CDU gibt Grünen die Schuld an den Waldbränden im Harz
12. August 2022 | Politik | 24 Kommentare
Olaf Feuerborn (sic), Vorsitzender der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten der CDU- Landtagsfraktion gibt den Grünen die Schuld an den Wakldbränden im Harz. Grund: weil die Grünen dagegen waren, die Wälder von Totholz zu befreien. Vielmehr war ihnen an einer natürlichen Entwicklung der Wälder gelegen.
Doch nach einem Ausflug wissen die CDUler jetzt, woran es liegt: „Wir haben eine Exkursion in den Nationalpark gemacht, um uns ein Bild zu machen. Die vielen umgekippten Bäume bieten zur Zeit ein hervorragendes Futter für die Flammen. Außerdem behindern sie die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.“
Und Chris Schulenburg, Innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, ergänzt: „Die aktuelle, sehr gefährliche Situation ist ein Erbe der Politik der Grünen aus der letzten Legislaturperiode. Seitens der Waldbesitzer und Förster wurde die damalige Ministerin wiederholt auf drohende Gefahren hingewiesen. Unternommen wurde nichts. Die Wälder insbesondere im Oberharz sind derzeit ein trauriges Mahnmal grüner ideologischer Politik.“
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„Fakt ist, dass der Wald brennt, weil die CDU über Jahrzehnte klimafeindliche Politik gemacht hat.“
Wie die SPD und die Grünen? Man munkelt die waren alle mal in den 2000ern an der Macht.
Aber grüne Politik in der Nussschale:
Der Russe steht zum Einmarsch bereit, man will dennoch auf Ausbau von Gas setzen und schaltet AKW ab. Jetzt setzen wir auf Fracking Gas und Kohle.
Auch auf Landesebene sieht es nicht so gut aus:
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2021/01/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html
„Die CDU suggeriert, man müsse nur im Wald aufräumen, damit es weniger brennt“
Stimmt, das trockene Holz brennt kaum, das müsste man selbst in der CDU wissen!
Da haben einige den Unterschied zwischen Prognose und Vorhersage nicht verstanden.
Kleiner Hinweis: Die Klimamodelle rechnen in Iterationsschritten mögliche Szenarien für den Klimawandel, die durch die gemessenen Daten der Vergangenheit geeicht werden. Im Schaubild ist zu erkennen, dass die gemessene Niederschlagsmenge in der Vergangenheit für einen bestimmten Monat zufällig ist. Dieser Zufall wird im Modell nicht berücksichtigt. Mit den Klimamodellen kann man keine Wettervorhersage berechnen. Das Schaubild mit den Niederschlagsmengen für Monate in den Jahren bis zum Jahr 2100 ist völliger Unsinn. Mit einem Wachen Auge hätten Sie das selbst erkennen und gleich den Wiegandschen Zufallsgenerator anwerfen können.
Es kommt halt drauf an, wann die Niederschlage fallen: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/08/ipcc-klimabericht-elbe-berlin-brandenburg-klimawandel-trockenheit-duerre-ostsee-schnee.html
Netter Versuch, B2B.
Warum glauben Sie nicht der Wissenschaft?
Die Prognosen der Wissenschaftler im jüngsten IPCC-Bericht erwarten für die Region Deutschland bis 10% mehr Niederschläge für das 2-Grad-Szenario, bis 20% mehr Niederschläge für das 4-Grad-Szenario.
Die Hauptursachen für die Waldbrände ist der Mensch mit seinen Maschinen und die im letzten Jahrhundert entwickelten Wirtschaftswälder, nicht der Klimawandel.
„Wer glaubt, mit Klimaneutralität morgen werden die Waldbrände weniger, hat in seinem Hirn eine leergewaschene Wüste.“
Ich glaube das schon.
Aha. Fast 70% von Schwedens Waldfläche besteht aus Monokulturen. Löschflugezuge braucht man erstmals 2018. Warum wohl? Wo liegt der Hebel?
