da sind sie wieder, die Grünen Ideen. Andere maßregeln und nicht für die Verbesserung im Modalsplit sorgen! Veggy-day lässt grüßen.
Ein Beispiel: Zur Förderung des ÖPNV hat man Lieskau abgehängt! Die Einwohner dort fahren jetzt wieder lieber Auto!
Will sagen, nicht große Reden über globale Zusammenhänge schwingen, sondern im Detail an Verbesserungen erarbeiten.7. Oktober 2013 um 15:58 Uhr #70184Was redest du da für einen Stuss, Mirror?
Erstens: Mit der Maßregelung des MIV kann man sehr wohl zur Verbesserung des „Modal Split“ beitragen, denn je unattraktiver der MIV wird, umso attraktiver wird der ÖPNV, was sich in steigenden Nutzerzahlen widerspiegelt (und umso mehr Menschen nutzen evtl. auch andere Verkehrsmittel wie das Fahrrad).
Zweitens: Lieskau wurde nicht „zur Förderung des ÖPNV“ abgehängt, sondern weil es im Saalkreis liegt (und sich weigert, sich der Stadt Halle anzuschließen) und somit der Saalkreis in Vertretung durch den OBS und nicht die Stadt Halle mit der HAVAG für den ÖPNV zuständig ist. Das hat aber erstens lokalpolitische Erwägungen, die auf dem Rücken des ÖPNV ausgetragen werden, und nichts mit einer Verbesserung des ÖPNV selbst zu tun haben, und zweitens: schau’ dir mal Lieskau-Nord an. Wer dort hingezogen ist, der ist es bestimmt nicht, weil er Wert auf gute ÖPNV-Anbindung legt. Im Gegenteil, es ist diesen Asis überwiegend völlig egal. Abgesehen davon hat das nichts – aber auch gar nichts – mit diesem Thema zu tun.Und bevor man im Detail Verbesserungen erarbeiten kann, muss man erstmal globale Zusammenhänge verstehen, sonst pfuscht man nur sinnlos an Symptomen rum. Du solltest dich lieber aus Themen raushalten, zu denen du nichts gehaltvolles beitragen kannst.
7. Oktober 2013 um 16:14 Uhr #70187
MirrorDa sollte einer mal lieber weiter Rad in Halle fahren! Um globale Zusammenhänge zu verstehen, muss man in die Welt fliegen und sich international Projekte anschauen, die Strassenbahn fährt da nicht hin.
Asis? Bitte nicht im Ton vergreifen! -
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