Nahezu alle Feuer werden von Menschen oder Maschinen ausgelöst und treffen auf hervorragende Bedingungen in den nach dem Krieg geschaffenen Monokulturen. Wer glaubt, mit Klimaneutralität morgen werden die Waldbrände weniger, hat in seinem Hirn eine leergewaschene Wüste.
Die CDU suggeriert, man müsse nur im Wald aufräumen, damit es weniger brennt. Wer so argumentiert, ist geistig leider nur so abgebrannt, dass es immer noch für geistige Brandstiftung reicht.
Ich würde auch dazu neigen, die abge rannten Flächen sich selbst zu überlassen. Auch solche sich langsam regenerierenden Brandflächen können interessante Biotope sein
SfK, hierzulande war es wohl eher die SED… Stelle sie doch vor Gericht, vlt. bekommst du sogar ein Urteil.
Und nein, brennende Nationalparks muß man sich selbt überlassen, die hören auch mal auf zu brennen. Die natur wird sich in 300 jahren oder ggf auch mal kürzer, selbst geholfen haben. Also laßt es brennen.
„Wenn aber von einem brennenden Nationalpark Gefahren für die Bevölkerung ausgehen “
Das ist richtig. Wenn die Natur gefährlich wird, muss man sie bekämpfen. Sicherheit und Ordnung gehen nun mal vor. Erst recht in einem „National“park.
Und wenn die Natur wegen des menschenverursachten Klimwandels verrückt spielt, muss man sie erst recht bekämpfen. Ist jetzt blöd für die Natur, hätte sie sich drauf einstellen müssen.
Ursächlich für die Waldbrände muss das Totholz an sich nicht sein, aber es behindert jetzt die Löscharbeiten weil es den Helfern im Weg liegt, dass ist übrigens die eigentliche Kritik. Klar ist es im Nationalpark üblich den wald sich zu überlassen. Wenn aber von einem brennenden Nationalpark Gefahren für die Bevölkerung ausgehen muss man schon mal über das Kontept nachdenken.
Aks ob Totholz die Ursachen für Wakdbrände sind….
Totholz im Hirn!!
Es war tatsächlich die SPD, die unter den Waldarbeitern tabula rasa machten.
Unvergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Konrad_Keller
Der Conan der Umweltverwaltung S/A.
@B2B: es ist dabei ja nicht einmal bewiesen, dass die andauernde Trockenheit ursächlich für Waldbrände ist. Es kann also gar nichts mit dem Klimawandel zu tun haben. Und auch nicht mit dem CO2 in der Luft, weil Kohlendioxid ja eher Brände erstickt (Kennt man ja vom CO2-Löscher).
Ideologisch ist es, Plantagenbrände als Waldbrände zu bezeichnen und wider bessren Wissens immer wieder Monokulturen anzulegen, die man dann auch noch Wald zu nennen pflegt.
„Fakt ist, dass der Wald brennt, weil die CDU über Jahrzehnte klimafeindliche Politik gemacht hat“
„Haltet den Dieb“ ..hat auch beim Reichstagsbrand funktioniert.
Ach ja, natürlich gab es nur in der vergangenen Legislaturperiode Totholzanfall, wie lange hatte LSA ein schwarzes Umweltministerium? Mal ganz abgesehen davon, dass da im Harz kaum Wald sondern Forstplantagen sind. Gesunder Mischwald ist signifikant weniger waldbrandgefährdet und Totholz u.a. ein wichtiger Wasserspeicher.
Fakt ist, dass der Wald brennt, weil die CDU über Jahrzehnte klimafeindliche Politik gemacht hat.
Fakt ist, dass der Wald brennt, weil die CDU über Jahrzehnte klimafeindliche Politik gemacht hat.
@SfK, du als Grüne kannst ja schwerlich deine Parteigenossen kritisieren… Du hättest sonst mal Fakten bringen können. Diesmal fehlte sogar der typische Flachwitz.
Ja, ja, die CDU-Steinzeitbonzen verkennen mal wieder Ursache und Wirkung.
Schkopau endlich abschalten, die Waldbrände im Harz werden Geschichte der fossilen Zeit.